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Mustis schrieb:
Wenn man permanent SUVs, die auf einer anderen, kleineren Basis als die zum Vergleich herangezogenen Limousinen heranzieht (siehe hier Q5 zum A4 und A6, den A5 gibt's nicht oder wie?)

Ich weiß zwar nicht was Du mir mit permanent unterstellen willst, aber auf welcher Basis basiert den der Q5?
Beim A6 wegen mir, aber der A4 ist sicherlich nicht kleiner und da es um Kombis ging, kann man schwer mit dem A5 vergleichen, da es den nicht als Kombi gibt.

Mustis schrieb:
Nur ist das so gut wie gar nicht mit dem Alltag vergleichbar.

Der Alltag findet nicht auf der Autobahn jenseits der 120 km/h statt und sobald die 130 km/h eingeführt sind erst recht nicht mehr. Jedes Auto der Welt wird bei steigender Geschwindigkeit noch ineffektiver und die großen Karossen mit noch größeren Motoren selbst redend am krassesten. Ich rede auch nicht von den großen Schiffen wie Q7 oder Q8. Aber ich dachte das kam an.

Laut google hat der VW Golf einen CW Wert von 0,27, der Q5 von 0,30. Und das ist sicherlich nicht der richtige Vergleich der Typklassen.
Der T-Roc, welcher mit dem Golf vergleichbar ist, da Basis, hat scheinbar sogar 0,26.

Ich halte mich aber ab nun mit dem Thema SUVs zurück, da ich keine Lust habe für die riesigen SUVs zu Argumentieren, aber grad die kleinen Q2 oder T-Cross oder T-Roc, welche es durchaus mit kleinen Motoren 1L oder 1,5L gibt und die sich auch beim CW Wert nicht vor einem A4 verstecken müssen, finde ich persönlich klasse.


Lübke schrieb:
"nötig" ist sehr sehr vieles im leben nicht. was ist überhaupt "nötig"? die menschen haben schon in der steinzeit überlebt. mit dem argument kann ich jedwede umweltverschmutzung als unnötig und vermeidbar deklarieren.

Auf dieses Todschlagargument, kann ich nicht mehr viel sagen, außer "Ja".
 
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FrankenDoM schrieb:
Ich weiß zwar nicht was Du mir mit permanent unterstellen willst, aber auf welcher Basis basiert den der Q5?
Auf dem A5, wie der Name schon angibt. Das ist doch wurscht, dass ein A4 als Kombi, die generell länger sind, dass macht diese Autoform aus, dann ähnlich lang ist wie ein Q5. Und wie bereits Bela anmerkte, stimmt dein Vergleich mit dem Gewicht so ohnehin nicht!
FrankenDoM schrieb:
Jedes Auto der Welt wird bei steigender Geschwindigkeit noch ineffektiver und die großen Karossen mit noch größeren Motoren selbst redend am krassesten.
Stimmt. DAS war aber nicht das Argument! Sondern der CW Wert, sprich der Luftwiderstand, der sich nun mal exponentiell entwickelt, ergo ein größerer Luftwiderstand bei größerer Basis bei steigendem Wert eine exponentiell stärkere Auswirkung hat und das ist auch bei 120 km/h spürbar, sofern man nicht nur wie in der Ermittlungsfahrt 5 Minuten damit rumfährt. Du hast keine Ahnung wie dieser Ermittlungsfahrt aussieht oder? Oder wie alt diese ist?

Nochmal: Die IEQ hat die Zahlen analysiert, wie sich die Erhöhung der CO2 Ausstöße darstellen und da ist nachweislich der SUV Boom der Hauptfaktor. Es ist also absoluter Nonsense zu behaupten, die SUVs trügen keine oder nur wenig Schuld an der CO2 Belastungen. Die Fakten zeigen klar das Gegenteil auf und die Kritik an den SUVs ist somit faktenbelegt begründbar.

Zu deinem T-Roc: Direkter VErgleich zum Golf im ADAC Test mit deutlichem Fazit, der gleiche Motor im Golf ist deutlich sparsamer, egal ob Diesel oder Benziner. Einer der Gründe: Der höhere Luftwiderstand. Man Vergleiche auch die Werte am Ende bei Verbrauch und Co2. Selbst im Ecotest steht da deutlich mehr als vom Hersteller angegeben. Die Hersteller Angaben sind halt keinen Pfifferling wert.

Als Benziner: https://www.adac.de/_ext/itr/tests/..._TSI_ACT_Sport/VW_T_Roc_1_5_TSI_ACT_Sport.pdf
Als Diesel: https://www.adac.de/_ext/itr/tests/...VW_T_Roc_2_0_TDI_Style_4MOTION_DSG_7_Gang.pdf
 
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SE. schrieb:
Das soll nicht zu polemisch klingen, aber wer kauft denn das SUV wenn nicht der Nutzer?
Auf „die“ Politik würde ich mich da als potenzieller Auto-Käufer auch nur bedingt verlassen, zumindest solange die kritischen Stellen mit Autoliebhabern besetzt sind.

Das ist aber leider die Realität. Viele Käufer verlassen sich auf diese Angaben. Und durch die Fahrverbote in den Städten wird das ja sogar noch unterstützt. Da werden Kleinwagen mit Euro4-Diesel, die im realen Betrieb gar nicht so schlimm sind, verboten, während 2-Tonnen-Autos, die ihre Abgasreinigung unter 10 °C deaktivieren, weiterfahren dürfen. Am Ende wird man sich wundern, warum die Luft in den Städten durch das Verbot nicht besser geworden ist. Und dann wird natürlich die nächste Schadstoffklasse verboten und das Spiel geht wieder von vorne los.

Es muss ein einheitlicher Grenzwert her, unabhängig vom Typ des Autos, der im realen Straßenverkehr unter realen Bedingungen, sowohl im Sommer, als auch im Winter, gemessen wird. Wer den erfüllt, darf rein in die Städte. Wer nicht, der nicht. Wenn dann ein SUV im realen Betrieb wirklich so sauber ist wie ein Kleinwagen, habe ich damit kein Problem, wenn dieser weiter auch in die betroffenen Städte fahren darf.
 
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FrankenDoM schrieb:
Auf dieses Todschlagargument, kann ich nicht mehr viel sagen, außer "Ja".
was ich damit nur sagen will ist, dass wir uns hier im klein-in-klein verlieren und im grunde das tun, was die politik mit ihrem populismus erreichen will: wir verlieren den fokus fürs wesentliche und versteifen uns auf das, was den lobbys ungefährlich ist.
vergesst die shice SUVs. in meinen augen sind das auch nur unnütze sprittschlucker, aber verantwortlich sind nicht die konsumenten, sondern die hersteller, die mit ihren werbekampagnen den bedarf wecken und diese dreckschleudern bauen und dann "hipp" machen.
ist mir erst kürzlich aufgefallen, dass in fast jeder autowerbung nur diese ver***issenen SUV angepriesen werden. und die konsum-opfer kaufen die dreckskarren dann. wenn man das verhindern möchte, dann muss man nicht die konsumenten dafür nachträglich abstrafen, sondern das übel an der wurzel packen und gleich den hersteller da packen wos ihm weh tut: am geldbeutel.
 
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Lübke schrieb:
vergesst die shice SUVs. in meinen augen sind das auch nur unnütze sprittschlucker, aber verantwortlich sind nicht die konsumenten, sondern die hersteller, die mit ihren werbekampagnen den bedarf wecken und diese dreckschleudern bauen und dann "hipp" machen.
Natürlich. Deswegen wird ja auch dagegen protestiert. Unter anderem aber eben nicht nur indem man das Image, welches durch Werbung aufgebaut wurde, ein negativ Image entgegenstellt.
 
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Mustis schrieb:
Auf dem A5, wie der Name schon angibt. Das ist doch wurscht, dass ein A4 als Kombi, die generell länger sind, dass macht diese Autoform aus

Es ging um Kombi und nicht Kombi und es ging um Zuladung und nicht im Gewicht und darauf hab geantwortet.

Mustis schrieb:
DAS war aber nicht das Argument!

Das war nicht DEIN Argument.

Mustis schrieb:
Es ist also absoluter Nonsense zu behaupten, die SUVs trügen keine oder nur wenig Schuld an der CO2 Belastungen.

Hab ich nirgendwo getan, genauso wenig wie diverse andere Dinge Du mir unterstellst.
BelaC schrieb:
Es muss ein einheitlicher Grenzwert her, unabhängig vom Typ des Autos, der im realen Straßenverkehr unter realen Bedingungen, sowohl im Sommer, als auch im Winter, gemessen wird. Wer den erfüllt, darf rein in die Städte. Wer nicht, der nicht. Wenn dann ein SUV im realen Betrieb wirklich so sauber ist wie ein Kleinwagen, habe ich damit kein Problem, wenn dieser weiter auch in die betroffenen Städte fahren darf.

Punkt und Ende für mich in der SUV Debatte. Danke für den tollen Absatz.
 
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FrankenDoM schrieb:
Hab ich nirgendwo getan, genauso wenig wie diverse andere Dinge Du mir unterstellst.
FrankenDoM schrieb:
Ich halte mich aber ab nun mit dem Thema SUVs zurück, da ich keine Lust habe für die riesigen SUVs zu Argumentieren, aber grad die kleinen Q2 oder T-Cross oder T-Roc, welche es durchaus mit kleinen Motoren 1L oder 1,5L gibt und die sich auch beim CW Wert nicht vor einem A4 verstecken müssen, finde ich persönlich klasse.
Nicht? Warum argumentierst du dann mit bewusst irreführenden Vergleichen pro SUV? Ist ja schön, dass du den T-Roc klasse findest weil er sich vor einem A4 nicht verstecken muss. Der A4, der mindestens eine Klasse höher taxiert als der T-Roc. Der T-Roc wäre Klasse und nicht bedenklich, wenn er sich vor NICHT SUVs seiner Klasse nicht verstecken müsste, insbesondere dem Golf selbst. Das muss er aber, wie ich mit den Links zum ADAC aufgezeigt habe. Diese passt auch so gar nicht zum Ansatz, den Bela nun gebracht hat. Sich bewusst machen, dass SUV ausschließlich so sauber erscheinen, weil die bisherigen Testmethodiken ihnen in die Hände spielen und nicht, weil sie es sind, sollte man halt schon bevor man etwas wie
FrankenDoM schrieb:
Diese pauschalen Aussagen über die bösen SUVs sind einfach Unsinn.
behauptet. Das dann auch Besitzer dieser Fahrzeuge angegangen werden nun ja, will ich nicht gut heißen, ist aber die logische Konsequenz, wenn die Zukunft einer Generation nicht ernstgenommen wird, vor allem wenn es dabei um solche persönlcihen Bequemlichkeiten geht.
 
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ihr diskutiert ja immernoch über SUVs. glaubt hier jemand wir retten die welt wenn wir SUVs verbieten und die selbe technik in leicht sparsameren fahrzeugen weiternutzen? spielt es ernsthaft eine rolle, ob ein t-rok oder ein audi a4 oder ein audi a3 sparsamer ist?

meint ihr nicht es gibt bedeutendere einflussfaktoren, die man erstmal angehen sollte?
 
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Sagt irgendwer das er das als die lösung für alles sieht? Klar ist das ein baustein. Vll ein kleinerer. Aber er leistet seinen teil und viele kleine sachen summieren sich auch.
 
sry, aber ihr habt euch in einer banalität verrannt und die ganze diskussion dreht sich nur noch im kreis. welches auto nun mehr verbraucht als das andere hängt von mehr faktoren ab als nur ob er ein SUV ist oder nicht.
ich würde vorschlagen, damit das thema wieder vorrankommt einen oder mehrere der zahlreichen anderen ansätze zu thematisieren und die SUVs auf sich beruhen lassen.

ich schlag einfach mal was vor: statt fleisch vegetarische alternativen, also "pseudofleisch". was haltet ihr davon?
ich für meinen teil hab ein paar produkte ausprobiert, aber ich kann nicht sagen, dass es wirklich ähnlichkeiten mit fleisch hat. also zumindest nicht die produkte, die ich angetestet hab. das eine oder andere hat sogar geschmeckt, aber es war halt eben kein fleischersatz sondern gewürztes gemüse. habt ihr schon erfahrungen damit und vllt auch empfehlungen welche produkte gelungen sind?
oder andere ideen wie man die massenviehhaltung zurückfahren und so dem klima helfen kann?
 
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Ob der T-Roc eine Klasse tiefer ist oder nicht spielt am Ende keine Rolle in der Diskussion. Blase ich 6 Liter raus, dann blase ich 6 Liter raus, völlig egal ob ich in einem SUV, Traktor oder Panzer sitze und das kannst Du drehen und wenden wie Du willst und nur darum ging es mir mit der Aussage, dass die generelle Verteufelung Quatsch ist und darum habe ich auch BelaC zugestimmt.
Grenzwert und wer drunter ist passt und wer nicht Pech.
Damit beurteile ich weder die Meßgrundlagen, noch sage ich irgendwas darüber, dass ich der Meinung bin SUVs sind unschuldig an allem noch sonst irgendwas, was Du mir hier unterstellen willst.
Nicht mehr und nicht weniger.

Bei der Art die Du nutzt um Leuten Dinge zu unterstellen kann ich auch sagen, dann lauf doch, das ist CO2 neutral und alles andere dadurch eine Katastrophe.

Übrigens der gleiche Test wie vom ADAC nur von einer anderen Quelle
https://www.autozeitung.de/vw-t-roc-golf-test-194989.html#

Unterschied: 0,3 Liter pro 100 km.

Wem glaube ich nun? Also meine Formulierung von, muss sich nicht verstecken, behalte ich damit bei ;)
Ja, der Golf gewinnt den Test trotzdem. Ist aber für meine Aussage „muss sich nicht verstecken“ nicht relevant. Ich hab nie behauptet, dass der T-Roc der bessere Golf ist. Die Diskussion ging Richtung Kombi, aber das war Dir ja von Anfang an völlig egal. Ich hab auch keine bewusst irreführenden Vergleiche getroffen, ich hab genau das verglichen um was es mit dem Mitglied ging. Du hast Dich mit vollkommen Zusammenhanglosen Thesen eingemischt ohne auf die Diskussion einzugehen.
Du magst mit fast allem was Du schreibst recht haben, nur ging es mir niemals genau darum!
 
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Lübke schrieb:
ihr diskutiert ja immernoch über SUVs. glaubt hier jemand wir retten die welt wenn wir SUVs verbieten und die selbe technik in leicht sparsameren fahrzeugen weiternutzen? spielt es ernsthaft eine rolle, ob ein t-rok oder ein audi a4 oder ein audi a3 sparsamer ist?

Mir persönlich geht es nicht pauschal um das Verbieten. Das überlasse ich den anderen, mit denen ich auch gar nichts zu tun haben möchte. Mir geht es um die Setzung der richtigen und vor allem fairen Anreize. Und das findet nicht statt. Im Moment wird man dazu genötigt den Polo mit Euro4-Diesel zu verkaufen, da er auf dem Papier gewisse Vorgaben nicht erfüllt und deshalb schon heute nicht mehr in gewisse Städte fahren darf. Gleichzeitig wird der Fahrer eines Porsche Cayenne, der, besonders in den kalten Monaten, wesentlich schlechtere reale Emissionswerte aufweist, nicht behelligt. Das ergibt doch alles keinen Sinn.
 
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FrankenDoM schrieb:
Bei der Art die Du nutzt um Leuten Dinge zu unterstellen kann ich auch sagen, dann lauf doch, das ist CO2 neutral und alles andere dadurch eine Katastrophe.
das stimmt nicht. wenn ich mich beim laufen anstrenge, dann atme ich stärker und erzeuge mehr CO² :baby_alt:

ich tu mich schwer damit nachzuvollziehen, warum ihr euch so krampfhaft an solchen lapalien festklammert, wärend braunkohle, schiffe mit schweröl, flugzeuge, industrielle massentierhaltung und was weiß ich noch alles umweltverschmutzung in vollkommen anderen größenordnungen betreiben. stellt ein einziges kontainerschiff von schweröl auf diesel um und schon sind die zusätzlichen abgase aller SUV der ganzen bundesrepublik gegenüber nicht-SUV damit mehr als ausgeglichen.
 
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BelaC schrieb:
Viele Käufer verlassen sich auf diese Angaben.
Und da liegt das Problem, natürlich sind die Produkte, wie hier beim Auto, immer die Besten und auf irgendeine Weise der Konkurrenz überlegen. So funktioniert Verkauf, kaum ein Händler oder Produzent wird irgendwas anderes behaupten, das ist die Grundlage des Geschäftsmodells.
Würdest du „x“ kaufen wenn schon der Hersteller rumdruckst und Fehler benennt oder doch lieber bei der Konkurrenz schauen in der Hoffnung auf bessere Ware?
Im Grunde stimme ich deinen Aussagen zu, aber es ist doch so, dass hier auch die Konsumenten nicht ganz unkritisch eingekauft haben bzw. immer noch einkaufen. Bei VW sind die Absatzzahlen kaum gesunken.
Lübke schrieb:
was ich damit nur sagen will ist, dass wir uns hier im klein-in-klein verlieren und im grunde das tun, was die politik mit ihrem populismus erreichen will: wir verlieren den fokus fürs wesentliche und versteifen uns auf das, was den lobbys ungefährlich ist.
Genau das.
Klein klein bringt kaum etwas, natürlich ist der Zusatznutzen (u.a. weniger Umweltverschmutzung) trotzdem ein großer Gewinn. Die großen CO2 Schleudern (wie Schifffahrt) sind doch bekannt, da muss endlich der Fokus hin, deshalb sind die Proteste von FFF und Extinction Rebellion auch so wichtig.
 
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@BelaC: darauf wollte ich von Anfang an hinaus. Der Porsche GT4 wird nicht generell verteufelt, obwohl er zum Q2 oder Q3 die wesentlich schlimmere Umwelt Sau ist, aber eben kein SUV. Nur darum ging es mir, dass die Verallgemeinerung SUV Unsinn ist.


SE. schrieb:
Genau das.
Klein klein bringt kaum etwas, natürlich ist der Zusatznutzen (u.a. weniger Umweltverschmutzung) trotzdem ein großer Gewinn. Die großen CO2 Schleudern (wie Schifffahrt) sind doch bekannt, da muss endlich der Fokus hin, deshalb sind die Proteste von FFF und Extinction Rebellion auch so wichtig.
Heisst im Umkehrschluss aber nicht, dass der kleine Bürger nichts tun soll. Fahre ich nur 25% des Jahres mit dem Rad in die Arbeit anstatt mit dem Auto, hab ich auch schon was getan und wenn das jeder macht, dann ist ne ganze Menge getan und das obwohl es schlimmere Verpester gibt die mehr erreichen könnten.
 
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Was mich mal wieder massiv ärgert ist das Konzentrieren aller Auto Alternativen auf extreme Ballungsgebiete.
Wohne direkt! in Wien in einem Neubaugebiet, und hab seit ca 6 Jahren kein eigenes Auto mehr. Bus fährt zwar alle 10-15 Minuten allerdings ohne Direkthalt U-Bahn, sondern muss zuvor nochmal in die Straßenbahn umsteigen.
So brauch ich für meine 8km zur Arbeit eine gute Stunde, im Sommer bin ich das dann einfach mit dem Rad, jetzt für den Winter wollte ich mich umschauen, da gesamte Strecke mir einfach zu kalt st da ich sehr stark zum schwitzen neige.
1 Idee, car sharing, keinerlei Anbieter deckt meinen Wohnort direkt in Wien ab, sondern konzentrieren sich alle nur auf die Innenstadt, wo die Öffis eigentlich eh schon gut genug ausgebaut sind. Vor 2 Jahren haben sie ihr Angebot außerhalb der Innenstadt sogar deutlich verkleinert.
2 Idee, Leihfahrrad, nur bis zu Straßenbahn, 2km und dann von der Straßenbahn zur Arbeit 1,5km, bietet der Verkehrsbetrieb hier auch selbst an, selbe Problem gibts hier nicht, nur im Inneren wo eh alle 500 Meter irgend eine Haltestelle ist
und 3te und letzte Idee, Leihscooter, von 7 Anbietern ist nicht ein einziger bei mir tätig ...

Gerade dort wo man die Alternativen benötigen würde gibt es sie nicht ....
Dabei könnte die Stadt eigentlich doch einfach sagen: Ihr wollt in der Innenstadt dick Geld verdienen? Gut dann müsst ihr auch das Gebiet draußen versorgen, gerade bei den Leihscootern mit sovielen Anbietern könnte man das doch gut aufteilen ...
Dann gibts draußen halt nur 1 Anbieter, unterscheiden sich eh quasi durch nix.
 
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Hallo

Lübke schrieb:
ich würde vorschlagen, damit das thema wieder vorrankommt einen oder mehrere der zahlreichen anderen ansätze zu thematisieren und die SUVs auf sich beruhen lassen.
Der effektivste Ansatz ist weniger Kinder zu bekommen, Kinder sind Klima-/Umweltschädlicher als Autos und wir haben sowieso schon viel zu viele Menschen auf der Welt.
Die schlimmsten Klima-/Umweltsünder sind Eltern und nicht Autofahrer, wieso selber neue Kinder in die Welt setzen und nicht die vorhandenen Waisenkinder adoptieren ?

Wie jeder Einzelne den Klimawandel bremsen kann https://www.welt.de/wissenschaft/ar...er-Einzelne-den-Klimawandel-bremsen-kann.html
Zitat:
"Der Verzicht auf Kinder ist der Studie zufolge aber bei weitem die wirksamste Klimaschutzmaßnahme: Jedes nicht in die Welt gesetzte Kind bedeute eine CO2-Einsparung von 58,6 Tonnen im Jahr."

20 BMW schädigen das Klima weniger als ein Baby https://www.stern.de/panorama/wisse...n-das-klima-weniger-als-ein-baby-7539938.html
Zitat:
"Eltern sind die schlimmsten Klima-Sünder – sagt eine Studie aus Schweden. Die Forscher listen Faktoren, wie wir mehr oder weniger CO2 verursachen. Ein Baby kostet 58 Tonnen CO2 im Jahr – da kann man woanders nicht wieder einsparen."

Kinderwunsch streichen, Klima retten https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klima-weniger-kinder-bekommen-hilft-das-a-1157812.html
Zitat:
"Auf Basis früherer Studien und Berechnungen machen die beiden vier Punkte aus, die sie in Industrienationen empfehlen:
  • kein Auto zu besitzen,
  • Flugreisen meiden,
  • sich vegetarisch ernähren,
  • "ein Kind weniger" in die Welt zu setzen.
Den mit Abstand größten Effekt habe dabei der Verzicht auf mehr Nachwuchs, geht aus der Übersicht im Fachblatt "Environmental Research Letters" hervor."

Grüße Tomi
 
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@FrankenDoM
Auf jeden Fall sollte jede:r trotzdem so viel wie möglich beitragen, nur stoßen die kleineren Maßnahmen eventuell auf eine schnellere Akzeptanz und Gegenliebe wenn auch „härtere“ Anforderungen an Industrie, Tourismusbranche und Wirtschaft gestellt werden. Möglicherweise wäre eine Zurück-Verlagerung des z.B. produzierenden Gewerbes in die Zielländer sinnvoll, nicht bloss wegen der Transportwege sondern auch um Abhängigkeiten von anderen Ländern (wieder) zu reduzieren. Der „schwebende“ Handelskrieg zwischen USA und China wäre eigentlich Grund genug, die Auswirkungen spürt auch die EU.

@Knuddelbearli
Vierte Option, (E-)Fahrrad und passende Bekleidung anschaffen und schon gehts los. Acht Kilometer sind ein überwindbarer Weg, auch für Menschen die schnell schwitzen. Frische Klamotten kannst du entweder auf Arbeit einlagern oder mit dem Fahrrad transportieren. Für den Winter gibts Spikes, da ist dann auch Glätte kein Thema mehr. Nur als Idee.
 
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@SE.: Wie ich hier schon mehrfach geschrieben habe, bevor ich zum SUV Fürsprecher gemacht wurde obwohl ich Q5 aufwärts vom ersten Post an kritisiert habe, bin ich voll und ganz dabei, dass was getan werden muss. Es geht halt nicht von heute auf morgen 180 Grad.
Thema fliegen: Wieso streicht man Flüge wie Nürnberg-München oder Nürnberg-München nicht einfach? Könnte es etwa daran liegen, dass die Maschinen nahezu ausschließlich von Geschäftsleuten gefüllt sind?

SE. schrieb:
Vierte Option, (E-)Fahrrad und passende Bekleidung anschaffen und schon gehts los. Acht Kilometer sind ein überwindbarer Weg, auch für Menschen die schnell schwitzen. Frische Klamotten kannst du entweder auf Arbeit einlagern oder mit dem Fahrrad transportieren. Für den Winter gibts Spikes, da ist dann auch Glätte kein Thema mehr. Nur als Idee.

Da bist Du mir einfach zu pauschal. Schwitze ich stark und kann auf Arbeit nicht duschen, dann reicht ein Klamottenwechsel für einen langen Arbeitstag einfach nicht aus. Wenn es dann auf die 2-stelligen Minusgrade zugeht, dann fahre ich auch kein Rad mehr. Spikes bei Glatteis sind mir zu gefährlich.
Darf natürlich jeder halten wie er will, aber nicht jeder kann 8km im tiefsten Winter zur Arbeit fahren, aber evtl. ist das ja für den von Dir angesprochenen wirklich eine Option. Gibt ja Menschen die das tun.
 
@Tomislav2007:
Wenn du es so betrachtest, dann bedeutet jeder Mensch, der nicht lebt, einen echten Gewinn für das Klima.

Ich gehöre zu denen, die alle Vier Punkte umsetzen (kein Auto, keine Kinder, kein Fleisch, keine Flugreisen).
Ich möchte aber gerne noch mehr tun (allerdings mehr als Anspruch an mich selbst).
Gleichzeitig ist mir aber auch klar, dass es vielen Menschen zumindest unmöglich erscheint, auf drei der vier Punkte ganz zu verzichten.

Egal, was für Dinge man tut/nutzt/lässt, um das Klima zu schützen .. wirklich wirksam wird das erst in der Masse.
Denn so viel 60t auch vom Klang her sein mag ... gemessen am globalen menschlichen Ausstoss ist es ein Witz.

Beim Schweröl muss man auch nach Alternativen für diesen Abfallstoff suchen ... der wird nämlich weiterhin anfallen, ob unsere Containerschiffe ihn nun verfeuern oder nicht.
Wohin mit dem Zeug, wenn man keinen Weg findet, seine Produktion zu vermeiden?
Wenn das Zeug unverbrannt in die Umwelt gerät, ist das auch nicht geiler, als wenn man es verbrennt.

Schiffstreibstoffe und Flugbenzin hoch zu besteuern fände ich eine sehr gute Maßnahme ... aber auch das hat starke Konsequenzen ... und die werden auf unseren Märkten nicht folgenlos bleiben ... eventuell kostet das nächste iPhone dann schon 2.000 EUR ... und auch Telefone vn Huawei wären dann nicht mehr für unter 200 zu bekommen.
Folge ... die AllNet Flat kostet dann mit billigem Telefon und 24 monatiger Laufzeit vielleicht auch mal 50 EUR oder mehr.

Dass solche Maßnahmen vor allem Leute mit weniger Geld treffen würden, das liegt in der Natur der Geldwirtschaft ... ist also unvermeidbar.
Wenn wir das vermeiden wollten, müssten wir noch weit mehr ändern, als unser Konsumverhalten.
 
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