News Killerspielverbot nimmt in der Schweiz weitere Hürde

Soyran nu bleib mal mit der Kirche im Dorf.
Es wurde bis heute kein Gesetz erlassen ALLE Männer zu kastrieren weil immer wieder und dies erwiesenermaßen Kinder missbraucht werden. Dabei wäre das der ideale Schutz für die Kinder und Jugendliche. Das dabei unsere Menschheit ausstirbt muss eben billigend in Kauf genommen werden. :D
 
aus der motion:
Durch den Einsatz von grausamen Waffen gegen Menschen und menschenähnliche Wesen steigt der Erfolg im Spiel. Einzelereignisse wie in Littleton (USA), Erfurt (D), Tessin (D), Tuusula (Fin) oder Winnenden (D) bestärken die Annahme, dass Gewaltspiele bei einzelnen Konsumenten zu schlimmster realer Gewalt beitragen. Solche Spiele machen zwar nicht aus jedem einen Killer, aber sie verstärken die Bereitschaft bei jenen, die ohnehin anfällig sind.

http://de.wikipedia.org/wiki/Vermutung

http://de.wikipedia.org/wiki/Hypothese
 
FDP will Steuererleichterungen, weil sie glaubt (unbewiesen), dass es dem Land besser gehen wird. Linke tut das nicht. Beide suchen Mehrheiten und erlassen Gesetze.

Ich habe von Winnenden nicht gesprochen, sondern aufgezeigt, dass ein genereller Verdacht begründet ist, auch wenn er von offizieller Seite schlecht begründet wurde.
Es ging darum, dass Killerspiele, keinen positiven Effekt haben, aber genug Verdachtsmomente bieten, stark negativ zu wirken.

Dennoch liefe auch eine bessere Begründung darauf hinaus. Es gibt das Glühbirnenverbot, obwohl nachweislich die ESL Hormone beeinflusst. Unsinnvoller kann da ein gesetz nicht sein.

Die Gesellschaft ist zerrüttet, ja, aber dagegen zu steuern ist schrittweise und langsfristig angesagt. Es geht hier darum Jugendliche von einer aggressiven Haltung absehen zu lassen.

Jugendliche sollen nicht noch zusätzlich aufgestachelt werden.
 
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@ jhoech

da hast du völlig recht. Ich hab dieses krasse Beispiel gewählt um klarzulegen das generelle Verbote nicht immer greifen weil man eben nicht nur das Verbot sehen sollte, sondern auch die Folgen die daraus entstehen. Ein Verbot sollte mehr Nutzen haben als der Schaden der dadurch entsteht. Und genau DA liegt die eigentliche Frage.
 
Gesetze erlassen finde ich die beste Methode, wie ein Staat agiert. Allerdings kannte z.B. Köhler den Amokläufer nicht. Das Problem ist vorprogrammiert.
 
@ariana

genau da greift ja auch mein argument ala drogenpolitik auch. es ist gescheitert und brachte den gegenteiligen effekt, als den gewollten. darum ist die art der handlung schlicht ein schuss ins eigene knie.
 
Ein Schuss ins Knie ist auch die Geschwindigkeitsbegrenzung, wo es doch vernünftige und unvernünftige Fahrer gibt.

Genauso wo es Soziale Abgründe gibt und Eltern, die für den richtigen Umgang sorgen.

Eventuell aber sollte man sich generell fragen, wie der Mensch auf die Idee kam, ausgerechnet den Tod simulieren zu müssen.
Taktische Spiele funktionieren auch unblutig.
 
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Wieso schiesst du dann nicht einfach auf Blechbüchsen, die beim Einschuss wie Coladosen explodieren?

Wieso verkaufen sich Spiele mit Bloodpatch so gut?

Es geht einerseits um etwas instinktiv archaisches und den Überlebenstrieb. Gewisserweise ist unser Gesellschaftsleben der Überlebenskampf der damaligen Zeit nur unblutiger, friedlicher und
unbrutaler.
 
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@ Soyran

Nun bist du beim Thema Verhältnismäßigkeit. Ich finde eine Verbesserung kann anders eher erreicht werden. Reine Verbote bringen nix. Da Jugendliche sogar die Tendenz haben "Verbotenes" besonders interressant zu finden.

Ich mag keinen Aktionismus der überdecken soll, das die Gesellschaft unsere Jugendlichen grad im Stich lässt weil sie eben keine Lobby im Bundestag haben. Es gäbe viel zu tun. Verbote bringen meiner Ansicht nach nix. Das Gesetz ist meiner Ansicht nach ausreichend, eher mangelt es an der Durchsetzung. In diesem Fall würde die Gesetzesänderung viele tausende Erwachsene und mündige Bürger in die Illegalität treiben.
 
na wenn du an JUgendliche denkst, wird das doch sowieso thematisert. Man verbietet Killerspiele. Depressionen in der Bevölkerung bleiben sowieso. Ganz konfliktlos wird es ja nicht bleiben. Die Strategien sollen aber nicht aggressiver werden. Hier gehts nicht um physikalisches Überleben. Hier geht es darum, dass sich Problemen gestellt wird. Wenn unsere Gesellschaft unperfekt ist, lernt sie eben mit solchen Problemen schrittweise umzugehen.
Zuerst das Verbot. Dann merkt man es gibt viele seelisch kranke Jugendliche... Denn andererseits richtet man ja auch Beratungsstellen an den Schulen ein (Psychologieberatungsstellen), dann soll ja die Lehrerbildung überdacht werden. In Thürigen wurde der Realschulabschluss begleitend eingeführt.

Mit den SPielen verschwinden keine Probleme, aber die Verdummung der Jugend geht auch zurück. Sie sollen ja gerade lernen, Konflikten richtig zu begegnen, Ihre Probleme anzupacken. Nicht aber das Leben vor den Spielen ablaufen zu lassen und ihre Aggressionen damit runterzuschlucken, aber nicht abzubauen.
 
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Dann merkt man es gibt viele seelisch kranke Jugendliche

Wir machen Fehler merke ich da, nur welche das sind...?

EDIT: "man" ist z.B. ein Unwort in dem Zusammenhang.
 
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Zuerst das Verbot. Dann merkt man es gibt viele seelisch kranke Jugendliche... [/QUOTE

Soyran, glaube mir die Regierung der Schweiz sowie auch die Regierung von Deutschland ist sich sehr wohl bewusst darüber das es viele seelisch kranke Jugendliche gibt. Nur leider ist kein Geld da um zu helfen. Und da die Bürger ja irgendwie besänftigt werden müssen wenn wieder mal ein Amok-Lauf passiert und alle schreien: tut doch was dagegen...wird eben ein "Verbot" angeboten. Das ist erstmal das billigste. Leider nützt es nix. Und das wissen die nur zu gut. Aber es sieht gut aus. Der Staat tut ja was für die Jugendlichen. Tja. Mir wäre es lieber es würde in den Schulen ein wenig weniger auswendig gelernt und dafür mehr "soziale KompetenZ " geübt. DAS würde deutlich mehr bringen. Doch das ist nur meine persönliche Meinung dafür kann ich grad keine Studie vorlegen;)
 
Lehrer sind schlecht auf Ihren Beruf vorbereitet.
Menschen werden in einer hochentwickelten Gesellschaft normiert, anstatt sie talentensprechend zu fördern. Das Leben wird komplizierter und überfordernder. All das sind solche Fehler. DIe löst man aber nicht, wenn man sich eine Zweitwelt sucht oder wie in der Urzeit ein Wildschwein jagd oder oder oder.

Ja, aber den Jugendlichen gehts durch Killerspiele nicht besser. Zudem wird man ja merken, dass Unzufriedenheit in der Bevölkerung bleiben wird. Dann wird man auch die Ursachen anpacken. NIchtdestotrotz tun Killerspiele allgemein nicht gut. Sowohl im Paradies sind Killerspiele humbug, als auch in der Hölle.
 
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@jhoech

probleme, welche da sind:

die eltern können sich mit den jugentlichen kaum mehr auseinander-setzen, da

- keine zeit, keine lust, zu viel stress auf der arbeit, existenzängste etc.

- mangelnde kommunikation, schulung und ausführung, gerade mit den eltern

- fehlerziehung durch kuriose denkmuster, welche sich trotz gegenteiliger tatsachen nicht ändern lassen, in den köpfen der älteren generation.

- eltern wenig, bis gar keine unterstützung durch stellen der schule, sowie in erziehungsfragen haben.

der druck, durch existenzängste wird immer grösser. auswirkungen sind klar, weniger zeit für die erziehung, weniger kraft, dazu. die auseinandersetzung mit dem eigenen fleisch und blut fordert kraft und stabilität der eltern, welche heute kaum mehr gegeben wird.

viele gründe, welche angegangen werden sollten, in meinen augen. doch man macht lieber ein sinnloses gesetz, von dem man nichtmal weiss, wie man es schaffen soll, das ganze zu duchzusetzen.
 
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Frage ist, ob nicht die reine Artikulation der Fehler alles ist was wir machen können.
 
Das Gesetz ist der Versuch der Gesellschaft sich vor sich selbst zu schützen und reine Schadensbegrenzung, keine
Verarzten an Ursachen.
 
...eben. Damit schiebt man aber wieder etwas von sich weg, wenn auch nur unbewusst.

EDIT: Wenn ich jetzt z.B. mit täglich einen Runterhole und dann Killerspiele anschaue. Danach mein Tag gerettet ist, mag das komisch klingen, ich bediene mich aber nur Mitteln zum Zweck, die alle legal sind, ohne Tötungsabsichten zu verfolgen...

In einer Thearpie würde ich doch neben Gesprächen auch nur Medikamente bekommen, und das nicht zu knapp, oder?
 
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sag ich doch seit beginn des treads*g
 
Nur finde ich damit den Schritt nicht dumm auch noch zusätzlichen schlechten EInfluss wegzunehmen. AUch wenn manche glauben, es wäre damit gelöst. Früh oder Später
kann doch niemand mehr mit Killerspielen argumentieren. Auf dem Wege nähert man sich.
Gleichzeitig hat es aber auch eine nicht so schlechte WIrkung auf Jugendliche.

Ja, ich weiss, dass du das gesagt hast. Das schließt sich aber nicht mit meiner Sache aus, da ich dafür argumentiert habe, dass ja Killerspiele auch so oder so keinen guten EInfluss auf Jugendliche haben, ELtern aber nicht dagegen tun.
 
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