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Deine chronologische Reihenfolge hinkt. Erst ist man einmal gesund, dann wird man von einem Virus befallen, dann ist man krank.
Nicht der kranke Organismus erzeugt Viren. Viren machen den gesunden Organismus krank.
Die Erde ist kein Lebewesen, aber die Erde beherbergt eine Menge verschiedener Lebewesen an seiner Oberfläche (Habitat). Diese bilden ein miteinander vernetzten, gegenseitig abhängigen Organismus.
Nun beginnt ein kleines Lebewesen (Virus, Bakterium, Alge - Mensch) andere Lebewesen den gemeinsamen Lebensraum streitig zu machen, vermehrt sich extrem und verbreitet Substanzen die für andere Lebewesen (und sich selber) schädlich und giftig sind. Und zwar in solchen Konzentrationen, daß das System geschwächt wird und kippt.
Gaaanz simpel vergleichbar mit einem stehendem Gewässer, wo sich vermehrt schädliche Algen bilden. Der See kippt, Lebewesen sterben. Irgendwann erholt es sich, mit neuen und vielleicht auch ein paar alte Lebewesen.
Diese einfache Modell ist übertragbar. Auch die Erde ist ein in sich geschlossenes System, wie der See. Kein Einfluß von außen, der mal frisches Wasser und Luft hereinbringt. Kleine Unwegsamkeiten werden weg gesteckt, aber jetzt greift eine Gattung extrem in dieses seit Jahrtausend aufeinander komplexe, aber abgestimmte System ein. Eine Kippmoment ist schneller erreicht, als eine Regeneration möglich ist. Denn diese dauert im geschlossenen System auch länger als die Lebensspanne von ein paar Generationen. Wobei wir die Regenerationskräfte (Abholzung) noch weiter reduzieren. Vorsätzlich, wissentlich.
Genau das passiert zur Zeit auf der Erde, im Wasser auf dem Land, im Lebensraum (Habitat) aller Organismen.

Der Mensch ist kein Virus, denn er ist ein Lebewesen, aber sein Verhalten weist Parallelen auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Musashi schrieb:
Ich finde es sehr Interessant, dass der Mensch immer, als Virus bezeichnet wird. Wir sind Lebewesen dieses Planeten und wenn wir ein Virus wären würde das Voraussetzen, das der Planet krank ist. Da stellt sich dann die Frage, ist ein Planet ein lebender Organismus und was wären die anderen Lebewesen dann.
Die meisten Viren haben sich auch auf diesem Planeten entwickelt.
Eine Krankheit (vielmehr die Symptome) ist Teil der Abwehrreaktion des Organismus auf den Erreger, daher kann man mMn auch nicht von einer Krankheit reden.
Was den Hang zur Zerstörung des Wirts angeht, gibt es aber sehr viele Parallelen zwischen Viren, Bakterien und Menschen.

Man muss den Menschen nichtmal als Virus betrachten ... viele Nutztiere werden zu Schädlingen, wenn ihre Population zu stark wächst.
Aber eigentlich sind "Nützling" und "Schädling" rein menschliche Begriffe, denn die meisten Pflanzen und Tiere, die wir damit bezeichnen, sind nur im Bezug auf unser Tun schädlich oder nützlich.
Ansonsten sind die einfach da ... nutzen sich selbst (und eventuell anderen) und Schaden anderen (und eventuell sich selbst).
Der Mensch bildet da keine Ausnahme ... nur dass beim Menschen der gesamtökologische Schaden den individuellen Nutzen mittlerweile eben übersteigt.

Nicht der Stoff, sondern die Dosierung in Relation zur Toleranz des Aufnahmesystems macht das Gift.

Eventuell ist die Masse (Bevölkerung) kein großes Problem ... aber durch unser eigenes Verhalten kann das sehr gut bereits eine Überdosis sein.

Noch was zu Elon Musk:
Ich kann den Typen nicht mehr wirklich ernst nehmen, seit ich ihn sagen hörte, dass er ein Luftkissenfahrzeug für den Betrieb in einer Vakuumröhre für ein vielversprechendes Konzept hält.
Ich war mir einfach unsicher, WELCHES dieser beiden Konzepte der nicht verstanden hatte, dass er glauben konnte, dass das zusammen passt.
 
@phil. Ich möchte einmal Richard Feyman Zitiren.


Wir müssen unbedingt Raum für Zweifel lassen, sonst gibt es kein Fortschritt, kein Dazulernen. Man kann nichts Neues herausfinden, wenn man nicht vorher eine Frage stellt. Und um zu fragen, bedarf es des Zweifelns.

-Richard Feynman

Sicherlich habe ich in meiner Denkweise den ein oder anderen Fehler, aber das haben alle. Ich jedoch lasse mir immer Raum für Zweifel und das sollten alle.

Auch @DerOlf hat Fehler, aber er ist offen andere Sichtweisen zu sehen und dinge in Frage zu stellen.

Der Mensch solle klar nachhaltiger Leben, aber auch zweifeln ob es wirklich so Schlimm um den Planeten steht wie Prophezeit wird, Rationales denken schadet nicht.


Diskussionen um den Klimawandel haben wirklich schon fast apokalyptische Prophezeiungen. Teilweise wird das schon beinahe so dargestellt das, wenn noch ein Baum fällt und ein Fisch weniger im Meer ist oder ein CO2 Molekül mehr öffnet sich morgen das Tor zur Hölle.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wir haben uns Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhundert als "unbezwingbar" gehalten. Der menschliche Fortschritt und Überlegenheit kannte keine Grenzen (siehe Titanic).
Dennoch hielt man Jahrzehnte daran fest, daß der Mensch die Natur beherrschen kann. (Von ein paar blöde natürliche Ereignisse wie Erdbeben, Hurrikans und Vulkanausbrüche abgesehen.)

Jetzt zweifeln wieder einige, daß der Mensch ein derartig große Macht hat das Klima zu verändern. Dummerweise ändert sich das Klima aber trotzdem.
Wenn diese Zweifler nun dazulernen und fortschrittlich etwas Neues erfinden oder Maßnahmen treffen diesen Effekt abzubremsen, dann ist es mir erst einmal egal wer der Verursacher ist. ;)
 
Grundlegend stelle ich folgende, dinge infrage, wann soll es denn passieren das die Erde kollabiert. In 20 oder 60 Jahren.

Dann kommt für mich die nächste Frage, laut Experten soll die Weltbevölkerung bis 2100 auf 10,9 Milliarden ansteigen. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Weltbevölkerung

Da stellt sich mir dann die Frage, irgendeine Prognose kann hier nicht stimmen. Der Klimawandel oder das Ansteigen der Weltbevölkerung und das wirft wieder Hunderte von neuen Fragen auf.

Und wenn hier jetzt jemand sagt, dass der Kollaps in 200-300 Jahren sein soll lach ich mich gleich krumm und schief. Dann mach ich auch eine Prognose und die lautet das gar nichts passieren wird.

Also verstehst du was ich meine @phil.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Musashi schrieb:
Der Mensch solle klar nachhaltiger Leben, aber auch zweifeln ob es wirklich so Schlimm um den Planeten steht wie Prophezeit wird, Rationales denken schadet nicht.
Hierzu ein kleiner historischer Diskurs.
Seit es die ersten Untersuchungen zu Umweltschäden gab, gab es Zweifel ... diese wurden meist aufgenommen, und in den nächsten Studien berücksichtigt ... und das Bild hat sich dadurch (leider) nicht verbessert.
Bei jeder neuen großen Studie wurden die wahrscheinlichen Szenarien korrigiert ... und zwar immer in die selbe Richtung.
"Sorry, wir lagen da nicht ganz richtig. Tatsächlich könnte es noch schlimmer kommen".

Bei einem Trend, der seit mindestens 50 Jahren anhält, gehe ich nur ungern davon aus, dass der falsch ist.

Zweifel nebst Untätigkeit hilft keinem ... und bei vielen Zweiflern scheint es doch eher darum zu gehen, die Konsequenzen nicht ziehen zu müssen.
Dieses Zweifeln dann mit Rationalität in Verbindung zu bringen, fällt mir schwer ... ich bezweifle nicht, dass ihnen eine gewisse Logik innewohnt ... die ist aber nur aus der richtigen Perspektive auch vernünftig.

Der Aussage Feynmans kann ich aber eben auch nicht widersprechen ... wo wären wir heute, wenn nie jemand daran gezweifelt hätte, dass die Umwelt das schon alles verknuseln kann?
Oder wenn nie jemand die gottgewollte Ordnung des Feudalsystems in Zweifel gezogen hätte ... oder die Unfehlbarkeit von Papst und Kirche?
 
Zuletzt bearbeitet:
DerOlf schrieb:
Der Aussage Feynmans kann ich aber eben auch nicht widersprechen ... wo wären wir heute, wenn nie jemand daran gezweifelt hätte, dass die Umwelt das schon alles verknuseln kann?
Oder wenn nie jemand die gottgewollte Ordnung des Feudalsystems in Zweifel gezogen hätte ... oder die Unfehlbarkeit von Papst und Kirche?

Das ist der Punkt @DerOlf wir müssen diesen Raum für Zweifel lassen, das da eventuell gar nichts dran ist. Rein Logisch, entweder stecken wir in einer Klimakrise, diese muss aber einen Zeitraum definieren, in dem die Erde Kollabieren könnte oder würde durch zu viel CO2, Abholzung der Regenwälder und so weiter. Diese These muss sich aber auch mit anderen Thesen decken können, wie zum Beispiel mit der These das die Weltbevölkerung bis 2100 auf 10,9 Milliarden ansteigt. Aber das kann wider nicht funktionieren weil, ein Zeitraum in den Nächsten 100 Jahren zu nennen ist blanker Unfug und hat dann mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und Beweisen nichts mehr gemeinsam. Da kann ich dann auch den Maya Kalender ausgraben und darauf verweisen.

Oder wir stecken nicht in einer Klimakrise und das Ganze ist nur eine wilde Vermutung ohne handfeste Beweise.

Diese beiden Thesen können sich zum Beispiel nicht Decken und die These das die Weltbevölkerung bis 2100 auf 10,9 Milliarden ansteigen soll macht aus der Klimakrise, irgendwie eine Weltapokalypse Prophezeiung das vielleicht irgendwann die Welt Kollabieren könnte.

Vielleicht aber auch nicht.

Und ich wette, da gibt es noch mehr Thesen die sich nicht Decken.


DerOlf schrieb:
"Sorry, wir lagen da nicht ganz richtig. Tatsächlich könnte es noch schlimmer kommen".

Irgendwie soll es immer schlimmer kommen, aber passieren tut irgendwie nichts und das lässt mich zweifeln.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wieso sollte die Erde kollabieren? Oo Es ist nicht so, dass die Menschheit binnen weniger Jahre oder gar sofort verschwindet wenn Grad x erreicht ist. von kollabieren kann nicht im geringsten die Rede sein und hat auch keiner so formuliert.

Dein scheinbarer Widerspruch entsteht dadurch, dass niemand vorhersehen kann, wie die Klimaänderungen die Geburtenraten verändern bzw. wieviele Menschen sterben. Die Weltbevölkerungszahlen sind hochrechnungen anhand HEUTE gültiger parameter in die die Klimaänderungen noch gar nicht oder nur minimal eingerechnet wurden.

Musashi schrieb:
Und wenn hier jetzt jemand sagt, dass der Kollaps in 200-300 Jahren sein soll lach ich mich gleich krumm und schief.
Warum? Weil es dich dann nicht mehr betrifft? Oder weshalb wäre es irgendwie relevant, falls es einen Kollaps gäbne, wann dieser geschehen soll?
 
Musashi schrieb:
Ja das stimmt, aber sie müssen damit auch nicht falsch liegen, es kann wirklich sein das sie recht damit haben. Das wird sich aber erst in den nächsten 30-60 Jahren zeigen. Bei Mythos habe ich den falschen Begriff verwendet, ist mir aber erst später aufgefallen.
Klar können sie das. Man kann aber auch ne Münze werfen und behaupten sie landet auf der Seite die man vorher gesagt hat. Mir geht es nur darum nur weil jemand etwas sagt der berühmt ist sollte man nicht in dieses "oh wenn selbst der das sagt dann wird wohl was dran sein".
Ich mein ich höre lieber nen Hippie zu als irgendwelchen Milliardären. Die Sache ist die beide haben keine Fachkenntnis, aber bei dem einen kann ich zumindest davon ausgehen er hat nicht nen Haufen voller Aktien irgendwo drin stecken wo er dann auch enorm davon profitieren würde wenn möglichst viele Menschen etwas bestimmtes glauben.
Sollte man im Hinterkopf behalten. Nen Chef wird dir auch nicht sagen dass die Bezahlung und das Arbeitsklima bei ihm echt beschissen ist und du besser zur Konkurrenz gehen solltest. Je reicher und berühmter die Menschen sind desto mehr Interessenskonflikte gibt es. Nehm nur mal Politiker du kannst bei nahezu jedem beobachten dass er irgendwann anfängt seine eigenen Werte und Ideale zu verkaufen wenn er merkt dass sich mit den Werten und Idealen von Lobbyisten weit aus mehr Geld verdienen lässt.
Auch solltest du bedenken dass diese Art von Manipulation (meine ich an der Stelle wertfrei) eigentlich auch ziemlich mies ist. Nehme mal irgendwelche Stars die ihre Fans welche politisch (oder auf einem anderen Fachgebiet) total ahnungslos sind in eine bestimtme Ecke schubsen. Vorallem junge Menschen laufen teilweise echt blind ihren "Vorbildern" hinterher. "Das ist mein Vorbild, wenn der xy sagt dann stimmt das"

Für mich bleibt es dabei es haben sich da nur weitere Personen positioniert zu einem Thema was nicht deren Fachgebiet ist. Wieso sie das getan haben bleibt völlig offen, wissen am Ende nur sie selbst ob sie das wirklich glauben oder ob sie einen direkten Nutzen daraus ziehen öffentlich eine bestimmte Position einzunehmen.

Mustis schrieb:
Wie kann man das denn immer noch behaupten?
Wie kann es sein dass es immer Leute gibt die scheinbar keine andere Meinung akzeptieren können außer sich blind der Bewegung Greta und Co anzuschließen und weiterhin einen auf Weltuntergang machen.
Was ist deine Kritik? Ich habe nicht gesagt dass mir alles egal ist. Ich habe gesagt dass ich nur bei dieser Hysterie nicht mitgehen, das nimmt in meinen Augen schon kranke Ausmaße an.
Dass ich nicht mitmache bei dieser Panikmache ist das jetzt deine Kritik,der Punkt der dich stört?
Klima hin oder her einen Meinungspluralismus wollen wir aber schon noch erhalten oder wollen wir das Klima retten auch wenn wir dabei die Diktatur einführen?
Fakt ist wir waren dem Weltuntergang zu Zeiten nach des Zweiten Krieges schon deutlich näher und sind an einem Atomkrieg so grade nochmal dran vorbei gekommen. Und wenn du dir mal das politisch geschehen auf der Welt anguckst in Hinblick auf USA wo auch jetzt schon abzusehen ist wo es bald wieder nen Haufen Tote gibt, Türkei ist ja auch grad mit dabei haben wir auch noch ganz andere Probleme zu bewältigen. Die da wären dass sich nicht alle die Köpfe einschlagen und die da auch wären Altersarmut wovon wir defakto in Deutschland sehr stark betroffen sein werden.

Lange Zeit beherschte das Thema Flüchtlingskrise die Medien, jetzt ist es das Klima. Kann es nicht sein dass man durch die Fokusierung darauf den Blick nur von anderen Dingen weglenken will? Ist die Flüchtlingskrise nun verschwunden weil man sich aufs Klima gestürzt hat?
All die anderen Dinge laufen ja weiter auch wenn nicht oder nicht mehr soviel berichtet wird. 2020 dürfte auch seht "interesant" werden vorallem auf Blick auf Finanzen. Klima ist nicht die einzigste Bedrohung/Herausforderung.
Die Kernfrage ist auch weiterhin wie weit ist das ganze Menschengemacht. Denn es macht nen Unterschied ob man sich nun darauf konzentriert irgendwelche 2grad Ziele zu erreichen, weil das gar nicht klappen kann wenn der Einfluss des Menschen doch kleiner ist als angenommen. Denn mal angenommen er ist nicht menschengemacht, dann hätte man die Veränderungen einfach zu akzeptieren und sich zu überlegen wie begegnet man den Herausforderungen. Denn wenn du falsch liegst hast du am Ende Zeit und Geld verschwendet.

P.S.: Vielleicht schafft man es auch einmal auf etwas einzugehen ohne den Vorwurf der Dummheit etc.
 
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Musashi schrieb:
Irgendwie soll es immer schlimmer kommen, aber passieren tut irgendwie nichts und das lässt mich zweifeln.
Gletscherschmelze, schwindender Permafrost und die höchsten Temperaturen über ein langen Zeitraum weit über dem was wir sein seit Anfang der Menschheit gemessen haben reichen nicht aus.
Es gab noch nie so starke Hurrikans, Taifune usw. Die Häufigkeit der Überschwemmungen, Starkregen, Hitzeperioden und Trockenheit (auch Bodenfeuchte) nimmt zu. Alles das reicht dir als Beweis nicht aus. (Hast du dir eigentlich den Link auf der SD einmal angesehen.)
Was würde den für dich Beweis sein?
In Deutschland keine Temperaturen, auch im Winter, nicht unter 20°? Noch ein Dutzend extrem trockene Sommer, min. 30 Tage über 40° mit Trinkwassereinschränkungen? Wo hast du die letzten Jahre gelebt? Das ist zum Teil schon eingetreten und verstärkt sich jedes Jahr.
Aber ich mach mir um dir keine Sorge, ich denke du wirst die Prognosen noch erleben.
Dürfte für dich eh kein Problem sein, man muß im Winter weniger heizen, für den Sommer gibt es Klimaanlagen und Wasser gibt es aus Flaschen.
Weiter machen! 👍
 
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Ich denke, jeder hat das Recht auf seine Kritik. Dieses Thema ist so einfach nicht zu beantworten, weil es eine These ist die auf der Zukunft der Menschheit basiert und das ist generell schwer.

Ich denke, es wurde alles gesagt dazu.
 
Ilsan schrieb:
Wie kann es sein dass es immer Leute gibt die scheinbar keine andere Meinung akzeptieren können außer sich blind der Bewegung Greta und Co anzuschließen und weiterhin einen auf Weltuntergang machen.
Das hat nix mit Meinungspluralismus zu tun, wenn man die Klimaeinflüsse des Menschen niederredet und so tut, als wäre das alles gar nicht so schlimm oder würde überhaupt passieren. Eine meinung kann man zu einem Thema haben, wo es kein richtig oder falsch gibt sondern eben Meinungen. Zu Fakten kann man keine Meinung haben. Diese sind entweder vorhanden oder nicht.
Ilsan schrieb:
Die Kernfrage ist auch weiterhin wie weit ist das ganze Menschengemacht.
Eben genau diese stellt sich nicht mehr und das ist keine Meinung...
 
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Musashi schrieb:
Dieses Thema ist so einfach nicht zu beantworten, (...)
Doch schon, vor allem dann wenn du dich ansatzweise mit den seriösen (populär-)wissenschaftlichen Veröffentlichungen auseinandersetzen würdest.
Eine kleine Linksammlung:
https://www.klimafakten.de/
https://www.scientists4future.org/stellungnahme/fakten/
https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2017-05/klimawandel-erderwaermung-co2-meeresspiegel-fakten-beweise
https://www.volksverpetzer.de/hintergrund/97-klima/

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Klimawandel (hier auch die Fussnoten)

Du darfst natürlich, entgegen jeder Faktenlage, deinen Standpunkt unbeirrt beibehalten.
 
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Mustis schrieb:
Eben genau diese stellt sich nicht mehr und das ist keine Meinung...

Du stellst deine Meinung also als Fakt hin.

Wie erklärst du dir die doch sehr hohe Anzahl an Wissenschaftler die es anders sehen, sich das mit der Sonnenaktivität und den Ozeanen erklären?
Sind das jetzt einfach alles Idioten in deinen Augen?
Haben diese Wissenschaftler vielleicht selber Kinder? Denkst du dass diese wissendlich eine Lüge verbreiten und somit die Zukunft ihrer eigenen Kinder zerstören?
Was denkst du zu den doch sehr engen Beziehungen zu Politik und Wirtschaft der Wissenschaftler die auf der "ja der Mensch ist dran Schuld" Seite stehen? Ist das Unbedenklich und gibt es hier keien Interessenskonflikte womöglich?

Vorallem der IPCC wirkt auf mich eher wie eine Meinungsfabrik die nach "wenn wir das sagen ist das so" agiert. Auch hier nochmal die Frage, siehst du diesen Verein als komplett neutral an in Bezug zur Wirtschaft und Politik?


Und was bringen jetzt Quellen wenn man eh nur sagt "das da glaub ich nicht, dieser Queller aber schon".
Kannst du mir eine Quelle nennen die du für glaubhaft hälst die aber in Kontrast zu deiner Meinung steht?

Und überhaupt mal theoretisch gefragt was müsste passieren damit du deine Meinung änderst?
Wenn es da nichts gibts dann bist du eher einer Ideologie verfallen.
Es ist ein Unterschied ob man sich eine Meinung anhand von möglichst allen Fakten bildet oder nur eine Ideologie verteidigt.

Wieso ich skeptisch bin ist:
  • Zuviele Interessenskonflikte des IPCC im Bezug auf Wirtschaft und Politik
  • Zuviele Wissenschaftler und Forscher die zu einer anderen Auffassung kommen
  • Medial eine viel zu hohe Differenzenierungkampagne gegen die andere Seite statt eine wirklich Auseinandersetzung. Leute stellen sich hin mit "das ist ein Idiot mit dem Rede ich nicht"
  • Ich sehe kein Grund wieso Wissenschaftler wissendlich den Menschengemachten Klimawandel (sofern sie als Wissenschaftler daran glauben) sich dagegen aussprechen und somit potentiell die Zukunft ihrer eigenen Kinder verspielen würden
  • Politisch lässt sich das Thema Menschengemachter Klimawandel sehr gut instrumentalisieren wenn es darum geht Kompetenzen zu zentralisieren ganz im Sinne der Globalisten die am liebsten eine einheitliche Stelle hätten über den sie länderübergreifend überall alles zu sagen hätten
  • Zuviele Sympathien in Politik und Medien mit Gruppen "Aktivisten" die teilweise wie Extremisten auftreten (Extinction Rebellion ) . Das kann man sich kaum erklären über das Recht der "Demonstrationsfreiheit". Überlegen wir uns mal es wären Menschen gewesen die eben NICHT an den Menschengemachten Klimawandel geglaubt hätten. Hätte man die in Berlin ebenfalls die Straßen blockieren lassen? Denke weniger.
  • Es wird viel zu sehr mit emotionaler Triggerung gearbeitet, man benutzt Kinder und Behinderte. Kritikern hält man dann vor dass es total unmenschlich sei so gegen Behinderte und Kinder zu "schießen" (in ihrer Meinungsäußerung)
  • Menschen die sich fürs Klima und Umwelt eingesetzt haben gab es schon seit zig Jahrzehnten. Wieso kocht es grade jetzt so hoch wo es JAHRZEHNTE davor egal war? Es gab ne riesige Ölkatastrophe im Golf wieso hat dies Medial zu keinem so großen Umdenken geführt? Wenn selbst so ein Ereignis nichts bewirken vermochte so frage ich mich wieso beispielsweise Greta so schnell soviel Beachtung gewidmet wurde (In Deutschland, der Rest der Welt ist das ja eher weniger wichtig das Thema). Über ihre Familie erzählt man in den Medien eigentlich recht wenig. Aber passt halt nicht wirklich ins Bild wenn man sich mal genauer damit beschäftigen würde wie und womit die Familie ihr Geld verdient. Ob es Klima-Greta auch gegeben hätte wenn sie aus der Gosse stammen würde?;)

Für mich wird da arg gepusht und das ganze macht auf mich nicht den Eindruck einer natürlich entstandenen Bewegung sondern eher einer die politisch gewollt ist und nur deswegen so schnell so groß geworden ist.

- Die Flüchtlingskrise hat das Land gespaltet, die Klimafrage tut es genauso. Teilen und Herrschen ist das Machtinstrument schlecht hin. Selbst einfach Dinge wie Konzerte kommen teilweise nicht mehr ohne Politik aus. Können Menschen die etwas vereint beispielsweise die Musik eine Künstlers nicht einfach mal 2 bis 3h Stunden einfach nur gemeinsam dieses gemeinsamme Interesse genießen ohne dass der Künstler seine Meinung über bestimmte Politische Dinge dort rumposaunen muss? Frage mich ob im Bundestag das gleiche passiert, irgendein Politiker vor einer Rede erstmal möchte dass alle Personen seiner Lieblingsband zuhören...

- Insgesagt unlogische Entscheidungen: AKW abschalten, welche zu höherem CO2 geführt haben, aber "umweltfreundliches" Erdgas will man aus "politischen Gründen" doch nicht und nimmt dann lieber welches aus USA was deutlich umweltschädlicher ist. Geopolitische Interessen scheinen also nach wie vor wichtiger als "Klimaschutz" zu sein.

Das Vorgehen erinnert mich bisschen an 911 wo man auch gesagt hat wie es ist, ne ganze Reihe von Fragen nicht zufriedenstellend beantworten kann. Mehrere 1000 Experten mit Fachkenntnis öffentlich mit ihrem Namen einstehen dass sie die offizielle Story nicht glauben und die Politik tut es als "sind alles Spinner und Verschwörungstheoretiker" ab.


Ergo ich glaub den Braten nicht. Wo ich mitgehe ich dass der Mensch aber nicht nur durch CO2 zumindest zum Teil einen Einfluss auf Klima und Umwelt hat. Wodurch dieser wie hoch genau ist weiß man nicht. Oder kann jemand sagen wie warm es heute wäre wenn der Mensch nicht wäre?
Am Ende ist das auch nur ne Schätzung bzw Theorie.
Und eine in meinen Augen politisch gesteuerte Welle an Aktivisten und Demos beeindrucken mich nicht. Ich bilde mir meine Meinung unabhängig von irgendwelchen Leuten die irgendwelche dummen Aktionen auf der Straße machen und dabei nen Haufen Müll liegen lassen und sagen sie seien pro Umwelt und Klima.
Kann mir nicht vorstellen dass sowas zu irgendwie mehr Überzeugung führt, eher zu mehr Spaltung. Und dann gibt das ganze am Ende für mich schon einen Sinn.

Würden echte Klima und Umweltaktivisten nicht eigentlich penibel drauf achten ihren Müll nicht liegen zu lassen?
 
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SE. schrieb:
Doch schon, vor allem dann wenn du dich ansatzweise mit den seriösen (populär-)wissenschaftlichen Veröffentlichungen auseinandersetzen würdest.
Eine kleine Linksammlung:
https://www.klimafakten.de/
https://www.scientists4future.org/stellungnahme/fakten/
https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2017-05/klimawandel-erderwaermung-co2-meeresspiegel-fakten-beweise
https://www.volksverpetzer.de/hintergrund/97-klima/

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Klimawandel (hier auch die Fussnoten)

Du darfst natürlich, entgegen jeder Faktenlage, deinen Standpunkt unbeirrt beibehalten.

Die kenne ich alle, das Thema verfolge ich auch immer in den Medien, wenn es dort auftaucht. Es macht es aber nicht leichter und Zweifel sind dennoch immer angebracht.

Ich stelle lieber immer fragen und da gibt es viele, eine erhebliche Frage ist für mich, warum sollte auf diesen Planeten Leben wie der Mensch entstehen der "Zerstörerisch" ist in ein empfindliches, ökologisches Gleichgewicht setzten.

Das ist zum Beispiel ein dieser fragen.
Eine weitere ist, warum entsteht hier immer eine neue Spezies, wenn eine vernichtet wurde.

Und für mich ist dieses essenziell, ich muss Raum für Zweifel lassen, sonst kann ich keine frage stellen.

„Wir müssen unbedingt Raum für Zweifel lassen, sonst gibt es keinen Fortschritt, kein Dazulernen. Man kann nichts Neues herausfinden, wenn man nicht vorher eine Frage stellt. Und um zu fragen, bedarf es des Zweifelns.“
―Richard Feynman

Zum Beispiel vertrete ich dieselbe Meinung wie diesen Kommentar aus deinem Link, der Klimawandel gefährdet den Menschen, aber nicht den Planeten.

JustcallmeFrank
#1 — 12. Mai 2017, 12:32 Uhr

74

Dennoch geht es dem Planeten recht gut.
Man muss sich das ja mal vor Augen führen, der Klimawandel gefährdet nicht die Erde, sondern die Menschen. Für die wird es irgendwann dann unangenehm.
Die Erde selbst wird noch einige Millionen Jahre in der Lage sein, neues Leben hervorzubringen.
Finde ich eigentlich einen ganz charmanten Gedanken.
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2017-05/klimawandel-erderwaermung-co2-meeresspiegel-fakten-beweise
 
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Ilsan schrieb:
Zuviele Interessenskonflikte des IPCC im Bezug auf Wirtschaft und Politik
Welche Interessenskonflikte meinst du genau?
Zitat Wikipedia, sollte einiger deiner Punkte beantworten;
[Der IPCC wurde zusammengerufen um für]
...politische Entscheidungsträger den Stand der wissenschaftlichen Forschung zum Klimawandel zusammenzufassen mit dem Ziel, Grundlagen für wissenschaftsbasierte Entscheidungen zu bieten, ohne dabei Handlungsempfehlungen zu geben.

Für jeden Bericht werden neue Autorenteams zusammengestellt, Wissenschaftler aus der ganzen Welt, die ohne zusätzliche Bezahlung zur Arbeit des IPCC als Autoren und Gutachter beitragen. Außerdem hat der IPCC mehr als 100 akkreditierte Beobachter von internationalen Organisationen sowie aus der Zivilgesellschaft.

Die Sachstandsberichte des Weltklimarats gelten in der Wissenschaft als glaubwürdigste und fundierteste Darstellung bezüglich des naturwissenschaftlichen, technischen und sozioökonomischen Forschungsstandes über das Klima und seine Veränderungen sowie über Möglichkeiten des Umgangs damit.
(Hervorhebungen von mir)
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Intergovernmental_Panel_on_Climate_Change

Wissenschaftliches Arbeiten hat nichts mit „Glauben“ zu tun, sondern ist ein methodisch-systematisches Vorgehen mit reproduzierbaren Ergebnissen.
Einen Überblick was eine wissenschaftliche Arbeit auszeichnet bietet:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wissenschaftliche_Arbeit
Die Ergebnisse (einer Arbeit) werden nie „einfach so“ veröffentlicht, sondern evaluiert und via Peer Review geprüft.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Evaluation
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Peer-Review
Kurz, im Idealfall wird alles was nicht den Anspruch der Wissenschaft erfüllt wird schon vor Veröffentlichung ausgesiebt.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wissenschaft

Bei internationalen Kooperationen die den höchsten Standards der Wissenschaft entsprechen und Veröffentlichungen von einer der bedeutendsten Organisationen (IPCC) ist die mögliche (hypothetische) Fehlerquote entsprechend gering.
Eine mutmaßliche Einflussnahme durch „irgendwen“ ist somit hier nicht möglich.

Kein seriöser Wissenschaftler leugnet den Klimawandel. Was die Motivation einiger Menschen auf diversen Online-Plattformen ist, die den Klimawandel (und dessen Auswirkungen) ernsthaft leugnen weiß ich nicht wirklich, spekulieren könnte ich, spar mir das aber hier.
Ganz lesenswert ist, hier werden auch typische Strategien der Leugner oder Skeptiker genannt.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Leugnung_der_menschengemachten_globalen_Erwärmung

Überprüfte Fakten findest du auf https://www.klimafakten.de/ – auch auf typische „einfache“ Fragen, jeweils mit kurzer oder ausführlicher Erklärung, inklusive wissenschaftlicher Nachweise.
 
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Ilsan schrieb:
Wie erklärst du dir die doch sehr hohe Anzahl an Wissenschaftler die es anders sehen, sich das mit der Sonnenaktivität und den Ozeanen erklären?
So viele, dass du nicht eine einzige quelle oder geprüfte und anerkannte studie dazu vorweisen kannst? Wo ist deine hohe zahl bitte? Deine zig diffamierungsversuche lasse ich mal unkommentiert. Nur soviel: alles, was du da aufzählst, kann man 1 zu 1 auch auf die wissenschaftler anwenden, die meinen, der aktuelle starke Klimawandel sei nicht durch den menschen verursacht. Warum wendest du deine überlegungen nur so einseitig auf die seite an, die dir nicht nach dem mund spricht und die für dich unbequem ist?
 
Musashi schrieb:
Ich stelle lieber immer fragen und da gibt es viele, (...)
Find ich gut, ich glaube wir sollten hier dennoch beim Thema bleiben und nicht zu sehr abschweifen.
Die Spezies Mensch (homo sapiens) ist genau wie alles Leben auf diesem Planeten das Produkt der Evolution. Wie evolutionäre Prozesse funktionieren kannst du nachlesen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Evolution

Musashi schrieb:
Und für mich ist dieses essenziell, ich muss Raum für Zweifel lassen, sonst kann ich keine frage stellen.
Ja stimmt, aber, wenn du „alles“ in Frage stellst gibts kein „richtig“ mehr. Was erkennst du denn als Fakt an und warum stellst du jenes nicht auch in Frage?
Würde ich dir gedanklich folgen, könnte auch Feynmanns Aussage „falsch“ oder „zweifelhaft“ sein.
Eine gemeinsame Basis ist wichtig, sonst wird ein Austausch unmöglich.
Wie ich schrieb ist der Planet nicht gefährdet, aber „alles“ Lebende darauf. Pflanzen, Tiere, Menschen.

Natürlich vergeht „alles“ irgendwann aber warum willst du jetzt dazu beitragen? Was ist deine Motivation „alles“ Leben zu beenden? Wer gibt dir das Recht über Leben und Tod zu entscheiden?
 
Ilsan schrieb:
Du stellst deine Meinung also als Fakt hin.
Wir wissen, dass CO2 Infrarotstrahlung absorbiert (CO2 speichert also Wärme).
https://tu-freiberg.de/sites/default/files/media/institut-fuer-geologie-718/pdf/co2_facts.pdf
(ab Seite 30).
Wir wissen, dass der CO2 Gehalt der Luft über Jahrmillionen relativ konstant geblieben ist. Seit die letzte Eiszeit eingesetzt hat war der CO2 Gehalt bei unter 500ppm.
Für die letzten 2000 Jahre lag der Wert bei ungefähr 300ppm.
Und heute liegt er bei durchschnittlich 408ppm. Die 100ppm sind in den letzten 150 Jahren dazugekommen.
Der Anstieg beschleunigt sich ... und neben der Erderwärmung selbst (die z.B. die permafrostböden auftauen lässt, aber durch trockenheit auch zu m,ehr Waldbränden führt) waren die natürlichen CO2-Quellen (Vulkanismus, Wald- und Buschbrände) eben nicht aktiver.

Wenn man die direkt mit der Erwärmung zusammenhängenden Quellen für Treibhausgase herausrechnet, dann bleibt noch immer ein guter Teil des Anstiegs unerklärbar ... bis man den Menschen, seine Industriealisierung und den gleichzeitigen Bevölkerungsanstieg berücksichtigt.

Die Kurven passen einfach etwas zu gut zusammen ... sicherlich ist das kein letztgültiger Beweis für die menschgemachte Erwärmung. Aber es ist schon nicht zu ignorieren, dass die jeweiligen Anstiege ungefähr dort beginnen, wo der Mensch enien neuen fossilen Energieträger inteniv zu nutzen beginnt (Steinkohle, Erdöl, Erdgas).
Ist es nicht seltsam, dass der Pegel über Jahrtausende nur leicht schwankte ... und just in dem Moment beginnt, zu steigen, wo sich große Menschenansammlungen bilden (Verstädterung) und die Menschheit wächst, wie in den vorangegangenen 10.000 Jahren nicht?

Aber man kann ja auch mal andersrum fragen ... können Sonnenaktivitäten auch die hohen CO2-Werte (und die damit einhergehende Erwärmung) vor ca. 50 Mio Jahren erklären?
Dazu mal ein kleiner Abschnitt aus einem Artikel des bildungsservers.
Für die klimatische Entwicklung des Känozoikums hin zu einer erneuten Vereisung wird der CO2-Gehalt der Atmosphäre als der dominierende Faktor angesehen. Andere Antriebe wie die Sonneneinstrahlung oder die Änderung von Meeresströmungen haben nur eine sehr untergeordnete Rolle gespielt. Die Sonneneinstrahlung hat im Känozoikum sogar um 0,4 % zugenommen, was aber nur einem Strahlungsantrieb von +1 W/m2 entsprach - gegenüber einem negativen Antrieb von -10 W/m2 durch den abnehmenden Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre.
https://wiki.bildungsserver.de/klim...on#Kohlendioxid_seit_Beginn_der_Erdgeschichte
Der Effekt der Sonne ist nicht ganz so stark, wie von manchen vielleicht angenommen. Es gab bereits Perioden mit verstärkter Sonnenaktivitäten, in denen es auf der Erde trotzdem NICHT wärmer geworden ist.

Hört mal auf so zu tun, als hätte es das Thema vor Greta nicht gegeben ... wenn das nicht vorher schon Thema gewesen wäre, woher hätte ein 16jähriges Mädchen wohl den Grund für ihre Sorgen?
Es gibt schon seit ewigkeiten Jugendliche, die Angst um ihre Zukunft haben ... bisher war es den Erwachsenen nur viel leichter möglich, das einfach zu ignorieren, weil den Klimakids das breite Forum gefehlt hat.
Im Wahlkampf werden die Kinder zwar immer als "unsere Zukunft" gesehen ... aber daran, diese Gruppe an der Gestaltung der Zukunft zu beteiligen, hat irgendwie sehr selten mal jemand gedacht.
Unsere Politiker wissen in jedem Fall, wie man Kinder instrumentalisiert ... doof nur, wenn die dann nicht wie erwartet die Fresse halten, bis sie keine Kinder mehr sind.


Die Flüchtlings- bzw. Integrationsdebatte ist nicht tod, sondern gerade in den köpfen junger Menschen relativ aktiv (siehe die neueste Shell-Studie).
Man braucht sich auch keine Sorgen machen, dass dieses Thema in Deutschland ausstirbt, denn es hat bisher nahezu jede Krise begleitet ... irgendwer lenkt die Volkswut immer auf Asylanten, Flüchtlinge oder ganz einfach Ausländer.
Ich habe gestern noch eine Doku über die Regierungskrise von 1989 gesehen ... und da kam mir einer sehr bekannt vor ... ein Herr Schönhuber von einer Partei namens "Republikaner" ... und auch der sprach von einer Krise ... damals war es nur eine Asylkrise ... und hätte es ende 1989 nicht den Mauerfall und 1990 die Wiedervereinigung gegeben, die Umfragewerte der CDU wären weiter gefallen.
Eine eigentlich ziemlich ähnliche Situation, denn auch Helmut Kohl wurde primär Klientelpolitik und Untätigkeit vorgeworfen. Genau wie heute ... es haben sich nur die Namen geändert ... aber der Diskurs ist noch immer der selbe.
Eine Ausländer-, Asyl- oder Flüchrtlingskrise gibt es je nach Perspesktive in Deutschland seit 1871.
Manche sind halt einfach Xenophob. Und wenn man die mit Statistik bombardiert (z.B. mit einem Ausländeranteil von nur 0,2% in ihrer Heimatgemeinde), dann antworten die "das sehe ich anders" ... und demonstreren lautstark weiter gegen die Islamisierung des Abendlandes ... oder gegen Überfremdung, Umvolkung und dergleichen mehr (ich stecke in der Denke nicht drin).
 
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Bisher identifizierte mögliche Kippelemente

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Die Arbeitsgruppe um Schellnhuber benannte im Jahr 2008 die folgenden neun potenziellen Kippelemente:[8]

Von diesen neun Kippelementen stellen nach Einschätzung der befragten Experten derzeit das Abschmelzen des arktischen Meereises und des grönländischen Eisschilds die größte Bedrohung dar.

Später wurden noch weitere potenzielle Kippelemente identifiziert:
  • Schwinden der tibetischen Gletscher
  • Methan-Ausgasung aus den Ozeanen und aus anderen Methanhydrat-Lagerstätten
  • Methan- und Kohlendioxidemissionen aus tauenden Dauerfrostböden
  • Austrocknen des nordamerikanischen Südwestens
  • Abschwächung der marinen Kohlenstoffpumpe
  • Absterben von Korallenriffen
  • Destabilisierung des Jetstreams (sowie des Monsuns - siehe oben) erhöht die Wahrscheinlichkeit von heftigen Fluten und Dürren
  • Rückgang der Netto-Produktivität der Biosphäre (NPB), d. h., der Fähigkeit der Biosphäre, das Treibhausgas CO2 zu binden.
  • Auflösung niedriger Schichten aus Stratocumuluswolken über dem subtropischen Meer bei CO2-Konzentrationen um 1200 ppm
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kippelemente_im_Erdsystem

Wen ich mir das so ansehe, wirkt das auf mich so, als dürfe der Mensch nur mit Stock und Stein auf dem Planeten Leben. Wenn all diese Elemente so sehr bedroht sind, dürfen wir ja gar nichts mehr machen. Dann ist Technologie ja absolut der Tod für den Planeten/Ökosystem mmmhhhhhh.

Ich kann mir das nicht vorstellen, das der Planet so extrem empfindlich geworden sein soll. Hier sind früher Meteoriten und Asteroiden eingeschlagen, die das Leben erst ermöglichten und jetzt nach all diesen Veränderungen in der Natur soll das Ökosystem so extrem empfindlich sein 🤔.

Was mir aber auffällt, ist das Wikipedia nur das Wort mögliche verwendet, was auch dort einen gewissen Zweifel hegen lässt.
 
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