DerOlf
Admiral
- Registriert
- März 2010
- Beiträge
- 9.238
Ergänzung:
Ich beziehe mich auf Daten, die seit über 200 Jahren gesammelt werden ... in all dieser Zeit gab es einen Tenor ... "unsere art zu wirtschaften schädigt die Umwelt". Anfangs war es massive Abholzung (Holz als primäres Bau- und Heizmaterial) welches schon im beginnenden 19. Kahrhundert zu auch ohne sensible Messtechniken offensichtlichem Waldsterben führte ... schon damals war bekannt, dass auch die Abgase der Heizungen den Wald schädigen.
Im Grunde war die Stenkohle paradoxerweise eine der ersten Umweltschutz-Technologien ... denn sie gab zumindest der aufkeimenden Industrie eine Alternative zu Holz ... leider sind die Abgase noch etwas schädlicher als die von Holz, was um 1825 aber noch keiner ahnen konnte, weil die Folgen eben etwas subtiler sind, als kahle Bäume oder Hektaweise Baumstümpfe.
Sogar die Atomkraft wurde als Umwelttechnologie beworben ... was die Atomstrom-lobby nun wieder an Argumenten hervorholt, wurde in den 1950er und 60er Jahren bereits formuliert, als es darum ging, die Atomkraft als "saubere" Alternative zu Kohle, Öl und Gas anzupreisen.
Ich würde gerne glauben, dass den damaligen Urhebern die Spätfolgen unbekannt waren ... ich neige aber dazu, sie nicht für so dumm zu halten. CO2 stößt ein AKW nur wenig aus ... aber sind die Langzeitstrahler, die ein AKW produziert, wirklich "besser"?
Naja, wenigstens hinterlässt Atomstrom keine braune Schmierschicht, wie die Öl- oder Braunkohleverfeuerung in der DDR.
Man sollte auf keinen Fall so tun, als hätte ein blauhaariger YT-Affe die Klimakritik erfunden. Es ist seit Jahrzehnten klar, dass unser Planet einfach kein ewiges Wachstum ermöglicht, erst recht nicht auf einem Niveau, wie es die westliche Welt in den letzten 50 Jahren erlebt hat ... das klappt eben nur, so lange es weniger als 20% der Menschheit so handhaben.
Wer heute noch an unendliches Wachstum in geschlossenen Systemen glaubt, der ist "entweder verrückt, oder Wirtschaftswissenschaftler".
Mir persönlich ist der blauhaarige vollkommen egal.Niyu schrieb:Das Problem ist eher die Masse, die ein Video von einem blauhaarigen und natürlich den Medienrummel drumherum gesehen haben und nun allesamt Wissenschaftler sind die das beurteilen können.
Ich beziehe mich auf Daten, die seit über 200 Jahren gesammelt werden ... in all dieser Zeit gab es einen Tenor ... "unsere art zu wirtschaften schädigt die Umwelt". Anfangs war es massive Abholzung (Holz als primäres Bau- und Heizmaterial) welches schon im beginnenden 19. Kahrhundert zu auch ohne sensible Messtechniken offensichtlichem Waldsterben führte ... schon damals war bekannt, dass auch die Abgase der Heizungen den Wald schädigen.
Im Grunde war die Stenkohle paradoxerweise eine der ersten Umweltschutz-Technologien ... denn sie gab zumindest der aufkeimenden Industrie eine Alternative zu Holz ... leider sind die Abgase noch etwas schädlicher als die von Holz, was um 1825 aber noch keiner ahnen konnte, weil die Folgen eben etwas subtiler sind, als kahle Bäume oder Hektaweise Baumstümpfe.
Sogar die Atomkraft wurde als Umwelttechnologie beworben ... was die Atomstrom-lobby nun wieder an Argumenten hervorholt, wurde in den 1950er und 60er Jahren bereits formuliert, als es darum ging, die Atomkraft als "saubere" Alternative zu Kohle, Öl und Gas anzupreisen.
Ich würde gerne glauben, dass den damaligen Urhebern die Spätfolgen unbekannt waren ... ich neige aber dazu, sie nicht für so dumm zu halten. CO2 stößt ein AKW nur wenig aus ... aber sind die Langzeitstrahler, die ein AKW produziert, wirklich "besser"?
Naja, wenigstens hinterlässt Atomstrom keine braune Schmierschicht, wie die Öl- oder Braunkohleverfeuerung in der DDR.
Man sollte auf keinen Fall so tun, als hätte ein blauhaariger YT-Affe die Klimakritik erfunden. Es ist seit Jahrzehnten klar, dass unser Planet einfach kein ewiges Wachstum ermöglicht, erst recht nicht auf einem Niveau, wie es die westliche Welt in den letzten 50 Jahren erlebt hat ... das klappt eben nur, so lange es weniger als 20% der Menschheit so handhaben.
Wer heute noch an unendliches Wachstum in geschlossenen Systemen glaubt, der ist "entweder verrückt, oder Wirtschaftswissenschaftler".