onkel_axel schrieb:
ein pay to win liegt nur dann vor, wenn man für bestimmte leistungen bezahlen muss/kann, die man so durch normales spieln nicht erreichen kann, oder wenn man sich durch geld items kaufen kann, die nicht ingame droppen können, oder nicht gedroppt sein müssen.
Das mag vielleicht deine Definition sein.
Die von Arrob macht jedoch mehr Sinn.
"unverhältnismäßig viel Zeit" ist das Stichwort.
Abe81 schrieb:
Konkurrenzansporn gibt es ja nur, wenn es um "$$$"geht, ...
Das ist ja nun wirklich völlig falsch.
Es gibt genug Leute, die einfach "der Beste" sein wollen bzw. zumindest besser als die meisten anderen. Letztendlich baut jegliche sportliche Motivation darauf auf, besser zu sein als andere.
Es mag vielleicht Spaß machen zu spielen, aber noch mehr Spaß macht es, zu gewinnen.
Ich bin zwar auch eher der Meinung, daß es im Spiele-Bereich eher zu guten Spielen kommt, wenn ein Hersteller einfach gute Spiele machen will, als wenn er versucht, "besser" zu sein als die anderen, da viele dieses "besser" fälschlicherweise in kommerziellem Erfolg messen.
Aber so allgemein hat Konkurrenzansporn erst mal gar nichts mit Geld zu tun.
Um zurück zum Thema zu kommen:
Diablo 3 ist ein nettes kurzweiliges Spiel, wenn es darum geht, es einmal durchzuspielen. Nette Atmosphäre, hübsch anzusehen (bis auf den Weichzeichner), nette Story, cooles Gemetzel, .. leider kein wirklich gutes Gameplay, aber ok.
Als das, was Diablo 3 jedoch sein will, ist es ein wirklich schlechtes Spiel.
Diablo 3 will ein Spiel mit Langzeitmotivation sein. Diablo 3 ist aber nur ein Grinder der übelsten Sorte, bei dem man entweder Pay2Win fährt, oder unfassbar lange
arbeitet, um bis zum Ende zu kommen bzw. mit den "Besten" (sind leider nicht die "Besten", sondern nur die, die am meisten bezahlt bzw. gearbeitet haben) mithalten zu können. Wirklich Spaß macht das keinem (weil das Gameplay für sich nicht viel her gibt), auch wenn sich das viele jetzt wieder anders einreden werden.