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@RfgsWlcm2k17

Das Beenden von Mobilität für Normal- und Geringverdiener wird den Planeten ganz bestimmt nicht retten, aber dafür sorgen, dass Anstrengungen massiv torpediert werden.

Dazu kommt: Warum "die westliche Gesellschaft"? Was ist mit anderen Gesellschaften? Und was ist mit den Teilen der westlichen Gesellschaft, die bereits immer sehr umweltbewusst gelebt hat? Deine Pauschalplätze gehen doch fehl.

Aber immerhin bist du selbstbewusst genug um gleich für Viele hier eine Meinung abgeben zu können.
 
Hallo

RfgsWlcm2k17 schrieb:
Die FFF Bewegung geht von den Jugendlichen aus. Es ist eine Graswurzelbewegung durch und durch, da ist nichts gesteuert wie rechte Aluhut-Freaks nicht müde werden zu behaupten.
Wie kommst du auf rechte Aluhut Freaks ? Es sind nicht nur rechte die nicht daran glauben das FfF nur noch eine Graswurzelbewegung sein soll, es gibt auch mehr als nur rechts und links.
Wer ist eigentlich alles rechts ? Wer gegen Ausländer ist der ist rechter Nazi, wer gegen Sozialismus ist der ist rechter Kapitalist, wer gegen Klima-/Umweltschutz ist der ist rechter Aluhut Freak.
Ich bin ein in Jugoslawien geborener CDU Wähler und absoluter AfD/NPD Gegner, ich glaube auch nicht daran das FfF mittlerweile nur noch eine Jugendliche Graswurzelbewegung sein soll.

FfF ist mittlerweile so stark organisiert und finanzstark und mit so vielen Organisationen verflochten, das hat nichts mehr mit einer Graswurzelbewegung zu tun die nur aus Jugendlichen besteht.
Interessanterweise sind unter den Organisationen, mit denen FfF verflochten ist (Siehe Wikipedia FfF), auch Organisationen die das Klima-/Umweltschutzpanikspiel seit Jahren/Jahrzehnten spielen.
Neu und spontan ist an der FfF Idee nichts, FfF ist der neue Name für die aktuelle Version, ich glaube nicht daran das die vielen Organisationen (mit denen FfF verflochten ist) keinen Einfluß auf FfF ausüben.

RfgsWlcm2k17 schrieb:
Hmm, entweder machen wir ein richtige Wende und retten damit die Existenz des PLaneten und aller Lebewesen oder ein paar Leute könnnten sich Mobilität nicht mehr leisten .
Ich weiß das du gerne dramatisierst, du begreifst aber nicht das deine Dramatisierung nichts bis nicht viel bringt, außer das viele genervt/trotzig die Augen verdrehen (Siehe FfH mit "Jetzt erst Recht").
Die Existenz der Erde war und ist nicht bedroht, die Erde wird den Menschen genau so überleben wie die Dinosaurier und Kriege und Naturkatastrophen.
Du willst/kannst auch nicht verstehen das Deutschland und selbst Europa den Klimawandel gar nicht aufhalten können und weltweit ist FfF unbekannt bis uninteressant.
Du unterstützt die Panik wegen Klima-/Umweltverschmutzung, ich finde wir sollten viel mehr Angst davor haben das uns wieder ein Asteroid trifft und alles Leben auslöscht.

RfgsWlcm2k17 schrieb:
Dann gehen wir zwar alle in ein paar Jahren drauf aber das ist es sicher wert noch ein bisschen mit dem Auto rumgurken zu können

Für viele hier ist das wohl eine schere Entscheidung.
Das ist doch keine schwere Entscheidung, genau genommen ist das gar keine Entscheidung, selbstverständlich weiter Auto fahren (Bevorzugt ein SUV und jetzt mit reinem Gewissen dank CO2 Steuer).
Du wirst eine Auto freie Welt nicht erleben, wir werden bestenfalls eine leichte Zunahme von E-Autos sehen, eine sofortige Umstellung auf E-Autos können sich 90%+ der Menschen gar nicht leisten.

Grüße Tomi
 
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Idon schrieb:
Das Beenden von Mobilität für Normal- und Geringverdiener wird den Planeten ganz bestimmt nicht retten, aber dafür sorgen, dass Anstrengungen massiv torpediert werden.
Ist dir aufgefallen, was sich viele Geringverdiener schon heute nicht mehr leisten können ... mitten im vom Wohlstand gebeutelten Deutschland?
Private Bildung zum Beispiel (am besten auch ohne knickerigen Arbeitgeber) ... oder ein neues Auto oder Telefon OHNE Kreditkauf.
Oder auch nur das einfache alltägliche Leben ... so ganz ohne mit H4 oder Nebenjobs aufstocken zu müssen.

Nicht, dass sich Geringverdiener mit wirksamen Klimaschutzmaßnahmen kein Auto mehr leisten könnten ist das Problem, sondern der in Deutschland viel zu große Niedrglohnsektor allgemein. Und der hat nichtmal was mit dem Klima zu tun ... hat seinen Ursprung aber in politischen Entscheidungen.

Wenn man den Geringverdienern einfach genügend zahlen würde, dann wäre auch für die eine CO2-Steuer ein nicht ganz so krasses Problem.
 
DerOlf schrieb:
Wenn man den Geringverdienern einfach genügend zahlen würde, dann wäre auch für die eine CO2-Steuer ein nicht ganz so krasses Problem.
Die wäre auch so kein Problem, wenn man die Einnahmen durch CO2 wieder als Dividende auszahlen würde - und zwar den selben Betrag an alle.
 
Nun, das schweift vom Thema ab, aber selbst als Geringverdiener hat man in Deutschland doch einen sehr hohen Lebensstandard. Ich sehe Probleme auch (zusätzlich zu der hohen Steuerlast und teilweise niedrigem Verdienst) darin, dass sich das Ausgabeverhalten stark geändert hat: Handy und Internet, höherer Stromverbrauch, generell gestiegener Konsum und dadurch gestiegene Ausgaben im Vergleich zu "früher". Was also früher noch gereicht hat, reicht heute nicht mehr.

Gleichwohl ist das der falsche Ansatz. Genauso dumm wie ein Tempolimit von 130km/h auf Autobahnen, denn damit behebt man überhaupt nicht die Probleme, die man zu beheben verspricht.


Die wirklichen Stellschrauben, beispielsweise Reinigungsanlagen für Schiffe oder die Verringerung des Flugverkehrs, werden schlicht nicht angegangen.
 
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Hallo

DerOlf schrieb:
Ist dir aufgefallen, was sich viele Geringverdiener schon heute nicht mehr leisten können ... mitten im vom Wohlstand gebeutelten Deutschland?
Die Linken haben mit Ihrer Unterstützung von FfF den linken/sozialen keinen Gefallen getan, im Gegenteil, Geringverdiener werden am stärksten von der CO2 Steuer getroffen.
Ich kann nur hoffen das die Geringverdiener sich bei der nächsten Wahl daran erinnern und die Linken, die sich angeblich für die Einkommensschwachen einsetzen, dafür abstrafen und nicht wählen.

Bevor jetzt kommt was die Linken mit extremen Klima-/Umweltschützern zu tun haben:
Extinction Rebellion Klima-Aktivisten protestieren in Linken-Zentrale in Berlin https://www.tagesspiegel.de/berlin/...en-in-linken-zentrale-in-berlin/25069204.html
Zitat:
"Es habe auch ein Gespräch mit der Parteivorsitzenden Katja Kipping gegeben. Den Aktivisten wurde demnach außerdem angeboten, bei der Partei-Pressekonferenz um 13.00 Uhr ein Statement abzugeben."

DerOlf schrieb:
Private Bildung zum Beispiel (am besten auch ohne knickerigen Arbeitgeber) ... oder ein neues Auto oder Telefon OHNE Kreditkauf.
Was soll dieser ständige Unsinn mit der angeblich schlechten und teuren Bildung in Deutschland ?
Es gibt in Deutschland so viele Akademiker wie noch nie, wo kommen die her, alle aus dem Ausland zugewandert ?
Denjenigen die lieber mit dem Smartphone spielen und keine Lust auf Schule/Ausbildung haben hilft auch eine bessere und günstigere Bildung nicht.

Idon schrieb:
Ich sehe Probleme auch (zusätzlich zu der hohen Steuerlast und teilweise niedrigem Verdienst) darin, dass sich das Ausgabeverhalten stark geändert hat: Handy und Internet, höherer Stromverbrauch, generell gestiegener Konsum und dadurch gestiegene Ausgaben im Vergleich zu "früher". Was also früher noch gereicht hat, reicht heute nicht mehr.
Ich bin auch absolut der Meinung das die Menschen nicht weniger Geld haben, das Geld wird nur anders und falsch ausgegeben, die Prioritäten haben sich verschoben.
Das wird sich auch nicht wegen FfF ändern, es wird eher an gutem, gesundem und teurerem Bio Essen gespart als an Handys/Computern/Internet/Stromverbrauch/etc.

Idon schrieb:
Die wirklichen Stellschrauben, beispielsweise Reinigungsanlagen für Schiffe oder die Verringerung des Flugverkehrs, werden schlicht nicht angegangen.
Das ist mein größtes Problem mit FfF, bzw. mit den linksextremen Trittbrettfahrern, das die sich die Bevölkerung als Hauptgegner ausgesucht haben und nicht die wirklich schmutzige Industrie.
Die versuchen bei der Bevölkerung eine SUV-/Kreuzfahrt-/Flugscham mit düsteren Weltuntergangsszenarien zu erzeugen.
Die sollen lieber die Industrie dazu bewegen endlich mehr/bessere Filter/Reinigungsanlagen einzubauen (Schiffe/Flugzeuge/Autos/Fabriken/etc.).

Grüße Tomi
 
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Die schmutzige Industrie wurde schon von Greenpeace und Co. angegangen. Wie sich zeigt mit mäßigem Erfolg.
FfF richtet sich an die Politik, die immer wieder Kuschelkurs mit der Industrie fährt. Wenn man es böse ausdrücken möchte, wiegen die Zuwendungen der Lobbyisten schwerer als die Wählerstimmen.
Verantwortlich sind Industrie und Politik, aber auch der Einzelne durch sein Konsumverhalten.
Ich sehe nicht, daß ausschließlich die Bevölkerung gefragt ist wie es von dir wahrgenommen wird. Im Umkehrschluß kann die Masse aber bei der Industrie und Politik etwas bewirken (vermehrte Nachfrage nach klimafreundlichere Schiffe, Flugzeuge, Autos, politische Maßnahmen) Und darauf setzen halt die Bewegungen auch.
Angst und Weltuntergangsstimmung erzeugen kann kontraproduktiv sein, aber auch hilfreich. Letztendlich bedient man sich aus den gleichen Stilmittel wie Politik und Industrie.
 
Greenpeace geht gegen medienwirksame Projekte vor. Ein wenig wie Verdi mit Amazon. Das zeigt sich z. B. daran, dass das das Grosskraftwerk in Mannheim besetzt wurde, obwohl es hervorragende Rauchgasreinigungsanlagen hat, während die Schiffe, welche die Kohle liefern oder sonst den Mannheimer Hafen nutzen, ignoriert werden und wurden.

Die Schiffer und Reeder haben auch keine besonders große Lobby. Dasselbe trifft auf den Flugverkehr zu.

Der Konsument kann zumindest bezüglich der Schiffe gar nichts ändern, da er nicht weiß, wie seine Waren transportiert werden. Dasselbe trifft auf Zulieferindustrie zu.

So viele Stellschrauben gibt es in Deutschland einfach nicht mehr. Da sind wir wieder beim üblichen Thema: In vielen anderen Staaten gibt es mehr Stellschrauben, die auch tatsächlich noch große Effekte haben können.

Wenn es zwei Weltuntergangsszenarien gibt, bei denen a) den Verlust des Wohlstandes beschwört und b) abstrakte Auswirkungen auf die Natur, dann wird b) immer verlieren. Das liegt schlicht daran, dass der Mensch sich selbst am Nähsten ist sowie daran, dass man das eine klar plastisch vorstellen kann, das andere schleichend und sehr theoretisch ist.
Deshalb funktionieren Verschwörungstheorien und AfD auch so gut. Das Propagieren einfacher Lösungen für höchstkomplexe Probleme. Ist natürlich totaler Bullshit, kann sich aber jeder ganz einfach vorstellen und damit ist's greifbar.
 
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Hallo

phil. schrieb:
Die schmutzige Industrie wurde schon von Greenpeace und Co. angegangen. Wie sich zeigt mit mäßigem Erfolg.
Wo waren/sind die Demonstrationen gegen die Autohersteller damit die endlich ihre Drecksbetrugskarren mit Hardware nachrüsten ?

phil. schrieb:
Verantwortlich sind Industrie und Politik, aber auch der Einzelne durch sein Konsumverhalten.
Die Autofahrer wären nicht ganz so verantwortlich wenn Ihre Drecksbetrugskarren mit Hardware nachgerüstet werden und tatsächlich nur so wenig Abgase raus blasen wie auf dem Papier steht.

phil. schrieb:
FfF richtet sich an die Politik, die immer wieder Kuschelkurs mit der Industrie fährt.
...
Ich sehe nicht, daß ausschließlich die Bevölkerung gefragt ist wie es von dir wahrgenommen wird.
Wieso werden dann...
...SUV Fahrer beschimpft und Mörder genannt
...SUV mit Zetteln "Du stinkst" beklebt
...Kreuzungen von Demonstranten blockiert
...Fahrzeuge bei Händlern zerstört

und nicht Regierungsgebäude zerstört, blockiert, mit Zetteln beklebt und Politiker beschimpft ?

phil. schrieb:
Im Umkehrschluß kann die Masse aber bei der Industrie und Politik etwas bewirken (vermehrte Nachfrage nach klimafreundlichere Schiffe, Flugzeuge, Autos, politische Maßnahmen) Und darauf setzen halt die Bewegungen auch.
Die Idee ist gut aber die Umsetzung ist schlecht, siehe obige Aufzählung und Frage.

phil. schrieb:
Angst und Weltuntergangsstimmung erzeugen kann kontraproduktiv sein, aber auch hilfreich.
Wobei war es denn bisher hilfreich ?
Die Geringverdiener werden mit der CO2 Steuer am stärksten belastet und eine genervte/trotzige FfH Gruppe mit dem Motto "Jetzt erst Recht" wurde gegründet (Viel mehr Mitglieder als FfF).

Grüße Tomi
 
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@Tomislav2007 so sehr ich auch (mit dir) diskutiere, aber das was du (inzwischen) vorbringst ist schlicht ausgedrückt armselig und billig.
Soll das jetzt ein Wettstreit werden, wer mehr Aktionen von Greenpeace vs. Aktion von Aktionen die Greenpeace nicht unternommen hat werden? Das Gleiche ist auf FfF und andere übertragbar.
Du/man kritisierst nicht nur Aktionen, sondern vermehrt Aktionen die nicht vorgenommen wurden. Frei nach dem Motto, demonstrieren darf man nur weltumspannend, global, und fehlerfrei . Man darf keinen in der Kritik auslassen und muß für alles die universelle Lösung haben, die aber auch keinen einschränkt oder benachteiligt.
Und das wichtigste, ohne Aufkleber an dem geliebten, unschuldigen SUV. Es sein denn es ist ein FyG Aufkleber.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Die Linken haben mit Ihrer Unterstützung von FfF den linken/sozialen keinen Gefallen getan, im Gegenteil, Geringverdiener werden am stärksten von der CO2 Steuer getroffen.
Ich kann nur hoffen das die Geringverdiener sich bei der nächsten Wahl daran erinnern und die Linken, die sich angeblich für die Einkommensschwachen einsetzen, dafür abstrafen und nicht wählen.
Mal abgesehen davon, dass es "die Linken" als einheitliche Gruppe nicht gibt ist es mittlerweile bekannt, dass es keine klassische Arbeiterklasser mehr in diesem sinne gibt, für die man sich einsetzen könnte. Daher fokussiert sich die Linke derzeit auf Klimaschutz und soziale Gerechtigkeitn. Es geht jetzt darum erstmal generell den Fortbestand der Spezies bzw des Planeten zu sichern . Wenn das geregelt ist, und davon sind wir noch lange entfernt, dann können wir immer noch über unfaire Einkommensverhältnisse reden aber im moment haben wir als Menschheit einfach andere Prioritäten wie eben den Klimawandel. Leuchtet irgendwie ein oder?

Und ja offen gesagt tangiert es mich persönlich nicht, wenn der ein oder andere sich deshalb kein Auto mehr leisten kann. Dann muss der oder diejenige eben mehr verdienen oder mit dem Bus/Fahrrad fahren wie millionen andere auch. Diese Leute können nicht erwarten dass andere Menschen die Klimakatastrophe einfach so hinnehmen nur weil sie so bequem oder sich zu fein sind mit dem Fahrrad oder Öffi zu fahren.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Wie kommst du auf rechte Aluhut Freaks ? Es sind nicht nur rechte die nicht daran glauben das FfF nur noch eine Graswurzelbewegung sein soll, es gibt auch mehr als nur rechts und links.
Da biste halt Opfer der Diffamierungsmaschinerie geworden. Maschine deshalb weil die nur 0 oder 1 kennt.
Es reicht schon dass du kritisch ggü FFF bist, damit biste schon als Feind identifiziert worden.
Die "Begrüdung" die dann folgt ist meist völlig an den Haaren herbeigezogen, Vorwurf des Verschwörungstheoretiker über Kontaktschuld (der da kennt auch den und den und das ist auch nen böser).

Antifeministinnen sind ja neuerdings auch schon Rechte, genauso wie Linke Rechte sind wenn sie nur mal die falschen Fragen stellen und ebenfalls anfangen Dinge zu hinterfragen und kritisch zu sehen.


Seitens FFF wird auch gar nicht differenziert es gibt nur 1 oder 0 und je nachdem fängt dann das diffamieren an.

Würde sich FFF mal mit deren Kritker befassen so würde man erkennen dass...

1) Es Menschen gibt die den Klimawandel perse leugnen
2) Es Menschen gibt die den menschengemachten Klimawandel leugnen
3) Es Menschen gibt die glauben dass der Mensch einen Anteil am Klimawandel hat dieser aber sehr gering ist
4) Es Menschen gibt die glauben der Mensch trägt schon viel dazu bei, aber ist nicht die einzigste Ursache

+

Menschen die hinter den Forderungen von FFF stehen (größtenteils) dennoch die Bewegung an sich ablehnen bzw sie nutzlos bis sogar arg kontraproduktiv sehen.

Die Kritik an FFF als solches ist schon das Problem. Es passt diesen Leuten nicht dass sie überhaupt kritisiert werden. Ein Debatte findet nicht statt sondern die Kritiker werden diffamiert (Jüngstes Opfer Claudia von Werlhof nach einem offenen Brieg an Greta Rückzug des Verlages der ihr Buch veröffentlichen sollte). An einer wirklichen Debatte sehe ich bei FFF auch absolut kein Interesse. Es ist einfach nur ein Katalog an Forderungen der 1:1 umgesetzt werden soll und man räumt da eiskalt jeden aus dem Weg.
Und die Liste der diffamierten Personen wird Tag für Tag länger...



FFF ist natürlich auf der Seite es läge am Menschen und wäre grundsätzlich auch zu stoppen, was mehr als fragwürdig ist. Nur wenn er das nicht ist kann der Mensch sparen soviel er will er wird den Klimawandel nicht aufhalten und es wäre verlorene Zeit und dann wäre es besser den Klimawandel einfach hinzunehmen und zu überlegen wie man am besten damit umgeht.
FFF ist das aber egal weil dort gibt es nur ein "bis du nicht für uns bis du gegen uns".

Spätestens bei extinction rebellion wird es dann deutlich dass es da primär um Extremismus geht. Menschen die einfach "den Kampf gegen das CO2" nur als Vorwand sehen auf der Straße anderern aus den Sack zu gehen und Gewalt auszuüben, ähnlich wie "Fussballfans" die aber nicht des Spieles wegen unterwegs sind sondern wegen Randale

phil. schrieb:
FfF richtet sich an die Politik, die immer wieder Kuschelkurs mit der Industrie fährt
Ja komisch dass sie dann offenbar den Weg zum Bundestag nicht finden. Wieso halb Berlin blockieren und nicht stattdessen einfach den Bundestag und Politiker daran hindern ins Gebäude zu kommen und heraus.

Dem Sicherheitspersonal dort könnte man gehörig auf die Eier gehen wenn man nur genug Leute hat.
Tut man aber nicht, will man auch nicht. Und da ich davon ausgehe dass es gesteuert ist wird das auch weiterhin nicht passieren. Man wird weiterhin genau das tun was politisch auch gewollt ist.

Aber pass mal auf sollten sich ein paar tatsächlich dazu entschließen den Bundestag groß zu blockieren, man wird diese in den Medien dann ganz sicher als "Rechte" hinzustellen wissen und uns dann so das harte Vorgehen der Polizei gegen diese Leute erklären..

Wenn man die Politik kritisiert wieso kesselt man dann nicht den Bundestag ein? Wäre das Statement schlecht hin. Würd ich sogar toll finden weil ich die Politik ebenso scheiße finde die dort fabriziert wird.
Aber Straßen mit Banner zu blockieren ist einfach nur infantil, besonders auf dem Weg zur Arbeit. Daran merkt man offenbar dass die die da demostrieren von Arbeit nicht viel verstehen. Viele Chefs interesiert das nämlich nicht wirklich wieso seine Angestellten dann zu spät kommen. Es sind dann die die zur Arbeit müssen die vom Chef nen Einlauf bekommen wegen ner kindischen Aktion von paar Kiddies.
Vorm Bundestag hingegen würde es Aufmerksamkeit geben plus man geht nicht der arbeitenden Bevölkerung damit aufen Sack und sorgt für mehr Spaltung.
 
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Hallo

@phil.
So findet jeder etwas anderes armselig und billig.
Ich finde es armselig und billig Angst und Weltuntergangsstimmung zu erzeugen, nur um etwas Aufmerksamkeit zu erlangen.
Mich kann man mit dieser armseligen und billigen Masche nicht aus meinem geliebten SUV raus locken, jetzt erst Recht nicht.

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Die Autofahrer wären nicht ganz so verantwortlich wenn Ihre Drecksbetrugskarren mit Hardware nachgerüstet werden und tatsächlich nur so wenig Abgase raus blasen wie auf dem Papier steht.
Dafür danken wir alle Herrn Andi Scheuer.
Vielleicht könnte die CDU mal damit anfangen, KEINEN Waschlappen als Verkehrsminister aufzustellen.
Sogar ich hätte den toll gefunden, wenn es von ihm auch nur ein mal eine echte Ansage an die Autoindustrie gegeben hätte. Gabs aber nicht ... sogar bei den "neuen" Prüfkrtiterien für die Abgasuntersuchungen ist man stumpf der Industrie hinterher gedackelt.
Aber für sowas kannst du in Deutschland so viel demonstrieren wie du willst ... solange so eine Nullpe das dann mit der Industre kommunizieren muss, kommt halt doch nur, "wo bleibt mein neues Auto?".
Tomislav2007 schrieb:
Die Geringverdiener werden mit der CO2 Steuer am stärksten belastet und eine genervte/trotzige FfH Gruppe mit dem Motto "Jetzt erst Recht" wurde gegründet (Viel mehr Mitglieder als FfF).
Kannst du mir ein Beispiel nennen, wann unsere GroKo mal etwas zur finanzierung von Staatsprojekten unternommen hat, was NICHT primär die Geringverdiener belastet hat.
Vögel dich zum Eigenheim (Baukindergeld)? Alle zahlen es, aber ausgezahlt wirds nur an Leute, die wenigstens 50% eines Eigenheims finanziert kriegen ... man bekommt also 10 Jahre lang bis zu 12.000 pro Kind geschenkt, wenn man dafür einen Kredi von mindestens 200.000 aufnimmt.
Elterngeld? jo, klingt nett ... aber wenn man mal das Kleingedruckte liest, dann merkt man, dass Aufstocker das ja garnicht kriegen ... mit den Bezügen wirds aber trotzdem verrechnet (zu 90%).
Mindestlohn (die Ausnahmen davon liegen alle im Niedrigklohnsektor ... ist ja auch klar, der Rest kriegt eh fast das doppelte).
Die größten Widerstände gegen Maßnahmen, die mal jemand anderen belasten als die Normal- und Geringverdiener kommen aus der Regierung.

Ich denke, die Bundesregierung wird da etwas instrumentalisiert ... aber das ist eigentlich nichts neues.
Auch die Jugend wird instrumentalisiert ... allerdings erst, wenn die Jugend dann hinter ihnen liegt, und sie selbst die Paritäten auf der Handwerkerrechnung sehen (10% Material - 70% Personal 20% Anfahrt).
Nicht ganz selten haben die Menschen dann schon mit Mitte 20 die Erkenntnis, "damit ICH mir DAS leisten kann, muss jemand anderes echt schlecht bezahlt werden".

Angleichung der Löhne im unteren Bereich auf das Niveau in Polen und Rumänien ... und am oberen Ende wird sich weiter beschwert, dass man noch immer weniger als 1 Mio im Jahr ins Ausland schaffen kann ... um dem unglaublichen und frechen Steuerdiebstahl in Deutschland zu entkommen.
Ja ... auch die Steuerschlupflöcher treffen vor allem die Geringverdiener ... die haben davon nämlich garnichts, ausser dass der Staat versucht, bei ihnen zu holen, was er bei den Reichen nichtmal anzufragen wagt.

Irgendwie ist es ja sogar logisch ... wenn etwas teurer wird, dann kann man sich das nicht mehr ganz so einfach leisten ... dein Todschlagargument ist also eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Wenn etwas teurer wird, dann trifft das natürlich die am heftigsten, die dann für Ihr Auto statt 5 eben 10 Jahre abzahlen müssen. Die die das ohnehin bar zahlen, wird auch eine Preisverdoppelung kaum tangieren (das führt höchstens zu psychosomatischen Ausfallerscheinungen).
Tomislav2007 schrieb:
Die sollen lieber die Industrie dazu bewegen endlich mehr/bessere Filter/Reinigungsanlagen einzubauen (Schiffe/Flugzeuge/Autos/Fabriken/etc.).
Allein mit diesem Gedanken hast du wahrscheinlich schon wieder zwei DAX-Unternehmen dazu bewogen, sich nach günstigeren Standorten ausserhalb Deutschlands umzuschauen.
Nicht falsch verstehen ... ich halte die Forderung für absolut richtig ... weiß aber auch, dass unsere Industre von unserer Regierung weitestgehend gegen sowas immunisiert wird.

Vorschlag zur Güte:
Wir karren die Kids jeden Freitag zu dem Firmensitzen von Audi, VW, BMW und Mercedes ... und die lassen dann da einen Tag lang nur e-Autos, Brennstoffzellen-Fahrzeuge, Fahrräder, Fussgänger und den ÖPNV rein oder raus.
Aussage: Eure Produktpalette sollte so aussehen, wie das, was gerade eure Werke verlassen kann.
Der Markt alleine ist dazu offensichtlich nicht fähig.

Gerne auch mal eine Besetzung sämtlicher Zufahrten zum Regierungsviertel in Berlin.
Einfach mal als klare Botschaft ... "Wir möchten UNSERE Volksvertreter nicht mehr in diesen Dreckschleudern (ohne Hardwarenachgrüstung) herumfahren sehen".

Umstellung der Dienstwagenflotte sämtlicher Behörden auf VW eUp ... mit dem Geld kann VW dann sogar die Nachrüstungen bei den restlichen Fahrzeugen finanzieren ... sowas macht unsere Industrie doch schon aus Gewohnheit nur, wenn es jemand anderes bezahlt.
Man sollte unsere Politiker strikt dazu zwingen, ihre eigenen Grenzwerte einzuhalten ... was bedeutet:: Keine großen Luxuskarossen, deren Emissionen über den Grenzwerten liegen ... und zwar bei EINZELFAHRZEUGEN ... den Trick mit der Flottenemission bringts nicht ... das sieht man an der deutschen Autoindustrie.

Als Letztes: Wer sich gegen rechte Ideen stellt, ist ein Linker ... und andersrum sieht das eben genauso aus.
Das ist Politik ... und spätestens an der Regierung der letzten 16 Jahre kann man sehen, dass DAS mit Logik nur perifär was zu tun hat.
 
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Warum SUVs so verhasst sind? Weil sie unnötig sind und Drecksschleudern sind. Die neuen Zahlen der IEA zeigen das ganz deutlich. Den größten Anteil am Wachstum des CO2 ausstoßes haben die SUVs, nicht das fliegen, nicht die Kreuzfahrten oder sonstiges. Weil die geschönten Normverbräuche eben nicht den wirklichen CO2 Ausstoß widergeben sondern eben nur den geschönten erheblich zu niedrigen. Im Alltag ist er erheblich höher weil sich die Physik nicht überlisten lässt und der deutlich höhere CW Wert und das höhere Gewicht kombiniert durch im Alltag erheblich höhere Geschwindigkeiten und Beschleunigungen als bei den Normverbräuchen sich zu erheblich höheren Ausstoß an CO2 kumuliert als die nackten Zahlen der Herstellerangaben vermuten lassen. Und das alles für primär etwas mehr Komfort beim Ein- und Aussteigen. Wie lächerlich dekadent....
 
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Ich antworte mal selektiv und verkürzt, soweit wie möglich mit Links. Wie gehabt sind diese Quellen natürlich auch beliebig erweiterbar.
Gaugaumera schrieb:
Kohlekraftwerke abschalten: An für sich eine tolle Idee, nur leider muss diese Energie trotzdem irgendwo herkommen.
Neben Solar und Wind steht auch Geothermie, Wasserkraft, Biomasse und Bioenergie oder power-to-x und anderes als Option zur Verfügung.
Grundlastfähig sind einige dieser Technologien
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Grundlastfähigkeit
Atomkraftwerke haben bei höheren Temperaturen ein Kühlungsproblem und wurden deshalb schon abgeschaltet.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-08/atomkraftwerk-edf-frankreich-abschalten-energiekonzern
https://www.spiegel.de/wissenschaft...werk-grohnde-wird-abgeschaltet-a-1278987.html
Gaugaumera schrieb:
Wind ist von der Bevölkerung mehrheitlich abgelehnt und auch Umwelt/Gesundheits-bedenken gerade in Richtung Vogel und Fledermaussschutz und rotierender Beschattung sind dort gravierend.
Offensichtlich läuft hier viel falsch, da stimme ich dir zu. Eine sinnvolle Beteiligung der Bevölkerung und auch die Rücksichtnahme auf deren Interessen ist nötig. Dennoch glaube ich das das Problem politisch lösbar wäre, es aber am Willen fehlt.
Das Windräder Vögel und Fledermäuse bedrohen können steht außer Frage, Lösungsansätze gibts aber auch hier. Katzen sind die größte Bedrohung, dannach Landwirtschaft (Pestizide) und Kraftfahrzeuge. Neben dem Klimawandel.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vogelschlag
http://www.bund-rvso.de/vogelsterben-ursachen.html
Gaugaumera schrieb:
Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor.
Ist ein längerer Prozess, natürlich geht das nicht von heute auf morgen. Ich denke das ist allen Beteiligten bewusst. Auch hier ist die Politik gefordert für gute bzw. bessere Rahmenbedingungen zu sorgen um einen Wandel einzuleiten. Ob die Regierungsparteien dazu in der Lage sind bezweifle ich zunehmend.
https://www.sueddeutsche.de/politik/klimapaket-kritik-1.4611125
https://www.zeit.de/politik/deutsch...klimaschutz-klimapaket-bundesregierung-kritik
Gaugaumera schrieb:
Thema Land, Forst und Nahrung
Auch hier wird seit Jahrzehnten ein Veränderung hin zu nachhaltiger Politik gefordert, passiert ist viel zu wenig.
Einige Erzeuger sind dennoch umgestiegen und profitieren von dieser (weltweiten) Wachstumsbranche.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nachhaltige_Landwirtschaft
https://www.greenpeace.de/themen/landwirtschaft/alternativen/artikel/viefalt_statt_einfalt
https://www.topagrar.com/oekolandba...-oekobranche-weltweit-gewachsen-10293851.html
https://www.topagrar.com/management...um-dialog-mit-den-bauern-bereit-11852349.html
Werden die Preise steigen? Vermutlich. Das liegt aber nicht nur am Bio oder Fairtrade Label sondern vorallem daran, dass Erzeuger von Einkäufern zum Preisdumping gezwungen werden und sich deshalb durchaus berechtigter Widerstand regt. Wer gute Arbeit liefert will auch gut bezahlt werden, zu Recht wie ich finde. Meldungen dazu finden sich regelmäßig in der Presselandschaft.
Ich denke viele Konsumenten haben sich zu sehr an „Billig Billig“ gewöhnt und sind nur deshalb von den vergleichsweise höheren Preisen bei z.B. Bio-Waren überrascht weil die Relationen inzwischen völlig verrutscht sind. Und ja, das ist auch die Schuld der Discounter. Um zuzuspitzen, wer da einkauft beteiligt sich aktiv an der beschissenen (Umwelt-)Gesamt-Situation und stützt dieses System.
Schon älter, liefert aber dennoch Erklärungen warum ein Bio-Schnitzel mehr kostet:
https://www.foodwatch.org/de/informieren/bio-landwirtschaft/studie-zu-preisen/

Im übrigen ist das bei Klamotten auch Thema, ich hab diese Woche Werbung für kik Jeans für 7,99€ gesehen. Wie irgendwer mit gutem Gewissen dort einkaufen gehen kann ist mir völlig unbegreiflich. Es liegt doch auf der Hand und sollte selbst denen mit der geringsten Bildung klar sein, das solche Preise nur auf Kosten von Arbeiter:innen und Umwelt möglich sind.

Zum Thema Wohnen und Heizung.
Mietpreise steigen u.a. wegen fehlendem (kommunalen) Wohnungsbau und hoher Nachfrage. Auch hier ist in erster Linie die Politik gefragt.
Solaranlagen auf dem (Miethaus-) Dach könnten auch gefördert werden, eine zwangsläufige 100% Umlage auf den Mieter sehe ich hier nicht als notwendig. Und ja, aus (Immobilien-)Besitz erwächst auch Verantwortung.

Ganz allgemein.
Umweltschutz ist kein elitäres Vergnügen. Jede:r kann sich irgendwie einbringen, völlig unabhängig vom Einkommen, Anregungen finden sich überall im Internet. Ein sofortiger Lebenswandel hin zum perfekten Umweltschützer wird nirgendwo gefordert, wenn jede:r etwas tut ist schon viel gewonnen.
https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/auf-dem-weg-zum-fossil-freien-haushalt/

Das (rechts-)konservative und (neo-)liberale plötzlich und gerade beim Thema Klimaschutz ihre Liebe zum „einfachen“ Volk entdecken empfinde ich als grotesk und lächerlich. Als wären die Interessen der Normal und Geringverdiener sonst je irgendwie Thema, hier allerdings taugen sie als wunderbarer Spielball und argumentative Waffe. Wie auch sonst.
https://www.zeit.de/kultur/2019-01/...e-sozialpolitik-vereinbarkeit/komplettansicht

Hinweis: Ich habe zwar nur @Gaugaumera zitiert, mein Beitrag richtet sich aber nicht nur exklusiv an diesen.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Ich finde es armselig und billig Angst und Weltuntergangsstimmung zu erzeugen, nur um etwas Aufmerksamkeit zu erlangen.
Ich musste da kurz an einen FDP-Vorsitzenden denken, der davon sprach, es gäbe "kein Prinzip Hoffnung mehr" ... nur weil der Steuerüberschuss in dem Jahr etwas geringer ausfallen könnte, als vom Bundes-Milchmädchen (Scholz) errechnet.
Warum ist solche Panikmache eigentlich nur dann OK, wenn sie vom Wirtschaftspflegepersonal geäussert wird?
Ist das echt nur die Gewöhnung?
Mir zumindest kommen unsere Wirtschaftsvertreter seit Jahren vor, wie zahnende Babies, die allen anderen Wehleidigkeit vorwerfen (obwohl das eigentlich eine Beleidigung der Babies ist ... denn die haben tatsächlich Schmerzen).
Ich Kann das irgendwie nur schwer ernst nehmen.

Wenn ich dann höre, wie jemand in einer Naxchmittagstalkshow sagt, dass 100 Mio doch kein "unfassbarer Reichtum" seien dann kriege ich echt Fragen.
Wenn ich mit 25 Jahren 100 Mio gehabt hätte, dann hätte ich mein Studium sofort abgebrochen, weil mir klar gewesen wäre, dass ich mein ganzes Leben lang nie werde arbeiten müssen ... obwohl ich wohl die Hälfte gleich hätte abdrücken müssen.
Im Vergleich zu 100 Mrd. ist das natürlich nicht viel ... aber man sollte sich bei der Frage, was Reichtum ist, einfach nicht auf das Urteil eines reichen Sackes verlassen ... der kann das eh nicht einschätzen.
 
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Ilsan schrieb:
Aber pass mal auf sollten sich ein paar tatsächlich dazu entschließen den Bundestag groß zu blockieren, …
Es gibt die sogenannte Bannmeile um den Bundestag, mit entsprechendem Demonstrationsverbot. Da wird erst einmal gar nichts genehmigt.
Und die von dir vorgegebene mangelnde Differenzierung der FfF finde ich bei den "Gegner" im gleichen Stil wieder, siehe:
Tomislav2007 schrieb:
Mich kann man mit dieser armseligen und billigen Masche nicht aus meinem geliebten SUV raus locken, jetzt erst Recht nicht.
Eine armselige und billige Ausrede, Erklärung oder was auch immer. Die Platte hat ein Sprung. Setzte diese doch wie ein FyG / FfH Aufkleber in deine Signatur.
Wie schon geschrieben, die Fronten sind fest gefahren. Die Fähigkeit des Menschen gegeneinander, statt miteinander zu arbeiten liegt anscheinend in der Natur und dürfte das größere Problem sein.
Schon in der Steinzeit wurde die Keule gezückt, wenn Gesprächs- und Kompromißbereistschaft gegen null gegangen ist. In dieser Hinsicht hat sich der Mensch nicht weiter entwickelt.
 
phil. schrieb:
Es gibt die sogenannte Bannmeile um den Bundestag, mit entsprechendem Demonstrationsverbot. Da wird erst einmal gar nichts genehmigt.
Auch hier bietet unsere Bürokratie zumindest für Minderjährige einen tollen Ausweg ... Minderjährige dürfen nicht ohne das OK des Jugendamtes niedergeknüppelt werden. Und das gibt einem auch in den Bannzonen unserer Regierungsviertel mindestens 2 Stunden Zeit.
Wenn die offensichtlich Minderjährigen sich nicht ausweisen können, dauert es sogar noch länger ;)
Die Reaktion der BILD auf "Verletzte bei einer Kinderdemo in Berlin" kann man sich vorstellen.
Natürlich brauchen die FfF-Kids ein paar alte Demo-Hasen, die ihnen das erzählen ... und natürlich wird sich darüber aufgeregt werden, dass eine "Interessengemeinschaft Umwelt und Klima" die Kids als Schutzschild benutzt.
Wer in diesem Land was bewegen will, der muss diese Kritik abkönnen, denn das kann man wirklich JEDEM Interessenverband vorwerfen, denn eigentlich vertritt von denen kein einziger offiziell sein Eigeninteresse oder das ihres Geldgebers ... es sind immer die Interessen von "wehrlosen Dritten".
phil. schrieb:
Schon in der Steinzeit wurde die Keule gezückt, wenn Gesprächs- und Kompromißbereistschaft gegen null gegangen ist. In dieser Hinsicht hat sich der Mensch nicht weiter entwickelt.
Der Mensch nicht ... die Keule schon.

Nochmal zu den 100 Mio:
Das was da nach Steuerabzug bleiben würde, würde ich auch nicht einfach einer Bank geben ... ich würde es gezielt in zwei Wirtschaftssparten investieren ... Ökotechnologie (weils momentan boomt) und Rüstung (weils seit der Steinzeit boomt). Nur in die deutsche Autoindustrie würde ich wohl nicht investieren ... denn die passen so schlecht ins Öko-Portfolio.

Und natürlich wäre ich dann damit genau so ein Arsch, wie jeder andere Investor, den vorallem der return on invest interessiert.

Meiner Meinung nach ist es Zeit, sich nach Alternativen zu den Börsen umzusehen.
 
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