Kommentar Kommentar: Die Atelco-Insolvenz war absehbar und wir sind schuld

@wunschiwunsch
(leider) ist es keine Ironie... Die Wirtschaft hört nämlich nicht an der deutschen Grenze auf, sondern ist verstrickt.
Wenn die Masse an Kunden bei einem solide wirtschaftenden Unternehmen kaufen würde, die die Angestellten sauber bezahlt und nicht immer auf den billigsten springen würden (gilt auch für den Einkauf/Feritigung des Unternehmens), dann wäre die Situation nicht so prekär.

Der Kunde stimmt aber mit den Füßen und mit dem Geldbeutel ab. Er will billig und nimmt schlechten Service in Kauf. Der rest interessiert ihn einen feuchten Kehricht (siehe Textilindustrie).
Was in der Kette hinter dem Produkt als Produktionsbedingungen etc. durch die schlechten Preise rauskommt ist egal.
Der großteil der Menschen sind Egoisten. Die sozialen Menschen habens schwer in der heutigen Gesellschaft...

@bogeyman
Wie viel verdienen denn Manager eines mittelständischen Versandunternehmens?
Welche Verantwortung trägt er? Welchen Arbeitsvertrag hat er? Wie weit ist er haftbar? Wie weit ist das Gehalt vom Zustand der Firma abhängig. Wie lang hat er gebraucht um an diesen Posten zu kommen? Wie viel Zeit und Aufwand wurde investiert?

Wie hoch ist der Prozentsatz der Manager, die mit Misswirtschaft in großen Konzernen gesehen noch reibach machen können,
im Vergleich zum Rest der Manager oder Chefs von Inhabergeführten Geschäften? Wieviele davon wurden für ihre Machenschaften verurteilt?

Mit bitte um Aufklärung...

Grüße
Zero
 
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ZeroZerp schrieb:
@wunschiwunsch
(leider) ist es keine Ironie... Die Wirtschaft hört nämlich nicht an der deutschen Grenze auf, sondern ist verstrickt.
Wenn die Masse an Kunden bei einem solide wirtschaftenden Unternehmen kaufen würde, die die Angestellten sauber bezahlt und nicht immer auf den billigsten springen würden (gilt auch für den Einkauf/Feritigung des Unternehmens), dann wäre die Situation nicht so prekär.

Der Kunde stimmt aber mit den Füßen und mit dem Geldbeutel ab. Er will billig und nimmt schlechten Service in Kauf. Zudem, was in der Kette hinter dem Produkt als Produktionsbedingungen etc. durch die schlechten Preise rauskommt.
Der Mensch ist halt ein Egoist.

Genau, darum verkauft Apple auch nichts und mit Produkten von Apple unterstützt man ausschließlich gute Bezahlung ... Der Kunde hat keinen Einblick darin und die teuren Unternehmen zahlen ihren Mitarbeitern genauso beschissenes Geld wie die billigen ... oder wie bei der IT üblich wird einfach alles outgesourct, dann kann man sich damit schmücken, dass die eigenen Mitarbeiter ordentlich verdienen ...
 
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achsooo, der kunde ist es also, der die falschen angebote der anbieter annimmt...

alter, selten so gelacht, bei diesem unsinnigen kommentar, oder meinungsäusserung, wie er selbst am ende schreibt.
der gemeine kunde nutzt nur die vorhandenen möglichkeiten. wenn sie von den anbietern so und nicht anders geschaffen werden und die anbieter daran dann pleite gehen mit dem argument "so war das aber nicht gedacht", so what.

gerade bei hardwareversand tut es mir nicht leid. deren serviceverhalten in den letzten 2-3 jahren hat sich extrem verschlechtert. dann verreckt halt.
 
@ mediafrost : natürlich ist das nicht die perfekte Lösung, aber besser als die derzeitige Liste wäre es auf jeden Fall. Dann sollen die Preisvergleichsportale den Besucher eben ein Mal nach den bevorzugten Zahlungs- und Versandart fragen und sich diese Daten merken. Es werden doch auch sonst von jeder Seite genug Cookies gesetzt, da ist eines mehr auch schon egal.

Ich kenne mich beim Thema der Handelskalkulation ein wenig aus, als Kunde bin ich aber trotzdem nicht sehr daran interessiert durch ein paar zusätzlich gekaufte Kleinartikel jene Kunden zu subventionieren, die dadurch z.B. ein 2,99 € Kabel versandkostenfrei bestellen können.
 
charmin schrieb:
Du hast mich falsch verstanden. Ich achte primär darauf das der Service gut ist und lasse mich das dann ggf. auch etwas mehr kosten. Dafür weiß ich dann das ich keine Probleme habe wenn mal was nicht wie gewohnt funktioniert. Sprich günstig und guter Service gerne, aber günstig, effizient und schlechter Service? Danke, ich verzichte. Vorzugsweise kaufe ich auch gerne bei Läden die die Mitarbeiter ordentlich bezahlen (sofern das möglich oder nachvollziehbar ist).

Bei allem, bis auf das Fettgedruckte, stimme ich mit dir überein. Selbstverständlich muss man nicht das Günstigste, sondern das für sich Beste raussuchen. Da ist natürlich das Gesamtpaket aus Leistung und Preis zu beachten. Und das ist schon Aufwand genug, die hierzu nötigen Informationen zu sammeln.

Jetzt aber auch noch den Händler zu suchen, der am Besten bezahlt, halte ich für falsch. Erstens ist diese Information schwer zu bekommen, vielmehr läuft man da immer nur empört weg, wenn man zu einem Händler einen negativen Bericht findet. Ist ja schön, dass man sich so von den Medien manipulieren lässt, das heißt aber noch lange nicht, dass es beim nächsten Händler wirklich besser ist. Das ist viel zu intransparent, um hier sinnvoll entscheiden zu können. Und ganz ehrlich: Es ist auch nicht die Aufgabe des Kunden.

Möchte man Geld verschenken (und nichts anderes ist es ja, für angeblich höhere Löhne mehr zu zahlen), dann kann man dies viel gezielter tun. Bei deiner Methode geht das Geld gleich an mehreren Ecken verloren, bevor es am Ziel ankommt:
Falscher Händler, der doch nicht so gut bezahlt, da deine Informationen lückenhaft sind.
Ineffizienzen beim Händler, da er aufgrund der hohen Preise nicht viel darüber nachdenken muss
Gewinne des Händlers aufgrund der höheren Preise.

Da ist es dann doch irgendwo sinnvoller, das Geld direkt dem zu schenken, dem man es schenken möchte.
 
@dreamy_betty

Du subventionierst doch nicht die anderen Kunden sondern sorgst damit, das Arbeitsplätze gesichert werden, Stabilität geschaffen wird für einen gesunde Wirtschaftlichkeit. Man kurbelt die Wirtschaft an; im eigenen Land.

Sicherlich gibt es dann wieder Produkte wo es schwer wird ein Kabel zu 2,99 EUR kostenlos zu versenden. Sagte ja bereits das es Pro und Contra gibt. Allerdings wäre eine Alternative das man dies über Produktgruppen realisiert; wie bei ebay wo man für spezielle Gruppen nur Gratisversand anbieten darf.

Bzgl. welche Zahlung wird bevorzugt. Betrachte ich mir mal so meine Zahlen im eigenen Shop dann muss ich klar sagen: Paypal Warum? Meist immer ohne Aufschläge - auch meine bevorzugte Zahlungsmethode wenn ich mich auf die Suche nach Produkten mache und ich zahle auch gerne mehr wenn die Lieferbarkeit gegeben ist.
 
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Der Kunde stimmt aber mit den Füßen und mit dem Geldbeutel ab. Er will billig und nimmt schlechten Service in Kauf. Zudem, was in der Kette hinter dem Produkt als Produktionsbedingungen etc. durch die schlechten Preise rauskommt.
Der Mensch ist halt ein Egoist.
Was genauso auf Firmen und den Einzelhandel zutrifft, oder arbeiten da jetzt nur Heilige?

Ergo ist das ganze nicht Aufgabe der Bürger sondern Aufgabe der Politiker den Egoismus eben einzuschränken.
Letztens habe ich gelesen ein Politiker fordert mehr Zivilcourage. Blanker Hohn in meinen Augen, weil die gleichzeitig immer mehr Geld bei Polizei sparen. Ist hier auch der Bürger Schuld?
Damit machst du es dir aber schön einfach. Die Unternehmen lassen weiterhin da herstellen wo am billigsten, aber die Schuld gibts du dem Endverbraucher weil er nicht da einkaufen geht wo es teurer ist?

Ich kaufe auch da wo es am günstigsten ist. Wäre ich reich würde ich bei meinem Stammladen kaufen, Preis egal, einfach nur aus Bequemlichkeit.

Die sozialen Menschen habens schwer in der heutigen Gesellschaft...
Also ich kenne weitaus mehr soziale Menschen die wenig Geld haben als welche die viel Geld haben. Und ich habe in meinem Leben auch weitaus mehr unsoziale "Führungspersönlichkeiten" kennen lernen dürfen als soziale.

Da ist es dann doch irgendwo sinnvoller, das Geld direkt dem zu schenken, dem man es schenken möchte.
This.
 
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GiGaKoPi schrieb:
Die Preise müssen so sein, wie sie sind, damit überhaupt noch gekauft wird. Der Markt ist überflutet an Hardware, die der Kunde eigentlich gar nicht braucht, aber doch kauft, weil der Preis attraktiv zu sein scheint.
die preise sind auch definitiv teurer geworden. nicht umsonst fährt intel gewinne ein und verlangt 60€ für die high end chips

früher hat das high end mainboard 100€ gekostet, heute 300€...
 
@wuschiwunsch
Ja- Ist das nicht merkwürdig, dass die Menschen Geld für ein offenkundig "überteuertes" Produkt (Apple) ausgeben, obwohl durch Presse etc. in allen bereichen bekannt ist, wie skrupellos dort gewirtschaftet wird, nur um den eigenen Lifestyle bedienen zu können?
Das lenkte ja umsomehr ein schlechtes Bild auf die Konsumenten, weil die das durch ihren Konsum auch noch fördern...
Das ist Perversion pur, die aber offenbar gewünscht ist.

@ilsan
Was genauso auf Firmen und den Einzelhandel zutrifft, oder arbeiten da jetzt nur Heilige?
Genau das habe ich geschrieben- Ich zitiere mich:
(gilt auch für den Einkauf/Feritigung des Unternehmens)
 
Zuletzt bearbeitet:
mediafrost schrieb:
Du subventionierst doch nicht die anderen Kunden sondern sorgst damit, das Arbeitsplätze gesichert werden, Stabilität geschaffen wird für einen gesunde Wirtschaftlichkeit. Man kurbelt die Wirtschaft an; im eigenen Land.
Na sicher würde ich dadurch andere Kunden subventionieren, weil die Preise der einzelnen Produkte steigen, nachdem dort zumindest ein Anteil der Versandkosten enthalten ist.

Ich handle schon seit vielen Jahren so, dass ich unwichtige Kleinigkeiten, die ich immer mal wieder benötige, auf einen Wunschzettel setze und erst später bestelle. Das ist entweder dann der Fall wenn ich etwas bald benötige oder die Wunschliste mittlerweile lang genug ist, dass sich eine Sammelbestellung lohnt. Dadurch spare ich mir nicht nur ein paar Mal die Versandkosten, ich muss mich auch nicht ständig über diverse Paketdienste ärgern.

Aber du sagst nun, dass ich der Wirtschaft helfe, wenn ich jeden Artikeln einzeln bestelle und mir extra liefern lasse. Das stimmt zwar, ich halte es aber für den falschen Weg. Wenn ich bei einem Onlinehändler nun fünf Mal im Monat einkaufe statt nur ein Mal, dann habe ich dadurch keinen Mehrwert, weil ich die bestellten Artikel nicht unmittelbar benötige. Das durch Versandkosten gesparte Geld kann ich genauso gut in einen Kaffee und Kuchen beim örtlichen Konditor stecken oder ich kann mit Freunden einen tollen Grillabend veranstalten mit Fleisch vom heimischen Metzger. Ausgegeben wird das Geld sehr wahrscheinlich sowieso, aber dann doch bitte etwas sinnvoller als durch unnütze Einzelbestellungen!
 
Im Ring des neoliberalen Kapitalismus stehen nicht ein Boxer, der das System ausnutzt und ein unschuldiges Kind, welches nicht weiß, was ihm geschieht. In "diesem" Ring stehen zwei Boxer, die versuchen das herrschende Wirtschaftssystem "größtmöglich" für die eigenen Interessen (aus) zu nutzen.
Mal bekommt der Eine was auf die Fresse, der Kunde, und mal der Andere, das Unternehmen.
Und keiner von beiden boxt fair.

Fazit:
Mimimimimi, Herr La Rocco. Ihre Meinung ist einfach nur naiv, bigott und doppelmoralistisch. Mein Glückwunsch. :rolleyes:
 
supastar schrieb:
Sorry, hier ist aber nicht der Service des Händlers das Problem, sondern die viel zu große Erwartungshaltung des Kunden.
So ein Schwachsinn. Da der Kunde gegenüber dem Hersteller überhaupt keine Handhabe hat, muß der Händler sehr wohl bei solchen Sachen Verantwortung übernehmen.
supastar schrieb:
Der Händler darf erstmal 3 Reparaturversuche unternehmen, bevor der der wandlung zustimmen muss. Wenn du das Durchdrücken willst, halte ich eine Pauschale (hier eben 150 €) für gerechtfertigt.
Ist es eben nicht, wenn die Ware nicht seinen Zweck erfüllt und fehlerhaft ist. Und hier ist ein Fehler im System, da der Händler sich drücken kann, und der Hersteller ebenfalls. Der Dumme ist hier der Kunde, der mit nicht ausgereifter Ware dann alleine gelassen wird.
supastar schrieb:
Und was bitte willst du hier mit nem Anwalt. Der Händler ist im Recht.
Nein, ist er nicht! Bei eindeutig fehlerhafter Ware muß der Händler zurücknehmen, dazu gibt es viele Urteile.
supastar schrieb:
Ein Widerrufsrecht oder Rückgaberecht gibt es nur bei Onlinekauf.
Eine kostenlose Rücknahme ist mit Kulanz verbunden, der Händler ist dazu nicht verpflichtet.
Ach meno, muß ich Dir vom BGB noch die Gesetze vorgooglen, bist Du mir glaubst? :rolleyes: Wenn ein Gerät nicht die Leistung bringt, die es per Werbung und Handbuch versprichst, darfst Du sehr wohl von einen Kauf zurücktreten.
supastar schrieb:
Und wenn du mit dem Gewährleistungsservice nicht zufrieden bist, bleibt dir ja noch die kostenfreie Herstellergarantie.
Die nutzt rein gar nichts, wenn der Hersteller nichts taugt (hier LG), oder der Hersteller das Problem kennt, aber auch nicht beheben kann (im Fall von Draytek hat es über 9 Monate für einen Fix gedauert). So, und was machst Du dann mit einem Gerät, was jeden Tag mehrfach fehlerhaft aussteigt, wie bei uns das Telefon und das Internet?

Deshalb, sollen ruhig die Händler vor Ort aussterben, geschieht denen Recht, wenn sie hier so arschig handeln. Ich kaufe solche Dinge künftig nur noch Online. Saturn und MediaMarkt zeigen doch, wie es auch mit dem Vorortkauf geht. Wenn Du nicht zufrieden bist, kannst Du hier auch zurückgeben.
 
ZeroZerp schrieb:
@wuschiwunsch
Ja- Ist das nicht merkwürdig, dass die Menschen Geld für ein offenkundig überteuertes Produkt (Apple) ausgeben, obwohl durch Presse etc. in allen bereichen bekannt ist, wie skrupellos dort gewirtschaftet wird, nur um den eigenen Lifestyle bedienen zu können?
Das lenkte ja umsomehr ein schlechtes Bild auf die Konsumenten, weil die das durch ihren Konsum auch noch fördern...
Das ist Perversion pur, die aber offenbar gewünscht ist.

Vor allem wieder spricht es aber deiner Theorie dass teuer heißt die Leute werden besser bezahlt und das Unternehmen kann nichts verkaufen ... da nutzt auch dein ablenken jetzt nicht. Bekanntlich fast alle Hersteller lassen zu Dumpingpreisen und -lohnen in Asien produzieren... Das gleiche bei der Textindustrie wo auch die Designer genauso in Bangladesh nähen lassen... Die teuren Lebensmittel werden genauso mit Glyphosat bespritzt unter enormer Gesundheitsgefährung der Leute die das tun "dürfen" ...
Es gibt keinen Zusammenhang zwischen teuren Produkten und guter Bezahlung/Service und Co. und damit hat der Kunde auch keine Schuld weil er es gar nicht in der Hand hat und meist nicht mal Informationen dafür vorliegen. Oder hat atelco offengelegt wie die Angestellten bezahlen ...?
 
ZeroZerp schrieb:
Wenn die Masse an Kunden bei einem solide wirtschaftenden Unternehmen kaufen würde, die die Angestellten sauber bezahlt und nicht immer auf den billigsten springen würden (gilt auch für den Einkauf/Feritigung des Unternehmens), dann wäre die Situation nicht so prekär.
[...]
Was in der Kette hinter dem Produkt als Produktionsbedingungen etc. durch die schlechten Preise rauskommt ist egal.
Es ist doch naiv, zu glauben, man könne als Kunde wirklich bei jedem einzelnen Produkt entscheiden, ob man nun dasjenige vom 'bösen' oder vom 'guten' Unternehmen kauft. Abgesehen von dieser an sich strittigen Kategorisierung fehlen schlichtweg die nötigen Informationen und die Zeit, sich das entsprechende Hintergrundwissen draufzuschaffen.
 
dreamy_betty schrieb:
Aber du sagst nun, dass ich der Wirtschaft helfe, wenn ich jeden Artikeln einzeln bestelle und mir extra liefern lasse.

Da scheinst du mich aber missverstanden zu haben; ob nun einzeln oder gesammelt bestellt würde hier keine Rolle spielen. Fakt wäre mit jeder Bestellung, egal wie viele Artikel bestellt werden würde dies dem Händler zu gute kommen, Arbeitsplätze sichern, der Service würde davon profitieren denn man kann mit diesem Geld auch demensprechenden Service bieten. Unterm Strich lohnt es sich für beide Parteien. Ein gesunder Händler und ein Dankbarer Kunde im Falle einer Reklamation.

Wo kein Geld ist kann man auch keinen Service erwarten aber genau das wird verlangt. Schau dir die günstigsten Händler bei Hardware an. Preise Top - Service aber Flop. Man kauft bewusst beim günstigsten Händler und sind die Bewertungen noch so schlecht aber hinterher klagt man darüber keinen Service zu bekommen; Tage lang keine Antwort zu bekommen; wie auch wenn die Ressourcen dazu fehlen oder wenn ein Defekt vorhanden ist...

Langfristig hat das sehr wohl einen Mehrwert und ich glaube auch das du dir weiterhin dein Fleisch für den Grillabend leisten könntest und keinerlei Abstriche machen musst. ;)
 
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mediafrost schrieb:
Der/Die Schuldigen?

Die Händler, die Distributoren, die Hersteller oder die Kunden? Sucht es euch aus ;)

ne ne. aus deinem, sehr interessanten beitrag, ergibt sich eine klare kausalität. die kette fängt eben nicht beim kunden oder händler an. die globale marktwirtschaft und die von unserer rentnerkanzlerin gelobte "marktkonforme demokratie" ergeben an sich eben die aktuelle situation und die weitere entwicklung.

es ist momentan ein paradox, bei dem die wirtschaftliche entwicklung in richtung des 18-19ten jahrhunderts geht, mit immer stärkerer entrechtung und ausbeutung der arbeitskraft der arbeitnehmer zu einem richtigen laissez-faire kapitalismus, bei dem eine neue art eines "geld"-adels entsteht und gleichzeitig einer stärkeren kontrolle durch "den staat", gerade in den "westlichen demokratien", die immer stärker von der entwicklung in zb. china beeindruckt sind, wo es eine art staatlich knallhart gesteuert kapitalismus gibt.

wenn man genauer hinschaut erkennt man, dass es eigentlich keinen widerspruch gibt, unter dem gesichtspunkt, dass die politischen verantwortlichen, die ja eigentlich die interessen "der masse" vertreten sollten und "den staat" abbilden, ihren verpflichtungen nicht nachkommen, sondern zu einfach korrumpierbar sind, auf welche art auch immer.

ich bin kein linker, ein überzeugter anhänger der marktwirtschaft und seit meinem 18 lebensjahr selbständig. das geldverdienen macht mir aber seit jahren keinen echten spass mehr, wenn ich die entwicklung sehe, ob es um die freiheiten der bürger geht, die kontrolle der massen oder die immer ungerechtere umverteilung des durch alle erwirtschafteten vermögens. und das nicht nur in der "westlichen" welt".
 
Moralische Konsumentscheidungen sind nun wirklich die naivste Spielart des Antikapitalismus.
 
Jeppo schrieb:
Im Ring des neoliberalen Kapitalismus stehen nicht ein Boxer, der das System ausnutzt und ein unschuldiges Kind, welches nicht weiß, was ihm geschieht. In "diesem" Ring stehen zwei Boxer, die versuchen das herrschende Wirtschaftssystem "größtmöglich" für die eigenen Interessen (aus) zu nutzen.
Mal bekommt der Eine was auf die Fresse, der Kunde, und mal der Andere, das Unternehmen.
Und keiner von beiden boxt fair.

war ein schöner fight und irgendeiner von beiden hat gewonnen.

wer aber IMMER gewinnt, ist der veranstallter des boxkampfes, welcher zur unterhaltung der massen und um diese ruhig zu halten solche kämpfe plant und verwirklicht. wer der veranstallter in unserer wirklichen welt ist, lässt sich leider von den massen nicht so explizit bestimmen ;)
 
sehr, sehr schade...ich kaufe meine hardware schon immer im onlineversand von fachhändlern wie pc-king, km-elektronik, caseking und eben auch hardwareversand.

amazon war da noch nie ein thema für mich
 
@wunschiwunsch, peter shaw
In deutschland gibt es eine Anzeigepflicht der Firmen
www.bundesanzeiger.de
Da könnt Ihr Euch die Zahlen von Atelco rauslassen (auch die Vorstandsausschüttungen).
Man kann bei Unternehmen kaufen (zumindest in D), bei denen größtenteils sichergestellt ist, dass alles passt.

Es ist nur jeder zu Faul, sich umfassend zu informieren bzw. dann den Aufwand zu betreiben z.B. nur Regionales beim Bauern um die Ecke einzukaufen.

Grüße
Zero
 
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