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Mustis schrieb:
Die Mehrheit hat nicht immer recht geschweige denn trifft die beste Entscheidung oder die sinnigste. Das schöne an einer parlamentarischen Demokratie ist ja, das sie eben genau nicht blind der Mehrheitsmeinung folgen muss, denn das ist nichts anderes als die Diktatur der Masse.
Ja super. Der Vorteil ist am Ende man muss nur einen kleinen Kreis von Personen bestechen, manipulieren und auf seine Seite ziehen. Stimmt das ist schon ein echter Vorteil ggü zB einer Mehrheitsabstimmung...
Problem an der Sache ist man kann nicht in die Zukunft schauen. 1933 dachten die Menschen ja auch sie seien die Guten. Sie sahen sich auf der Richtigen Seiten sehr viele. Der Unterschied ist da jetzt wirklich nicht so groß damals war ein Feindbild "der Jude" jetzt sind es Menschen die gegen bestimmte Dinge sind... Auch kannst du nicht voraussagen was passiert wäre wenn damals eine Gruppe von gewaltbereiten Menschen die NSDAPler alle totgeschlagen hätten (nur mal für das Gedankenexperiment). Am Ende wäre es dann vielleicht nur ne Diktatur mit einer anderen Führung geworden. Ob etwas klug oder weniger klug war lässt sich bei solchen komplexen Dingen meist erst hinterher sagen genauso ob es wirklich den einen bequemen Weg gibt sprich ob dieser überhaupt existiert.
Auch ne Demokratie hat ihre Schwächen. Aber defakto gibt es noch kein besseres Konzept.

Klima-Super-Schnell-Wende durch Fridays for Future+ Greta Thunberg
Ich finde dass die Jugend sehr stark instrumentalisiert wird durch die Bewegung und das erinnert mich sehr stark an bestimmte andere Jugendbewegungen die da wären die Hitlerjugend und der Bund deutscher Mädels.
Die Jugend wird vorgeschickt um die Leute zu begeistern und die Generationen zu spalten. In der Stuktur ist das zu damals schon gleich oder zumindest sehr ähnlich, wenn auch der Inhalt ein anderer ist.

Daher von der Stuktur her lehne ich sowas ab. Von Inhalt gehe ich in vielen Teilen mit. Auch sollte so eine Debatte niemals emotionalisiert werden, was sie zweifelsfrei aktuell wird.
 
Auch gegen vieler Meinungen, geht die Bewegung von der Jugend freiwillig aus - mit Unterstützung von Erwachsene. Aber keiner wird gezwungen.
Die Kinder und Jugendlichen der 1930er, 1940er Jahre wurden von Erwachsene diktiert. Eine sehr frühe Erziehung einem System uneingeschränkt zu folgen. Man konnte sich kaum, ohne Nachteile in Kauf zu nehmen, diesem System entziehen.
Ich sehe sehr wenig Ähnlichkeit ein schlechter Vergleich.
 
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@Warhammer12:
Es gibt einen entscheidenden Unterschied. Die Nationalsozialisten konnten damals an einen tief verwurzelten Antisemitismus und Rassismus anknüpfen (den es in unterschiedlicher Ausprägung je nach Wirtschaftslage in vielen europäischen Staaten gab). Da Deutschland unter den Folgen des 1 Weltkrieges stark zu leiden hatte, war das natürlich auch etwas stärker.
Die Nazis haben das ja sogar genutzt ... Dolchstoßlegende, Schmach von Versailles, Fremddominanz, die dem "Volk" die Luft zum atmen nimmt etc ... wichtige Zutaten in ihrem Rezept, den Volkskörper durch ein Feindbild zu vereinen, gegen das man versprach vorzugehen.
Die dabei genutzte Mär vom Weltjudentum war ein in weiten teilen Europas damals sehr aktives Narrativ.

Einen tief verwurzelten Hang zum Naturschutz bemerke ich in Deutschland seit Jahrzehnten eher nicht. Wir hatten seit den 1970ern unsere Alibi-BT-Fraktion der Grünen ... also hat es gereicht, alle vier Jahre mal ein bisschen Umweltschutz auf dem Wahlzettel anzukreuzen.

Hinzu kommt, dass man momentan eher Probleme hat, WENN man selbst aktiv gegen die Umweltzerstörung durch sein eigenes Verhalten vorgehen will ... denn unser Arbeitsleben ist eher nicht drauf ausgerichtet, die Umwelt zu schonen.
 
phil. schrieb:
Die Kinder und Jugendlichen der 1930er, 1940er Jahre wurden von Erwachsene diktiert
Kinder und Jugendliche werden immer von Erwachsenen diktiert! Erziehung ist letztlich ein Euphemismus dafür.
Lediglich die Interpretation der Freiräume wird unterschiedlich ausgelegt und lehnt sich im Schnitt an das bestehende Gesellschaftsmodell an.
Aber ob man Kinder zum Geigenunterricht oder zur Parteijugend schickt/zwingt/animiert, ändert am Vorgang selbst nichts.

Jugendliche schaffen sich später immer ihre Freiräume als Abnabelungsprozess. Das kann aber Umweltaktivismus genau so wie Metal-Band oder Wehrsportgruppe sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Fraglich, ob das wirklich freiwillig ist, wenn Menschen schlecht informiert sind.

Warum demonstrieren viele Jugendliche in der Stadt? Weil sie die Annehmlichkeiten der Stadt kennen, aber nicht wertzuschätzen wissen. Warum schlägt FdF nicht auf dem Land durch? Weil die Jugendlichen dort wissen, dass sie ohne PKW oder Roller auch nach dem 16./18. Lebensjahr ohne Einkaufsmöglichkeiten, Unternehmungsmöglichkeiten und ohne Job festsitzen.

Ähnlich wie bei der Brexit-Kampagne wird beim Thema Klimawandel zu sehr auf den Wandel geschaut und nicht auf eine ökonomisch vernünftige Machbarkeit. Dazu kommt schlechte PR, die tatsächlich fast nur Erwachsene trifft: Bei Straßenblockaden trifft es Pendler und Urlauber. Ebenso bei höheren Zahlungen für Strom etc. "Die Jugendlichen" bekommen also große Teile der negativen Folgen gar nicht direkt mit.

Für sie ist es folglich einfach sich zu beteiligen. Ein wenig wie die Türken, die in Deutschland leben und Erdogan wählen: Die müssen das ja nicht tatsächlich ausbaden.
 
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Idon schrieb:
Die Jugendlichen" bekommen also große Teile der negativen Folgen gar nicht direkt mit.
Wenn alle Handlung im Leben logisch wäre, wozu braucht man dann eine Jugend?
Das ist halt deren Privileg. Der berühmte "Ernst des Lebens" holt sie früh genug ein.
 
Ich finde es sehr befremdlich FfF mit Hitlerjugend und FDJ in einem Topf zu werfen.

Wo demonstriert man am effektivsten? In Städte wo es viele Leute mitbekommen. Das ist nicht nur bei FfF der Fall. Aber denen wird es angekreidet. Demonstrieren Gewerkschaften zwischen Maisfelder? Umweltaktivisten demonstrieren auch vor Ort, sei es in 70 vor Atomlager, oder im Braunkohleabbau.

Ich habe das Gefühl, den Schülern und Jugendlichen wird jegliches Recht und Eigeninitiative abgestritten - mit fadenscheinige Ausreden.

Jugendliche bekommen den großen Teil der negativen Folgen direkt mit, während die Hauptverursacher schon lange in ausgedörrter Erde liegen. Deswegen demonstrieren die. 8o
 
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K-BV schrieb:
Der berühmte "Ernst des Lebens" holt sie früh genug ein.
Und lähmt sie fürderhin in Denken und Handeln ... zumindest Alternativen zum Auto gibt es für die Landeier heute genauso wenig, wie damals, als sie ihre Kutschen oft nur unfreiwillig gegen die modernen Knatterkisten eingetauscht haben.

Die Gründe waren sogar sehr gut ... denn die Ochsen oder Pferde konnte man auch vor den Pflug spannen ... das Auto eher nicht ... warum sollte man sehr breit einsetzbare Antriebseinheiten gegen eine hochspezialisierte austauschen, die dann nichts anderes kann, als relativ große Gewichte von A nach B zu karren, solange der Untergrund das hergibt?

Und heute ist es wieder die Flexibilität, die dem PKW auf dem Land den Vorteil verschafft ... man kann fast überall mit dem Auto hinkommen ... also tut mans auch.
Die Öffies sind im Vergleich damit maximal unflexibel, werden daher wenig genutzt, und in der Folge dann zurückgebaut, wodurch sie noch schlechter da stehen.
phil. schrieb:
Ich habe das Gefühl, den Schülern und Jugendlichen wird jegliches Recht und Eigeninitiative abgestritten - mit fadenscheinige Ausreden.
Zu der Einschätzung kann man sehr leicht kommen.
Eventuell muss man sich einfach damit abfinden, dass die Volljährigkeit in Deutschland eine der Legitimationslinien ist, an der die meisten Privilegien verweigert werden können.
Welch ein Hohn, dass man dem Bidungssystem einen Auftrag zur aufgeklärten Erziehung gibt, die die Schüler zu Eigeninitiative und zu selbstständigem Denken anregen soll, ihnen dann aber fast gebetsmühlenartig jegliche Vernunft abspricht, wenn die sich auch dieser Bildung entsprechend verhalten und mit den gesellschaftlichen Normalitäten kritisch ins Gericht gehen.
Genau DAS soll diese Bildung eigentlich leisten.

Das ist ja fast, als würde man Stundenlang auf ein Kind einreden, es möge sich doch ein Stück Schokolade nehmen, nur um ihm dann bei jedem Versuch eins auf die Finger zu geben, während man es verbal weiter bearbeitet.
 
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DerOlf schrieb:
Und lähmt sie fürderhin in Denken und Handeln ... zumindest Alternativen zum Auto gibt es für die Landeier heute genauso wenig
Warum hackt man jetzt wegen den Autos auf dem Land rum?

Die Aufgabe Der Demos ist Aufmerksamkeit zu erregen und zu sensibilisieren. Da es um die Zukunft Der Jugendlichen geht haben gerade diese das Reicht dazu.

Sinnvolle Lösungen können dann Experten entwerfen und (gibt es schon) Politiker durchbringen. Als ob deswegen Alle Autos auf dem Land (ersatzlos) verboten werden würden ...
 
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Das Fahren auf dem Land wird schlicht deutlich teurer. Damit können Viele sich Mobilität nicht mehr leisten oder zumindest nur mit extremen Abstrichen.
 
Das aktuelle Klimaschutzpäckchen dürfte auch für die Landbevölkerung eine kalkulierbare Erhöhung mit sich bringen.
Eigenheimbesitzer, bzw. ländlicher Wohnsitz können ggf. ihre Energiekosten mittels Investitionen (PV) reduzieren. Okay nicht jeder hat auch die Mittel. Wenn ich in einem Mehrfamilienhaus (Stadt) wohne, habe ich aber erst einmal so gut wie keinen Einfluß auf irgendwelche Maßnahmen. Eventuell gibt es eine besser öffentliche Verkehrsanbindung, ist aber auch keine Garantie.
So oder so, es trifft leider häufig die Geringverdiener. Eine KFZ-Steuer mit progressiver Anpassung nach CO2 Emissionen wären m. E. ein guter Ansatz gewesen, ist aber leider vom Tisch. Aber auch da wäre derjenige, der sich nur ein alten Kleinwagen leiste kann im Nachteil.

Man kann es nicht allen gerecht werden.
Meiner Meinung nach, wäre eine CO2 Emissionsabgabe (der Industrie und Energiewirtschaft) mittel- bis langfristig sinnvoller und gerechter, auch wenn die Effekte verzögert wirken.
 
new Account() schrieb:
Warum hackt man jetzt wegen den Autos auf dem Land rum?
Ich habe in meinem Leben etwas zu oft gehört, dass meine Forderungen ja nur daher kommen, dass ich den Ernst des Lebens noch nicht erkannt habe ... das scheint so ziemlich der einzige Grund dafür zu sein, dass sich jemand überhaupt über etwas anderes sorgen macht, als darum, wo er NOCH mehr Geld herbekommt.

Ich wollte damit nicht sagen, dass doch auch die Landbevölkerung auf ihr Auto zu verzichten hat ... die legen damit Wege zurück, die auch Greta nicht zu Fuß machen wollen würde.
Die einzigen, deren Individualmobilität ich angreife, sind Städter die es prinzipiell auch ohne Auto schaffen würden, denen das aber ganz einfach zu unbequem ist. Die Anfahrt zur Arbeit nehme ich da sogar von aus, denn man findet nunmal nicht so einfach was um die Ecke.

Ganz anderer Aspekt: Wenn die Leute schon so extrem ungern an den Staat zahlen, dann sollte man das nutzen ... eine Abgabe auf CO2-Emissionen könnte dazu führen, dass die Leute schon aus Prinzip (die kriegen keinen cent von mir) auf die CO2-Schleuder verzichten, wo immer das geht.
 
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phil. schrieb:
Eine KFZ-Steuer mit progressiver Anpassung nach CO2 Emissionen wären m. E. ein guter Ansatz gewesen, ist aber leider vom Tisch. Aber auch da wäre derjenige, der sich nur ein alten Kleinwagen leiste kann im Nachteil.

Hat man doch schon seit Einführung des WLTP Meßverfahren zur KFZ Besteuerung.

Je mehr CO2 dein Auto ausstößt, desto mehr KFZ Steuer ist zu bezahlen.

Das trifft aktuell nicht nur Fahrzeuge mit hohem CO2 Ausstoß, sondern aktuell müssen alle mit einem Neufahrzeug deutlich mehr KFZ Steuer abdrücken. Interessant ist natürlich, was mit dem Mehr an KFZ Steuer passiert...

War ja letztendlich auch eine versteckte Steuererhöungen, das merkt man generell in Foren wo es immer wieder um die KFZ Steuer Kosten geht, das kaum ein Mensch das auf dem Schirm hatte. Und wir sprechen hier teils von einer Verdoppelung der KFZ Steuer.

Reicht das nicht? Oder ist das zu wenig?
 
DerOlf schrieb:
Es gibt einen entscheidenden Unterschied. Die Nationalsozialisten konnten damals an einen tief verwurzelten Antisemitismus und Rassismus anknüpfen (den es in unterschiedlicher Ausprägung je nach Wirtschaftslage in vielen europäischen Staaten gab). Da Deutschland unter den Folgen des 1 Weltkrieges stark zu leiden hatte, war das natürlich auch etwas stärker.
Die Nazis haben das ja sogar genutzt
Du redest jetzt aber nur vom damaligen Zeitgeist. Was ich ansprach war aber die Stuktur und diese weißt eben viele Parallelen auf.
phil. schrieb:
Ich finde es sehr befremdlich FfF mit Hitlerjugend und FDJ in einem Topf zu werfen.
Ob ein Strohmannargument jetzt weiter hilft? Ich glaube weniger.
new Account() schrieb:
Da es um die Zukunft Der Jugendlichen geht haben gerade diese das Reicht dazu.

Problem an der Sache: Die Zukunft meiner Kinder möchte ich denen die da demonstrieren auch nicht anvertrauen. Ist sowas jetzt noch erlaubt zu sagen? Die Demos haben einen viel zu starken Hippie Charakter, kommen mir teilweise sogar vor wie Karneval. Viel zu viel fun und party, dachte es geht um ein so wichtiges Thema und wir sterben bald alle?
Dafür sind viele die da "demonstrieren" aber richtig gut drauf.
 
Warhammer12 schrieb:
Ich finde dass die Jugend sehr stark instrumentalisiert wird durch die Bewegung (...)
Warhammer12 schrieb:
Die Jugend wird vorgeschickt(...)
Wer schickt „die Jugend“ vor und inwiefern werden die Kinder und Jugendlichen instrumentalisiert? Kannst du deinen Gedanken mal bitte ausführlicher darstellen, ich kann dir nicht folgen.
Den Vergleich mit HJ oder BDM finde ich ziemlich daneben, aus verschiedenen Gründen.
 
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SE. schrieb:
Wer schickt „die Jugend“ vor und inwiefern werden die Kinder und Jugendlichen instrumentalisiert? Kannst du deinen Gedanken mal bitte ausführlicher darstellen, ich kann dir nicht folgen.
Den Vergleich mit HJ oder BDM finde ich ziemlich daneben, aus verschiedenen Gründen.
Aber sicher doch, aber vielleicht kannst du mir vorher nochmal eben schnell zeigen wo ich die Bewegung verglichen habe damit. Wenn du das nicht kannst so gehe ich davon aus dass du nicht wirklich verstehst wovon ich rede und ich denke dann hätte es sowieso keinen Sinn dass ich dir das erkläre.
Zumal son ne Verdrehung von Tatsachen und das in den Mund legen von Dingen bzw das behaupten schon arg unsympathisch wirkt, findest du nicht auch?
 
Warhammer12 schrieb:
Ob ein Strohmannargument jetzt weiter hilft?
Das ist meine Meinung, kein Argument und erst recht kein Strohmannargument.
Und wenn, denn dürfte man folgendes;
Warhammer12 schrieb:
Die Demos haben einen viel zu starken Hippie Charakter, kommen mir teilweise sogar vor wie Karneval. Viel zu viel fun und party, dachte es geht um ein so wichtiges Thema und wir sterben bald alle?
Dafür sind viele die da "demonstrieren" aber richtig gut drauf.
dem mindestens genauso zuordnen können.
Ich weiß nicht welche Demos du gesehen hast, vielleicht doch schon ein Karnevalsumzug? Eine Ähnlichkeit mit den Hippie Veranstaltungen der 1970er (Peace and Love / Musik und Tanz) habe ich nicht erkannt. Aber okay, jeder hat eine andere Wahrnehmung. 8o
Auch dieses bestätigt meine Meinung von befremdliche Vergleiche.
 
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Warhammer12 schrieb:
Die Demos haben einen viel zu starken Hippie Charakter, kommen mir teilweise sogar vor wie Karneval. Viel zu viel fun und party, dachte es geht um ein so wichtiges Thema und wir sterben bald alle?
Dafür sind viele die da "demonstrieren" aber richtig gut drauf.
Ja und? Mein Gott, es sind vorwiegend Jugendliche. Die leben das so aus, ihrem Alter gemäß.
Warst du jemals in deinem Leben auf einer Großveranstaltung, die Demo-Charakter hat? Offensichtlich nicht!
Beispiel: Wackersdorf, falls das noch jemand was sagt, wenn nicht bitte nachgoogeln. Finale Protest-Veranstaltung (in Burglengenfeld) in Form eines riesigen Benefiz-Popkonzerts mit über 100.000 Besuchern. 2 Tage Party! Trotzdem wurde das Ziel, die Verhinderung der WAA nie ausschliesslich dem Event geopfert., auch wenn ein Teil der Besucher nur wegen dem Event gekommen ist. Aber das Anliegen ist in den Medien, darauf kommt's an.

Warhammer12 schrieb:
Die Zukunft meiner Kinder möchte ich denen die da demonstrieren auch nicht anvertrauen. Ist sowas jetzt noch erlaubt zu sagen?
Dich fragt aber keiner! Die nächste Generation macht eh was sie will, und das ist ihr gutes Recht! Das gleiche oder ähnliches Zeugs mussten sich Jüngere schon immer anhören. Mich hat man nur auf Grund meiner langen Haare (hippiemäßig, es ist trotzdem was "ordentliches" aus mir geworden) in meiner Adoleszenz zum vergasungswürdigen Objekt erklärt. So wie in "der guten alten Zeit". Das macht zwar heute kaum noch einer, aber die geistigen Grundstrukturen, der nächsten Generation, oder Teilen davon, die Zukunftsfähigkeit abzusprechen, ist nicht totzukriegen obwohl sie sich schon immer als falsch erwiesen hat.
 
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Warhammer12 schrieb:
Ich finde dass die Jugend sehr stark instrumentalisiert wird durch die Bewegung und das erinnert mich sehr stark an bestimmte andere Jugendbewegungen die da wären die Hitlerjugend und der Bund deutscher Mädels.
Bitte erklärs mir.
 
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phil. schrieb:
Das ist meine Meinung, kein Argument und erst recht kein Strohmannargument.
Vielleicht solltest du dir den Unterschied zwischen einer Meinung und einem Strohmannargument mal etwas genauer anschauen.
Der einzige der hier die Sachen in einen Topf wirft bist du. Ich habe mich klar ausgedrückt dass ich von der Stuktur her Parallelen sehe.
Mit in einem Topf werfen hat das nichts zu tun.

SE. schrieb:
Bitte erklärs mir.
Was gibt es da zu erklären vielleicht liest du dir nochmal den kompletten Absatz durch. Ich habe gesagt dass es von der Stuktur parallelen gibt.
Interesant dass man daraus liest als ob sei beides annähernd das Gleiche.
Warhammer12 schrieb:
Die Jugend wird vorgeschickt um die Leute zu begeistern und die Generationen zu spalten.
Inwiefern unterscheiden sich die Bewegungen von der Stuktur her denn in diesem Punkt.
In Münster haben se beispielsweise Behindertemenschen auf die Bühne gestellte die dann singen sollten. Angeblich das Lied auch selbst geschrieben haben sollen usw.
Inwiefern man das alles glaubt bleibt jedem selbst überlassen. Ich habe da so meine Zweifel.

Obendrein solltest du dich vielleicht einmal fragen wenn Leute die politisch anders ticken als du ihre Agenda versuchen mittels Kinder und Behinderten herüberzubringen ob du das dann genauso sehen würdest. Ganz im Sinne "die machen das alles freiwillig" und "ist nicht so schlimm".
Dass man Kinder und Behinderte nutzt hat strategische Gründe um sich dann an seinen Kritikern wieder empören zu können weil wie kann man es wagen etwas gegen Kinder und Behinderte zu sagen.

Zu meinen Zeiten ist man zur Schule gegangen und hatte mit Politik nichts am Hut und man hat sich auch nicht dafür interesiert und das dürfte heute nicht viel anders sein als damals wenn man die Kinder nicht gezielt scharf auf Politik machen würde. Dass wenn sie aktiv werden sowieso nur eine bestimmte Meinung vertreten sollen, davon will ich gar nicht erst sprechen.

Findest du es genauso Klasse wenn Kinder politisch werden aber sich nicht pro Klima, Flüchtlinge, Islam usw äußern?

Und genau diese Verlogenheit werfe ich vielen vor, was sie toll finden ist nicht dass Kinder perse sich mit Dingen beschäftigen, sondern dass sie genau in das richtige Horn blasen wie sie sollen. DARÜBER freut man sich.
Die Kinder sind nur genau solange toll solange sie genau das tun was man von ihnen verlangt.
 
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