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Das sind alles berechtigte Argumente, aber durch Forschung und Entwicklung wären sie zu bewältigen, wen man das auch möchte.

Es ist nicht unmöglich und es wird, ihm laufe der nächsten 500-1000 Jahren so oder so eine Überlegung werden.

Das werden wir aber nicht mehr erleben, wir werden auch nicht aussterben durch den Klimawandel, das ist reine Übertreibung.

Für sowas müsste eine Globale Flächendeckende Kettenreaktion ausgelöst werden damit alle Menschen betroffen sind und selbst dann wird es überlebende geben, das ist eher Hollywood Fiktion.

Der Mensch wird sich einfach der Natur anpassen.
 
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Keine Frage, ein Teil der Mensch kann sich wahrscheinlich der übrig gebliebenen Natur anpassen.
Wahrscheinlich sind das nur die, die jetzt schon Klimaprobleme mit Klimaanlagen lösen. Blöde, daß dadurch immer weniger für die "Drecksarbeit" übrig bleiben.

Es ist und bleibt eine Tatsache, daß die vorhergehenden und jetzigen Generationen ihren Luxus auf Kosten der Nächsten leben.
Nachhaltigkeit, Generation übergreifendes Denken ist leider den wenigsten gegeben.
Da wünscht man sich, daß diese Menschen noch sehr lange leben um auch die Früchte ihres Luxus (ohne Klimaanlage) zu "genießen" .
 
Hallo

Musashi schrieb:
Das sind alles berechtigte Argumente, aber durch Forschung und Entwicklung wären sie zu bewältigen, wen man das auch möchte.
Die Menschheit möchte es doch und die Forschung/Entwicklung ist dabei es zu bewerkstelligen, es geht in der Realität aber nicht so einfach und schnell wie in Science Fiction Filmen/Comics.

Musashi schrieb:
Es ist nicht unmöglich und es wird, ihm laufe der nächsten 500-1000 Jahren so oder so eine Überlegung werden.
So viel Zeit haben wir nach den düsteren Weltuntergangsklimakatastrophenprophezeihungen mancher Klima-/Umweltschützer nicht, manche sprechen von nur noch ein paar Jahren bis Jahrzehnten.

Musashi schrieb:
Das werden wir aber nicht mehr erleben, wir werden auch nicht aussterben durch den Klimawandel, das ist reine Übertreibung.
Da bin ich absolut bei dir.

Musashi schrieb:
Der Mensch wird sich einfach der Natur anpassen.
Ich bin der Meinung das der Klimawandel nicht aufzuhalten ist und wir uns besser darüber Gedanken machen sollten wie wir mit dem Klimawandel leben können als unsere Energie/Ressourcen/Manpower sinnlos in das Aufhalten des unvermeidbaren Klimawandels zu verpulvern.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
So viel Zeit haben wir nach den düsteren Weltuntergangsklimakatastrophenprophezeihungen mancher Klima-/Umweltschützer nicht, manche sprechen von nur noch ein paar Jahren bis Jahrzehnten.

Diese Leute übertreiben einfach, klar wird die Erde sich evtl verändern, aber wir werden dadurch nicht aussterben.

Es gibt 194 Länder und 7 Milliarden Menschen. Damit alle Aussterben müsste eine so gewaltige Naturkatastrophe hervorgerufen werden die jeden 1cm des Planeten bedeckt.

Allein der Gedanke daran ist schon so utopisch und erinnert eher an eine reine Filmfiktion.

Der Klimawandel findet nicht schlagartig statt, sondern er ist ja schon im Gange. Wir haben Oktober mit Temperaturen von bis zu 20 grad an manchen Tagen.

Der Meeresspiegel ist seit 1850 um 19cm gestiegen, es handelt sich um cm, nicht Meter, km, oder sonst was.

Der Klimawandel findet nicht schlagartig von heut auf Morgen statt, sondern über einen sehr, sehr, sehr, langen Zeitraum stück für Stück.

Wir halten Fest
Meeresspiegel Anstieg von 1850 bis 2018 um 19cm gestiegen. (Das sind 168 Jahre)
Globale Erwärmung ab 1880 bis 2020 um 1°C gestiegen. (Das sind 140 Jahre)

Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erwärmung
https://de.wikipedia.org/wiki/Meeresspiegelanstieg_seit_1850

Fazit: Der Klimawandel ist ein extrem langsam fortschreitender Prozess.
 
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Musashi schrieb:
Allein der Gedanke daran ist schon so utopisch und erinnert eher an eine reine Filmfiktion.
Wirklich?

1. Vollvergletscherung der Erde:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schneeball_Erde
Nur eine Hypothese ... aber die passt eben wunderbar zu den geologischen Befunden.

2. Sauriersterben (bzw. Massenaussterben):
https://www.welt.de/wissenschaft/ar...rben-schon-lange-vor-Meteoriteneinschlag.html
Der Einschlag bei Yucatan war nicht allein verantwortlich, aber er hat das bereits fortgeschrittene Aussterben beschleunigt ... und die Auswirklungen waren auf jedem cm der Erde zu spüren (nuklearer Winter mal als Vergleich).

Es gibt sogar Wissenschaftler, die davon ausgehen, dass ein Meteroiten-Einschlag in der Antarktis in Sibirien zu verstärkter vulkanischer Aktivität geführt hat (sibirischer Trapp).
Der Vulkanismus, der diesen Basaltschild von mehreren km Mächtigkeit hinterlassen hat, könnte mit dem Massensterben an der Perm-Trias-Grenze (vor ca. 250 mio Jahren) in Zusammenhang stehen ... eines der größten Massensterben der Erdgeschichte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sibirischer_Trapp
https://de.wikipedia.org/wiki/Perm-Trias-Grenze

Insgesamt gab es 5 große Massensterben in der Erdgeschichte, die Gründe reichen von Klimawandel und Vulkanismus bis hin zu Veränderungen in der Meereschemie oder Einschlägen von Himmelskörpern .. oft treten diese Phänomene gebündelt auf.
Die Auswirkungen dieser Einzelereignisse waren aber immer globalen Ausmaßes.

Aber auch relativ "kleine" Ereignisse haben einen globalen Impact (klein im Vergleich zu den 5 Massenaussterben).
https://www.deutschlandfunk.de/der-...er-brachte.676.de.html?dram:article_id=316704
Ist erst 200 Jahre her ... und hatte überall auf der Welt messbare Auswirkungen ... 1816 war z.B. das "Jahr ohne Sommer" - Die Folgen waren Hungersnöte aufgrund von Missernten ... auch in Europa ist den Leuten das Getreide auf den Feldern verreckt.
Ähnliche Ereignisse gab es alle paar hundert Jahre mal.

Das Klima ist ein globales System ... natürlich verändert sich das langsam, aber wenn es sich ändert, dann sind die Auswirkungen nie lokal begrenzt ... nur unterschiedbar.

An ein gewandeltes Klima werden wir uns anpassen müssen ... momentan geht es mMn aber noch um die Frage, ob der relativ kleine Anteil des Menschen am globalen Klimawandel eventuell schn ausreicht, um das System kippen zu lassen.
Auch danach ist noch Leben möglich .... und eventuell schafft der Mensch es sogar, seiner stagnierenden Evoluton technologisch ein Schnippchen zu schlagen, und zu den Überlebenden zu gehören.
Die Welt in der wir momentan Leben, wird den Wandel allerdings sehr sicher nicht überleben.
Sterben z.B. die Bestäuber aus, werden ihnen die Pflanzenarten folgen, welche auf die aktuelle Bestäuberpopulation ausgerichtet sind ... in der Folge werden sich neue Symbiosen bilden ... und neue Pflanzenarten mit passenden Bestäubern.
Wenn wir Pech haben, ist diese Flora dann für uns leider giftig ... oder es wird in einigen Millionen Jahren Wesen geben, die zwar genetisch von Menschen abstammen, aber kaum noch viel mit uns gemein haben.
Wenn der Wandel zu schnell geht, werden sich nur die Spezies anpassen können, deren Genstruktur in etwa so simpel ist, wie bei einer Stubenfliege oder einem Pantoffeltierchen ... alles andere braucht für Anpassungen einfach zu lange.

Alles OK ... in geologischen oder astronomischen Dimensionen gedacht, ist der Mensch maximal egal.
Weitermachen ... wenn wir uns dabei selbst auch ausrotten, ist mehr Platz für andere, vielversprechendere Erfolgsmodelle der Evolution.
Ist nur etwas schade, dass es die Menschheit gerade wegen Geld verkackt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Asteroiden Stimme ich zu, auch die 5 Massensterben sind korrekt, aber man muss bei diesem Massensterben immer berücksichtigen, dass die Erde damals eine komplett andere war, als heute. Vulkane gab es in einer viel größeren Zahl und sie waren auch viel Aktiver, dazu war der Sauerstoffgehalt ein komplett anderer um Riesenkörper versorgen zu können, das kann man mit der heutigen Erde nicht mehr vergleichen.

Die Erde war damals noch komplett anders in ihrer Flora und Fauna, lediglich ein Asteroid besteht die Gefahr, dass es immer wieder passieren könnte.

Sowas wie vor 200 Jahren ist heute auch nicht mehr denkbar, allein schon durch unseren Technologischen Vorschritt würde es nur einen kleinen Schaden anrichten im Vergleich zu 1816 als die Menschen noch deutlich weiter zurücklagen.

Da spielen zu viele Faktoren und Unterschiede eine Rolle um die 5 Massensterben jetzt als Beispiel nehmen zu können. Also wenn dann aber nur als hypothetisches Beispiel, aber nicht für einen realen Vergleich. Da liegen zu viele unterschied dazwischen.

DerOlf schrieb:
Sterben z.B. die Bestäuber aus, werden ihnen die Pflanzenarten folgen, welche auf die aktuelle Bestäuberpopulation ausgerichtet sind ... i

Rein logisch würde es für den Menschen nichts ausmachen, wenn die Bestäuber in der Natur sterben, weil wir Bestäuber selber Züchten können so wie Pflanzen auch, Rinder Züchten wir ja auch in Massen selber.

Bestäuber Züchten wir schon in manchen Bereichen wie z. B. in der Honig Produktion selber.

Also im Grunde braucht der heutige Mensch die Natur nicht mehr, wir können alles selber züchten und produzieren, was wir von der Natur brauchen ist allein deren Fläche. Da wird ein Treibhaus errichten, wenn nötig und der Rest kommt aus dem Labor.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tomislav2007 schrieb:
Ich bin der Meinung das der Klimawandel nicht aufzuhalten ist und wir uns besser darüber Gedanken machen sollten wie wir mit dem Klimawandel leben können als unsere Energie/Ressourcen/Manpower sinnlos in das Aufhalten des unvermeidbaren Klimawandels zu verpulvern.
Der Klimawandel ja schon eingetreten und somit unvermeidbar. Die Folgen möglichst gering zu halten ist natürlich dämlich.
Das geht man den asozialen, aber persönlich selbstverständlich einfachsten Weg. "Business as usual"
Wie der Arzt, der nach seiner verpfuschten OP dem 17-jährigen Patienten mitteilt:
Ihre Beine könnten erhalten werden, zwar kein Intensivsport mehr aber sonst sind keine großen Beeinträchtigungen zu erwarten.
Dazu müßte ich aber sofort operieren. Leider komme ich dann aber zu spät zum Eröffnungsbuffet des Ärztekongreß. Wir werden dann später amputieren.
Aber auf dem Kongreß sind auch Hersteller von Rollstühle vertreten und ich werden mich dafür einsetzten, daß Sie ein schönes Modell bekommen.
 
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Musashi schrieb:
Bestäuber Züchten wir schon in manchen Bereichen wie z. B. in der Honig Produktion selber.
Honigbienen sind hoch spezialisiert, fliegen also nur bestimmte Blüher an.
Wenns regnet, fliegt keine einzige Honigbiene ... im Gegensatz zu ihren wilden Verwandten ... die fliegen bei fast jedem Wetter.
Bei "Bestäubern" meine ich definitiv NICHT Honigbienen ... sondern den viel größeren Teil der nicht kommerziell verwertbaren WILDEN Insekten.

Was ist davon zu halten, Vielfalt durch Einfalt zu ersetzen ... schau mal auf die Landwirtschaft mit ihren ausgelaugten Böden, auf denen ohne Kunstdünger irgendwann nichtmal mehr Unkraut wächst.

Schau dir die Krankheiten an, die in Monokulturen grassieren ... hätte man beispielsweise auf verschiedene Bananensorten gesetzt, statt nur auf eine einzige, dann wären nicht gleich ALLE Plantagen vergammelt, sondern nur die, die in den Jahren zuvor am meisten Gewinn abgeworfen haben ... der Rest hätte mit anderen Sorten weiter produziert.
Vielfalt hat einen gewissen Zweck ... nämlich Evolution ... eine Monokultur kann nur sterben, Vielfalt entwicklet sich weiter, denn je mehr verschiedene Arten es gibt, desto wahrscheinlicher werden auch ausreichend Individuen eine Veränderung überleben ... und zwar ganz ohne menschliches Zutun.

Nicht alles, was der Mensch nachbauen oder -züchten kann, ist ein Ersatz für das, was die Natur ohnehin bietet.
Ohne Monokultgur (mit Saatgut und Pestiziden von Monsanto) wäre aus Teilen der "great Plains" nicht die "Dust Bowl" geworden.

Auch die Nachzucht ist nur dann eine gute Idee, wenn man bei ihr nicht nur die Erträge und den Profit im Auge hat.
 
Es gibt Tiere/Pflanzen, die wir nicht Züchten können, aber im groben Haben wir alles was wir brauchen schon seit Jahren in Laboren, sodass wir auf die Natur nicht mehr wirklich angewiesen sind. Wir gehen ja schon seit Jahrhunderten nicht mehr nach Nahrung Jagen und wir Produzieren sogar mehr Lebensmittel als wir benötigen, also die Industrienationen meine ich damit.

Klimawandel existiert, aber ich glaube daraus wird mehr gemacht als es eigentlich ist, also er wird schlimmer dargestellt. Ich nehme mal gern die Gelassenheit der Japaner, als Typhon Hagibis vor ein paar Wochen über Japan raste hat er wider unheimlich viel Zerstörung angerichtet. Hier wird gleich vom Klimawandel geredet und die Japaner sagen einfach, der letzte Typhon von einer solchen stärke und Größe war vor 60 Jahren und da hat niemand vom Klimawandel geredet.

Die sind da viel gelassener mit dem ganzen Thema, was auch besser ist als sich und die ganze Welt verrückt zu machen. Da ist nicht immer gleich der Klimawandel schuld.
 
DerOlf schrieb:
2. Sauriersterben (bzw. Massenaussterben):
https://www.welt.de/wissenschaft/ar...rben-schon-lange-vor-Meteoriteneinschlag.html
Der Einschlag bei Yucatan war nicht allein verantwortlich, aber er hat das bereits fortgeschrittene Aussterben beschleunigt ... und die Auswirklungen waren auf jedem cm der Erde zu spüren (nuklearer Winter mal als Vergleich).
du gehst davon aus, dass es das dinosaurieraussterben gab. das gab es aber nicht. über hunderte von millionen von jahren sind immer wieder spezies ausgestorben und neue aufgetaucht. es gab kein aussterben das beschleunigt wurde. der einschlag hat tatsächlich ein massensterben ausgelöst, dass es ohne ihn nicht gegeben hätte. die entwicklung ohne den einschlag wäre vollständig anders gewesen, einschließlich der tatsache, dass es uns menschen dann nicht gegeben hätte. der einschlag war elementar wichtig dafür, dass säugetiere die dinosaurier als dominante gruppe ablösen konnten. die säugetiere waren auf das überleben in nieschen mit wenig resourcen angepasst. die saurier mussten erst schrumpfen und sich anpassen um zu überleben. damit hatten die säugetiere einen entscheidenen vorsprung in der evolution. jetzt sind die vögel (die aus den sauriern hervorgingen) die kleinen und die säugetiere die großen.

Musashi schrieb:
Also im Grunde braucht der heutige Mensch die Natur nicht mehr, wir können alles selber züchten und produzieren, was wir von der Natur brauchen ist allein deren Fläche. Da wird ein Treibhaus errichten, wenn nötig und der Rest kommt aus dem Labor.
der mensch ist noch nicht ansatzweise in der lage dazu, die natur in ihrer komplexität nachzuahmen. die meisten zusammenhänge werden erst so nach und nach aufgedeckt. man hat schon versucht einen in sich geschlossenen kreislauf mit pflanzen, insekten, tieren und menschen aufzubauen und ist grandios gescheitert. auch mit hilfe von außen war man nicht in der lage ein gleichgewicht zu erreichen. und das war nur ein sehr kleines, überschaubares biom.

Musashi schrieb:
Es gibt Tiere/Pflanzen, die wir nicht Züchten können, aber im groben Haben wir alles was wir brauchen schon seit Jahren in Laboren, sodass wir auf die Natur nicht mehr wirklich angewiesen sind. Wir gehen ja schon seit Jahrhunderten nicht mehr nach Nahrung Jagen und wir Produzieren sogar mehr Lebensmittel als wir benötigen, also die Industrienationen meine ich damit.

du unterschätzt die komplexität gewaltig. klar wir produzieren in industriellen maßstäben lebensmittel, aber auf böden, die voller natürlichem leben sind, um so die erforderlichen nährstoffe für die nutzpflanzen zu erzeugen. und um diese böden nicht auszulaugen, müssen wir massenhaft düngen, damit das biosystem nicht zusammenbricht. wenn wir die böden aber überdüngen, dann werden sie auch unfruchtbar. der sinn der insekten wurde hier ja schon angesprochen. und in dem maßstab kannst du sie schwerlich züchten. die paar honigbienen liegen im bereicht von ca. 0% der erforderlichen bestäuber für diese massen an nutzpflanzen.

klar, irgendwie würde die menschheit überleben. die bevölkerung (besonders in europa und nordamerika) würde erstmal so lange verhungern bis wir global n paar milliarden menschen los sind, für den rest gibts dann wieder genug nahrung. klar, kann man auch positiv sehen: die menschheit schrumpft auf ein gesundes maß zusammen und die resourcen der welt werden umverteilt. gerade die regionen der welt, die unter dürre und armut leiden, wären kaum betroffen. europa und nordamerika hingegen veröden und sind infolge dessen massivst überbevölkert.
wenn du das nicht als problem ansiehst, dann hast du recht. dann ist der klimawandel egal. als spezies kommen wir durch. wir sterben nur als individuen an den folgen. und auch nicht du und ich sondern erst unsere kinder oder gar enkel. bist du kinderlos? dann hast du vermutlich noch nicht so viele probleme zu befürchten. lebensmittel werden erstmal nur teurer, ein paar verschwinden ganz, unwetterkatastrophen nehmen zu... große stürme und starkregen hatten wir ja schon seit ein paar jahren verstärkt. da die gebäudeversicherungen dadurch deutlich steigen werden, werden auch die mieten steigen, ok... aber alles in allem noch kein grund ein bisschen nachhaltiger zu leben, hm?
 
Zuletzt bearbeitet:
Lübke schrieb:
klar, irgendwie würde die menschheit überleben. die bevölkerung (besonders in europa und nordamerika) würde erstmal so lange verhungern bis wir global n paar milliarden menschen los sind, für den rest gibts dann wieder genug nahrung. klar, kann man auch positiv sehen: die menschheit schrumpft auf ein gesundes maß zusammen und die resourcen der welt werden umverteilt. gerade die regionen der welt, die unter dürre und armut leiden, wären kaum betroffen. europa und nordamerika hingegen veröden und sind infolge dessen massivst überbevölkert.
wenn du das nicht als problem ansiehst, dann hast du recht. dann ist der klimawandel egal. als spezies kommen wir durch. wir sterben nur als individuen an den folgen. und auch nicht du und ich sondern erst unsere kinder oder gar enkel. bist du kinderlos? dann hast du vermutlich noch nicht so viele probleme zu befürchten. lebensmittel werden erstmal nur teurer, ein paar verschwinden ganz, unwetterkatastrophen nehmen zu... große stürme und starkregen hatten wir ja schon seit ein paar jahren verstärkt. da die gebäudeversicherungen dadurch deutlich steigen werden, werden auch die mieten steigen, ok... aber alles in allem noch kein grund ein bisschen nachhaltiger zu leben, hm?

Nachhaltiger Leben ist immer in Ordnung, da spricht nie etwas dagegen, darum sagte ich ja der Klimawandel ist ein langsam voranschreitender Prozess.
Tomislav2007 schrieb:
So viel Zeit haben wir nach den düsteren Weltuntergangsklimakatastrophenprophezeihungen mancher Klima-/Umweltschützer nicht, manche sprechen von nur noch ein paar Jahren bis Jahrzehnten.

Aber das wir nur noch ein paar Jahre oder Jahrzehnte haben wie Tomislav2007 sagte halte ich für überzogen. Es handelt sich wohl eher um Jahrhunderte.
Einige Forschungsergebnisse lassen bis zum Jahr 2100 einen Meeresspiegelanstieg von mindestens einem halben bis zu 2,3 Meter erwarten.Innerhalb von 300 Jahren ist ein Anstieg um 2,5 m bis zu 5,1 m möglich.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Meeresspiegelanstieg_seit_1850

Das klingt realistischer für ein Klimawandel z. B. beim Anstieg des Meeresspiegels.


Aber ich werfe auch hier mal meine Signatur ein
„Wir müssen unbedingt Raum für Zweifel lassen, sonst gibt es keinen Fortschritt, kein Dazulernen. Man kann nichts Neues herausfinden, wenn man nicht vorher eine Frage stellt. Und um zu fragen, bedarf es des Zweifelns.“
―Richard Feynman
Und es kann sich auch einfach um eine Laune der Natur handeln und hat mit uns Menschen gar nichts zu tun, die Möglichkeit besteht auch. Nachhaltiger leben ja, aber alles und jeden verrückt machen, nein auf keinen fall.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Musashi schrieb:
Nachhaltiger Leben ist immer in Ordnung, da spricht nie etwas dagegen, darum sagte ich ja der Klimawandel ist ein langsam voranschreitender Prozess.
und genau das macht ihn so gefährlich: die menschen nehmen ihn einfach nicht ernst, weil er so schleichend kommt. eine bewohnte us-insel ganz im norden versinkt grad infolge des klimawandels und die dort lebenden ureinwohner müssen ihr angestammtes land verlassen, trotzdem leugnet trump, dass der klimawandel existiert. er hat da ja kein hotel gebaut, also was interessiert es ihn?
die menschen reagieren nur wenn sie persönlich, akut und massiv betroffen sind. aber solange die bedrohung nicht so unmittelbar ist, sondern ganz langsam kommt, reagiert fast niemand darauf.
 
Man muss aber den Punkt wirklich berücksichtigen und ich bereue, dass ich das jetzt sage, aber die Möglichkeit kann genau so Real sein das die Menschen gar nicht schuld sind und es wirklich keinen Klimawandel gibt.

Beide Möglichkeiten sind absolut real, es besteht immer die Möglichkeit das wir gar nicht der Auslöser sind.

„In der Wissenschaft gleichen wir alle nur den Kindern, die am Rande des Wissens hier und da einen Kiesel aufheben, während sich der weite Ozean des Unbekannten vor unseren Augen erstreckt.“ — Isaac Newton

Newton hat hier genauso recht, die Möglichkeit besteht.
 
allein aufgrund der schieren masse, die wir menschen bilden, die alle nutztiere bilden und die alle technischen anlagen bilden, ist der schadstoffausstoss so dermaßen hoch, dass er die globale verteilung von gasen und stoffen in der luft maßgeblich verändert.
es gibt zusätzliche einflussfaktoren, die mal etwas kompensieren und mal etwas verstärken, aber es ist wie mit dem meteoriten von yukatan, den @DerOlf erwähnt hat: sicher hätten sich flora und fauna auch ohne diesen über die jahrmillionen gewandelt, aber eben in vollkommen anderem ausmaß und anderer form und vor allem nicht so drastisch. klar, wir können die menschheit aussterben lassen, das leben auf der erde geht deshalb trotzdem weiter. es wird halt nur anders. oder aber wir denken über unser handeln nach und erkennen auch die globaleren zusammenhänge und beinflussen den ablauf zu unseren gunsten. um es mit der bibel zu sagen: wir machen uns die welt untertan. ein könig der seine untertanen tötet, ist bald kein könig mehr.
 
Musashi schrieb:
z. B. beim Anstieg des Meeresspiegels.
Wie viel verlust an Landfläche bedeutet ein global 50cm angestiegener Meeresspiegel?
Wie viel bedeuten 2m ... oder die Extremprognose von über 5m?

Schau dir mal eine topografische Karte von Norddeutschland an ... die Höhen-Linie mit "5m" ist nach 5m Anstieg die neue norddeutsche Küstenlinie.
An einer solchen Karte kann man auch sehr gut sehen, was 10m (oder 50m) bedeuten würden

Einige der größten Städte der Erde liegen keine 10m ü NN.
Z.B. Tokio (6m), Shanghai (4m), Jakarta (8m), Dhaka oder Rio de Janeiro (je 2m).

Hier mal eine Weltkarte ... die roten Gebiete sind der Landverlust bei +1m.
https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/upload/SL_7m_NASA.jpg
Von "Polynesien" sind dann schon nur noch ein paar Berge übrig. Der große rote Zipfel zwischen Dänemark und GB sind übrigens Holland und Teile Frieslands.

Nach dem dazugehörigen Artikel könnte ein Anstieg um 1m bis 2100 130 Mio Menschen betreffen ... einer um 5m im gleichen Zeitraum sogar fast 0,5 Mrd. Diese Menschen werden dann auf Flächen wohnen und arbeiten müssen, auf denen momentan noch ein Teil ihrer Lebensmittel angebaut wird.
Mal zum Vergleich: Momentan befinden sich weltweit etwa 70 Mio Menschen auf der Flucht ... und die paar Millionen, die es aktuell bis nach Europa schaffen, reichen schon aus, dass man Angst hat.
https://www.tagesschau.de/ausland/fluechtlingszahlen-unhcr-101.html

Panikmache?
Erzähl das mal dem Südseevölkchen, dessen Insel schon heute regelmäßig im Meer versinkt.

Und der steigende Meeresspiegel ist nur eine der Folgen des Klimawandels.
 
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Musashi schrieb:
(...)aber die Möglichkeit kann genau so Real sein das die Menschen gar nicht schuld sind und es wirklich keinen Klimawandel gibt.
Lies bitte mal hier:
https://www.klimafakten.de/fakten-statt-behauptungen/fakt-ist
Der gesamte Abschnitt 3 (inklusive 10 Unterpunkten) beantwortet deine Gedankengänge in aller Ausführlichkeit. Mehr gibts dazu nicht zu sagen.

Zitat aus Abschnitt 3.1
Die Klimaveränderungen in der Vergangenheit wurden durch externe Antriebe natürlicher Art verursacht. Daraus jedoch abzuleiten, dass es keine menschen-bedingten Klimaänderungen gibt, ist etwa so, als würde man behaupten, Menschen könnten keine Waldbrände verursachen, weil es Waldbrände mit natürlicher Ursache gibt und schon immer gab. Die Zunahme von Treibhausgasen aus natürlichen Quellen hat in der Geschichte der Erde schon häufig zu einem Klimawandel geführt. Aber heute ist es eben der Mensch, welcher der Atmosphäre immer mehr und immer schneller Treibhausgase hinzufügt
https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-das-klima-hat-sich-immer-schon-gewandelt

Die anderen 6 Abschnitte inklusive Unterpunkte solltest du auch mal lesen.

Ich empfehle dir eindringlich nicht nur Zitate von Wissenschaftlern und Philosophen per copy and paste einzufügen oder zu verwenden, sondern auch deren Zusammenhänge und (zeitlichen) Kontext nachzuvollziehen.
 
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DerOlf schrieb:
Wie viel verlust an Landfläche bedeutet ein global 50cm angestiegener Meeresspiegel?
Wie viel bedeuten 2m ... oder die Extremprognose von über 5m?
ich hab doch nichts dergleichen geäußert :confused_alt:.


SE. schrieb:
Lies bitte mal hier:
https://www.klimafakten.de/fakten-statt-behauptungen/fakt-ist
Der gesamte Abschnitt 3 (inklusive 10 Unterpunkten) beantwortet deine Gedankengänge in aller Ausführlichkeit. Mehr gibts dazu nicht zu sagen.

Ja, ich ziehe aber auch die andere Seite in Betracht, aus dem ganz einfachen Grund, weil wir das nicht mehr mit erleben werden und da kann behauptet werden was will. Keiner dieser Wissenschaftler wird jemals selber in Erfahrung bringen, ob er Recht oder Unrecht hatte und wir werden es nicht erleben, ob es stimmte oder nicht stimmte.

Daher ist für mich die absolut gesündeste Methode mich nicht verrückt machen zu lassen und einfach Optimal zu leben mit Nachhaltigkeit, wenn es den möglich ist und alles mal relativ zu sehen.

Ps. Es gibt noch andere Länder in den das ganze auch recht humaner angesehen wird und die Bevölkerung nicht komplett verrückt gemacht wird oder sie sich selber total kirre macht.

Für mich existieren folgende Möglichkeiten.
1. Der Mensch verursacht den Klimawandel.
2. Der Mensch verursacht den Klimawandel nicht.
3. Der Klimawandel wird viel zu viel aufgebauscht und maßlos übertrieben.
4. Ich glaube keiner Studie, die ich nicht selber gefälscht habe.
5. "Ein Platzhalter für alles mögliche was sonst noch in Betracht gezogen werden kann".
 
Musashi schrieb:
Ja, ich ziehe aber auch die andere Seite in Betracht, aus dem ganz einfachen Grund, weil wir das nicht mehr mit erleben werden [...]

Was werden wir nicht mehr erleben? Wir erleben den Klimawandel doch bereits!? :freak:

Selbst wenn wir Menschen nicht schuld sind (was ich nicht wirklich in Erwägung ziehe), so haben wir dennoch die Verpflichtung unseren Lebensraum zu wahren.
 
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@Musashi ich lese hier schon einige Zeit mit und musste bisher bei jeden deiner Beiträge mit dem Kopf schütteln.

Dir ist es vollkommen egal wie viele Wissenschaftler den von Menschen verursachten Klimawandel bestätigen. Solange nur einer widerspricht (egal wie seriös dieser ist) zweifelst du. Ist ja auch viel einfacher als aus seiner Komfortzone raus zu kommen.

Flacherdler bedienen sich übrigens sich einer ganz ähnlicher Methode. Die führen so lange Experimente durch bis sie sich bestätigt fühlen. Bis dahin wird so lange die Kugel geleugnet. Und dabei ist vollkommen egal, dass ihre eigenen Experimente immer wieder die flache Erde als Theorie widerlegt haben. Das darf ja nicht sein.

Und dieses Verhalten kostet einfach wichtige Zeit. Der von Menschen gemachte Klimawandel wurde schon 1978 vorhergesagt. Mit weniger kontraproduktiven Menschen wie dich hätten wir im Kampf gegen den Klimawandel wohl bessere Karten.
 
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Musashi schrieb:
Für mich existieren folgende Möglichkeiten.
1. Der Mensch verursacht den Klimawandel.
2. Der Mensch verursacht den Klimawandel nicht.
3. Der Klimawandel wird viel zu viel aufgebauscht und maßlos übertrieben.
4. Ich glaube keiner Studie, die ich nicht selber gefälscht habe.
5. "Ein Platzhalter für alles mögliche was sonst noch in Betracht gezogen werden kann".
So. Nachdem ich diese Punkte kurz auf mich hab wirken lassen, erinnere ich dich mal kurz an deinen eigenen Thread zum Thema Arroganz, vielleicht hoffentlich erkennst du die Parallelen selbst.
Du leugnest Fakten, relativierst und behauptest sämtliche Wissenschaftler (aller Fachrichtungen) fälschen Studien, machst dich nebenbei über den Wissenschaftsbetrieb lustig und natürlich hast nur du Recht.
 
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