Kleinere Upgrades am PC

@Malzzi übertakten ist mit deinem Board eh net drin und selbst mit nem Z-Board hält sich da die Mehrleistung in Grenzen und lohnt nicht wirklich in Relation zum höheren Stromverbrauch und der daraus resultierenden Abwärme, denke nicht dass du auch nen neuen Kühler benötigst, kannst dir die 35€ schenken und schau einfach mal wie die Temperaturen dann beim zocken aussehen

heb dir das Geld lieber für ne stärkere Grafikkarte auf und investiere es dort dann rein
 
Malzzi schrieb:
Folgendes möchte ich Upgraden (Liste nach Relevanz):

MoBo
CPU Kühler
Gehäuse
SSD
RAM

Gehäuse, MoBo und Kühler möchte ich als erstes ersetzen. Bietet sich vom Arbeitsumfang gleich an.

Ein Komplettumbau in ein neues Gehäuse mit neuem Mainboard und dann nach noch den CPU Kühler tauschen ist eigentlich der grösstmögliche Aufwand den man sich bei der Aufrüstung antun kann.

Aber wenn du CPU, RAM und Grafikkarte beibehälts wirst du keinerlei Verbesserungen haben.

Es sei denn du hast ein Problem mit Instabilitäten oder hoher CPU-Temperatur, dann wäre es was anderes.

Aber ansonsten würde ich Gehäuse samt CPU und CPU Kühler noch ein paar Jährchen beibeihalten, und dann irgendwann mal gleich auf ein Sockel 1851 oder AM5 oder bis dahin vielleicht sogar AM6 wechseln.

Ich würde erstmal nur die SSD und HDD angehen. Ob eine 4GB SSD, lieber zwei 2GB SSD oder 2GB SSD und eine 4...8 GB HDD ist Geschmackssache und hängt von den Bedürfnissen ab.

Grafikkarte könnte man auch jederzeit wechseln da man sie problemlos in ein neues System mitnehmen könnte, wobei ich finde das die vorhandene RTX 2070 Super vermutlich noch etwas reicht und es nich dringlich ist, wie du schon selbst geschrieben hast.

RAM könnte man prinzipiell auch jederzeit wechseln, aber da könnte es natürlich sein das du ihn entweder garnicht ins neue System mitnehmen kannst oder er dann das neue System nur unnötig ausbremsen würde.
 
Hey @Martyn
Ich verstehe komplett was du meinst. Selbstverständlich ist es ein hoher Aufwand, der aber auch nötig ist.

Gerade beim Gehäuse... Würdest du es sehen, würdest du vermutlich auch so handeln und verstehen. Mein jetziges Gehäuse ist noch eins, wo ich damals meinen ersten PC drinnen verbaut habe. Es hat 3 Umzüge überlebt, sieht aber auch dementsprechend aus. Verbeult, wirklich sauber ohne es komplett auseinander zu nehmen geht's auch nicht mehr und ein Seitenteil ist bei meinem letzten Umzug auch verloren gegangen. Ein neues Gehäuse ist unvermeidbar.

CPU/MoBo/GPU behalte ich erst einmal so bei. Wärmeleitpaste müsste ich nach jetzt knapp 3 Jahren auch mal wechseln, weil damals massiv gespart worden ist. Frag einfach nicht warum.

32 GB RAM, 2TB M.2 SSD, neuer Kühler und neues Gehäuse... Das ist derzeit meine Einkaufsliste. Preislich liege ich bei ca. 250€.
Ich denke, dass kann man schon mal investieren.
 
Eine Anfrage wegen einer Kühlproblematik zur Winterzeit ist eher unüblich. Entweder man lebt an einem Ort auf der Erde, wo jetzt Sommerzeit ist oder man liebt auch im Winter 30°C Wohnraumtemperatur sommerlicher Zeit. Mir fallen noch mehr Gründe ein, aber selbst bei gemütlichen 22°C Raumtemperatur würden gut gekühlte Spannungsregler nicht im Temperaturlimit arbeiten. Bei den Temperaturen verbraten diese Regler sicher 20W mehr Strom, während die CPU im wirklich effizienten Taktbereich rechnet.

Im Sommer bei 30°C Raumtemperatur sind die VRM dann bei 105°C und die CPU wird zur 65W TDP Version oder man hätte auch gleich den 12400 kaufen können. Der SI100 Luftkühler schadet als Investition nicht, der auch noch potenter zum Dark Rock Slim ist. Ich habe den SI100 selber zum Austesten gekauft und als Towerkühler bei gut mitgekühlten VRM würde natürlich ein günstigerer TR BA120 reichen. Sicher reicht selbst ein TR Assassin King 120 oder Arctic Freezer 36 aus und letzterer bietet noch die korrigierende intel ILM Rahmenbefestigung. Wenn die VRM gut gekühlt sind. Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, ein guter Topblower Kühler löst das Problem.

Andernfalls das ATX Gehäuse tauschen und mit Gehäuselüftern etwas mehr Frischluft rein bringen, was das Problem bessert. Bitte Grafikkartenlänge beachten.
Enerpazo EP237
Ventus 200
 
Malzzi schrieb:
Die VRMs laufen komplett heiß. Keine aktive Kühlung aufs Board. Vielleicht suche ich mir gleich ein Gehäuse raus, der von oben noch aufs Board bläßt. Vielleicht auch gleich den Kühler mit dazu kaufen. So spare ich mir trotzdem 150€ fürs Board...
Die Kombination GIGABYTE H610M S2H DDR4 + i5 12600k ist auch wirklich keine gute Lösung, der 12600k hat eine TDP von 125W (PL1) bzw. 150W (PL2), auf so ein H610M-ITX-Board gehört nur eine CPU mit einer TDP von max. 65Watt (PL1), also ein i3 12100, 13100, 14100 oder ein i5 12400/13400/14400, mehr sollte man den ungekühlten Spannungsregler nicht antun.

Es hat schon seinen Grund warum die teueren Boards mit B760 oder Z-Chipsatz so große Kühlbleche auf den VRMS (PowerPhase) haben, meist 8 und mehr VRMs, und nicht nur 5x ungekühlte VRMS wie dieses GIGABYTE H610M-ITX-Board.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man ein komplett neues System baut und wegen dem Gehäuse oder Buget nichts dagegen spricht, würde man es natürlich besser anders machen.

Aber ansonsten wäre ich da nicht so konservativ, und vorallem wenn es die letzten Jahr gut gegangen ist, wird es schon weiter gut gehen.

Und es kommt natürlich drauf an was man mit dem System machen will. Stundenlangen Videos kompilieren wo hinreichende GPU Unterstützung wo die CPU Auslastung über Stunden hoch sein kann wäre in der Tat problematisch. Aber beim gelegentlichen Gaming, wo ja die CPU Auslastung nur punktuell an den Peak geht, ist es nicht so dramatisch.

Zudem ist der Core i5-12600K jetzt garnicht so übertrieben stromhungrig. Er hat war ein 125W TDP Powerlevel aber eine niedrigere Peakleistung als ein Core i7-12700 oder i9-12900 mit 65W TDP Powerlevel.
 
Ezeyer schrieb:
Es hat schon seinen Grund warum die teueren Boards mit B760 oder Z-Chipsatz so große Kühlbleche auf den VRMS (PowerPhase) haben, meist 8 und mehr VRMs, und nicht nur 5x ungekühlte VRMS wie dieses GIGABYTE H610M-ITX-Board.
...und funktionieren tuts seit 2,5 Jahren trotzdem ohne Probleme. Vielleicht nicht die beste Lösung, aber es funktioniert. Klar kann die CPU nicht die vollste Leistung entfalten, geschweige denn übertaktet werden.

Jetzt ist halt die Frage: Wie Preis effizient ist es, noch mal 200€+ in ein vernünftiges Mainboard zu investieren? Wie viel mehr Leistung bringen mir 200€?

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Das einzige warum ich mir ein neues Board kaufen würde: Mehr M.2 Slots. Wäre derzeit das einzige Argument
 
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