@68Marcus69:
Juhuu, political correctness läßt grüßen!!!
Haben se Dir etwa auch schon das Massen-Kompatibilitäts-Gen implantiert, oder warum so selbstkritisch?
Ich finde die Äußerungen von Aiman sinnvoller und eher dem Thema entsprechend!
"...ich werde immer zu unserer Vergangenheit stehen"
Ja super! Etwas anderes wird Dir wohl auch nicht übrig bleiben, denn wir haben keine Andere!!! Außer Du wirst natürlich Schweizer und verdrängst die deutschen Wurzeln ;-)
TOlle Aussage hier, wo es um Nationalbewusstsein geht und nicht um
vorauseilenden Gehorsam im wer-ist-der-erste-Bussfertige-ich-bin-ein-Kind-der-Nazi-Eltern-Generation.
Es geht doch auch darum, ob man darauf Stolz sein kann / sollte / überhaupt darf und nicht darum, ob Du in der Schweiz oder Timbuktu lebst. Wer Stolz als HIndernis empfindet, der kann einem schon sehr leid tun, denn dem hat man echt sämtliche Würde als Teil eines Volkes operativ entfernt.
In allen Ländern, in denen es KEIN Zusammengehörigheitsgefühl gibt, entstehen Gewalt und Terror, siehe Jugoslawie, Nordirland, Katalonien, UDSSR, Kongo, Zaire, Somalia, etc...
und nicht dort, wo man sehr selbstbewusst mit der nationalen Identität umgeht, wie in den USA, Neuseeland, Australien, UK - die hab ich allesamt selbst erlebt und weiß, wie die ticken und v.a. wie WIRKLICH offen und tolerant sie im Allgemeinen auf Ausländer zugehen und sie Fremde tolerieren. In Deutschland existiert doch eine Doppelmoral in Sachen
Toleranz. Politisch verordnet, aber nicht wirklich im Volk verankert. Wer sich selbst nicht liebt, kann auch keine anderen Menschen lieben. Pure Psychologie ;-)
Selbstverständlich kann man gerade auf die deutsche Geschichte stolz sein - und wie!!!
Wer jetzt an Hitler denkt, hat keine Ahnung von deutscher Geschcihte.
Die beginnt nämlich nicht erst 1933.
Denkt mal an Barbarossa, Martin Luther, Goethe, 1848, Bosch, Siemens, Otto Hahn und andere große Deutsche oder an die friedliche Revolution bzw. das Ende der DDR - ohne einen Schuss.
Auf solche Ereignisse muss, darf, kann ein Volk stolz sein -und zu recht!!!
In anderen Ländern wären ähnliche Entwicklungen sehr wahrscheinlich in eine andere Richtung verlaufen, da Geschcihte sich bekanntlich nicht wiederholt und andere Charaktere anders handeln. Daher darf man auf das friedliche Ende der DDR zu recht als Deutscher stolz sein und nicht als sowas anonymes wie "Europäer".
Der Japaner fühlt sich auch nicht als Zugehöriger eines Kontinents, sondern eben als Japaner. Und genauso ist es mit den Franzosen, Polen, Spaniern und Italienern.
Nur Mitglieder eher unbedeutender Völker fühlen sich aus ihrem Unterlegenheitsgefühl heraus gezwungen, eine andere, höhere, wichtigere Identität bzw. Zusammengehörigkeit zu bemühen, um sich selbst zu definieren. Wenn ich Luxemburger oder Belgier wäre, würde ich mich wohl auch eher als Europäer sehen - ganz ohne Polemik!
Wer kein besonderes Verhältnis für sein Land empfindet, der ist nicht böse.
Wer aber meint, Nationalbewusstsein oder Patriotismus wäre schlecht, der
verdreht in der Tat die Realitäten und sieht Stolz oder gemeinschaftliche
Identität zu verkrampft durch das NS-geprägte Meinungszerrbild der indoktrinierenden
Presselandschaft, ohne wirklich internationale Vergleiche und die Menschen zu sehen!
Deren Bedürfnis ist Gemeinschaft, kein Konstrukt rechtsradikaler Politiker!!!
Die Menschen wollen Identität, ein Gefühl der Wichtigkeit, der Bedeutsamkeit als Gruppe.
Und das ist nichts, wofür man sich schämen sollte - auch nicht als Deutscher!