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FrankenDoM schrieb:
Hab ich irgendwo geschrieben, dass man nur dann was tun sollte wenn alle mitmachen??

Meine Aussage war, dass es nur wirklich etwas bringt für den Planeten wenn alle bzw. möglichst viele mitmachen.
Meine Aussage war nicht, so lange nicht alle was tun muss Land x auch nichts tun.
War auch nicht als Kritik (an dir) gedacht. In diesem Thread ist aber schon so viel Selbstverständliches in Abrede gestellt worden, dass man irgendwie nur immer darauf hinweisen muss, dass die Dinge eben nicht so einfach liegen, wie es mancher gerne hätte.

Die Schweiz war nur ein Synonym. Aber dass denen die Gletscher unter dem Arsch weg schmelzen und damit auch ein Teil der Lebens- und Wirtschaftsgrundlage entzogen wird, ist immerhin angekommen. Trotzdem ein Luxusproblem im Vergleich mit den Problemen anderer Länder. Durch Nichtstun wird aber garantiert nichts, aber auch gar nichts, besser.
Die SUVs sind halt jetzt die Buhmänner. Natürlich z.T. zu Unrecht. Und hier anzufangen mit ernsthaften Massnahmen ist ziemlicher Unsinn. Für das Autoland Deutschland ist aber eben leider auch sehr viel heilige Kuh im Spiel, wie man jetzt bei der Abstimmung im Bundestag zur Geschwindigkeitsbeschränkung gesehen hat. Ich bin da selbst zwiespältig aufgestellt. Der Bauch sagt, herrlich mal mit 180 über die BAB brettern zu können, der Kopf sagt, weg mit dieser überholten Idiotie aus dem letzten Jahrtausend.

Is nicht einfach! Aber Politiker sollen immer gleich eine allseits befriedigende Lösung bereit stellen. Als ob es das gäbe!
 
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K-BV schrieb:
War auch nicht als Kritik (an dir) gedacht. In diesem Thread ist aber schon so viel Selbstverständliches in Abrede gestellt worden, dass man irgendwie nur immer darauf hinweisen muss, dass die Dinge eben nicht so einfach liegen, wie es mancher gerne hätte.

Dieses Thema ist eh sehr schwierig. Man landet da so schnell in der Verteidigungsposition oder ist selbst der Angreifer obwohl das gar nicht so gemeint ist.

Ich bin kein Freund der Extreme. Wir werden nicht von heute auf morgen die 180 Grad Wende schaffen, aber man muss damit anfangen.
Auch die Antwort, wer weiß wie viel Zeit uns bleibt mag richtig sein, aber trotzdem kann man nicht das Unmögliche möglich machen.

Mich nervt auch die Berichterstattung. Wieso schreibt man nicht mal von einem Boyan Slat zum Beispiel?

Ich muss ehrlich sagen, dass mir die 130 Geschichte recht egal ist.
Wenn wir zb nach Italien fahren, dann nehmen wir die Räder mit d.h. 130 und Schluss.
Fahren wir ohne Räder, dann gern mit dem Smart. Der macht bei 150 eh Schluss und es macht nicht wirklich Laune damit länger 150 zu fahren. Ab der Grenze dann eh beschränkt. Dafür hast du kaum Verbrauch und unten am See ist es mit Cabrio und winzig einfach angenehmer auf ganzer Linie.
Und mein persönliches Gefühl ist, dass man in Österreich und Italien entspannter fährt. Aber wie gesagt, nur mein Bauchgefühl.

Ich finde es halt immer schwierig zu argumentieren, dass die Begrenzung die Straßen sicherer macht. Italien und Frankreich haben zb trotz Grenze mehr Verkehrstote als wir.
Andersrum ist es auch Schmarrn zu sagen freie Fahrt für freie Bürger. Mit dem Argument könnte man sehr vieles relativieren und erlauben ;)
 
@FrankenDoM:
Ich muss mich wohl entschuldigen ... es war nicht gegen das gerichtet, was du gesagt hast.

Ich betreibe seit 30 Jahren aktiv Umweltschutz (und das Klima gehört für mich da untrennbar und ganz selbstverstädnlich dazu ... bevor hier wieder ein Überdifferenzierer ankommt).
Ich habe die Faxen einfach dicke.

Die Probleme sind bekannt, die Alternativen eigentlich auch ... aber es scheitert seit mindestens 30 Jahren am "Willen der breiten Masse" ... oder auch daran, dass es zwei dritteln dieser Masse einfach nur scheißegal ist ... und das reicht ja für ein Regierungsmandat.

Stell einen Polo neben einen gleichalten Q5 und sag mir dann, welches Auto die 80kg Mensch, die morgens drin sitzen CO2-effektiver befördert.
Und im Vergleich mit dem elektrifizierten ÖPNV stinkt selbst der Polo ab ... TROTZ Kohleverstromung.

Und immer dran denken, hier gehts um Klima und nicht um Bequemlichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
DerOlf schrieb:
Stell einen Polo neben einen Q5 und sag mir dann, welches Auto die 80kg Mensch, die morgens drin sitzen CO2-effektiver befördert.

Ich mag solche Verallgemeinerungen einfach nicht. Im Kern Deiner Aussage gehe ich ja voll mit, aber durch solche Generalisierungen entstehen genau diese Hassdebatten wie aktuell um die SUVs.
Es fahren ja aktuell schon Q8 E-Autos rum. Sinnvoll?
Wie schneiden die im Vergleich zum Zoe ab?

Auch die E-Autos sind doch keine Lösung. Wenn ich sie mit dem Verbrenner vergleiche mag es besser abschneiden, aber für sich allein gesehen ist es nur ein Ersatz. Dann produziert halt nicht mehr das Auto direkt die Schadstoffe, sondern irgendwas anderes um zum Auto zu kommen bzw. es zu betreiben.
MMn nur ein Verlagerung des Problems.
 
FrankenDoM schrieb:
. Italien und Frankreich haben zb trotz Grenze mehr Verkehrstote als wir.
Na ja, die saufen mehr (vor allem Roten) und fahren wie eine gesenkte Sau im Vergleich zu uns. So hat halt jede Nation ihre heilige Kuh und ihren schlechten Habitus. ;)
 
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K-BV schrieb:
Is nicht einfach! Aber Politiker sollen immer gleich eine allseits befriedigende Lösung bereit stellen. Als ob es das gäbe!
Die gerne geforderte Lösung, mit der niemand unzufrieden ist, ist nicht weniger utopisch.
Wir leben in einer parlamentarischen Demokratie, die seit 1960 nur noch von Koalitionen regiert wird ... Koalitionen bedeuten Kompromisse, und das sind gerade die Lösungen, mit denen alle Betroffenen nicht so zufrieden sind.
FrankenDoM schrieb:
Ich mag solche Verallgemeinerungen einfach nicht.
Was ist denn bitte an einer gegenüberstellung der Emissionen pro Kg Mensch verallgemeinernd ... die überwältigende Masse der PKW-Pendler fährt allein ... die Zahl der durchschnittlich in EINEM PKW beförderten Menschen ist in den letzten 20 Jahren nur gesunken und gleichzeitig sind die Autos größer, schwerer und schneller geworden.
Das hat mit Verallgemeinerung nichts zu tun ... die mathematische Wahrheit tut halt manchmal weh.
FrankenDoM schrieb:
MMn nur ein Verlagerung des Problems.
Und da hast du genau den Gedanken, den ich seit 20 Jahren mit Klimapolitik verbinde ... bis Mitte zwanzig war ich noch etwas zu naiv, um zu erkennen, was da läuft.

Leider ist das mMn ein Grundproblem von Politik (sogar systemübergreifend, in einer Demokratie aber brisanter), allerdings führt das zu weit, und ich werde hier meine "wirtschaftszerstörenden" Analysen jetzt nicht nochmal wiederholen.

Hier wäre es OT, daher nur eine Leseempfehlung:
Niklas Luhmann: Die Politik der Gesellschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Diskussion um 130 auf der BAB ist halt auch müßig…

Mal ganz davon abgesehen das der Großteil der BAB Strecke in Deutschland eh schon dauerhaft oder temporär limitiert ist muss man doch nur mal mit offenen Augen heute auf der Autobahn unterwegs sein.

Da gehört man wenn man 150km/h fährt i.d.R. schon zu den schnellen Autos.

Also lasst doch dem (prozentual gesehen) kleinen Rest auch mal den Spaß dran mit >200km/h zu fahren wenn auch nur kurz. Genau das ist doch eins der Probleme aktuell. Gefühlt wird einem ja im Moment mit allem ans Bein gepisst was irgendwie mit Umwelt zu tun hat (ob es jetzt wirklich Sinn macht oder eher nicht oder ob man gar vlt. gar nicht abschätzen kann ob es besser ist). Ist genauso wenn wenn man Autos (SUVs) beschädigt oder deren Halter nötigt usw. Völlig unangebracht und nicht die Wurzel des Problems.

Die Unfallstatistik spricht doch eh Bände, als hätten wir sooo viele Unfalltote (ja auch wenn jeder davon nicht sein müsste)… Und dann noch fraglich wie viele davon wirklich vermeidbar gewesen wären bei einem Tempolimit.

Wie hats Hr. Bloch so schön gesagt: „Auf deutschen Straßen sterben an Bäumen 3-4x so viele Menschen wie durch überhöhte Geschwindigkeit auf der AB…. Deswegen holzen wir ja auch keine Bäume entlang der Straßen ab“

Aus Umwelttechnischer Sicht ist es doch eher so, dass die ganzen Hindernisse auf den Autobahnen das größere Problem sind. Ständig hoch beschleunigen und abbremsen. Teils haben wir Autobahnen, da hast du keine 5km am Stück ohne das die nächste Baustelle kommt.
 
MrMorgan schrieb:
Diese Diskussion um 130 auf der BAB ist halt auch müßig…
Vor allem hier und in diesen Thread. Wer sich ein 14-jähriges Meinungsbild aus dem Forum verschaffen möchte, hier kann man über 256 Seiten überwiegen, oder doch nur vereinzelt, auf jeden Fall ein paar sachliche Beiträge lesen.
 
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FrankenDoM schrieb:
Ich mag solche Verallgemeinerungen einfach nicht. Im Kern Deiner Aussage gehe ich ja voll mit, aber durch solche Generalisierungen entstehen genau diese Hassdebatten wie aktuell um die SUVs.

Es fehlen, zumindest mir persönlich, einfach die ganz konkreten und objektiven Argumente, die für einen SUV sprechen. So geht es wahrscheinlich einigen und dadruch ensteht diese hochemotionale Debatte. Ich brauche viel Platz? Dann kaufe ich einen Kombi. Ich möchte dazu noch hoch sitzen? Dann einen (Mini-)Van. Beide haben bei vergleichbarer Größe häufig mehr Platz als ein SUV und verbrauchen weniger Kraftstoff, da sie häufig weniger Bodenfreiheit und häufig keinen Allradantrieb haben. Was spricht gegen Kombi und Van? Meiner Meinung nach eigentlich nur das Prestige. Kombis/Vans sind halt als "Pampersbomber" verschrien, SUVs die coolen Abenteuerautos. Obwohl der letztendliche Verwendungszweck häufig der selbe ist. Aber vielleicht ändert sich das ja auch im Zuge der Diskussion irgendwann. Ich würde es mir zumindest wünschen.
 
wozu braucht es nen Threadripper System mit ner 2080Ti und 32GB RAM wenn es ein Ryzen 5 und ne 1070 alle aktuellen Spiele auch passabel spielbar darstellen?

Jetzt kommen wir im Autobereich mal mit einem bescheuerten PC Vergleich, aber im Kern ist es genau das selbe in meinen Augen. Auch wenn es resourcen technisch wohl nicht soviel unterschied macht ob ich jetzt ne 1070 oder 2080Ti kaufe (zumindest denk ich das).

Aber so ist es halt auch beim Auto vielleicht Bequemlichkeit, vielleicht die Gier einfach das non-plus-Ultra haben zu wollen? Oder es ist einfach mein "Hobby" etc....

Klar, für viele mag es ein Statussymbol sein und die meisten würden auch mit nem Auto eine Nummer kleiner genauso gut zurecht kommen.
 
Den PC-Vergleich finde ich gut. Wobei für mich ein SUV nicht eine 2080Ti, sondern eher die Nvidia Quadro in einem Spiele-PC darstellt. Wenn du verstehst, was ich meine ;)
 
Zum Thema SUV kann man getrost den von @phil. vorgeschlagenen Thread lesen ... oder irgeneinen anderen, der wegen einer ähnlichen Diskussionskultur geschlossen wurde.
BelaC schrieb:
Ich bleib mal bei dem, und behaupte:
MrMorgan schrieb:
passabel spielbar ...
reicht den SUV-Fahrern unter den Gamern halt nicht.
Ich finde geringere frameraten übrigens weit weniger schlimm, als eine flache Story, die automatisch online archiverte "Achievements" braucht, um überhaupt wen zu locken.

Die Games-Industrie hat mir mittlerweile das Zocken abgewöhnt.
BelaC schrieb:
Nvidia Quadro in einem Spiele-PC
Eher in einem Office-PC ... obwohl .. ich habe keine Ahnung, ob das neueste Office-Paket auf ner 1070 noch flüssig läuft :lol:

Ein SUV ist mMn übertrieben ... und zwar für weit über 95% der Besitzer. Wie der angetrieben wird, ist dabei egal, mir gehts dabei tatsächlich darum, dass diese Karren viel zu groß sind ... und ein Ende dieses Wachstums ist noch immer nicht abzusehen.

Noch ein paar Zahlen zum Hubraum bei Neuzulassungen zwischen 2009 und 2018.
Bei Fahrzeugen mit unter 1.400 cm³ sind die Neuzulassungen um fast 1/4 zurückgegangen (von 1,7 auf 1,2 MIo).
Bei Fahrzeugen mit 1.400 bis 1800 cm³ nur um knapp 5% (von ca. 830.000 auf 790.000).
Bei Fahrzeugen mit 1.800 bis 2.000 cm³ sind die Zulassungen um 16% gestiegen (von ca. 820.000 auf 950.000).
Im Segment über 2.000 cm³ gab es dann wieder einen Rückgang ... um ca 10% (450.000 auf 400.000).
Insgesamt sind die Neuzulassungen im Vergeichszeitraum um knapp 10% gesunken (von 3,8 Mio auf 3,4 Mio).
Zum selbst nachrechnen und zur Erklärung ... natürlich habe ich die Zahlen gerundet ... falls ihr meinem Dreisatz also nicht traut, machts euch selbst:
https://www.kba.de/DE/Statistik/Fah...91B9A9A92F62D938F1DA4F28.live11291?nn=2304392
Bitte tut mir den Gefallen, und deutet diese Zahlen nicht zu einem Verkaufsrückgang um ... der steckt da beim besten Willen nicht drin.
Danke ... ich bin gerade schmerzfrei, und das soll auch so bleiben.

Ob es SUV mit nur 1.000 cm³ gibt, ist unerheblich, denn offensichtlich wurden die echt nicht so oft verkauft.
Aus der Überscht des statistischen Bundesamtes geht für mich klar hervor, dass in den letzten Jahren gerne zu Übermotorisierung gegriffen wurde.
Allerdings nicht nur bei SUV ... der Trend zieht sich auch durch die gesamte Produktpalette.

Zum SUV habe ich noch bei Wikipedia eine lustige Liste mit Spottnamen gesehen ... die will ich euch nicht vorenthalten ... ein paar sind mMn echt passend:
Im Zusammenhang mit der Kritik an den SUV [...] sind in einigen Ländern Spottnamen entstanden:
  • Panzerähnliche Autos[3]
  • Hausfrauenpanzer
  • Suburban Assault Vehicle (USA, etwa vorstädtisches Angriffsfahrzeug)
  • Chelsea Tractor (UK)
  • Toorak Tractor (Australien; Toorak ist ein nobler Vorort von Melbourne)
  • Børstraktor (Norwegen, „Börsentraktor“)
https://de.wikipedia.org/wiki/Sport_Utility_Vehicle
Die letzten drei finde ich am schönsten ... und der letzte passt am besten :lol:
Kauft euch doch lieber nen alten Lanz Bulldog ... der macht auch "kult" und unter dem müsst ihr vorm anlassen selbst ein Feuer machen ... aber dafür braucht ihr zum Anlassen danach nur das Lenkrad.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ilsan schrieb:
Vielleicht haben wir Glück und das mit "dem Klima" hat sich bald eh erledigt.

https://www.spiegel.de/wissenschaft...-in-65-jahren-die-erde-treffen-a-1290847.html

Im Grunde sind das gute Nachrichten, man muss nur noch diese 65Jahre irgendwie umbekommen, vielleicht reicht das Öl ja doch solange?
das is mal wieder ganz großer sensations"journalismus". da soll also der weltuntergang verhindert werden... bei einem nur 14 m breiten trümmer? es sind schon größere brocken auf der erde eingeschlagen ohne dass es überhaupt bemerkt wurde.

das ist so ein argument wie von dem lindner von der FDP: einfach so weiter machen und nix tun, da wird bestimmt schon bald was erfunden... ja nee, is klar.
 
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@Ilsan:
Wenn ich den Artikel lese, dann denke ich ... ja nee, war klar.

Für eine 1:151 Chance (für die Laien, das liegt weit unter 1%), sollte man nicht darauf verzichten, unseren Lebensraum in Ordnung zu halten. denn die Chancen stehen anders herum bei 151:1, dass der Asteroid nicht einschlägt.
Sogar die profitabelste Chance beim Roulette ist 4 mal so hoch.
Es wäre also vernünftiger, die entscheidung beim Klimawandel davon abzuleiten, ob bei einer enizigen Runde Roulette die magische Zahl "X" gefallen ist, oder nicht. Fällt sie, m,achen wir keinen Klimaschutz ... fällt sie nicht, dann halt doch ... oder wäre es dir andersrum leber?
Die Wahrscheinlichkeit liegt übrigens bei 1:36 (Fairneß vorrausgesetzt).

Wenn du mal was wirklich Wahrscheinliches sehen willst, dann berechne dir die Wahrscheinlichkeit dafür, beim Lotto nichts zu gewinnen.
Wenn der Asteroid uns mit dieser Wahrscheinlichkeit treffen würde, dann würde ich auch sagen ... "ist eh egal jetzt" ... denn diese Wahrscheinlichkeit liegt bei fast 100%.

Reinste Panikmache ... und wer den Artikel liest, der merkt das eigentlich auch ziemlich schnell.
Da steckt noch viel mehr Konjunktiv drin, als in jeder Klimaprognose ... ausnahmsweise klärt einen Spon also sogar implizit darüber auf, DASS das Panikmache ist.

Kannste aber gerne als Rechtfertigung dafür nehmen, deinen Wagen jetzt nur noch im Drehzahlbegrenzer zu bewegen.
 
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MrMorgan schrieb:
Mal ganz davon abgesehen das der Großteil der BAB Strecke in Deutschland eh schon dauerhaft oder temporär limitiert ist muss man doch nur mal mit offenen Augen heute auf der Autobahn unterwegs sein.

Nein, dass ist einfach falsch. Auf 70% der Autobahnen gilt kein Tempolimit.
https://de.statista.com › tempolimitregelungen-auf-bundesautobahnen

Und für ein bisschen Spaß braucht kein Mensch ein > 300 PS Auto...

BelaC schrieb:
Es fehlen, zumindest mir persönlich, einfach die ganz konkreten und objektiven Argumente, die für einen SUV sprechen.

Welche sprechen den dagegen?

BelaC schrieb:
Beide haben bei vergleichbarer Größe häufig mehr Platz als ein SUV und verbrauchen weniger Kraftstoff,

A6 Avant Länge 4.926 mm Breite 1.874 mm Gewicht 1.900 kg 565 Kg Zuladung
A4 Avant 4.762 mm L x 1.847 mm 1805 Kg Gewicht 555 kg Zuladung
Q5 Länge 4.663 mm Breite 1.893 mm Gewicht 1840 kg 585 kg Zuladung.
Sprit 6,8 zu 6,9 laut Angabe

BelaC schrieb:
da sie häufig weniger Bodenfreiheit und häufig keinen Allradantrieb haben

Verbrauch nahezu identisch. Und alle SUV bzw. häufig haben Allradantrieb? Nein, auch das ist nur eine Behauptung.

BelaC schrieb:
Was spricht gegen Kombi und Van?

Was dafür? Das sie häufig größer sind und weniger Platz bieten ja wohl nicht oder ist das eine zu pauschale Aussage, diesmal allerdings von mir?

BelaC schrieb:
Meiner Meinung nach eigentlich nur das Prestige.

Ein Q5 bedeutet mehr Prestige als ein A6 Kombi? Oder ein X5 mehr als ein 5er Touring?

DerOlf schrieb:
Ob es SUV mit nur 1.000 cm³ gibt, ist unerheblich, denn offensichtlich wurden die echt nicht so oft verkauft.

Für Deine Argumentation gegen die SUVs unerheblich, Fakt bleibt es trotzdem und der 2. Teil Deines Satzes geht aus Deiner Statistik in keinster Weise hervor.

DerOlf schrieb:
Wie der angetrieben wird, ist dabei egal, mir gehts dabei tatsächlich darum, dass diese Karren viel zu groß sind ... und ein Ende dieses Wachstums ist noch immer nicht abzusehen.

Siehe Zahlen oben. Gefühl und ganz ohne Fakten...
Der Satz eine Ende des Wachstums ist nicht in Sicht ist Unsinn. VW will 2040 den letzten Benziner vom Band gerollt haben und es erscheinen Woche für Woche mehr E-Modelle diverser Anbieter. Ein Ende ist durchaus in Sicht. Aber wie ich das mit E-Autos sehe hab ich ja schon angedeutet und Du siehst das ja ähnlich.

DerOlf schrieb:
Bitte tut mir den Gefallen, und deutet diese Zahlen nicht zu einem Verkaufsrückgang um ...

Den Rückgang von 17 auf 18 muss man nicht deuten, der steht eindeutig in Deinem Link.


Dass kein Mensch einen Q7 oder X6 oder wie die ganzen Monster heißen wirklich braucht, auch das diese Teile nicht ökologisch und was weiß ich nicht noch alles sind, steht außer Frage und ich teile eure Meinung hierbei auch vollkommen ABER SUV ist nicht SUV. Diese allgemeine Verteufelung regt mich einfach auf.
Oben nehme ich den Q5 zum Vergleich und der hat schon bessere Werte als Kombis, aber selbst den Q5 halte ich noch für unnötig in der Stadt.
Ich kann auch nicht sagen alle Deutschen sind Nazis weil es auf manche zutrifft oder jeder Fußballfan ist dumm wie Brot und zusätzlich prügelt er sich gern im Wald.

Diese pauschalen Aussagen über die bösen SUVs sind einfach Unsinn. Siehe oben, alles belegbar.

Bevor einer mit der Keule kommt. Ich fahre weder SUV, noch arbeite ich in der Automobilindustrie oder verdiene auch nur einen Cent durch Sprit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Och bitte nicht wieder die Diskussion, dass SUVs angeblich nicht mehr verbrauchen...

1. Werden die Normverbräuche verglichen. Die SUVs haben einen teils drastisch höheren CW Wert. Der Luftwiderstand steigt nicht linear sondern exponentiell. Je schneller, desto weiter galoppiert der Mehrverbrauch bei den SUVs davon. Sieht man im Normverbrauch nicht, im Alltag macht sich dies jedoch teils massiv bemerkbar. Siehe Zahlen der IEA. Größte Anteilhaber am steigenden CO2 Ausstoß sind SUVs.
2. Wenn man permanent SUVs, die auf einer anderen, kleineren Basis als die zum Vergleich herangezogenen Limousinen heranzieht (siehe hier Q5 zum A4 und A6, den A5 gibt's nicht oder wie?), dann sind natürlich selbst beim Normverbrauch kaum Mehrverbräuche erkennbar. Ändert aber auch nichts am Punkt 1.

Anhand der 5 Limo, Touring und dem X5 habe ich hier bereits aufgezeigt, dass die SUVs schlechter abschneiden. Je größer die zugrunde liegende Modellreihe ist, desto größer wird der Unterschied. Auch hier wieder: Die Normverbräuche im Vergleich sind nur der kleinere Teil der Wahrheit. Hinzu kommt, dass die vom Hersteller angegebenen Verbräuche selten im Alltag erreicht werden. Und wie vertrauenswürdig ansonsten die Hersteller sind, weiß man ja seit dem Dieselskandal ohnehin. Soweit ich mich erinnere sind die Abweichung der getesteten Verbräuche durch Auto, Motor, Sport etc. bei SUV besonders auffallend groß...

FrankenDoM schrieb:
Diese pauschalen Aussagen über die bösen SUVs sind einfach Unsinn. Siehe oben, alles belegbar.
Nein sind sie nicht. Die Zahlen der IEA belegen das ganz massiv. Je kleiner die zugrunde liegende Klasse ist, desto kleiner werden in realen Zahlen die Nachteile, aber sie sind immer noch vorhanden und im Alltag begründbar höher als die Normverbräuche vermuten lassen. Auch das ist belegbar, berechenbar etc. Die Zahlen sind da man kann die Verbräuche ja selbst hochrechnen mit Hilfe des CW. Wertes wie es aussieht bei auf deutschen Autobahnen üblichen Geschwindigkeiten jenseits der 120 km/h. Denn das ist das Maximum, welches beim Normverbrauch erfasst wird. Überhaupt finden Geschwindigkeiten, in denen der CW Wert zunehmend relevant wird, in der nur 11 km (!) langen Fahrt auf ebener Fläche(!) zur Ermittlung so gut wie keine Berücksichtigung. Es ist absolut nicht verwunderlich, dass die SUV bei Labor Bedingungen derart gut wegkommen. Nur ist das so gut wie gar nicht mit dem Alltag vergleichbar.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
FrankenDoM schrieb:
Welche sprechen den dagegen?

Bei gleicher Motorisierung schlechtere Fahrleistungen und höherer Verbrauch? Dazu oft eine hohe Ladekante und weniger Platz im Innenraum.

FrankenDoM schrieb:
A4 Avant 4.762 mm L x 1.847 mm 1805 Kg Gewicht 555 kg Zuladung
Q5 Länge 4.663 mm Breite 1.893 mm Gewicht 1840 kg 585 kg Zuladung.

Die 1800 kg wiegt ein A4 aber nur, wenn ein Allradantrieb verbaut ist. Ansonsten sind es 1500 kg und damit mehr als 200 kg weniger als der leichteste Q5.

FrankenDoM schrieb:
Sprit 6,8 zu 6,9 laut Angabe

Und das ist meiner Meinung nach das größte Problem. Die Verbrauchs- und Emissionswerte sind seit einigen Jahren nur noch irgendwelche Fantasieangaben, die nichts mit der Realität zu tun haben. Das betrifft alle Fahrzeugklassen. Vom Kleinwagen bis zum XXL-SUV. Wobei gefühlt die Abweichungen mit der Größe und der zunehmenden Elektrifizierung der Autos auch immer größer werden. Bis zum Audi Q7 E-Tron mit einem Gewicht von fast 2,5 Tonnen und einem Verbauch von angeblich 1,7 Liter auf 100 km :D

Dafür kann natürlich kein SUV-Fahrer etwas. Hier müssten endlich realistische Angaben her. Das wäre mit die wichtigste Aufgabe der Politik, um im Verkehr etwas für die Umwelt und gegen den Klimawandel zu unternehmen.

FrankenDoM schrieb:
Ein Q5 bedeutet mehr Prestige als ein A6 Kombi? Oder ein X5 mehr als ein 5er Touring?

Wenn ich mit Freunden und Bekannten spreche kommt mir das so vor, ja. Wäre natürlich interessant "Prestige" objektiv und wissenschaftlich zu messen.
 
Zuletzt bearbeitet:
FrankenDoM schrieb:
...aber selbst den Q5 halte ich noch für unnötig in der Stadt.
"nötig" ist sehr sehr vieles im leben nicht. was ist überhaupt "nötig"? die menschen haben schon in der steinzeit überlebt. mit dem argument kann ich jedwede umweltverschmutzung als unnötig und vermeidbar deklarieren.

ich bin absolut kein fan von SUV. es sind halt rentnerkarren mit hohem einstieg, die nicht so sehr nach rentnerkarre aussehen. keine ahnung was jüngere fahrer an den dingern finden, aber ist auch nicht das thema.

ABER: wir können nicht alles verteufeln was irgendwie marginal schlecht für irgendwas sein könnte, sonst können wir den fortschritt gleich abschaffen. highend-cpus? verbrauchen zu viel strom. highend grkas? verbrauchen zu viel strom. highend handys? verbrauchen zu viel strom. highend autos? verbrauchen zu viel spritt (oder als e-auto halt strom)...
auch bin ich gegen ein generelles tempolimit. warum? weil es in die rechte der menschen eingreift ohne einen angemessenen effekt, der das rechtfertigt. entgegen populistischer behauptungen wird die unfallzahl dadurch nicht tangiert (jede geschwindigkeit über 30 km/h ist für den menschen ohnehin unnatürlich). die unfallzahlen sind auf den AB-abschnitten mit tempolimit deutlich höher. das gilt auch für die tödlichen unfälle. keine seriöse statistik lässt einen schluss auf einen kausalen zusammenhang zwischen unfallzahl und tempolimit zu. und falls man den trotzdem postuliert, kann man nur schlussfolgern, dass alle tempolimits aus sicherheitsgründen aufzuheben wären.
und für die umwelt? den meisten dreck machen autos in den innenstädten. gleichzeitig hat die natur hier die geringsten möglichkeiten die verschmutzung zu neutralisieren. da wo viel verkehr auf der AB ist, gilt sehr oft ein tempolimit, wenn nicht verhindert die verkehrsdichte geschwindigkeiten von 130 oder mehr, also wo am meisten dreck auf der AB entsteht, hat es auch keine wirkung. und wer dann mal auf einer bahn ist, wo man freie fahrt hat, der soll mal bitte konsequent 150 km/h fahren. der wird feststellen, dass er zu den schnellsten gehört. das ändert sich auch bei tempo 200 km/h nicht. selbst mit 140 km/h (fahre ich persönlich meistens), ist man fast nur am überholen und wird selten selbst überholt.
warum ich mich gegen ein generelles tempolimit ausspreche obwohl ich selbst kaum schneller fahre? weil ich gegen unnötige verbote und blinden aktionismus bin. damit soll dem wähler in populistischer manier (ja, die AFD hat kein monopol auf populismus) vorgegaukelt werden, man würde was für die umwelt tun und damit von den wahren problemen und den verursachern mit lobby im rücken ablenken.
maßnahmen, die wirklich was bringen wären z. b. die schon mal angedachte besteuerung von flugzeugen im europäischen luftraum entsprechend ihrem schadstoffausstoß, was aber am protest der USA gescheitert ist.
ein schwerölverbot für schiffe. wenn die EU sich einig wäre, dass schiffe mit schwerölverbrennung in der übergangszeit ganz massiv besteuert werden und anschließend ein generelles anlegeverbot in europäischen häfen sowie ein durchfahrtverbot für europäische gewässer erhielten, hätten alle EU-staaten ihre klimaziele auf einen streich erfüllt und der rest der welt ergäbe sich fast automatisch, weil natürlich auch alle routen von europa nach USA, China, Korea und co und umgekehrt nur noch mit sauberen schiffen möglich wären.
dann der kohlestrom: man könnte schon mal klein anfangen: nur braunkohle abstellen. die ist deutlich dreckiger als steinkohle. dann kann der hambacher forst stehen bleiben und wir würden trotz steinkohle schon massig CO2 und andere schadstoffe einsparen. das ginge quasi sofort und ohne versorgungsengpass. die steinkohle wird zum ausgleich etwas hochgefahren, das wars schon. sehr viel unnötigen dreck gespart ohne einschnitte in die rechte der bürger

überhaupt würde ich als staat schmutzige technologien einfach zunehmend höher besteuern, um der wirtschaft finanzielle anreize zur forschung an sauberen technologien zu geben. warum muss der staat sich überlegen wies sauberer geht und nicht die unternehmen, die in dem bereich ihren profit machen und die resourcen haben?

dann die massentierhaltung: einfach subventionen nur noch für betriebe mit einer maximalen tierzahl UND entsprechend landwirtschaftlicher fläche, wo z. b. auch die gülle ausgebracht werden kann. industrielle großbetriebe werden nicht mehr gefördert, was preisdumping zum schaden der kleineren betriebe verringern würde und gleichzeitig die umweltfreundlichere landwirtschaft stärken. ganz nebenbei sparts auch noch steuergelder und es müssten nicht mehr so große mit steuergeldern subventionierte butterberge vernichtet werden...

bei autoherstellern sollte der staat eine sondersteuer entsprechend dem schadstoffausstoß erheben, und zwar sowohl bei der herstellung als auch beim import. damit werden dreckige autos teuer bzw die gewinnmargen schrumpfen gegenüber der saubereren konkurrenz. dann sind die hersteller von sich aus daran interessiert, möglichst geringen schadstoffausstoß zu erreichen, weil das die gewinnmargen vergrößert und sie sich einen wettbewerbsvorteil verschaffen. zudem wären elektroautos damit massiv im vorteil was deren verbreitung fördern würde ohne staatliche subventionen aus dem steuersäckel.

es gibt so viel was man tun könnte, was wirklich was bewirkt, aber überall wo eine lobby dahintersteht, wird das ganze einfach nicht thematisiert. dabei sind das die bereiche, die wirklich was bringen würden.
und ich würde möglichst wenig über verbote oder starre vorgaben versuchen zu regeln, sondern immer den profit ins visier nehmen. dreckige technik sollte immer weniger profitabel sein als saubere. dann wird man staunen, wie auf einmal die forschung in sachen umweltverträglichkeit aufblüht. die industrie hat das potential und die resourcen, ihnen fehlt schlicht der anreiz hier zu investieren.
 
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BelaC schrieb:
Dafür kann natürlich kein SUV-Fahrer etwas.
Das soll nicht zu polemisch klingen, aber wer kauft denn das SUV wenn nicht der Nutzer?
Auf „die“ Politik würde ich mich da als potenzieller Auto-Käufer auch nur bedingt verlassen, zumindest solange die kritischen Stellen mit Autoliebhabern besetzt sind.
Subaru, Fiat, Mercedes-Benz, der Volkswagen-Konzern, Peugeot – das sind nur einige der Hersteller von 50 Automodellen bei denen das Kraftfahrt-Bundesamt im realen Fahrbetrieb einen höheren NOx-Ausstoß festgestellt hat, als am Prüfstand erlaubt. Das zeigen die Ergebnisse der Messfahrten im realen Fahrbetrieb, die das Kraftfahrt-Bundesamt als Maßnahme der Marktüberwachung seit 2016 durchgeführt hat. 189 Mal hat das Kraftfahrt-Bundesamt im realen Fahrbetrieb getestet; bei 65 Prozent aller getesteten Modelle sind die NOx-Werte höher als am Prüfstand erlaubt.
(...)
Bisher waren diese Testergebnisse der Öffentlichkeit unbekannt. Nicht einmal der Verkehrsausschuss im Deutschen Bundestag kennt die Ergebnisse. "Nach wie vor verweigern Verkehrsminister Scheuer und sein Kraftfahrt-Bundesamt eine transparente Aufklärung des Abgasskandals. Die Abgastests des Kraftfahrt-Bundesamtes gleichen einem Geheimmanöver"(...)
Hervorhebung von mir.
https://www.rbb24.de/politik/beitra...sung-kraftfahrtbundesamt-autos-schmutzig.html

Ich glaube es braucht langsam mal ernsthafte Konsequenzen für Verantwortliche in Politik und Industrie. Persönliche finanzielle Haftung und Gefängnis wäre ein Anfang, so kanns doch nicht weitergehen.
 
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