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Hallo

RfgsWlcm2k17 schrieb:
Daher fokussiert sich die Linke derzeit auf Klimaschutz und soziale Gerechtigkeitn.
Die CO2 Steuer ist sozial absolut ungerecht, wenn Die Linke mehr Interesse an Klima-/Umweltschutz als an sozialer Gerechtigkeit hat dann sollten die sich umbenennen oder den Grünen beitreten.

Ilsan schrieb:
Ja komisch dass sie dann offenbar den Weg zum Bundestag nicht finden. Wieso halb Berlin blockieren und nicht stattdessen einfach den Bundestag und Politiker daran hindern ins Gebäude zu kommen und heraus.
Genau das meine ich.

phil. schrieb:
Es gibt die sogenannte Bannmeile um den Bundestag, mit entsprechendem Demonstrationsverbot. Da wird erst einmal gar nichts genehmigt..
Seit wann interessiert sich Extinction Rebellion für Demonstrationsverbote und Genehmigungen ?
Die Blockierungen der Kreuzungen in diversen Städten waren auch nicht genehmigt und verstießen gegen das Demonstrationsverbot.

phil. schrieb:
Schon in der Steinzeit wurde die Keule gezückt, wenn Gesprächs- und Kompromißbereistschaft gegen null gegangen ist.
Richtig und heute wird die Nazikeule und die Stammtischkeule gezückt, wenn die Gesprächs- und Kompromißbereistschaft gegen null gegangen ist.

DerOlf schrieb:
Aber für sowas kannst du in Deutschland so viel demonstrieren wie du willst ... solange so eine Nullpe das dann mit der Industre kommunizieren muss, kommt halt doch nur, "wo bleibt mein neues Auto?".
Evtl. wären die Demonstrationen gegen die Regierung und die Autohersteller erfolgreicher wenn die Demonstrationen die gleichen Ausmaße wie FfF hätten ?

DerOlf schrieb:
Kannst du mir ein Beispiel nennen, wann unsere GroKo mal etwas zur finanzierung von Staatsprojekten unternommen hat, was NICHT primär die Geringverdiener belastet hat.
Das neue an der Geschichte ist das dieses mal Teile der Bevölkerung mit Unterstützung der Grünen/Linken eine steuerliche Mehrbelastung gefordert hat.
Das gab es noch nie das Teile der Bevölkerung mehr/höhere Steuern gefordert hat, dieses mal kann man nicht die Regierung alleine verantwortlich machen.

DerOlf schrieb:
Allein mit diesem Gedanken hast du wahrscheinlich schon wieder zwei DAX-Unternehmen dazu bewogen, sich nach günstigeren Standorten ausserhalb Deutschlands umzuschauen.
Interessant, wenn ich dieses Argument gegen deine Kapitalismus zerstörenden Ideen gebracht habe hast du geschrieben das dieses Argument Unsinn ist.

DerOlf schrieb:
Vorschlag zur Güte:
Wir karren die Kids jeden Freitag zu dem Firmensitzen von Audi, VW, BMW und Mercedes ... und die lassen dann da einen Tag lang nur e-Autos, Brennstoffzellen-Fahrzeuge, Fahrräder, Fussgänger und den ÖPNV rein oder raus.
Aussage: Eure Produktpalette sollte so aussehen, wie das, was gerade eure Werke verlassen kann.
Der Markt alleine ist dazu offensichtlich nicht fähig.

Gerne auch mal eine Besetzung sämtlicher Zufahrten zum Regierungsviertel in Berlin.
Einfach mal als klare Botschaft ... "Wir möchten UNSERE Volksvertreter nicht mehr in diesen Dreckschleudern (ohne Hardwarenachgrüstung) herumfahren sehen".
Absolute Zustimmung, das fände ich sinnvoller und zielgerichteter als...
...SUV Fahrer beschimpfen und Mörder nennen
...SUV mit Zetteln "Du stinkst" bekleben
...Kreuzungen von Demonstranten blockieren
...Fahrzeuge bei Händlern zerstören

Grüße Tomi
 
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Wie werden die Kids denn zu BMW, Audi, VW und Mercedes gekarrt? Doch hoffentlich auch nur mit eAutos, ÖPNV und dem Fahrrad.

Und was ist mit den Kindern von den Eltern, die dort und bei den Zulieferern arbeiten? Haben die schon ihren Konsum stark reduziert, um mit den wirtschaftlichen Folgen schritthalten zu können?
 
Tomislav2007 schrieb:
Seit wann interessiert sich Extinction Rebellion für Demonstrationsverbote und Genehmigungen ?
Ich (wir) reden von FfF Bewegung, von dir kommt diese billige, provokante, polemische Reaktion.
Sorry, aber damit ist dir in meinen Augen die Diskussionskompetenz abhanden gekommen.
 
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Ilsan schrieb:
Und die von dir vorgegebene mangelnde Differenzierung der FfF finde ich bei den "Gegner" im gleichen Stil wieder, siehe:
Okay das Argument "die anderen sind auch nicht besser". Hat dich das beim Klima nicht gestört wenn man auf China und USA verweist die einen viel höheren Anteil an der CO2 Erzeugung haben als DE und DE selber allein das Klima nicht retten wird? Letzteres ist Fakt, Deutschland wird weltweit nichts bewegen können, das einzige was DE schaffen könnte wäre ein Vorbild zu sein und woanders wird dann nachgezogen. Aber wenn man sich hier zu dämlich anstellt, total viele Leute auf der Straße landen wird DE eher das beste Beispiel dafür sein wie man sowas nicht umsetzt. Dann ist ein Umdenken zumindest international noch weiter weg.



Ich glaube nicht dass Erwachsene Menschen an solchen Dingen Spaß haben. Wer einen technischen Beruf ausgeübt hat der wird das auch in Zukunft tun, den kann man schlecht in einen komplett anderen Zweig stecken. Sprich erst bei VW Autos zusammengeschraubt, und ihn dann in die "Pflege" stecken wird auch nicht funktionieren.

phil. schrieb:
Wie schon geschrieben, die Fronten sind fest gefahren. Die Fähigkeit des Menschen gegeneinander, statt miteinander zu arbeiten liegt anscheinend in der Natur und dürfte das größere Problem sein.
Ist aber nicht der Einzigste Grund. Hier werden die Menschen gezielt durch Politik und Medien auch gegeneinander aufgehetzt. Extreme Positionen werden in der Regel nur durch ganz wenige Menschen vertreten. Uns wird aber erzählt es wäre die sogenannte "Breite Masse".
Bei vielen Dingen von dem was uns als "Meinung der breiten Masse" verkauft wird habe ich im Social Circle einfach mal 80% die das anders sehen. Hinzu kommt dann diese Einteilung in Schwarz und Weiß.
Da wird schon massiv Öl ins Feuer gegossen weil Teile und Herrsche nunmal das Mittel schlecht hin ist.
Es ist viel eleganter wenn sich die Leute gegenseitig an die Gurgel gehen als wenn du auf einmal ne Masse hast die über kleinere Meinungsverschiedenenheiten mal hinweg sehen kann und sich gezielt gegen Politik richtet. Die kann der Staat dann nur noch durch Gewalt stoppen und sowas wird man international auch nicht mehr unsichtbar machen können in der Presse.

Und vielleicht nochmal die Frage, kannst du Personen nennen die sich zu Greta, FFF und Co bekannt haben die daraufhin ihren Job verloren haben, Werbepartner verloren, in den ÖR Medien diffamiert wurden etc?
 
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Hallo

@phil.

Solange FfF die Extinction Rebellion Bewegung als Bereicherung sieht, mit denen sogar zusammen arbeitet und sich nicht von denen distanziert ist das für mich eine Einheit:
https://www.antennemuenster.de/arti...nction-rebellion-keine-konkurrenz-301286.html
Zitat:
"Die "Fridays for Future"-Bewegung sieht die neue "Extinction Rebellion"-Ortsgruppe in Münster nicht als Konkurrenz, sondern als Bereicherung. "
Zitat:
"Reemtsma erklärt außerdem, dass der Kontakt zu der neuen Bewegung in Münster schon hergestellt sei und man im Austausch stehe. Sie sehe die "Extinction Rebellion"-Mitglieder als Gleichgesinnte, die für dasselbe Ziel wie "Fridays for Future" kämpfen würden."

Extinction Rebellion scheint bei FfF willkommen zu sein:
1.jpg

Gerade linke und grüne fordern von der AfD ständig sich von "Ihren" extremen zu distanzieren, wie wäre es wenn die linken und grünen sich von "Ihren" extremen distanzieren ?

Grüße Tomi
 
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China ist CO2 sparsamer als DE. Wie oft soll dieses Scheinargument noch vorgebracht werden? Es wird nicht richtiger, egal wie oft man es behauptet.
 
Mustis schrieb:
China ist CO2 sparsamer als DE.

Der Pro-Kopf-Wert ist bei China eine irreführende Mischkalkulation.

Es gibt da jede Menge Wanderarbeiter, die in 4 m²-Käfigen hausen, und arme Reisbauern. Sehr praktisch, um die CO2-Statistik zu schönen, aber hier gilt eine andere gesetzliche Definition von Existenzminimum.
 
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JMP $FCE2 schrieb:
Der Pro-Kopf-Wert ist bei China eine irreführende Mischkalkulation.
Es lässt sich doch immer eine Ausrede finden, warum man sein eigenes Leben ja nicht ändern sollte und es eher alle anderen machen müssen.

Egal ob jetzt China oder Deutschland, Fakt ist, dass beide Nationen pro Kopf zu viel CO2 in die Luft blasen. Und klar, es gibt auch schlimmere Klimasündiger als Deutschland oder China. Nur ist China als auch die USA und ebenso sind die anderen Klimasündiger irrelevant, was diese Diskussion angeht. Wenn die anderen die Brücke runterspringen, müssen wir es dann auch tun?

Man hätte bereits vor 20 Jahren bestimmte Weichen stellen können, ohne dass es weh getan hätte, man hätte es vor 30 Jahren tun können und ebenso vor 40 und 50 Jahren. Man hat es aber nicht getan und immer auf die anderen gezeigt. "Die sind ja genau so schlimm/schlimmer, sollen die doch sich erst mal ändern." Nur dreimal dürft ihr raten was die anderen sagen. Da kommt genau der selbe Käse.

Man redet sich heraus, soll sich was ändern, schiebt man Arbeitsplätze oder den Lebenstandard vor und Personen, denen der kleine Mann am Arsch vorbei geht, entdecken dann ihr Herz für den "Pöbel", dass manche von den Leuten den Pöbel am liebsten noch weiter ausbeuten würden, wird dann schnell vergessen. (Man kann sich ja mal die Parteiprogramme von so manchen "Kämpfern für den kleinen Mann" durchlesen.

Das depremierenste hier an der Diskussion ist aber viel mehr, dass man immer den gleichen Mist ließt. Das hier ist im Endeffekt keine Diskussion mehr, sondern eine Farce.
 
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Ilsan schrieb:
Ich glaube nicht dass Erwachsene Menschen an solchen Dingen Spaß haben.
Wo im SGB 2 steht bitte, dass das Spass machen soll?
Ich denke sogar, dass die größten Vermnittlungserfolge der Jobcenter genau darauf zurückzuführen sind, dass die Menschen ALLES lieber machen, als NOCH so eine Maßnahme.
JMP $FCE2 schrieb:
Sehr praktisch, um die CO2-Statistik zu schönen, aber hier gilt eine andere gesetzliche Definition von Existenzminimum.
Als wäre das Existenzminimum eine willkürliche Festsetzung.

Das Existenzminimum richtet sich nach den Lebenshaltungskosten ... sind die höher, ist auch das Existenzminimum höher anzusetzen.
Die Frage ist also: Wie weit kommst du mit dem chinesischen Einkommens-Durchschnitt in Deutschland und wie weit kommst du mit dem deutschen in China?

Die EU-Statistiker definieren Personen,[1][2][3] die vom Median des Netto-Äquivalenzeinkommens weniger als
  • 70 Prozent zur Verfügung haben, als armutsgefährdet in sozialen Risikosituationen mit Einschränkungen in zentralen Lebensbereichen,
  • 60 Prozent zur Verfügung haben, als armutsgefährdet,
  • 50 Prozent zur Verfügung haben, als relativ einkommensarm,
  • 40 Prozent zur Verfügung haben, als arm.
[...]
In Deutschland lag im Jahr 2017 lag das jährliche Nettoäquivalenzeinkommen bei 21.920 € also monatlich ca. 1.827 €.[4] Entsprechend lagen bei Anwendung der oben genannten Prozentwerte der EU-Definition in Deutschland im Jahr 2017 die Grenzen bei pro Monat weniger als

  • 1.279 € für armutsgefährdet in sozialen Risikosituationen,
  • 1.096 €[5] für armutsgefährdet,
  • 913 € für relativ einkommensarm,
  • 731 € für arm.
Die Armutsquote lag bei 16,1 % der Bevölkerung. 1998 betrug die Armutsquote 10,6 % und war bis 2015 stetig steigend
https://de.wikipedia.org/wiki/Armutsgrenze ([...] = Kürzung durch @DerOlf)

Auch, damit man den Beitrag von der Heute Show nicht falsch einordnet.
Ob den erwachsenen das Spass macht, ist vollkommen unerheblich für das JC ... für die zählt nur, dass jeder Hartzer in Maßnahme nicht als Arbeitslos gilt und damit aus der Statistik verschwindet.
Ich glaube, der Jagoda hätte sich mittlerweile totgelacht, wenn er nicht 2015 gestorben wäre.
Vielleicht hat Hartz4 Arbeitsplätze geschaffen ... gleichzeitig hat es aber auch das Problem der Armut in DE um über 50% verstärkt).

Idon schrieb:
Außerdem ist CO2 ja nur ein Wert von sehr vielen Umwelteinflüssen.
Und nebenbei wird meist (sogar beim oben verlinkten "CO2-Rechner" mit sogenannten "CO2-Äquivalenten" gearbeitet.
Leider geht das in der aktuellen Debatte ziemlich verloren ... natürlich kann man auch Methan oder FCKW (als Beispiele) in CO2-Äquivalente umrechnen ... und die meisten CO2-Rechner machen auch genau das.
Der Großteil der in der Massentierhaltung ausgestoßenen CO2-Äquivalente sind NICHT Kohlendioxid ... trotzdem bringt es bei oben verlinktem Rechner ordentlich was, wenn man bei der Ernährung Fleisch weglässt.

Irgendwo weiter oben ist ein Bericht zu CO2-Rechnern verlinkt (als pdf) notfalls gibts den Bericht auf der Seite mit dem CO2-Rechner, den @SE. hier verlinkt hat.
Könnte man lesen, wenn es einen interessieren würde.
Um euch das Suchen abzunehmen, hier der direkte Link:
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3327.pdf
Die 120 Seiten müsst ihr (leider) selbst lesen (Text sind eh nur etwas über 90).

"CO2" wird in der Debatte nur genutzt, weil mit diesem Begriff selbst der letzte Dorfdepp was anfangen kann ... tatsächlich steckt dahinter viel mehr, als nur Kohlendioxid .. manchmal sogar Wasserdampf - der wird auch als "Klimagas" betrachtet ... und den produzieren sogar Atomkraftwerke.

Soviel zu der These, dass die Überbevölkerung keine Rolle spielt.
Alle Menschen müssen atmen und Essen, und dabei werden jede Menge CO-Äquivalente ausgestoßen ... und je mehr individuen atmen und essen, desto stärker beeinflusst allein das schon unseren CO2-Äquivalenten-Haushalt ... und da man das pro Individuum als "unvermeidbaren Ausstoss" betrachten MUSS (eigentlich ja für jedes Lebewesen) macht auch der Vergleich der Austosswerte pro Kopf beim Vergleich zwischen Volksökonomien sinn.
Als Tipp ... bei "China" ist allein dieser Anteil schon vielfach so hoch, wie bei Deutschland.
Natürlich sind "die" insgesamt schlimmer ... aber dafür sollte man sich besser nicht auf die Schulter klopfen ... denn die Differenz sagt, wo die echten Schweine wohnen. Insgesamt stoßen wir weit mehr aus, als das gros der Chinesen ... wären wir "Durchschnittschinesen" (haha) dann hätten wir kein Problem mit den Klimazielen der EU.

Natürlich gilt das nicht für alle ... soviel Statistik sollten alle können, dass sie solche Durchschnittswerte nicht generalisieren.
 
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@phil.
Gute Entscheidung den Thread umzubenennen. 😀
Vielleicht ist im Startpost ein guter Platz für diesen Link:
https://www.klimafakten.de/fakten-statt-behauptungen/fakt-ist
Dort werden den meisten Behauptungen Fakten gegenüber gestellt und auch sachlich kurz und ausführlicher erklärt, inklusive Quellen.
Die Bewegung heißt Fridays for Future, wobei Futur natürlich auch passt wenn auf charmante Weise auf die lateinische Bedeutung angespielt werden soll ^^
 
@SE. Guter Link. Ich denke auch die meisten werden die Fakten nicht leugnen, dass es einen schnellen Klimawandel gibt. Der Mensch hat auf jeden fall seinen Anteil daran.

Nur Benötigten wir einen Plan, welcher zu keiner Sozialen und Wirtschaftlichen verwerfung führt.
Im moment gibt es nur Pläne, die etwas verbieten, ohne etwas umweltfreundliches zu ähnlichen Konditionen zu bieten.
Ich habe Elektrotechnik studiert und bin dort schon einige Jahre in Projekten unterwegs. Wenn ich im Geschäft ein Zukunftsprojekt nur auf Prinzip Hoffnung aufbaue, ala... es wird schon funktionieren wäre ich schon längst nicht mehr da.
Hier zählen Kosten/Nutzen und vorteile gegenüber anderen Konkurenten.
Wenn ich z.B Verbrenner verbieten will (was bei guter Alternative vollkommen iO wäre), brauche ich einen Actionplan. Was ist die Alternative, wo kommt die Energie für die Alternative her, wie groß sind der Invest in die Infrastruktur, wie lang dauert es diese zu bauen, wer kommt für die Kosten auf, werden durch solche änderungen Soziale verwerfungen stattfinden, wie viele Arbeitsplätze kostet oder bringt uns dies uvm.
Aber hier heißt es nur "das kostet eben mehr", "das wird schon funktionieren" und "bis 2030 muss alles umgestellt sein". Und bei solchen Plänen ist das scheitern leider vorprogrammiert.
 
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Es gab hier im Thread schon einige Beiträge die inhaltlich sehr nah an Mythen und seltsamen Theorien dran waren, deshalb nochmals der Link. Mir ist schon bewusst, dass nur die wenigsten wirkliche Leugner sind.

Tja, nun. Dem was du schreibst stimme ich zu, natürlich ist ein Konzept und Plan notwendig. Aber schau dir doch an was die Bundesregierung seit Jahren macht. Das ist deren Aufgabe hier taugliche Lösungen erarbeiten zu lassen und deren Umsetzung durch passende Impulse zu forcieren. Deshalb sind die auch im Amt, das ist deren Beruf.
Ladeinfrastruktur, Förderung „neuer“ nachhaltigerer Technologien, Ausbau der Netze (Nord-Süd Trasse), besserer ÖPNV, CO2-Steuer, bessere urbane Infrastruktur, etc.pp. – könnte schon fertig und umgesetzt sein, nur um einige Beispiele zu nennen.

Stattdessen ist die Vorreiterrolle in der Solarbranche ins Ausland abgewandert, die Windbranche hat mehr Arbeitsplätze verloren als Kohlekumpel betroffen wären bei einem Ausstieg aus der Kohle, die Automobilindustrie baut lieber SUVs statt Elektroautos und Ökostrom wird immer teurer. Diese Liste lässt sich problemlos fortsetzen.

Und statt jetzt auf unwillige Berufspolitiker wütend zu sein wird sich darüber beschwert das genervte Umweltschützer und Jugendliche oder Kinder auf der Strasse sind.

Soziale und wirtschaftliche Verwerfungen werden passieren wenn sich weiterhin nichts bewegt.
Klimaflucht und Migration, Rückgang der Ertragsquoten in der Landwirtschaft, Wasserknappheit, Waldsterben, Insektensterben, „Extremwetterereignisse“ wie in den USA und ein damit einhergehender Rückgang der Produktivität, und so weiter.
Weißt du, Klimaschützern und Menschen wie mir wird gern vorgeworfen andere bevormunden zu wollen und zurück in die technologiefreie Höhle zu wollen. Nee, eben nicht. Ich hab nur einfach keinen Bock auf die potenziellen Auswirkungen des Klimawandels. Darum schränke ich mich jetzt ein, darum geb ich jetzt mehr Geld für nachhaltige (Finanz-)Produkte aus. Die Alternativen sind viel viel schlimmer. Ja, ich würde gern noch einige Jahre ohne „Mad Max“ Szenarien leben, am Überlebenskampf im Alter hab ich sicher keinen Spaß.
So, Rant Ende, Change my Mind.
 
Dieser ganze Quatsch wer verbraucht am Meisten ist doch sinnlos...
Völlig egal wer der Schlimmste ist, an das Problem müssen alle Länder ran. Deutschland wird die Welt nicht retten und China, die USA oder Russland auch nicht. Dieses Problem ist eines, was vor Ländergrenzen keinen Halt macht.

Hier muss es gemeinsam gehen und zwar alle gemeinsam.

Diese SUV Diskussion ist doch ohnehin lächerlich. Geht es nicht um den Schadstoffausstoß bzw. den Verbrauch?
Ein aktueller 1,0L SUV, wie zb. der T-Cross, hat einen deutlich geringeren Ausstoß als der kleinste aktuelle 3er BMW. Wieso ist der böse SUV jetzt die Umweltsau? Völliger Unsinn...
Ob man in der Stadt einen Q8 braucht? ICH denke nicht.
Braucht man in der Stadt eine S-Klasse? Ich denke nicht.
Warum wird die S-Klasse mehr geduldet als der SUV? Keine Ahnung...
 
Ich erkenne auch die Verbitterung über die momentanen Umstände bei vielen Umweltaktiven, wie ich sie gerne nennen würde.
Nur leider hilft es nicht, wenn man Kopflos an die Sache herangeht.
Wenn selbst Professoren keinen Plan ausarbeiten können, der die allermeisten Probleme löst, wie sollen es dann Politiker können. Vielleicht gibt es ganz einfach keine Lösung die unseren Lebensstandard hält UND das Klima schützt, solange es so viele Menschen gibt.

Einschränken kann sich jeder Persönlich, wenn gewollt. Politisch hat sich gerade für die Industrie und Chemie die letzten 30 Jahre viel ändern müssen.
Neue teure Filter für die Abluft, Aufwendige Wasseraufbereitung für Kühl und Prozesswasser, Recyclingvorschriften und und und. In den Flüssen kann man wieder schwimmen, giftige Farben verboten, der Wald ist nicht kaputt gegangen, das Ozonloch schließt. Bei allen einfachen Belangen wurde ja schon gehandelt.

Für alles weitere musst du in die Privatsphäre anderer Eingreifen und sie zwingen anders zu leben. Entweder mit Öffentlicher ächtung, oder mit dem Gesetzhammer. Ich persönlich sehe das mehr als kritisch.
 
FrankenDoM schrieb:
Völlig egal wer der Schlimmste ist, an das Problem müssen alle Länder ran.
Und wenn sie es nicht tun? Und die Wahrscheinlichkeit, dass sie es nicht tun liegt bei etwa 100%. Ist dann das Tun einzelner Staaten nicht trotzdem vernünftig.
Die wichtigsten Entwicklungen in der modernen Menschheitsgeschichte haben alle irgendwo ihren Anfang genommen. Die ganze Menschheit unter einen Hut zu bekommen, wird eh nie klappen, so lange es Teile gibt die stärker oder schwächer betroffen sind.
Gestern haben ja sogar in der Schweiz grüne Parteien zusammen über 20% der Stimmen bekommen. Undenkbar vor nicht allzu langer Zeit im reichen Wohlfühlstaat. Nur wen interessiert das in Nigeria oder Mexiko bei ihrem Kampf ums tägliche Überleben?
Falsch ist es aber trotzdem nicht, wenn Staaten, die sich Umweltschutz leisten können, dies auch tun.
 
K-BV schrieb:
Falsch ist es aber trotzdem nicht, wenn Staaten, die sich Umweltschutz leisten können, dies auch tun.

Hab ich irgendwo geschrieben, dass man nur dann was tun sollte wenn alle mitmachen??

Meine Aussage war, dass es nur wirklich etwas bringt für den Planeten wenn alle bzw. möglichst viele mitmachen.
Meine Aussage war nicht, so lange nicht alle was tun muss Land x auch nichts tun.
 
Ich muss bei der Debatte immer wieder an eine Geschichte denken, die mir ein Grundschullehrer mal erzählt hat.

"Wenn du zehn Äpfel hast, dann kannst du die alle am selben Tag wegfuttern ... dann hattest du einen tag lang Äpfel ... wenn du jeden Tag nur 2 Äpfel isst, hast du 5 Tage lang Äpfel ... aber eben auch das Risiko, das jemand anderer dir ein oder zwei Äpfel wegschnappt".

Vielleicht eerinnert sich noch jemand an enen Spruch von Opa oder Oma:
"spare in der Zeit, so hast du in der Not" .. der kommt im Grunde aus der gleichen Ecke.
Sparen kommt momentan nicht so gut an ... und man klammert sich dran, das es nie wieder zu irgendwelcher Not kommen wird.

Ich habe so ein bisschen das Problem, dass es einigen viel mehr darum geht, Wohlstand zu halten (und zwar um JEDEN Preis) ... also lieber alle Äpfel am selben Tag aufessen ... auch wenn man nach der Hälfte schon keine Äpfel mehr sehen kann.
Hauptsache es wird einem nichts vom Teller geklaut.

Falls jemand das nun nicht versteht ... das ist schade, aber leider nicht zu vermeiden.
Eventuell wird es aber besser, wenn man die Klimadebatte aus sicht eines "Kritikers" mal als Neiddebatte betrachtet ... Umweltsau und Spass dabei ... natürlich wird man da neidisch, wenn man sich schon beim Anblick seines SUV sozial sanktioniert fühlt.


CO2-ist nur ein Wert unter vielen (dieses Missverständnis wurde oben schon geklärt).
SUV sind weniger schädlich ... das kommt jetzt dran.
Klar verbraucht ein SUV nicht so viel wie ein alter Kleinwagen ... aber bau den modernen 1.0L Motor (in welchem SUV ist überhaupt so ein Winzling) mal in einen Kleinwagen von nichtmal 1.000 Kg ... dann wird dir auffallen, auf welche Einsparpotenziale da in den letzten 20 Jahren verzichtet wurde.

Aber wer braucht schon Klima, wenn er dafür sichere Strassenlage, einen Seniorengerechten Einstieg, bessere Übersichtlichkeit im Strassenverkehr UND obendrein noch das tolle Gefühl, ETWAS darzustellen haben kann?

Was nutzt die Strassenlage im Innenstadtbereich?... bei unter 20km/h liegt auch ein Gokart sicher.

Was nutzt der hohe Einstieg, wenn man dann mit dem hohen Verkehrsaufkommen nicht klar kommt?

Was nutzt die bessere Übersicht, wenn über 50% der Verkehrsteilnehmer in Biedermeier-Schrankwänden durch die Gegen fährt? Dieser Vorteil ist in dem moment weg, wo die "Jugend" dann ihre G-Klasse entwachsen ist. Wenn die G-Klasse genauso "erwachsen" wird, wie der Golf, dann sieht die am Ende aus wie was von MAN.

Und was stellt man bitte dar, wenn jeder Arsch sich dank Finanzkauf so einen Trümmer unter der Arsch packen kann? ... zum darstellen taugt dann immer nur die Karre, die bei den Motorshows die Tuning-Preise abgreift ... oder halt mehr kostet, als irgendein Kredithai finanzieren will.

Die Vorteile, mit denen die SUV's momentan beworben werden schwinden in dem Maße, wie dieses Marketing erfolgreich ist.

Jeder 2cv ist übrigens geländetauglicher, als so ein moderner Stadttrümmer ... und kommt mit etwas Schrauberei auf einen Verbrauch von unter 3 Litern auf 100km.
Ist aber gefährlich, denn von einer Ente bleibt nichts übrig, wenn da ein Q7 mit 200km(h rein- oder vielmehr DURCHrauscht.

So, wie der SUV momentan verteidigt wird, sollte man wohl die Delektrifizierung der Deutschen Bahn AG fordern ... zurück zur Dampdlok ... aber bitte mit automatischer Braunkohle-Fütterung.
Die deutsche Bahn muss endlich auf den Strassenverkehr aufholen ... allein damit das arme SUV im Vergleich etwas besser da steht.

Es sind auch nicht die SUV alleine ... schau dir mal die neuen "Kleinwagen" an. sogar ein Golf kommt ab der übernächsten Generation auf fast 2 Tonnen ... jedenfalls wenn man die Automibilindustrie einfach machen lässt.

Wenn man das Parken auf öffentlichen Strassen generell verbieten würde, dann hätte der Stau in Berlin sofort fast 20% mehr Platz (die Busspur nimmt tatsächlich weniger Raum ein, als private Parkmöglichkeiten).
So langsam beginnen die SUV's und Luxuslimousinen, sich selbst im Weg zu stehen ... aber der Deutsche findets trotzdem geil.
Logisch ... wenn alles wachsen muss, dann können die Autos doch nicht kleiner werden ... oder klein bleiben.
 
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Gaugaumera schrieb:
Für alles weitere musst du in die Privatsphäre anderer Eingreifen und sie zwingen anders zu leben.
Naja, Eingriffe in die Privatsphäre oder in die Freiheit des Einzelnen und von Unternehmen finden auf vielen Ebenen auch jetzt schon statt, ob nun im öffentlichen analogen oder digitalen Raum ist nebensächlich.
Wenn eine Einschränkung auf Grund von Begehrlichkeiten konstruiert werden soll finden sich sehr viele Gesetze die zu Recht (oder auch nicht) das tägliche Zusammenleben und Handeln regulieren. Keines davon ist irgendwie grundlos entstanden, es gab und gibt schon immer eine „Verbotspartei“ und „Gegenseite“ – warum sollte da Umwelt und Klimaschutz eine Ausnahme bilden? Wenn Menschen und Unternehmen nicht aus eigenem Antrieb heraus sinnvoll handeln können oder wollen, werden aus Geboten Verbote, je nach Wichtigkeit gehts schneller oder langsamer.

Es wird sich nichts oder nur wenig „einfach so“ zum besseren wenden. Auf den Markt und Altruismus von Unternehmen zu vertrauen ist naiv. Es braucht Impulse aus der Zivilgesellschaft und Politik. Je deutlicher umso besser. Konsumenten, (Privat-)Investoren und Wähler sind die die steuernd direkt eingreifen und auch beeinflussen können.
Firmen mit geringeren Absatzzahlen oder niedrigen Quartalsergebnissen und entsprechend weniger Gewinn werden ihre Produktpolitik schnell anpassen und plötzlich Innovatoren aus Angst vor Konkurrenz und schwindenden Markanteilen.
Politiker werden schneller handeln und Entscheidungen treffen wenn genug Rechtfertigungsdruck gegenüber dem Wähler da ist, parteiübergreifend.
Plötzlich ist RWE ein führender Ökostrom-Anbieter, DHL entwickelt und nutzt Elektroautos, Söder ist selbsternannter Umweltschützer und umarmt Bäume. Tja.
 
Ich finde es schon interessant, wenn man sich auf Vorurteile, Verallgemeinerungen und Phrasen versucht zu berufen und dann eine nach der anderen aufs Neue raushaut.

Auto gleich Statussymbol -> Vorurteil und haltlose Unterstellung in einem
SUVs sind eh alle finanziert
Kleinwagen unter 1000kg? Selbst ein Polo hat 1,1 Kg, aber welch eine Überraschung, da stecken genau diese Motoren drin.
Wie jetzt? Nicht jeder böse SUV ist ein 5L V8? Mach Sachen...
Wenn der Polo in die Ente mit 200km/h rein rauscht, bleibt auch nichts übrig
Woher weißt Du das der Golf der übernächsten Generation 2 Tonnen übersteigt? Der aktuelle beginnt bei 1,2 Tonnen mit 1,0 Liter Motor.
Hab ich nicht sogar schon geschrieben, dass man SUV/S-Klassen nicht in der Innenstadt braucht? Wieso auch hier wieder Polemik?
Mehr noch, ich befürworte sogar autofreie(Anwohner mal ausgenommen) Innenstädte, dafür muss aber an der öffentlichen Infrastruktur gearbeitet werden. Es kann nicht sein und so ist es bei uns leider, dass ich über 10 Euro für 2 Personen zahlen soll und dafür ganze 8 Stationen insgesamt U-Bahn fahre.
Bevor jetzt Fahrrad oder Laufen kommt, mache ich, geht aber nicht immer.

Bis auf Polemik, Vorurteile und haltlose Unterstellungen leider nichts gewesen. Sehr schade, da ich glaube, dass wir gar nicht soweit auseinander sind... eigentlich.
 
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