Kommentar Kommentar: Die Atelco-Insolvenz war absehbar und wir sind schuld

Genau, gewöhnen wir uns mal an höhere Preise, müssen den Gürtel halt enger schnallen. Schwäbische Hausfrau und so.

Aber Moment mal...
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D.h. wir haben schon 20% weniger Kaufkraft als vor einigen Jahren(angenommene 2% Inflation xD). Naja und wo spart man? Am Essen sicher weniger. Aber an Luxusartikeln, wozu ich PC etc. jetzt mal zähle, schon. Dazu kommt der gerade ungünstige Euro-Dollar Kurs sowie die festgestellten geringen Margen und harten Wettbewerb in der Branche und schon rumst es.

Schade aber um Hardwareversand.de, aber WIR sind sicher nicht Schuld, sondern die Geschäftsleitung von Atelco und die Lohnentwicklung DEs welche wiederum ihrerseits Ursachen haben.
 
Ach was die suchen bloß ein Sündenbock, & das ist in ihrem fall der Konsument also wir !

Einfach lächerlich !
 
Ursachen

1.Die Margen sind im Keller->Tatsächlich verdienen die Online- Händler bei manchen Artikeln um die 100€ nur noch 1€.
->Da in der Marge auch schon die Dienstleistung für Rückläufer etc erhalten ist, wird nix mehr verdient.
->Ganz schlaue User bestellen sich 5 CPUs und 5 Grafikkarten, um das am besten zu übertaktende Modell zu erhalten.
Was glaubt Ihr, wie hoch der logistische/finanzielle Aufwand für den Händler ist, die Wahren zurückzunehmen, zu refurbishen und wieder in den Markt zu bringen UND oft die Versandkosten zu bezahlen?

Ergo
->Vertut sich die Führung einmal in der Firmenausrichtung, schon frisst einen der Teufel

2.Durch vergleichsportale kommt der Kunde bequem an den günstigsten Preis

3.Der Kunde verzichtet im normalfall auf Service und kauft nur nach Preis
->Keine Möglichkeit für das Unternehmen, sich durch Dienstleistung zu unterscheiden.
->Gute Dienstleistung und niedrigste Preise schliessen sich aus.

4.Katz und Maus Spiel
->Leute "denken", dass sie kein Geld in der Tasche haben, kaufen folglich billig und das in allen Bereichen.
->Die Löhne sinken somit in allen Bereichen, weil der Betrieb Gewinn erwirtschaften muss, aber immer niedrigere Einnahmen bei gleichem Ressourceneinsatz erzielen kann.
->Von den niedrigeren Löhnen wird noch wählerischer gekauft und noch günstiger.
Der Ökonomische Strudel des Todes-> Jeder beschwert sich, dass die Löhne sinken. Keiner gibt aber mehr für das Produkt angemessen Geld aus und wird dadurch selber nicht mehr umfänglich bezahlt.

5.Ich bin doch nicht blöd / Und Geiz ist geil
->So lange es nicht seinen eigenen Lohn betrifft. Die Gesellschaft hat verlernt, einfachste ökonomische Zusammenhänge zu verstehen.

Das ist nur ein Bruchteil der logischen Kette, warum Atelco insolvenz angemeldet hat.

@Lexizilla
Die Führungsriege und die Manager werden vom "normalen" Mitarbeiter immer als Deppen angesehen, die keine Ahnung haben, nur Geld einstreichen und nix dafür tun.
Wenn man die Positionen mal tauschen würde, weiss mann, dass die "Manager" dafür einen hohen Preis zahlen.

Am Hardwaremarkt geht es einfach inzwischen zu Eng zu. Der Konsum sinkt, die hochpreisigen Produkte verschwinden.
Es wird eine Marktbereinigung geben, so lange, bis die Preise wieder auf einem gesunden Niveau sind.

Beispiele
AMD<->Intel
AMD<->Nvidia

Ich denke, dass AMD den beiden Konkurrenten sehr dankbar ist, dass diese Ihre Hardware nicht mehr zu schleuderpreisen verkaufen, ganz einfach weil dort der Markt schon bereinigt ist.

Just my 2cents
 
Ja der Kunde ist Schuld. Soll er doch einen Kredit aufnehmen und mit dem Geld dann den Aufpreis zahlen bei Einkäufen und kleineren und teureren Shops.

Schuld sind natürlich auch keineswegs die Leute die Jahr für Jahr Millionen verdienen mit "ehrlicher" (hust) "Arbeit". Son Fußballer, Manager oder Schauspieler hat sich das sicherlich einfach verdient die paar Millionen im Jahr. Und Sohn oder Tochter von einem Millionär zu sein ist sicherlich auch keine einfach Aufgabe wenn man sich entscheiden muss ob man mit 18 als erstes Wagen nen BMW oder Audi Neuwagen nimmt.

Ich kaufe weiterhin günstig, nutze alle möglichkeiten zum sparen aus. Der Handel macht genau das gleiche, wieso sollte ich es als Kunde also jetzt nicht tun? lol

Der Handel stellt auch keine Kräfte ein die er net braucht, oder mietet Räumlichkeiten an die nicht nötig sind. Ebenso wird man auch da einkaufen wo der preis am günstigen ist und nicht da wo der andere am Telefon aber son freundlichen Eindruck macht, aber schlechte Preise hat.
Letztemal wollte ich ne esata Blende kaufen, 15eus vs. 5eus inkl Versand war der Preis zwischen PC Laden in der City und Internet. Man kann einfach nicht erwarten dass der Kunde diesen Aufpreis zahlt.

@Lexizilla
Die Führungsriege und die Manager werden vom "normalen" Mitarbeiter immer als Deppen angesehen, die keine Ahnung haben, nur Geld einstreichen und nix dafür tun.
Wenn man die Positionen mal tauschen würde, weiss mann, dass die "Manager" dafür einen hohen Preis zahlen.
LOL welchen hohen Preis zahlen sie denn? Wenn sie den Laden vor die Wand fahren, müssen sie denn etwa ihren Lohn zurückzahlen? Wohl kaum. Wenn der einfach Angestellt gekündigt wird so hat er bald schon ein Problem laufende Kosten wie Miete etc zu zahlen, denn es ist einfach nich möglich bei den meisten viel von ihrem Lohn bei Seite zu legen.

Wie sieht es bei den Managern aus? Wenn du da auf sein Geld achtest kannst du Unmengen an Kohle beiseite legen für schlechte Zeiten. Ergo trifft eine Kündigung solche Leute viel viel weniger.
Manager mag kein einfacher Job sein und man muss viel Zeit opfern, dafür wird man in manchen bereichen aber auch mehr als Überbezahlt dafür.
Es ist einfach eigene Blödheit wenn man bei einem Millionengehalt den Job sein Leben lang macht. Gehste es klever an haste im Grunde nach ein paar Jahren ausgesorgt und kannst in den Ruhestand gehen, Geld haste dann genug.

Ein einfacher Angestellter hat all diese Möglichkeiten nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man müsste nicht jedem Euro hinterherlaufen, wenn die Lebensunterhaltungskosten nicht nur eine Richtung kennen würden: Steil nach oben!

Mieten explodieren, Energiekosten explodieren, Sozialversicherungsbeiträge sind gestiegen...die Lebensmittelpreise sind relativ günstig, doch wenn auch diese steigen würden, hätten wir sicherlich sehr große soziale Unruhen.

Mein Vater hat mit 4.000 DM netto ganz gut eine Familie ernährt, was sind heute schon 2.000 Eur für eine vierköpfige Familie? Man bräuchte eher 4.000 Eur, doch diese Gehälter sind den obersten 5% vorbehalten.

Das System krankt, aber das wissen wir nicht erst seit Atelcos Insolvenz.

Der Wohlstand einiger weniger wird getragen durch die Armut vieler anderer.
 
@bogeyman
Erleuchte mich aus dem Fundus Deiner reichhaltigen Erfahrung...
Du bist also Manager einer mittelständischen Firma und greifst nicht nur Stammtischparolen auf?

Ein einfacher Angestellter kann sich doch auch selbständig machen und ne Firma eröffnen.
Wieso tust Dus nicht und kassierst Millionen?

@Max007
Das System krankt, aber das wissen wir nicht erst seit Atelcos Insolvenz.
Der Wohlstand einiger weniger wird getragen durch die Armut vieler anderer.

Exakt: Der Wohlstand einiger weniger (ich will günstig Hardware kaufen) wird getragen durch die Armut vieler anderer (Hersteller, Handelsketten, Ex-/Importeure, die durch den Geiz wenig verdienen)

Der Zusammenhang ist treffend erkannt....

Grüße
Zero

@Mediafrost
Danke für den Artikel- Genau so sieht die Lage der Händler aus.
Es gibt viele Sparten, wo aufgrund der Marksättigung das Kerngeschäft nur gehalten wird, nur um die lukrativen Nebengeschäft zu untermauern.

Banken<->Immobilien- Imperien
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja vielleicht gibt es noch eine Chance für die Mitarbeiter, dass es noch weitergeht. Mit hardwareversand war ich früher immer zufrieden, hatte 2 Reklamationen, bei der es einmal den Betrag zurück gab (ich glaube neu war die Grafikkarte weniger Wert, erstattet wurde aber der Kaufpreis von einem 3/4 Jahr oder länger zuvor) und eine Samsung HDD die den geist aufgab und eine neue zugeschickt wurde (innerhalb der Garantie).

Das ist aber schon lange her, seitdem kaufe ich fast nur noch gebrauchte Hardware, hier aus dem Forum oder woanders. Brauche auch nicht aktuelle Hardware. In einem Retail-Shop von Atelco würde ich aber auch nichts mehr kaufen, wenn es sich nicht grad um Kleinigkeiten wie Kabel etc. handelt. Amazon mit DHL liefert einfach schnell genug, die Preise sind auch oft niedrig und der Service ist prima. Ich wünsche trotzdem der Atelco-Gruppe und ihren Mitarbeitern eine für jeden zufriedenstellende Lösung.

Zu dem Kommentar des Verfassers fällt mir ein, dass die Inhalte auch auf den Lebensmittelmarkt oder der Textilbranche treffen. Hier würde ich mir viel eher wünschen, dass der Verbraucher anfängt umzudenken.
 
@mediafrost:

Ich habe den Artikel in deiner Signatur gelesen. Wirklich sehr informativ und ich finde es ist viel zu schade, diesen hier als Kommentar untergehen zu lassen.

Schreib doch mal einen Mod von CB an, ob man diesen Artikel nicht hier herauslösen und im Forum "Sticky machen" kann.

Dann lesen den bestimmt mehr Leute und die Sache mit den Versandkosten ist mir auch schon aufgefallen, deshalb addiere ich die auch immer wenn ich etwas kaufe zum Produktpreis und entscheide dann.
 
ich finde es sehr schade zu lesen, wie Leute auf Einzelhändler einhacken

.... ja irgendwann hat man 0 Beratung mehr und dann viel Spass

es ist sehr Besorgnis erregend
 
Zu dem Kommentar des Verfassers fällt mir ein, dass die Inhalte auch auf den Lebensmittelmarkt oder der Textilbranche treffen. Hier würde ich mir viel eher wünschen, dass der Verbraucher anfängt umzudenken.

Es liegt doch nicht nur am Verbraucher. Was nützt umdenken wenn sich dann irgendeiner ins Fäustchen lacht weil er das dicke Geschäft macht?

Man muss erstmal die Grundlagen dafür schaffen dass wenn die Leute mehr Geld zahlen dieses Geld nicht irgendwo einfach versickert sondern wirklich da ankommt wo es ankommen soll. Wie ist/war das noch mit den Altkleidercontainern? Die Leute denken sie spenden ihre alten Klamotten an Arme. Wie ist die Realität? Die Sachen werden erstmal durchgeguckt was sich davon noch verkaufen lässt, sprich mit was man noch Geld machen kann.

Wenn ich freiwillig mehr zahle dann will ich auch die Gewissheit haben dass mein Geld nicht auf dem Konto irgendeines Managers oder in Form von Kapital in ein Unternehmen fliest. Auch müssen bei Zuwiederhandlung in meinen Augen Köpfe rollen und die Personen die davon wussten und dran verdient haben müssen zur Rechenschaft gezogen werden und wirklich hohe Strafen zahlen. Sowas passiert doch in solchen Fällen viel zu selten.

Auch ne Putzfrau darf das Geld was man ihr auf den Teller legt nicht einstecken. Sprich tut dir die Frau leid und du legst da nen 50er drauf so wandert das Geld primär eben NICHT in ihre Tasche.

ich finde es sehr schade zu lesen, wie Leute auf Einzelhändler einhacken

.... ja irgendwann hat man 0 Beratung mehr und dann viel Spass
Wobei es eben auch Beratung und "Beratung" gibt. Wenn ich mal 30mins mich vorher im Internet schlau mache weiß ich oft mehr als der Verkäufer bei Mediamarkt zu dem konkreten Produkt.
Und wenn du mit einem Ohr mal zuhörst wenn die Mitarbeiter andere Kunden beraten wird dir schlecht.
MANCHMAL gibt es wirklich positive Ausnahmen, aber leider viel zu selten.
Wenn ich mehr Geld zahle kann ich doch auch nen Gegenwert erwarten. Man kann nicht für Beratung Geld nehmen und so argumentieren, wenn man diese aber dann letztendlich gar nicht liefern kann.
Obendrein was meinst du mit drauf einhacken? Kritisieren bedeutet für dich einhacken?

Du bist also Manager einer mittelständischen Firma und greifst nicht nur Stammtischparolen auf?

Ein einfacher Angestellter kann sich doch auch selbständig machen und ne Firma eröffnen.
Wieso tust Dus nicht und kassierst Millionen?
Okay okay, halten wir fest. Manager sind wirklich verdammt arme Persönlichkeiten. Ein Herz für Manager bitte. Wir sollten zum spenden aufrufen für diese armen Menschen die derartig von unserem System ausgenutzt werden.
Ja vorallem kann ja wirklich jeder Manager werden ganz einfach. Genau wie die Krankenschwester ne echte Chance auf nen Posten mit Millionengehalt hat, so hat es ebenso die Putzfrau. Einfach bisschen anstrengen und dann bald Ferrari fahren, denn jeder weiß Fleiß wird IMMER belohnt.
Natürlich sind das alles nur Stammtischparolen wenn jemand was sagt von wegen Vetternwirtschaft. Habe natürlich auch echte Chancen selber an die Spitze des Unternehmens zu kommen, der jetzige Chef wird wohl rein nach Leistung und Qualifikation für seinen Nachfolger entscheiden und auf keinen Fall da einfach seinen Sohn irgendwann auf den Stuhl setzen.
Stimmt schon
 
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Meiner Meinung nach ist der Markt einfach gesättigt. Es gibt viel zuviel Elektronik die wahrscheinlich niemand wirklich braucht. Die Kunden sind doch im Endeffekt nur Opfer eines Marktes der einem alle Naselang Produkte verkaufen will die der Kunde nicht braucht. Da jetzt den Kunden auch noch als Schuldigen hinzustellen, ist schon fast eine eigene Satire für sich.

Wenn die Hersteller, Großhändler, Händler in dem Wissen den Markt überfluten mit Produkten deren Sinn und Zweck fragwürdig ist und sich dann auch noch gegenseitig zerfleischen muss sich der Kunde keine Sorgen machen. Ich als Kunde habe schon lange entschieden diesen Produktwahn nicht mehr mitzumachen. Soll ich jetzt Schuldgefühle entwickeln? Nein, ich kaufe das was ich brauche und das auch nur wenn ich es brauche. Von mir aus kann der Markt zerbersten, ich werd Sie auslachen. (Ich habe schon seit 2 Jahren nichts mehr bei Amazon gekauft, das letzte mal als ich wirklich was brauchte hab ich bei Alternate ohne Preisvergleich bestellt.)
 
Ganzir schrieb:
Dann lesen den bestimmt mehr Leute und die Sache mit den Versandkosten ist mir auch schon aufgefallen, deshalb addiere ich die auch immer wenn ich etwas kaufe zum Produktpreis und entscheide dann.

gh bietet doch schon seit Ewigkeiten eine entsprechende Funktion an: http://geizhals.de/dell-ultrasharp-...t=v&va=b&vl=de&hloc=at&hloc=de&v=e#filterform
Und ich denke, die wird von den meisten auch genutzt werden, zumindest bei der Bestellung von einem einzelnen Artikel.

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Den Kommentar selbst finde ich recht billig: Da wird eine ebenso plumpe wie reißerische These aufgestellt, die dann aber kaum mit Argumenten gestützt wird. Eine schwache Vorstellung, dabei hätte das Thema durchaus eine gewisse Relevanz.

Zur "Der-Kunde-ist-schuld"-These: Man sollte sich mal vor Augen führen, wie sich der Online-Handel aus Sicht des bösen Kunden denn darstellt: Die Seiten sehen mehr oder weniger gleich aus, die angebotenen Produkte sind identisch und wie gut der Service ist, möchte man ja eh nicht herausfinden und da kann man potentiell bei allen auf die Nase fallen. Im Gegensatz zum klassischen Fachhandel fehlt auch die Beratung, sodass ein weiteres Unter- bzw- Ent-scheidungsmerkmal entfällt. Und sowas wie eine emotionale Bindung lässt sich mangels persönlichem Kontakt eh nicht aufbauen.

Was bleibt also übrig? Richtig: Der Preis.

Wie gesagt, ein schwacher Artikel, der wenig inhaltliche Substanz hat - aber was soll's, Hauptsache die Klickzahlen stimmen.
 
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man darf dem kunden nicht die schuld geben, dass die händler bei 100€ nur 1€ verdienen, oder dass sie von ihrem recht der rückgabe gebrauch machen.

wenn sich ein geschäft nicht rechnet, dann fange ich entweder erst gar nicht damit an, oder gehe raus wenn es noch nicht zu spät ist.
 
Die Preise müssen so sein, wie sie sind, damit überhaupt noch gekauft wird. Der Markt ist überflutet an Hardware, die der Kunde eigentlich gar nicht braucht, aber doch kauft, weil der Preis attraktiv zu sein scheint.
Der Händler, der meint, dass es mit Preiserhöhungen getan wäre, agiert schon sehr blauäugig.

Eigentlich gibt es da kaum eine Lösung, außer eine breitere Produktpalette anzubieten mit Elektronik, die im Moment ein wenig gefragter ist als PC-Hardware.
 
@Peter-Shaw

Aus Erfahrung kann ich dir sagen, das nur ein Bruchteil sich die Mühe macht und manuell sortiert. Daher wäre es doch viel transparenter wenn man alle Produkte gleich inkl. Versand listen würden. Der Kunde = DAU (dümmster anzunehmender User) und darunter zähle ich auch meine Person! wenn ich etwas brauche und suche - ich hab auch keine Lust extra zu klicken; es ist mir ab und zu viel zu viel Aufwand und vor allem dann nicht wenn es schnell gehen muss.

Warum muss ich erst extra etwas anklicken um dann wirklich Preise inkl. Versand vergleichen zu können? Warum nicht gleich von Anfang an; so ist JEDER über den Preis im Bilde und muss nicht noch extra Aufwand betreiben ;)

@mediafrost:

Ich habe den Artikel in deiner Signatur gelesen. Wirklich sehr informativ und ich finde es ist viel zu schade, diesen hier als Kommentar untergehen zu lassen.

Schreib doch mal einen Mod von CB an, ob man diesen Artikel nicht hier herauslösen und im Forum "Sticky machen" kann.

Das ist nicht meine Aufgabe außerdem soll das ein Einblick sein - nicht mehr und nicht weniger. Wenn das Sticky steht dann muss ich dann auch noch Rede und Antwort stehen; dazu fehlt mir die Zeit^^

aber hast schon recht. Wäre zumindest informativ denn viele Denken man hat Monstermargen im Onlinehandel...
 
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wenn elektronik für euch so wichtig ist wie zu atmen, klopapier und wasser, dann tut ihr mir leid

so ziemlich der zweitpeinlichste artikel ddn ich von nicolas la rocco hier gelesen habe, nach dem großen applewatch-test :D

officeee schrieb:
Welcome to capitalism. Verdammte Hacke, jetzt tun ma bitte nicht so, als wenn das der Untergang des Abendlandes wäre.

M1ch1 schrieb:
Sorry aber selten so einen schwachsinn gelesen...

Wir leben im Kaptialismus

HominiLupus schrieb:
Irgendjemand hat hier nicht verstanden wie Marktwirtschaft aka Kapitalismus funktioniert.

sign +1
 
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mediafrost schrieb:
deswegen bin ich auch dafür das die Preisvergleiche nur noch Händler listen welche Gratisversand anbieten und das bei jeder Zahlart und die Händler dazu gezwungen werden alle Kosten in den Endpreis einfließen zu lassen!
Wenn ich dich richtig verstehe, halte ich das für großen Blödsinn. Schließlich würde es dazu führen, dass ein Händler für alle Artikel die in einem Preisvergleich erwähnt werden sollen, den "Gratisversand" anbieten muss, nur damit zum günstigen Produktpreis keine zusätzlichen Kosten mehr kommen können. Am Ende wäre durch diesen Schritt jedoch der Kunde der Blöde, der in einer Bestellung ein halbes Dutzend Artikel kauft und damit zum Beispiel 6 x 4,99 Euro Versand bezahlen wird, obwohl alles in einem Paket liegt. Diese Kosten für den Versand fallen natürlich weiterhin an, für den Kunden sind sie aber nicht mehr wie bisher noch transparent im Warenkorb und auf der Rechnung aufgeschlüsselt.

Dann sollte man doch lieber mal an die ganzen Preisvergleichs-Seiten herantreten und dort erreichen, dass die Produkte standardmäßig nach dem Gesamtpreis (Produkt + günstigste Versandkosten) sortiert werden. Neben Geizhals und Idealo verwende ich keine Vergleichsportale, auf beiden kann man diese Sortierung aber manuell aktivieren.
 
Meiner Meinung nach ist der Markt einfach gesättigt.
So siehts aus. Kapitalismus lebt halt vom ständigen Wachstum was so nicht langfrisitig funktionieren kann. Das System kann also gar nicht funktionieren, aber der Kunde hat jetzt angeblich Schuld.

Warscheinlich ist der Kunde auch dran Schuld dass man manche Naturgesetze nicht brechen kann. Vielleicht findet die NASA bald raus dass sie schon längst Raumschiffe mit Überlichtgeschwindigkeit hätte bauen können wenn der böse Kunde nicht wäre.
 
ZeroZerp schrieb:
Exakt: Der Wohlstand einiger weniger (ich will günstig Hardware kaufen) wird getragen durch die Armut vieler anderer (Hersteller, Handelsketten, Ex-/Importeure, die durch den Geiz wenig verdienen)

Soll das jetzt Satire oder Ironie sein? Leider fürchte ich nein ...

ES trifft nur auf die wirklich keinen Buden (Hersteller/Shops/Importeure) zu, was du schreibst und dass die am Geschäft wenig verdienen liegt nicht um Kunden, sondern an Größeren Unternehmen die sich den Preiskampf leisten können. Und das alles führt wieder zum Thema des übersättigten Marktes ...
Bei den großen Unternehmen sind die armen Manager ohnehin als Angestellte geführt und verdienen ihre Kohle egal ob das unternehmen Gewinne schriebt oder Verluste ... ja ja arme Manager ...
 
@dreamy_Betty

Auch wenn ich dein Argument verstehe so kann ich selbiges nicht gelten lassen. Denn dafür gibt es eine WHK (Warenhandelskalkulation) und man kann die Kosten problemlos prozentual in jeden Artikel hineinrechnen; sicherlich wenn man 12 Produkte bestellt wird man nicht 12x 4,99 EUR einrechnen.

"günstige Versandart" - was macht es für einen Unterschied wenn ein Händler mehrere Versandarten bedient aber nur kostenlosen Gratisversand anbietet wenn es sich im die Risikoreichste handelt (aus Sicht des Kunden) VORKASSE und bei Paypal 25 EUR und Kreditkarte sogar 50 EUR haben will.

Was ist mit den Kunden, die Paypal bevorzugen oder Kreditkarte und alle Kosten gleich inkludiert sind (Verpackung & Logistik) usw. die müssen dann wieder extra klicken und bei jeder Zahlart erneut sortieren.

Wäre mir ehrlich gesagt zu umständlich.

Einheitlich wäre: Gratisversand egal welche Zahlart. Die Preise wären zwar etwas teurer aber der Handel wäre gesünder und man müsste nicht immer befürchten das der Händler die Flügel streckt....aber auch hier gäbe es wieder Pro und Contra...eine einheitliche Lösung wird man nie finden.

Würde es nach mir gehen würde ich jeden Händler zwingen Vorkasse, Nachnahme, Paypal und Kreditkartenzahlungen in Preisvergleich anzubieten und immer Gratisversand. Erfüllt der Händler diese Voraussetzungen nicht: Du kommst hier ned rein! ^^

Wäre zumindest für den Verbraucher die eleganteste Lösung da er sich ohne Zahlungsaufschläge umschauen kann und per Vorkasse, Nachnahme, Kreditkarte oder Paypal ohne Kosten bezahlen kann :)
 
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