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Test Klassiker neu entdeckt: Bei Freelancer (2003) machen die Mods den Klassiker

Freelancer war wirklich ein exzellentes Spiel. Es war jetzt sicher nicht jedes Feature so ausgebaut aber die Mischung hat insgesamt das gute Spiel gemacht.

@eax1990: Gothic II (mit DX11-Mod - ich habe mit 17.4 Probleme und spiele 17.1) wäre auch genau das Spiel auf das ich bei der "Klassiker neu entdeckt" Serie schon seit längerem warten würde. Wir hatten schon einige Shooter (CoD, MoH, Unreal, Star Trek Voyager: Elite-Force,...), Echtzeitstrategie, dystopische RPG (Fallout, System Shock II) und ein Rennspiel. (Re-Volt). Fehlt mir noch ein Vertreter aus der immer noch starken Fantasy-RPG Bereich. Und kaum ein Vertreter würde sich wohl mehr lohnen als Gothic II.
 
An alle die freelancer mal probieren wollen. Es gibt bis heute eine demo im Netz. Da könnt ihr problemlos New York erkunden.
Viel Spaß.

Ps: Für das Hauptspiel empfehle ich genauso die für spellforce 2 und 1 nen crack. Securom hat mir schon dieses Jahr Windows 10 zerschossen. Aber koft trotzdem das Spiel irgendwo.
 
Also ich finde die harsche Kritik am Mod übertrieben. Wenn man Freelancer in das Gesamtkonzept PC Games legt, ist das Spiel Mittel gut. Meiner Meinung nach ist es aber falsch dies zu tun, denn dann wäre auch ein CS deutlich am untern Rand des Erträglichen. Es ist aber bis heute Referenz in seinem Genre.

Losgelöst von allem bot Freelancer zur damaligen Zeit ein herausragendes Einfaches Gameplay für Weltraumspiele(Maussteuerung) und eine Story, die sehr schnell fahrt aufnahm.
X2/X3 dagegen fand ich zu kompliziert und die Lernkurve zu steil.
 
Also ich kann dem Autor eigentlich nur zustimmen. Richtig gut wird Freelancer nur mit den Mods. Ansonsten fand ich es damals schon eher fade. Und heute könnte ich mich damit gar nicht mehr anfreunden.
 
Nach dem hier geposteten Video ist mir wieder bewusst geworden was bei Freelancer nicht gepasst hat. Aber so gehen die Meinungen eben auseinander.
Da werden extra Gegner gespawnt nur, damit sie vom Spieler abgeschossen werden und dazu haben die Kämpfe keinen Tiefgang, keine Taktik und keinen Anspruch.
Klar mit Mods kann sich das ändern, aber wenn ich mir im Vergleich das Video "X3TC: 2.6 Trailer (unofficial)" auf Youtube anschaue, dann ist für mich Freelancer wirklich eher nicht so gut.
 
Naja da muss man fairerweise auch Zusagen, da liegen mehrere Hardwaregenerationen dazwischen. Auch kann ein älteres Spiel(mehr als 5Jahre) nur über seine Story/Konzept/Gameplay besser sein.
 
Ok der Vergleich mit X3 Terran Conflict hinkt etwas. Aber wenn man Freelancer (2003) mit X2 Die Bedrohung (2004) vergleicht, dann trifft es zu. Das ist etwa wie der Vergleich zwischen Call of Duty und Arma. Das eine ist schnelle Action das andere eine Sandbox, die etwas Einarbeitung voraussetzt.
 
Freelancer ist und bleibt für mich das Non Plus Ultra auf dem Gebiet. Ich hatte dieses Spiel geliebt und viele unzählige Stunde damit verbracht, das einzige wovon ich enttäuscht wäre, ist das fehlende Fortsetzung :(
Seit dem hatte ich viele Spiele probiert, welches mit der Hoffnung gab etwas ähnliches wieder zu finden, wurde allerdings nur enttäuscht.

Seltsamerweisen, ist das einzige Spiel was mich bisher noch begeistern würde, ein Spiel für den Smartphone mit der Name "Galaxy Of Fire".
 
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Reaktionen: edenjung
Btw, da die Sprachausgabe hier also hoelzern beschrieben wird... spielt das auf englisch - hier wurde einfach an der Uebersetzung zuviel gespart...

Leider ist das bei vielen Spielen so, Ausnahmen sind Aquanox, Gothic und Anno...
 
davidsen schrieb:
Freelancer hat das gewisse etwas, was meiner Meinung nach bisher keine erreichen konnte im selben Genre.
Was gibt es denn Nachher noch? XD
Darkstar One?
Black Prophecy?


Btw, lustige Geschichte wie ich überhaupt erst dazu gekommen bin Freelancer zu spielen.
Gamestar hatte damals die Demo auf CD und Titelstory dazu... Aber pfff Weltraum game, wer interessiert sich schon für sowas? Zumal das Heft 1 Tag vor Abreise in dem Kuba Urlaub angekommen ist. Wie es das Schicksal aber so will hab ich in Kuba, am Strand, am Westlichsten Punkt von Kuba, einen Deutschen getroffen der auch PC Spiele angefressen war. Da wir dort 2 Tage Rast machten hatten wir genügend Zeit um über einen Haufen PC games zu diskutieren. Sein absoluter Favorit war zu dem Zeitpunkt Freelancer. Damit ist er mir dauernd in den Ohren gelegen ^^. Als ich dann wieder zuhause war konnte ich nicht anders als die Demo zu installieren und das Spiel anzutesten. Als ich mit der Demo durch war hatte ich gerade noch Zeit in den Laden im die Ecke zu düsen und dank Abendverkauf das Spiel noch zu ergattern. Hab die Nacht dann nicht sonderlich viel geschlafen ^^.





AbstaubBaer schrieb:
Es ist eh schon selten, dass sich ein Autor unter seinen Beiträgen herumtreibt und auf Anmerkungen und Meinungen eingeht bzw. sich damit auseinandersetzt.
Leider, aber ich kann es verstehen das nicht jeder 1000 Kommentare lesen mag und auf jedes kleine Detail eingehen mag.
 
Naja ein paar mehr Games gab es schon, gerade die "X" Reihe. Auch freespace 2 wusste zu unterhalten. Aber mein persönliche Freelancer Erlebnis war, als ich in den MP mal eingestiegen bin. Vorher hatte ich so um die 200h Singleplayer auf dem Buckel, aber was Piloten im MP "gezaubert" haben, war ich sprachlos. Für diese Spiel trifft der Satz "einfach zu erlernen, schwierig zu meistern" voll zu und genau das macht es für mich zum Primus. Ein Casualgame ,was aber auch etwas für Hardcore Gamer war.


BTW ein sinnvollen Einsatz für die Sunslayer gab es. Wurde mal im MP gejagd, weil ich kein Wegzoll zahlen wollte und hab es im 3 Anlauf geschafft, auf Reisegeschwindigkeit zu gehen. Er hinter mir her zum Sprungtor. Ich auf gleiten umgeswitcht und dann 180* Drehung und nen sunslayer in ihn gejagd.
 
Ich habe damals nur das Originalspiel gezockt und fand es genial. Was glauben denn die Leute eigentlich was im Weltall los ist? Alle 100m etwas Interessantes? Klar muss man da mal das ein oder andere Lichtjahr zurücklegen. Die Kampagne hatte für damalige Verhältnisse recht viel zu bieten. übrigens, wer es gemocht hat und Star Citizen zu viel von allem findet sollte sich mal Everspace anschauen, das entwickelt sich auch sehr gut und m.E. in die richtige Richtung.
 
GreatEvil schrieb:
[rage]
Und weil das ja alles so droege ist und (nach der absolut laecherlichen Meinung des Autors) von MS durch massive Eingriffe "gerettet" wurde ist, sind Privateer 2 und Freelancer bis dato die Genre-Referenz.
[moar rage]
Kann ja gerne sein, das diese Art vom Spiel nichts fuer dich ist, aber dann lass es darueber zu schreiben wenn du ernst genommen werden willst.
PS: Deine Antworten hier sind noch flacher als dein Artikel und nur fuer die haertesten Genrefans (Uwe Boell Filmfans?) geeignet.

Meine Antworten „flach“ (eine fundierte Auseinandersetzung kann man sich dann sparen, ich gratuliere zu dieser argumentativen Effizienz), Meinung „lächerlich“, dafür aber den „dummen“ Artikel nicht verstanden. Von Microsoft gerettet? Das ist korrekt, weil Digital Anvil das Geld ausgegangen ist. Ohne Microsoft gäbe es kein Freelancer. Was du als vorgebliche Zusammenfassung von dir gibst steht hingegen nicht im Text. Dort wird nirgends behauptet, dass die Eingriffe von Microsoft ein besseres Spiel hervorgebracht hätten. Vielleicht nimmst du mich künftig einfach nicht mehr ernst und liest andere Artikel? Mir wäre damit jedenfalls gedient.

Der Erfolg von Star Citizen ist sicherlich auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen. Die Vielzahl Spieler, die Chris Roberts Spiele mal gerne gespielt haben, die, die es noch immer tun, die, die gerne wieder Weltraumsimulationen spielen wollen, die, die das Konzept und die Vision (dynamisch, spielerbasiert, riesig und offen) grandios finden, geschicktes Marketing und nicht zuletzt der Hype um ein Großprojekt eines Altmeisters. Das ist irgendwann ein Selbstläufer. Es muss nicht zwingend in Zusammenhang stehen mit dem gegenwärtigen Reiz eines Altspiels. Das, wie der Artikel feststellt, durchaus ein Klassiker ist.

Es mir weiterhin unklar, wieso Freelancer das falsche Genre für mich sein soll, wenn es mir mit Mods Spaß gemacht hat und ich lediglich an spezifischen Elementen Kritik geäußert habe. Die riesige Mod-Szene zeigt letztlich doch auch, wie verschieden Geschmäcker sind und wie gut der Unterbau von Freelancer gewesen ist. Ich darf aber durchaus eine Meinung haben, auch wenn ich nicht der größte ultr4-F4n des Genres bin. Dass ich Freelancer 2003 gerne gespielt habe, hatte ich schon erwähnt, das muss in all der Flachheit untergegangen sein. :p

Gamefaq schrieb:
[…]
@AbstaubBaer ich muss den anderen zustimmen. Deine Wortwahl mit "Dröger Spielablauf" ist für das Spiel die falsche da es in seinem Genre bis heute eine Referenz darstellt. Es ist schlicht unerreicht.
[…]
Außerdem wenn du den Ablauf repetitiv findest. Öhm was machen die WoW Spieler seit Jahren!?
Freelancer ist Pimp my Char(s) nur im Weltraum mit Pimp My Ship(s). ;)
Das Spiel mag alt sein aber selbst heute zeigt es noch aktuellen Spielen wie Elite Dangerous wie es "spielerisch" gemacht wird.
Im Übrigen sieht es aus als hättest du die Englische Version gespielt. Ich habe die Deutsche und muss sagen die Synchronisation war gar nicht schlecht. Wer das Spiel hier bisher nicht kennt kann sich hier selbst ein Bild ähh Hörprobe abholen ;)
[…]

Ich habe auf Deutsch angefangen und dann sehr schnell die englische Version an Land gezogen. Der Wechsel war wie so oft Notwehr. :D

Nein, es geht nicht so sehr um den Spielablauf, sondern um den einfallslosen Grind. Bei WoW, einen MMORPG, d.h. anderem Genre, kann man wenigstens Mobs und Bosse raiden, die eine Belohnung hinterlassen und hat mehr Rollenspiel/Taktik. Den selben Missionstyp in Schleife spielen mit seichtem Schwierigkeitsgrad, das kommt in keinem Spiel gut. Auf die Mechanik reduziert gibt es ähnliches in vielen Spielen, nur besser verpackt. Spiele mit offener Welt müssen zu einem Teil Geschichten einfach aus dem Geschehen produzieren. Das ist mir Vanilla mit den verfügbaren Blaupausen nicht gelungen. Vielleicht ist dröge ein wenig zu sehr zugespitzt, trifft aber den Kern meiner Eindrücke gut. Letztlich fehlt es mir an Varianz, die über Längen hinwegtrösten würde. Dass Teile davon, die Tradelanes, spielerische Vorteile haben, ist wiederum ein interessanter Gedanke, der mir so nicht gekommen ist.

@Moriendor
Microsoft pflegt Klassiker schon, aber nur selektiv. Mech Commander 2 und MechWarrior 4: Mercenaries gibt es seit Jahren kostenlos, die müssen nicht vertrieben werden, AoE 2, Age of Mythology und Rise of Nations werden als HD-Auflage angeboten. Der Rest ist offenbar Ablage rund. Vielleicht liegts auch an der rechtlichen Situation oder technischen Problemen, wenn Studios schließen, archiviert oft keiner den Quellcode. Digital Anvil wurde glaube ich nach dem Release Freelancer recht zügig aufgelöst.
 
AbstaubBaer schrieb:
Es geht nicht um das damals (das wäre trivial, eine Zusammenfassung alter Testberichte), sondern um die Frage, ob Freelancer heute noch Spaß macht, möglichst ohne rosarote Nostalgiebrille.
Na die Frage ist einfach beantwortet.
Kein einziges Spiel aus dem Jahr 2003 macht heute noch Spaß.
 
Halema schrieb:
Ich kann dem Artikel nur teilweise zustimmen. Wäre Freelancer umfangreicher und damit komplizierter geworden, hätte es mir kaum noch Spaß gemacht. Wann macht ein Spiel schon Spaß, wenn man sich mit so unsinnigen Sachen beschäftigen muss. Ich konnte mich noch nie für Spiele wir Warcraft oder Star Trek Online begeistern. Wenn mich das Spiel nach spätestens 2-3 Stunden nicht packt, wird es nicht mehr gestartet.

Mir ist aber bis heute nicht klar, warum Microsoft keinen Nachfolger bringt.

Leider sind alle Microsoft Resources durch das Genre-neutrale Adventure "Windows 10" blockiert.
Es wird ständig neuer Content (Bugs) geliefert .. "Geschenke, Geschenke, .." gegen den man sich
als Kunde wegen verhunzter Upgrade Politik noch nicht mal erwehren kann.

Die neuste Campagne: "suchen Sie Ihren Weg ins LAN und ins Internet". Nähere Informationen hier: https://www.heise.de/newsticker/mel...m-LAN-und-Internet-abgeschnitten-3567942.html
Ergänzung ()

noxon schrieb:
Na die Frage ist einfach beantwortet.
Kein einziges Spiel aus dem Jahr 2003 macht heute noch Spaß.

Danke für den interessanten Artikel. Leider gibt es kein aktuelles schönes Spiel in dem Genre. Das einzige was mE ok ist, das ist Star Conflict, aber inzwischen auch mit einigen Abstrichen, ich finde die Entwickler patchen da zuviel rum und ursprünglich gute Konzepte im Spielgeschehen werden zunehmend verwässert.

Insofern war ich erfreut, diesen Artikel zu lesen und habe es gleich mal ausprobiert. Ist leider sehr früh abgestürzt, als ich mir im Hangar ein Schiff aussuchen wollte und wirkt von der Oberfläche her etwas "altbacken. Mal sehen, wie es im Cockpit aussieht.
 
Hach Freelancer....was habe ich es damals geliebt :) Im Laufe der Jahre etliche male die Kampagne durchgespielt, und dann auch viele viele Stunden Online verbracht. Für mich wohl das (subjektiv wahrgenommene) beste Computerspiel überhaupt - auch wenn ich damals natürlich noch jünger war :D

Ernstgemeinte Frage in die Runde: Geht da Online 2016 (bzw bald 17) überhaupt noch etwas? Also gibt es noch aktive Server? Würde es sich überhaupt noch lohnen, da noch mal komplett neu anzufangen? Soweit ich das sehe, ist nur noch der Discovery-Server halbwegs belebt und erreicht Abends noch an die 100 Spieler...(http://www.flserver.de/topservers.php?timeframe=day)
Oder gibt es da noch andere (online) Alternativen, von denen ich nichts weiß? Der Crossfire Mod scheint ja noch umfangreicher (und technisch beeindruckender) zu sein, aber online scheint da nichts zu laufen - oder wird das auf flserver.de einfach angezeigt?

Da die Chars ja Servergebunden sind, habe ich natürlich auch keine Lust jetzt nochmal viele viele Stunden in den Aufbau zu stecken, nur um dann praktisch Singleplayer zu haben - auf einem Server, der Abends gerade so noch 5-10 Spieler erreicht.

So wie ich das sehe scheint Discovery da wohl der eine Mod/Server zu sein, der überlebt hat...oder?

Ernstgemeinte Frage Nr2: Gibt es hier Freelancer Fans, die Everspace mal probiert haben? Das Spiel sagt ja selbst, dass es von FTL und Freelancer inspiriert ist - zwei Spiele, die ich absolut liebe :D Lohnt es sich unter dem Aspekt bzw. kommt etwas Freelancer-Feeling auf?
 
Zuletzt bearbeitet:
Everspace ist noch in einer sehr frühen Alpha. Beobachtet werden sollte das Game auf jeden Fall, aber derzeit ist es nicht spielbar(also mit langzeitmotivation).Everspace hat noch keine Story oder großartiges Missiondesign. Ebenfalls ist der Einstieg auch noch sehr holprig.

Ich glaube mit dem Onlineteil von Freelancer kommt es drauf an, wie schnell sich SC entwickelt oder andere Games es schaffen. Durch SC sind ja viele Entwickler auf den "Erfolgskurs" mit aufgesprungen. Aber für nen halbes Jahr werden die Server noch gefüllt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
besser als die vielen "weltraumspiele" (obwohl ich eigentlich alle ausgebig gespielt habe) fand ich doch "schleichfahrt". kaum zu glauben, dass es schon 20 jahre her ist. ein review wäre nett.
 
AbstaubBaer schrieb:
Es mir weiterhin unklar, wieso Freelancer das falsche Genre für mich sein soll, wenn es mir mit Mods Spaß gemacht hat und ich lediglich an spezifischen Elementen Kritik geäußert habe.

Es geht nicht darum das du Kritik übst, sondern wie du es tust. Wenn man deinen Test liest oder auch dich in dem Fazit Video hört. So hat man ständig das Gefühl ein Gurke von einem Spiel vor sich zu haben das es nicht wert ist UND ES AUCH NIE WAR (!) das man seine Zeit darin investiert. Deine gesamte Berichterstattung ist nur von Negativen durchzogen. Ebenso wie der Tonfall als du über das Spiel sprichst im Fazit Video.
Merkst du das nicht selbst?

Wenn es so mies ist wie du es schilderst (denn den Eindruck erzeugt dein Test). So müssen sich viele (die es noch nie gespielt haben) die Frage Stellen, wie kann dieses Game als Klassiker betitelt werden und andere hier immer noch von Genre Referenz sprechen wenn der Autor im Test das Spiel fast durchgängig nur am zerreißen ist!?

Denn genau das ist das Fazit das man als jemand der Freelancer nicht kennt haben muss, denn du zählst praktisch nichts positives auf. Dein Fazit: Es ist NUR mit Mods gut spielbar, Grafik hoffnungslos veraltet, Story Mies bis bestenfalls Durchschnitt, Deutsche Synchronisation sogar so mies das du dich genötigt fühltest es in Englisch zu spielen. Raumkämpfe immer gleich. Quests wiederholen sich. Ähm was bleibt denn noch!? Ahh ja das Spiel hat LAN Fähigkeit. Etwas was viele heut zu Tage gar nicht mehr kennen. Sprich man kann Lokal einen Server starten und es zusammen gegen die NPC bzw. gegeneinander spielen. Es ist Online Multiplayer fähig. Allerdings war dieser Modus bei Release nicht gut ausgebaut da es keine speziellen Online Quest/Aufgaben gab. Was dann aber durch Mods damals schon kurz nach Release des Spiels bis heute Massiv mit weiteren Quests, Planeten, System, Waffen ect. ausgebaut wurde. Das ist das einzige was DICH daran heute noch interessiert. Mods die das Spiel Massiv verändern.
Fazit für mich ist. Das Spiel ist eigentlich damals wie heute nichts für dich. Da es nicht im Ansatz deinen Geschmack trifft.

Ich spiele beispielsweise keine Sport oder Rennspiele (Sega Really damals auf dem Dreamcast war das einzige Rennspiel das ich öfter mal gespielt und besessen habe, besser gesagt habe ich die Konsole/n (Japanische und Deutsche Ausführung) bis heute noch samt Spiele :) ) und aus genau dam Grund würde ich nie einen Testbericht zu einen Sport oder Renspiel machen. Es ist einfach nicht mein Genre. Man hat nach dem lesen des Tests das Gefühl das du dich nur wiederwillig durch das Spiel Quälen musstest um diesen Klassik Test hier auf CB verfassen zu können...


AbstaubBaer schrieb:
Ich habe auf Deutsch angefangen und dann sehr schnell die englische Version an Land gezogen. Der Wechsel war wie so oft Notwehr. :D

Nein, es geht nicht so sehr um den Spielablauf, sondern um den einfallslosen Grind. Bei WoW, einen MMORPG, d.h. anderem Genre, kann man wenigstens Mobs und Bosse raiden, die eine Belohnung hinterlassen und hat mehr Rollenspiel/Taktik. Den selben Missionstyp in Schleife spielen mit seichtem Schwierigkeitsgrad, das kommt in keinem Spiel gut. Auf die Mechanik reduziert gibt es ähnliches in vielen Spielen, nur besser verpackt. Spiele mit offener Welt müssen zu einem Teil Geschichten einfach aus dem Geschehen produzieren. Das ist mir Vanilla mit den verfügbaren Blaupausen nicht gelungen. Vielleicht ist dröge ein wenig zu sehr zugespitzt, trifft aber den Kern meiner Eindrücke gut. Letztlich fehlt es mir an Varianz, die über Längen hinwegtrösten würde. Dass Teile davon, die Tradelanes, spielerische Vorteile haben, ist wiederum ein interessanter Gedanke, der mir so nicht gekommen ist.

Lass mich raten du bist auch ein Verfechter der Original Sprache bei Filmen/TV-Serien. Da ist nichts gegen einzuwenden aber deswegen ist die deutsche Übersetzung nicht schlecht oder so mies wie es deine Formulierung vermuten lässt. Die Betonungen der Sprecher sind gut und es hört sich zu keinem Zeitpunkt so an als ob die Sprecher einfach nur Texte unmotiviert ablesen würden. Das Ungewöhnliche an Freelancer für anno 2002 ist das es selbst auf Deutsch in den Zwischensequeenzen Lippensynchron ist! Gibt Spiele die schaffen das heute nicht einmal...

Zum Thema Grinden. WoW besteht abseits vom Raid/Instanzen (was aber auch nur Grinden ist da auch diese Instanzen sich täglich/wöchentlich wiederholen!) nur aus Grinden wenn man Maxlevel ereeicht hat. (Nur vor dem Maxlevel fällt es einem nicht auf da man ständig neue Orte besucht und die erforschen muss ähnlich dem Story Modus von Freelancer) Die Abwechslung besteht einzig darin das man vor dem EXTREM repetitiven Ablauf erstmal zu dem jeweiligen Ort hin fliegen/reiten muss um dort alle Quests an zu nehmen. Sich von der Wegmarkierung zum Quest Ziel leiten lässt, dort alle Gegner killen muss die (hoffentlich - weil sie es ja nicht zwingend immer müssen) entweder etwas droppen was man benötigt (falls man sie nicht sowieso nur in Xfacher Menge töten soll) oder im Weg sind um etwas an dem Ort für die Quests aufzusammeln/aktivieren muss. Hat man nacheinander alle Quests erfüllt fliegt/reitet man zurück, gibt sie ab und fliegt/reitet zum nächsten Quest Gebiet das einem diese Dailys genanten Quests ebenso anbietet (von diesen Gebieten hatte man früher immer um die 5 rum. Ich denke daran wird sich bis heute nichts geändert haben) und der Ablauf beginnt von vorne. Und das wie der Name "Daily's" schon sagt, Täglich aufs neue seit über einem Jahrzehnt und durch zig WoW-Addons die immer nur die Tapete ändern. Aber hey ich muss zugeben Blizzard hat das ganze (gegenüber der meisten Konkurrenz) gut verpackt damit es einem eine Weile nicht auffällt das man (wie bei der Arbeit) täglich nur das gleiche tut...


Zum Thema Freelancer & Abwechslung zurück. Der Ziel von Freelancer ist das Universum mit seinen vielen Sternensystemen zu erforschen und sein Schiff zu verbessern oder ein besseres zu kaufen um das dann zu verbessern. Du gehst auf das Handelssystem von Freelancer überhaupt nicht ein. Jeder Planet hat Ressourcen die er Produziert und andere die er benötigt. Je spezieller die Wünsche sind desto mehr ist die Ware Wert aber nur entfernte Orte Produzieren diese speziellen Güter. Hier kommt das nächste System von Freelancer zum tragen.
Die Fraktionen.
Der Handel über sehr viele Systeme hinweg hat immer das Problem das sie alle von Unterschiedlichen Fraktionen bevölkert werden und diese einen selbst nicht immer Freundlich gesinnt sind. Wodurch der Handel teilweise ein Glücksspiel ist und eben sehr oft mit Kämpfen gegen feindlich gesinnte Fraktionen zu tun oder eben dem Geschickten umgehen dieser im Falle von Schmuggel Gütern. Die späteren Schiffe sind sündhaft teuer. Der Handel mit Kampfschiffen ist langwierig da sie nur eine sehr begrenzte Frachtkapazität haben. Frachtschiffe dagegen bieten viel Platz mit vergleichsweise Dicker Panzerung aber ohne Eskorte können sie selbst nur schlecht Kämpfen da sie wenig Waffen selbst nutzen bzw. diese nur unzureichend mit Waffen Energie versorgen können. Mal ganz davon ab das sie sich natürlich auch nur äußerst träge manövrieren lassen wodurch es nicht schadet auch mal eine Piraten Fraktion wohlwollend zu haben...

Wenn man das Spiel lange genug spielt kann man es schaffen durch sehr geschicktes Handeln (und Bestechung - auch das ist im Spiel möglich wenn man das nötige Kleingeld erwirtschaftet hat!) die Fraktionen sich so gut zu stellen das man durch die meisten Systeme ohne Kämpfe reisen kann. Und das der Ruf bei einzelnen Fraktionen wichtig ist um überhaupt dort Güter kaufen/verkaufen zu können oder auch ihre "besseren Schiffe" kaufen zu können sollte auch klar sein. Und bevor ich es vergesse. Die einzelnen Galaxien zu erforschen schadet auch nie da an vielen Orten verlassene Schiffsfracks mit Fracht und sogar einzigartigen Artefakt Waffen finden kann...:evillol: All das ist im normalen Spiel enthalten ohne einen einzigen Mod!

In deinem Test wird nichts davon erwähnt. Wie lange hast du das Spiel gespielt? 5-10 LVL Story Modus um genug Bilder und das Video für den Retro-Test zu haben? Sorry aber so scheint es.
 
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