Test Kobo Aura im Test

Meine Freundin hatte mal den Kobo Glo, der vom Design echt klasse ist. Aber dieser ist softwareseitig der Horror. Dauernd Abstürze, man muss unbedingt ein Kobo-Konto anlegen um diesen zu nutzen.

Naja schlussendlich konnte sie den Kobo zurückgeben und bekam einen Sony-Ebookreader (der nicht mal ein Konto braucht und so funktioniert) un 30€ zurück... Hätte sie gleich machen sollen, auch wenn der Sony keine Beleuchtung hat, dafür das Schwarz sehr gut rüber kommt.
 
@Wilhelm14

Wenn ich das bei Sony richtig verstanden habe (habe leider noch keine der neuen Hüllen selbst in der Hand gehabt) ist die Beleuchtung dieser "Zipfel" oben, oder?

So etwas ähnliches hab ich für meinen T1 als externe Beleuchtung. Der Nachteil besteht vor allem in Spiegelungen. Je nach Winkel gibt es helle Flecken auf dem Display, wo der darunter stehende Text nicht mehr sichtbar ist. Dies ist aber, wie gesagt von der Höhe der Lampe und dem Lesewinkel abhängig. Zudem streut diese Lampe meiner Meinung nach zu sehr das Licht, so dass der Raum recht hell wird (der Partner wirds also nich so dolle finden...).

Bei der integrierten Beleuchtung kommt das Licht, wie schon gesagt, von der Seite oder oben/unten...daher gibt es keine Spiegelungen. Ich finde das Licht auch dezenter.

Aber das ist auch eher nur meine Meinung.
 
Bücher, die über das Rechtemanagement von Adobe gesichert sind, müssen zudem per Adobe Digital Edition übertragen werden.
Man kann diese Bücher nur über Adobe Digital Editions oder eine andere Software herunterladen, die mit Adobe DRM arbeitet (z.B. Sony Reader). Die verschlüsselten .epub-Dateien stehen dann in einem Unterordner der "eigenen Dokumente".
Das Übertragen auf den Kobo-Reader geht aber auch per calibre oder durch Kopieren der .epub-Dateien auf die Speicherkerte des Readers - zumindest bei meinem Aura HD, da sollte sich der neue Aura aber auch nicht anders verhalten. Voraussetzung ist natürlich, dass der PC, auf dem heruntergeladen wurde, und der Reader mit der gleichen Adobe-ID autorisiert sind.
 
Ich finde, das der Aura hier deutlich zu schlecht wegkommt.

Die Vorteile aller Kobo Reader fallen komplett unter den Tisch (z.B. die Schriftanpassung und die Anzahl unterstützter Formate). Durch die Formatunterstüzung ist man auch weniger an das Ökosystem des Herstellers gebunden und muss nicht alles durch einen Converter jagen.

Das der Aura aktuell häufiger Abstürzt mag sein. Ich habe den Kobo Touch und auchden Kobo Glo. Das einzige wo der Glo mir tatsächlich ziemlicher sicher abstürzt ist das mobi-Format, das der ältere Touch meistens öffnen kann.
Ich meine aber auch das Kobo beim Glo das mobi-Format auch nicht als unterstütztes Format angibt. Ich muss gestehen, das ich es noch nicht mit den neueren Firmware Versionen getestet habe. Evtl. wurde der mobi-Support ja wieder aufgenommen.
Beim Aura wäre es aber interessant zu erfahren, ob es bei bestimmten Formaten eher zu abstürzen kam....was ich vermute.

In einem Video bei der eBook-Tester Konkurrenz war darüber hinaus gut zu sehen, wie schnell der Aura reagiert. Gegenüber dem Glo war der Aura deutlich flinker beim Seitenaufbau/Blättern also auch beim Verschieben von Inhalten. Hier zeigt sich sowohl der schnellere Prozessor als auch die geänderte Seitenrefresh des Aura. Auch der Browser scheint gegenüber dem Glo/Touch deutlich besser bedienbar...insbesondere auch durch den kapazitiven Touchscreen und die Möglichkeit die Zwei-Finger Zoom Gesten.
Das der Aura teurer als der Glo sein muss, ist nachvollziehbar. Man würde sich aber wünschen, das Kobo durch die Bank seine Preise noch einmal nach unten korrigiert (zumindest 5 EUR beim Glo und 10 EUR beim Aura/Aura HD).


Zum Thema Registrierung:
Mein alter Amazon Kindle Keyboard musste auch registriert werden. Das scheint bei fast allen Readern der Fall zu sein.
Bei Sony könnte es anders sein, oder haben die mittlerweile einen funktionstüchtigen Shop. Der wurde in der Vergangenheit immer wieder angekündigt, aber ich habe nicht mitbekommen ob es diesen nun wirklich gibt.

Zum Thema Desktop-Software:
Ja, die Desktop-Software von Kobo ist verbesserungsbedürftig (Geschwindigkeit und auch Funktionsumfang). Aufgrund der vorhandenen Alternativen nutze ich die Software nur für Firmware-Updates des Gerätes.

Sammlungen aus Calibre wurde in der Vergangenheit schon mal durch ein Firmware-Update "kaputt" gemacht, aber das liegt in der Natur der Änderungen eines Firmware Updates.


Die unqualifizierte Kommentare zum Thema Beleuchtung und Tablet muss ich auch noch einmal kommentieren.
eBook-Reader mit bereits eingebauter Beleuchtung sind meiner Meinung nach ein "Must-Have" Feature. Zum einen ist die Beleuchtung besser, weil sie den kompletten Bildschirm ausleuchtet. Externe Lampen werfen z.B. an den Rändern des Displays Schatten, weil das Display bei allen Readern außer dem Aura versenkt angebracht ist (das liegt an der sonst verwendeten Infrarot Touch-Technik). Desweiteren werden nur Teile des Displays vernünftig durch eine externe Lampe hervorgehoben, andere spiegeln teils so sehr, dass man kaum noch etwas erkennt. Dann muss man auch noch sicherstellen, das man die Lampe transportiert bekommen, wenn man unterwegs ist. Meistens ist sie nicht in einem Case verbaut oder findet dort Platz.
Tablets haben das Problem das man nur eine gewisse Zeit darauf lesen kann. Die LCD Technik ist weiter vom Papier weg als ePaper. Desweiteren sind die Akkus von Tablets mit LCD häufiger zu laden als bei einem eBook-Reader mit ePaper Display, weil letztgenannte nur beim Seitenwechsel Strom verbrauchen. Einzige zusätzliche Stromverbraucher neben der CPU sind die Touch-Technik und die Hintergrundbeleuchtung. Da der Hauptverbraucher allerdings das Display ist, hält ein eBook-Reader um ein vielfaches länger als ein Tablet durch.
 
xmarsx schrieb:
Ich finde, das der Aura hier deutlich zu schlecht wegkommt.

Die Vorteile aller Kobo Reader fallen komplett unter den Tisch (z.B. die Schriftanpassung und die Anzahl unterstützter Formate).

Bedienung und Lesen, sechster Absatz:

"Vorbildlich sind nach wie vor die vielfältigen Möglichkeiten, ...."



xmarsx schrieb:
Zum Thema Registrierung:
Mein alter Amazon Kindle Keyboard musste auch registriert werden. Das scheint bei fast allen Readern der Fall zu sein.

Es gibt genügend Reader, welche sich ohne Zwangsregistrierung nutzen lassen, der Tolino Shine ist z.B. solch ein Kandidat. Es geht auch nicht um die Registrierung für den Shop, sondern um das Gerät überhaupt verwenden zu können. Das ist auch das gute Recht eines jeden Herstellers, unsere Kritik geht eher dahin, dass der Kunde davon im Vorfeld informiert werden muss.


xmarsx schrieb:
Externe Lampen werfen z.B. an den Rändern des Displays Schatten, weil das Display bei allen Readern außer dem Aura versenkt angebracht ist (das liegt an der sonst verwendeten Infrarot Touch-Technik).

Was wir ebenfalls angesprochen haben.
 
xmarsx schrieb:
Zum Thema Registrierung:
Mein alter Amazon Kindle Keyboard musste auch registriert werden. Das scheint bei fast allen Readern der Fall zu sein.

Dann hattest du wohl einen anderen Kindle Keyboard als ich. Meiner ließ sich auch ohne Registrierung nutzen, wie auch mein aktueller Kindle Paperwhite.
Nur Kobo verlangt eine Registrierung, damit das Gerät überhaupt benutzbar ist.
 
CB, wäre es möglich, die größeren Geräte zu testen, gibt ja einige mit ~8-10",
wenn man 6" will, gibt es eigentlich kaum Alternativen zum Kindle, andere Hersteller unterscheiden sich nur etwas in der Software(Formate) und im Preis/Qualität. Bleiben aber alle unter dem Kindle.
 
cob schrieb:
CB, wäre es möglich, die größeren Geräte zu testen, gibt ja einige mit ~8-10",
wenn man 6" will, gibt es eigentlich kaum Alternativen zum Kindle, andere Hersteller unterscheiden sich nur etwas in der Software(Formate) und im Preis/Qualität. Bleiben aber alle unter dem Kindle.

Hallo,

inwieweit bleiben die alle unter dem Kindle? Rein vom Funktionsumfang habe ich eigentlich den Eindruck, dass der Kindle regelmäßig den kürzeren zieht...

Gerade bei der Standard-Größe 6" gibt es doch zig andere Alternativen. Allein diese Format-Beschränkung beim Kindle ist doch schon K.O.-Kriterium imho.

Bis denne!
 
Sorry, ein wenig OT:

Ich kann nicht verstehen, warum man dem Kindle immer einen "eingeschränkten Funktionsumfang" vorwirft. Man mag ja beim Kauf von Büchern auf Amazon beschränkt sein, aber das Angebot an Büchern ist hier einfach top. Zudem muss man nicht mit dem Adobe-DTM-Kram herumwurschteln.

Wer eine ePub-Datei ohne Kopierschutz hat, kann diese problemlos in eine .mobi-Datei umwandeln und per eMail oder App leicht an seinen Kindle schicken, ohne das Gerät an einen PC anschließen zu müssen.

Ich hatte schon viele andere eBook-Reader, war aber mit keinem so zufrieden, wie mit den Kindle-Geräten. Einfaches Einrichten, alle Bücher in der Amazon-Cloud, Leihbücherei, eMail-Adresse, usw.

Zum Thema Akku: in Zeiten, in denen ich mein Smartphone täglich laden muss, ist es mir persönlich egal, ob der eBook-Reader einmal im Monat oder alle zwei Wochen an die Steckdose muss. Der Komfort ist mit eigener Beleuchtung ungleich höher.

So, musste mal raus. :)
 
Einmal Kindle, immer Kindle. Hat man sich einmal Bücher bei Amazon gekauft, ist man auch bei der Hardware auf Amazon beschränkt.

Bei Epub hat man zwar auch DRM (von Adobe), hat aber zumindest die Auswahl zwischen mehreren Shops und eine wesentlich größere Auswahl an Lesegeräten als die 3 (bzw. eigentlich nur 2) bei Amazon. Darunter auch vom Standard (6") abweichende Geräte, z.B. Displaygrößen von 4,3" - 9,7" oder Farbdisplay (z.B. PocketBook Color Lux).
 
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