News Killerspielverbot nimmt in der Schweiz weitere Hürde

Kihel schrieb:
Naja, aber man kann doch auch reflektiert irgendwelche Ballerspiele spielen, oder nicht? Ich kann reflektiert eine Waffe benutzen (bin Sportschützin), wieso sollte ich nicht reflektiert ein Spiel spielen können?

du, aber tun das Jugendliche grundsätzlich? Schon mal Jugendliche darauf angesprochen, was sie da tun, wenn sie spielen.

Kihel schrieb:
Und warum "große Kinder " spielen...hm, ist das grundsätzlich etwas verwerfliches? Erwachsene spielen ja nicht erst, seitdem es den Computer gibt, oder?


Wo habe ich das gesagt, dass es verwerflich wäre. Ich glaube da hast du mich misverstanden.

Kihel schrieb:
Ach ja, und sorry für meine peripheren Antworten...bin psychologischer Laie...

zudem macht es auch wenig Spass darauf zu antworten, wenn man merkt, dass Leute antworten, ohne dem ganzen die nötige Reife und Zeit zu geben. Einfaches drübefliegen und Senf dazugeben ist nicht so schön.
 
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Ja, natürlich erwarte ich nicht, dass du dich auf mein intellektuelles Niveau herablässt und es mir nochmal erklärst. Vergiss meine Frage einfach.
 
auch darum gehts nicht. Denn ich erkläre ziemlich einfach. Es geht eher darum, dass du einfach über meine Beiträge drübergeflogen bist und kommentierst. Das ist respektlos. Denn wenn jemand as tut, dann fundiert und mit einem Mindestmaß an Respekt, indem man die Beiträge richtig liest. Zudem ist deine Wut hier fehl am Platz. Hier geht es um ein Thema, das nur sachlich diskutiert werden kann.
 
Nun gut, ich entschuldige mich hiermit für die Respektlosigkeit. War nicht meine Absicht.

Da du mir aber doch noch auf meine Fragen geantwortet hattest:
Ich dachte bei meiner Frage zum reflektierten Denken eher an Erwachsene als an Jugendliche. Die meisten Ballerspiele sind ab 16 oder sogar ab 18. Also hat schon jemand an die geistige Unreife der Jugendlichen gedacht. Dass sie die Dinger trotzdem dauernd spielen, hat Gründe, die u.a. im Elternhaus zu suchen sind. Da fehlt vielen Erwachsenen wohl das Bewusstsein, was das überhaupt für Spiele sind, damit sie überhaupt in der Lage sind, zu erkennen, was ihre Kinder da tun.
 
Im übrigen will ich darauf hinweisen, dass ich mich aus dem Thema zurückziehe, da
ich merke, dass ich auf provokante Einsätzer langatmig antworte und keinen konstruktiven bzw. Diskursbeitragenden Stoff bekomme. Weitere Antworten sind von mir nicht mehr zu erwarten. Im Grunde haben wir bis auf zwei drei Antworten mit kritischen Gedanken nur einhellige Beweihräucherer ohne argumentatives Gewicht.
Ergänzung ()

Kihel schrieb:
Nun gut, ich entschuldige mich hiermit für die Respektlosigkeit. War nicht meine Absicht.

Da du mir aber doch noch auf meine Fragen geantwortet hattest:
Ich dachte bei meiner Frage zum reflektierten Denken eher an Erwachsene als an Jugendliche. Die meisten Ballerspiele sind ab 16 oder sogar ab 18. Also hat schon jemand an die geistige Unreife der Jugendlichen gedacht. Dass sie die Dinger trotzdem dauernd spielen, hat Gründe, die u.a. im Elternhaus zu suchen sind. Da fehlt vielen Erwachsenen wohl das Bewusstsein, was das überhaupt für Spiele sind, damit sie überhaupt in der Lage sind, zu erkennen, was ihre Kinder da tun.

Ja, das könnte stimmen. Im übrigens protestieren aber gerade solche am meisten und denen gehts aber mitunter um Anerkennung ihres Hobbys. Ein Erwachsener ist zu keiner Rechtfertigung verpflichtet. Wieviele Jugendliche aber tragen Konflikte mit Eltern aus, die zwar das Spielen zulassen, es aber gleichzeitig verurteilen. Doch jeder Mensch will sich beim tun gut fühlen. Ein Jugendlicher braucht Anerkennung, um das nötige Selbtsbewußtsein zu entwickeln.
 
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Zustimmung. Ich erlebe es selbst im Bekanntenkreis, was die Kinder mit 13, 14 Jahren so alles zocken. Ich denke aber, man sollte halt unterscheiden zwischen "Beweihräucherern", die erwachsen sind und selber (reflektiert) zocken und irgendwelchen Leuten, die keine Ahnung von den Spielen haben und nur irgendwas labern. In einem Punkt jedenfalls gebe ich dir durchaus recht: In den Händen von Jugendlichen haben viele Ballerspiele nichts verloren.
Du schreibst von Anerkennung, was ja auch stimmt. Ganz unprovokant und sachlich rein aus Interesse gefragt: Siehst du Parallelen zu Drogen?
 
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noch so nebenbei, es gibt nicht nur die bösen politiker, wobei je nach thema werden andere bilder gemalt. hier mal eine politikerin, die sich kompetenter zu diesem thema geäussert hat. http://gamerights.ch/index.php?opti...te-leider-hat-es-nicht-gereicht&catid=37:news
um mal das klischee des bösten politikers aufzuweichen, denn mit schwarzmalerei gehts nicht weiter. deshalb mal sehen, was da läuft und zu möglichen zeiten reagieren/handeln, wobei der typische bürger diese verantwortung den institutionen, vereinen und politikern überlasst.
 
@Soryan setz mich auf ignore, wird das beste sein.
 
Ich finde man Terrorisiert hier ein Genre zu unrecht. Man könnte auch Horrorfilme verbieten. Werden sie aber nicht.

Weiter entbehren finde ich einige Dinge jeglicher Logik bei dieser Diskussion: "harmloses" Paintball sollte verboten werden -> scharfe Geschütze wie Pfeil und Bogen sind erlaubt -> Killerspiele werden verboten...?

Vielleicht ist nicht alles direkt so miteinander vergleichbar ich halte Personen und ihre Meinung auch wenn sie Killerspiele spielen für grundsätzlich gut. Ich spiele trotzdem keine Killerspiele.

Hat die Schweiz Angst vor ihrer eigenen Bürgerwehr?
 
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jeger schrieb:
Gewisse grenzen/regeln brauchen wir schon Menschen!
Gewalt wird durch medien und spiele verharmlost und dadurch können manche dann gut von böse nicht mehr unterscheiden.
die menschheit sollte sich darauf sich konzentrieren wie mann besser mit einander auskommt, anstatt sich selber zu bekämpfen/töten ;)

wohl eher das gegenteil. gewalt wird nicht verharmlost sondern gerade in den medien und nachrichten aufs übelste aufgebauscht wo es aber keine not tut.
gewalt verkauft sich zB in den Nachrichten nunmal besser.

der mensch ist und bleibt ein tier. ein tier das weitgehend denken und agieren kann.
was passiert mit einem tier das sich immer mehr und mehr in die ecke bedrengt fühlt?
richtig es beisst zurück.

man könnte glauben die menschen haben aus ihrer vergangenheit, kriegen, hungersnöten, schlachten und allem "üblen" gelernt.

falsch es werden die gleichen dummen fehler gemacht einfach mit moderneren mitteln.
eine regierung zu haben ist schön und toll die für das allgemeine volk da ist und zusieht das es jedem an nichts mangelt.
eine regierung hat für mich dann keinen sinn mehr wenn sie das gefühl hat sie müsse regeln erschaffen die freiheiten und eigene verantwortung der bürger beschneidet.

und demokratie ist sowieso eine illusion sowas gibt es nur auf papier am ende hat der das sagen der mehr geld besitzt.

ich weiss ganz genau was evi allemann damit bezwecken will. sie will sich in ein gutes licht rücken. sie will sich profilieren indem sie als junger mensch ANGEBLICH für das wohlbefinden der Bürger stark macht.
sie hat im grunde keinen schimmer von was sie labert. doch die meisten wähler sind nunmal im älteren segment die sich ebensowenig auskennen und sich vorallem nicht mal wirklich dafür interessieren.
wozu sollte sie also skrupel haben zu lügen und irgendwelchen mist zu behaupten? ihr geht es einzig und alleine darum eine gehaltsstufe höher zu kommen. in meinen augen ein wahres miststück.
 
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eikira schrieb:
wohl eher das gegenteil. gewalt wird nicht verharmlost sondern gerade in den medien und nachrichten aufs übelste aufgebauscht wo es aber keine not tut.


“Hier werden Geiseln genommen und Schulmädchen erschossen. Das Mädchen trägt einen karierten Rock und eine weiße Bluse. Sie ist überrascht, als sich die Türe öffnet. Das letzte, was die Schülerin in ihrem Leben wahrnimmt, ist das Mündungsfeuer der Automatikwaffe, die der Eindringling auf sie richtet. Ihre Bluse färbt sich rot – Ziel eliminiert.”
(Rheinische Post, 29.04.2002)



Interessant was vom Computer gesteuerte Geiseln in Counter-Strike so empfinden. Vor allem wenn sie Schulmädchen mit Rock und Bluse sein sollen, die es im Spiel gar nicht gibt. Und seit wann "leben" Computergrafiken? Aber so hört sichs halt besser an, wenn man darüber schreibt.
:rolleyes:
 
Will doch noch etwas einwerfen:
Wenn man z.B. Spieltheorie von Lazlo Mero liest oder andere Psychologieliteratur,
so stößt man immer auf folgende Denkmomente:
Grundzustand: Die menschliche Psyche befindet sich in einem gemischten Zustand.
Dieser Zustand zeichnet sich dadurch aus, dass er auch zu einem Thema verschiene Erfahrungen gemischt parat hält. Diese sind mit Tendenzen/Vorlieben oder Wahrscheinlichkeiten behaftet.

Eine Entscheidung wird aber immer getroffen, wenn die beobachtende Psyche hinzukommt.
Man beobachtet quasi, wohin man denn eigentlich tendiert. Wie jemand, wenn er Blumen
zupft und nach dem Verliebtsein fragt, möchte er eigentlich wissen, ob er und nicht ob
die Angebetete in ihn verliebt ist, um den nächsten Schritt einer Handlungsstrategie einzuleiten.

Es ist wie das Häuten der Zweibel um in einem Wald vor lauter Bäumen "den Baum" zu erkennen, den man will. In gewissem Maße weiss aber jeder unbewußt wohin er tendiert. Das Blütenzupfen ist aber der Prozess der Klarheit und Beobachtung. Gleichzeitig beeinflusst der Blütenzupfende den Ausgang indem er eigentlich unterbewußt so anfängt, dass das Ergebnis vordefiniert ist "sie liebt mich".

Was ich also damit sagen will ist 1)
Damit also Menschen reflektieren können, was sie da gerade beim Spielen von Ballerspielen tun,
müssen sie entweder auf starke natürliche Verankerung der Vernunft hoffen oder aber eigentlich psychologische Prinzipien gelernt und verstanden haben, um zu reflektieren (sich zu beobachten beim Tun).

2) Die Leute, die sich hier beweihräuchern, lassen sich wie der Blütenzupfende gerne etwas bieten, um aber zu dem vordefinierten Ergebnis "nämlich alles schmarrn" zu kommen.
Der Richter ist aber die Zeit. Je mehr diese Leute damit in Berührung kommen, umso mehr wandelt sich ihr Blatt der Wahrscheinlichkeiten.

3) Auf Jugendliche wird im Rahmen des Schulsystem oft autoritäre Macht und auch im Elternhaus ausgeübt. Ein Sozialwissenschaftler namens Elias Cannetti hat ein vielfach diskutiertes Werk "Masse und Macht" vor langer Zeit verfasst.
"Für Canetti ist Macht eine Chiffre für Gewalt. So schreibt er in Masse und Macht, dass die Macht sich in ihrem archaischsten Moment als „Augenblick des Überlebens“ offenbare, immer dann wenn ein Lebender triumphierend einem Toten gegenüberstehe." Macht und Gewalt also resultieren aus Ohnmacht.

4) Vergleich zu anderen Medien ist daneben, weil niemand 4 Studen und mehr am Tag Nachrichten schaut und gar bewußt darauf einwirkt, durch das drücken des Abzugs.
Hier setzen sich aber Jugendliche viele Stunden am Tag einem Prozess aus und wirken persönlich darauf ein. Die Intensität des Kontakts, die persönliche Nähe ist viel größer!
 
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Hallo Soryan,

ich probiere mal, ob ich dein Posting verstanden habe:
Die Blütenzupfenden aus der Metapher, damit meinst du Leute, die sich zwar mit einem Thema (hier: Shooter) auseinandersetzen, aber (unbewusst) den Schluss, zu dem sie kommen, schon vorgeben, weil sie nicht "unvoreingenommen" sind, ist das richtig? Du sprichst hier von den "Beweihräucherern", für die eigentlich vorher schon klar ist, dass sie die Spiele auf jeden Fall verteidigen werden, weil sie sie selber spielen, So wie der Blütenzupfende, der zu dem Ergebnis "sie liebt mich" kommen muss, weil er sie liebt? Korrigier mich, wenn ich daneben liege.
Kann also jemand, der Shooter spielt, überhaupt kritisch reflektieren, oder wird er immer unkritisch bleiben? Ich denke schon, dass es möglich ist, auch Dingen, die man selber tut, kritisch gegenüberzustehen. Hier bei diesem Thema zumindest insofern, als dass man erkennt, dass diese Spiele nicht in die Hände Jugendlicher gehören.

Punkt 3 müsstest du mir erklären, wenn du magst.

Vergleiche mit anderen Medien: Nun, ich bin keine Expertin auf diesem Gebiet und kann nicht beurteilen, was nun wie viel Schaden anrichtet und was nicht. Aber ich erinnere mich, dass es früher ähnliche Diskussionen über gewalttätige Filme gab - und zum Teil gibt es sie noch heute, Ich habe erst letztens noch von einem älteren Kollegen gehört, dass er glaube, die Filme wären früher "besser" gewesen, weil nicht so viel Blut geflossen ist und die Gehirne nicht so durch die Gegend spritzten.

Naja, wie gesagt, korrigier mich, wenn ich total daneben liege ;)
 
ja du hast es gut getroffen. Da sind aber noch einige mehr Facetten.

Gleichzeitig aber steht die Metapher für den Mechanismus. Die Metapher ist ein Bündel
von Informationen.
Der folgendermaßen aussieht:

1) wir haben eine Psyche, die einen gemischten Zustand hat. (Kennt jeder. Der oder der Pullover.)
2) wir haben auch eine beobachtende Psyche. (jetzt wo ich drüber nachdenke, in dem habe ich mich am besten gefühlt)

3) der Blütenzupfende hat eine unbewußte Strategie, das Problem zu lösen. Er distanziert sich beim Zupfen und beobachtet, was er nun genau willl und meint.

Übertragen auf das Spielen:
Man muss schon - abstrakt gedacht- die beobachtende Psyche einschalten können,
um sich beim Spielen zu beobachten, also festzustellen, was man da tut. Es sind unterbewußte Prozesse, die man nur wahrnimmt, wenn man z.B. das Prinzip selber verstanden hat und kennt.

Im Falle des Blütenzupfers passiert das automatisch, der Mensch wendet hierbei eine unbewußte Strategie, indem er sich von dem Mischmasch( alles bezüglich der Person, um die es geht) distanziert und von oben draufschaut. Er schält also seine eigentlich Tendenz heraus bzw. die Information die er sucht.

Die Frage ist, da dass alles unbewußte Prozesse sind, ob ein Jugendlicher einen reflektierten Umgang beim Spielen leisten kann. Gewisserweise ist ein Jugendlicher in der Prägungsphase. Sein Verstand und Erfahrungskreis( Erfahrung = Unterbewußtsein) bilden sich gerade. Die Frage ist da auch, ob ihm mangels Erfahrungen und eines noch recht labilen Charakters die Distanz gelingt oder wird das Verhalten beim Spiel miteingebaut in die Persönlichkeit.

Solange also die Prozesse unbewußt sind und eventuell aufgrund der Person ein richtiger Umgang nicht vorhanden ist, kann die unbewußte Strategie, die auf Erfahrungen beruht, falsch und daneben sein. Während bei einer gefestigten Persönlichkeit, alles mit der gegebenen bereits voll integrierten Erfahrung verglichen wird und das Unterbweußtsein damit vollstes Vertrauen genießen kann.

Dann kommt noch ein Mechanismus hinzu, den die Metapher nicht abdeckt:
Die Dinge, die einem Befriedigung verschaffen (eine positive Erfahrung) wird wiederholt, da sie als die bessere Strategie im Vergleich zu anderen Alternativen vom Unterbewußtsein begriffen wird. Daher auch der Zwist: Wie kann ein Elternteil soetwas positives wie das Spielen in Grund und Boden reden. Eventuell weil in dem Falle das Elternteil momente bemerkt hat, in denen das Kind Veränderungen aufzeigte, die das Elternteil mit dem Spielen zusammenbrachte (ohne dafür konkrete Argumente zu haben, denn auch das Elternteil ist unbewußten Prozessen unterworfen bei der Bewertung) Im gewissen Maße war das Elternteil die beobachtende Psyche mit der größtmöglichen Distanz.

Zu den anderen Medien will ich sagen, dass ich sie nicht unterschätze, aber die größte Gefahr eben von den Dingen ausgeht, die man sehr intensiv betreibt.
Ich habe z.B. den Fernseher abgeschafft und weiss, wieviel ruhiger man dann anfängt zu leben.
 
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was für ein gutes beispiel*ironie. tut mir leid, doch das hat null und nichts damit zu tun. die begründung darauf zu schieben, das wir von den medien nicht gleich lange beschallt werden. ist schonmal jemandem aufgefallen, das wir zB radio hören, das die medien uns den ganzen tag belagern? so das man schlicht mehr als ein paar stunden den medien ausgeliefert ist pro tag. siehe tv etc pp. diese begründung ist also nonsens. mal zum grundlegenden, woraus entsteht gewalt. sie ist ein zeichen der eigenen ohnmacht. darum reagiert man, weil man das verhalten gelernt hat. das basiert auf dem grundlegenden, wie wir gelernt haben, konflikten zu begegnen, mit ihnen umzugehen. das beispiel mit dem blütenzupfen geht von einer ausgangslage aus, welche ruhend ist, also schlicht nichts mit einer stresssitu zu tun hat, welche vorliegt, wenn jemand eben austickt. ein amokläufer war zuvor in einem stress, das er reagierte.

zu den vielen studien, welche es darüber gibt. eine jede gibt an, das es sein könnte, das es einen einfluss hat, nicht, das es so ist. kann man überall nachlesen, ist immer dermassen vage vormuliert, da auch die vorsichtig bei der geschichte sind. fazit, null aussage, was als beweislast gelten könnte. ein beispiel, steht man vor einem richter, mit der "beweislage" wird der JEDEN freilassen, aufgrund der lage. da faktisch nichts ausgesagt wurde damit. da hilft auch keine hobbypsychologie, welche eher den zweck der verwässerung innehat. das sind tatsachen und lässt sich somit von jedem gängigen psychologen bestätigen.

also bevor noch weitere verwässerungs-beispiele kommen, bitte bleib bei dem was du weisst. nicht bei dem, was du vermutest. die art, etwas von oben herab zu beurteilen, steht dir nicht zu. dazu beweist du nun schon zum dritten male, das du nonsens schreibst.

zum thema medien, die medien zeigen mehr gewalt und realistische szcenen, als jedes andere medium. also ist auch dieses medium schädlich, laut jeglicher studie darüber.

sorry, soryan, du hast gesagt, du seist raus aus dem thema, dachte ich?

greez
 
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Hallo Soryan,

Ich bin absolut nicht sicher, ob Jugendliche diesen reflektierten Umgang leisten können.
Ich verurteile die Spiele zwar nicht, weil ich davon überzeugt bin, dass ein erwachsener Mensch (vorausgesetzt, er ist "normal" entwickelt) reflektieren können sollte, und ich bin keine Freundin von zu viel Einmischung des Staates in das Leben Erwachsener.
Bei Jugendlichen ist das etwas anderes; aber wie ich schon schrieb, sehe ich hier in erster Linie die Eltern in der Verantwortung und nicht den Staat. Es gibt mehr Sachen, die nicht für Kinder und Jugendliche gedacht sind, sondern nur für Erwachsene. Es ist die Pflicht der Eltern, dafür zu sorgen, dass das auch eingehalten wird. Deswegen bin ich gegen ein Verbot solcher Spiele. Wenngleich ich weiß, dass die Realität leider die Erwartungen nicht erfüllt...und ich habe ehrlich gesagt auch nicht den Eindruck, dass man viel Lust hat, sich mit solchen Fragen, wie du sie berechtigterweise stellst, genauer auseinanderzusetzen. Einfach verbieten, gut ist. Hat man weniger Mühe, als wenn man Jugendliche aktiv von etwas fernhalten müsste, was nur für Erwachsene gedacht ist.
*Lach* ich merke gerade, ich verhalte mich möglicherweise auch gerade wie eine "Blütenzupfende"...
 
beim Radiohören drückst du nicht auf den Abzug. Der Grad der Konzentration bzw. des Involvements ist geringer.

Berichte sind schön, welchen meinst du konkret und was zitierst du daraus?
Ich arbeite hingegen mit psychologischen Mechanismen. Dir ist doch hoffentlich klar, dass
depressive Menschen eine 80% Wahrscheinlichkeit haben zu genesen, wenn sie in der richtigen Klinik waren. Das sagt einfach etwas darüber aus, dass die psychologischen Modelle auch ihre Trefferwahrscheinlichkeit besitzen und nicht abgetan werden können. Die Politiker haben einen Beraterstab, die Frage ist nur, wie sie den benutzen. Zudem kann eine Diskussion - auf dem Level geführt - zu großer Verunsicherung in der Bevälkerung führen.
Alle psychologisch angehauchten Themen sind sehr empfindlich.
 
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beim gamen auch nicht, schon komisch. *G ... oder hat deine maus einen abzug?

*kopfschüttelt
 
du disqualifizierst dich selbst:
Radiohören -> passives Aufnehmen
Gamen -> aktives Aufnehmen, alle Sinne auf das Game fixiert ( der Spieler versinkt)

Radiohören: Geschehen vorgegeben ohne Entscheidungsbewußtsein und Möglichkeit.
Gamen: Entscheidungsbewußtsein und Entscheidung durch Drücken der Maus,
die IG den Abzug auslöst! Also aktiv an der Handlung beteiligt.

Radiohören: Distanz, da Bezug zu sich selbst nicht derart gegeben wie in Games.
Games: Der Spieler indentifiziert sich mit dem Avatar, er ist gewisserweise mit dem Spieler verbunden, da alle Entscheidungen des Spielers sich auf den Avatar konsequent auswirken.
Deswegen oft die Rede ich bin gestorben und nicht mein Avatar oder er ist gestorben. Da doch ich das handelnde Medium bin.

Intensität des Kontakts bei Games höher. Distanz kaum gegeben.

Daher: Ich verhalte mich in Games. Ich trainiere Verhalten. Radiohören -> ich bewerte Verhalten.
 
Zuletzt bearbeitet: (uent auswirken.)
Einen Einwand habe ich noch: Bist du z.B. aus diesem Grund für oder gegen ein Verbot von Ballerspielen Soryan?
 
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