Damien White schrieb:
Diese Aussage gefolgt von zeigt, dass eben jene letzte Falsch ist.
Du bist ein Leugner, ein harter noch dazu.
Nö!
Damien White schrieb:
Was bitteschön ist das für eine blödsinnige Analogie?
Das ist so unglaublicher Blödsinn …. Ernsthaft
Eine die man eigentlich nachvollziehen können müsste. Hab mich wohl geirrt.
Damien White schrieb:
Man nimmt nicht einen Messwert einer Station. Man nimmt nicht einmal hundert Messwerte von 10 Stationen. Man nimmt Millionen von Messwerten von tausenden von Stationen. Man misst des Weiteren nicht nur die Temperatur sondern auch andere Werte wie Luftdruck, Luftfeuchte, Wassergehalt, Windgeschwindigkeiten, Solare Einstrahlung etc. pp.
Aus diesen Werten kann jeder 08/15 Typ der halbwegs weis, wie man ein H-X-Diagramm zu lesen hat jeden anderen Wert überprüfen. Beispielsweise, passt die gemessene Temperatur zum Druck und der Luftfeuchte? Wenn nicht, wie sind die vorherigen, nachfolgenden oder regionalen Vergleichswerte?
Davon einmal abgesehen, dass Klimadaten mit geeichten Messgeräten auf mehrere unterschiedliche Arten gemessen werden, deren Genauigkeit deutlich über dem liegt, was du hier mit der Waage als Vergleichsbeispiel liefern wolltest ….
Du hast dich offensichtlich NICHT damit beschäftigt außer wohl mal ein Video eines blauhaarigen und einer Asiatin zu gucken. Wenn du irgendwas behaupten kannst, dann kann ich das ja ebenso. Ob Wahr oder nicht.
Egal ob du nun 1 Station nimmst oder 100 oder 1000. Ob du Einmal oder 1000 mal eine Messung durchführst:
Wir reden hier von Daten die 100-200 Jahre alt sind. Von Stationen die teilweise in praller Sonne lagen und welche die ohne direkte Sonneneinstrahlung aufgestellt waren. Von unterschiedlichem Equipment. Geeicht bedeutet heutzutage, das gemäß Norm eine Abweichung im Kommabereich akzeptabel ist und dann wird nachgebessert. Geeicht vor 200 jahren heißt, dass die Messungen am Anfang relativ präzise sind aber mit der Zeit immer mehr abnehmen, weil da eben nicht jedes Jahr nachjustiert wurde. Das ablesen hat damals kein Computer gemacht. Das war der Hubert, der mal um 11, mal um 12 mal um 13 Uhr rausging - oder auch nicht weil er sich verquatscht hat beim Mittagessen und dann halt irgendwas eingetragen hat. DAS ist das einzige was ich angemerkt habe und das ist auch zu 100% nachvollziehbar und auch oftmals (wo wichtig) erwähnt. Das Problem ist, wenn es in Studie A erwähnt ist, die Studie B sich auf A stützt und mit den Zahlen arebitet, dann steht in Studie B nichts mehr von möglichen Abweichungen. Und so erwähnt munter Studie auf Studie weiter die Zahlen. UND nochmal: Keine Station ist länger als 30 jahre in Betrieb gewesen. Die wurden versetzt, eben damit sie nicht mehr in der prallen Sonne stehen, da wurde Messequipment getauscht usw. usw.
Um das auszugleichen hat dann jemand ein Rechenmodell gebastelt. Und plötzlich gibt es Nachkommastellen bei Temperaturangaben von vor 200 Jahren. Diese Genauigkeit gab es damals aber garnicht. Das sind also keine FAKTEN es sind Interpretationen. Und wenn du dich damit beschäftigt hättest wüsstest du das auch und würdest nicht versuchen mir durch plumpe Behauptungen irgendwas in den Mund zu legen, das ich nicht gesagt habe und dann sogar das Gegenteil zu behaupten.
Damien White schrieb:
Erst Anfang dieser Woche wurde "Tacheles" gesprochen und du tust so als wäre das alles neu für dich? Hast du dich überhaupt mit dem Thema beschäftigt oder redest du hier nur in bester Stammtischmanier ohne einen Hauch von Hintergrundwissen?
Von einer 16 Jährigen ohne abgeschlossene wissenschaftliche Ausbildung. Ihr Tacheles ist keinen Cent mehr wert als mein Tacheles. Sie spricht nur das aus, was sie aufgrund ihres Verständnisses als notwendig erachtet. Ja, sie ist bekannt, sie gibt eine gute Kühlerfigur in der Klimabewegung ab - aber man sollte das Mädchen auch nicht überbewerten.
Damien White schrieb:
FALSCH!
Es gibt klare Fakten!
Ja? Wo? Ich habe keine einzige in den über ein dutzend wissenschaftlichen Abhandlungen die ich inzwischen durch habe gefunden. Da stehen nur Interpretationen drin. Nur: Könnte sein. Eventuell. Wenn dies eintrifft, dann müsste, sollte eventuell. Ein Fakt ist das nicht. Wenn das alles FAKTEN wären dann könnte man mit diesen Klimamodellen und Hochrechnungen das Wetter berechnen auf die Zukunft. Kann man nicht. Das sieht man ganz simpel an der Wettervorhersage. Die stimmt bei uns oftmals nichtmal 1 Tag im voraus. Geschweige denn um globale Aussagen auf Jahre zuvor damit zu tätigen. Macht auch kein Wissenschaftler. DAS machen andere die dann Tendenzen als Fakten hinstellen und Annahmen als unverrückbar.
Damien White schrieb:
Und dann gibt es Empfehlungen, wie man am Besten auf die Fakten reagiert. Es gibt keine "Empfehlungen" zum Klimawandel, dieser ist ein harter Fakt. Es gibt einzig Empfehlungen an die Staaten, wie diese sich am Besten umstellen sollten um die Belastung für Wirtschaft und Bevölkerung so gering wie möglich zu halten und dennoch das notwendige Ziel zu erreichen.
Offensichtlich ist die Bedeutung von "FAKTEN" bei dir etwas anderes als bei mir. Ein FAKT ist etwas unumstößliches. Sobald etwas so oder so interpretiert werden kann ist es kein Fakt sondern eine Tendenz.
Nachtrag: ich habe gerade weitergelesen im Thread und hätte mein geschriebenes am liebsten gelöscht, denn offensichtlich bist du derjenige ohne Ahnung aber mit viel Fantasie und ich schäme mich, dass ich mit dir auf der gleichen Seite stehe in Bezug auf den Klimawandel.
Damien White schrieb:
Aber hey
Für harte Klimaleugner wie dich ist das Ganze sowieso egal, korrekt?
Du willst je nur die Diskussion bereichern ….
Das kann ich gerne zurück geben. Wenn etwas nicht zu deiner Meinung passt, ist es gelogen und derjenige wird als Leugner diffamiert. Sogar entgegen dessen Aussage. Du diskuttierst nicht. Eine Diskussion ist ein Austausch von Ansichten. Du hast deine - gestützt durch sehr wenig Eigenleistung erbrachte Meinung. Ohne Quellenprüfung und basierend auf Tertiärquellen. Kann man machen. Kommt halt sowas bei rum.
DerOlf schrieb:
Ich spreche nicht von bis auf die dritte oder vierte Nachkommastelle exakte Temperaturmessungen, sondern davon das Wissenschaftler immer wieder vor den Folgen gewarnt haben ... mit unterschiedlichen Daten, und aus unterschiedlichen Gründen.
Egal was passiert - es gibt immer jemanden der davor gewarnt hat. Das klingt jetzt wieder so böse. Nochmal: Ich habe doch geschrieben, das die Satelittengestützten Messungen der letzten 40 Jahre die Tendenz zeigen, dass sich die Welt erwärmt. Wir haben also einen Klimawandel. Das habe ich nicht geleugnet sondern das steht in meinem post drin. Kann man nachlesen. Oder man nimmt Dinge aus dem Kontext und haut drauf so wie Damien es halt macht. Man kann doch beim Klimawandel das wichtige Thema der Datenqualität ansprechen? Ich find enämlich schon, dass es einen unterschied macht ob und wann der Meeresspiegel um 1 oder 10 meter ansteigt ob in 10 oder 100 Jahren. Denn die dazugehörigen Prognosen spielen sich im Nachkommabereich ab.
Den Rest hat
@Tiu bereits viel kompakter und besser geschrieben. Ich hatte ja erst gedacht, das meine ausschweifende Art ein Missverständnis begünstigt, aber nachdem ich weitergelesen habe hat sich das relativiert.
DerOlf schrieb:
Wenn es vor 200 Jahren keine Messungen gab, die genau genug waren, um unseren heutigen Genauigkeitsfetisch zu befriedigen, welche Aussagekraft haben dann die aus Eisbohrkernen und von der Dendrochronologie gelieferte Diagramme der Temperaturentwicklungen der letzten 3000 Jahre?
Wenig - siehe auch hier den letzten Absatz.
https://www.spiegel.de/wissenschaft...2000-jahre-fuer-alle-kontinente-a-895356.html
Bei Daten von vor 2000 Jahren ist der menschliche Einfluss um ein vielfaches kleiner als zur Zeit der Industrialisierung. Und es waren auch nur irgendwo zwischen 170 und 400 Millionen Menschen da so einen Einfluss hätten ausüben können.
DerOlf schrieb:
Wenn dir die Daten zu ungenau sind, dann nimm die bekannten Messungenauigkeiten und betrachte den "Korridor" in dem die tatsächlichen Werte danach zu finden sein müssten.
Genau das habe ich auch aufgegriffen. Der Korridor bei Temperaturmessungen im Datenbereich vor 200 Jahren ist eben grob +- 1 Grad. Und das ist leider auch die Größenordnung zwischen der Aussage "Temperatur stagniert" und "Temperatur hat sich dramatisch erhöht".
1 Grad ist nämlich dramatisch. Daher ist ein Streit allein schon um den Nachkommabereich und zu Berechnungsmodellen die eben diesen Nachkommabereich in die eine oder andere Richtung rücken seid Jahren(!) ein Thema.
Bevor ich aber weiter darüber rede und mich wiederhole. Wir sind uns ja einig, dass etwas getan werden muss - vielleicht nicht ganz was die Dramatik angeht aber ein grundsätzlicher Konsens ist ja hilfreich.
SE. schrieb:
Als Hinweis, die von Niyo verlinkte Plattform ist nicht die beste Informationsquelle.
CFACT gilt als einer der Akteure der organisierten Klimaleugnerszene,[1] die sowohl die menschengemachte globale Erwärmungals auch die Folgen der globalen Erwärmung öffentlich leugnet und in ihrer Lobbyarbeit unter anderem von der Erdölindustrie finanziell unterstützt wird.[2]
Ok. CFACT ist also tendenziell für gewisse Interessenverbände tätig. Mea culpa. Der angesprochene und verlinkte Artikel: Ist aber richtig oder falsch? Ist ja jetzt nicht so, dass es die einzige Quelle dazu wäre.
Wie sieht es mit dieser Quelle aus?
https://ethz.ch/de/news-und-veranst...2015/06/wie-messen-wir-die-erderwaermung.html
Auch gekauft?
Daten wurden errechnet und die Art wie man es errechnet hat wurde vor einiger Zeit geändert. Nun wird statt von einer Temperaturstagnation von einem Anstieg ausgegangen. "Fakten" haben sich also geändert als Berechnungsmodelle geändert wurden. Und auch hier steht im Schluss drin, dass nicht auszuschließen ist, das bei neuen Details sich auch wieder etwas an der Berechnung und damit an der Datenlage ändern kann. DAS und NICHTS ANDERES habe ich aufgegriffen. Weder habe ich irgendwas geleugnet noch gebe ich den Marsmenschen die Schuld am Klimawandel. Mir ist es nur wichtig darauf hinzuweisen, das viele die sich auf "Fakten" stützen eigetnlich nur Interpretationen von solchen nutzen. Natürlich wird das immer wieder angepasst und verfeinert und das macht ja auch kein Wissenschaftler bewußt falsch. Aber es sind halt auch nur Menschen und da ist noch ein Berg von Daten wo wir noch keine Ahnung haben wie sich das überhaupt auswirkt wo aber trotzdem munter Annahmen getroffen werden.
Ich sehe das eher Philosophisch: Wenn wir die Möglichkeit haben Klimaschädlich zu agieren oder nicht, dann spricht doch nichts dagegen einfach Pro-Klima zu agieren oder zumindest in die Richtung zu gehen. Natürlich wird gerne gesagt, wieso Deutschland hier Vorreiter sein soll und nicht China. Pro Kopf ist uns China aber bereits um einiges vorraus. Wir sollten also mal gucken, das wir zumindest so gut werden wie die Chinesen statt mit dem Finger auf andere zu zeigen - oder wollen wir uns mit Ländern wie Kenia oder Mexiko in einen Topf werfen lassen? Ich seh uns da nicht. Und wenn wir uns an den USA orientieren, dann wird es wirklich Zeit auszuwandern.
DerOlf schrieb:
Bei jeder Station grätscht wieder ein Wirtschaftshöriger rein, und behauptet, man würde es ja gerne ganz anders machen ... aber der freie Markt würde da eben wenig Spielraum lassen..
Da muss ich noch kurz was sagen: Am freien Markt kommst du eben nicht vorbei. Zumindest in der westlichen Welt. Anders geht es in China. Die können das einfach bestimmen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/e-autos-china-101.html
Ist aber auch nicht so ganz prickelnd oder?
Irgendwas ist ja immer.