Kommentar Kommentar: Die Atelco-Insolvenz war absehbar und wir sind schuld

Und man jetzt also jedes mal den Bundesanzeiger durchsuchen? Und bei ausländischen Unternehmen? Und ioch glaube auch nicht, dass ich da das Gehalt finde. Nur inetwas was sie für xy Angestellte bezahlt haben. Das heißt aber wiederrum gar nichts ...
 
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Ich teile die Meinung des Autors nur teilweise.

Ich habe auch regelmäßig bei Atelco gekauft meistens im Schnitt 10€ teurer als beim Onlinehändler. War mir aber egal da ich die Ware sofort in den Händen halten konnte.
Allerdings haben mich die ständig leeren Regale und schlechte Verfügbarkeit der Produkte immer mehr vom kaufen abgehalten.
Der Laden sah teilweise wie bei einem Resteverkauf aus.

Ich sehe die Schuld nicht bei mir sondern bei Atelco selber.

Außerdem Funktioniert auch unser Wirtschaftssystem so.
https://www.youtube.com/watch?v=Dqe4H3Ebnmc
 
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@wunschiwunsch
Auch GmbHs und bilanzierungspflichtige Personengesellschaften sind aufgeführt.
Man kann sich wie gesagt sein "faires" Konsumumfeld schon aussuchen. Nur ist man halt zu faul...
Internationale Informationsmöglichkeiten gibts überall. Und ich muss ja kein Produkt kaufen, wo ich nicht weiss, wo es herkommt...

Wenn Du im vier- Mann Laden (Elektriker) in einem Dorf kaufst, weisst Du, dass die Marge stimmt, die Betreiber nicht reich werden
und Dein Geld zur Sicherung des Standorts un der Löhne verwendet wird.

Nur musst Du
a)hinfahren
b)die Preise sind merklich höher.

Ist halt eine Frage der persönlichen Konsequenz. Und da hört es bei den allermeisten auf.

Grüße
Zero
 
ZeroZerp schrieb:
@wunschiwunsch, peter shaw
In deutschland gibt es eine Anzeigepflicht der Firmen
www.bundesanzeiger.de
Da könnt Ihr Euch die Zahlen von Atelco rauslassen (auch die Vorstandsausschüttungen).
Man kann bei Unternehmen kaufen (zumindest in D), bei denen größtenteils sichergestellt ist, dass alles passt.

Es ist nur jeder zu Faul, sich umfassend zu informieren bzw. dann den Aufwand zu betreiben z.B. nur Regionales beim Bauern um die Ecke einzukaufen.
Ja schön, da kann ich mir dann lecker Bilanzen anschaun. Sagt aber nix drüber aus, wie die Produktions- und Arbeitsbedingungen sind etc pp., mal abgesehen davon, dass es nicht möglich ist, sich JEDES Unternehmen anzuschaun. Eben genau das, was ich oben geschrieben habe.
Der Vorwurf, die Leute seien einfach zu faul, ist ja wohl einfach nur billig.

Edit: Wenn du nur Produkte von absolut transparenten und "sauberen" Unternehmen kaufen würdest (gibts die überhaupt?), hättest du kaum Möglichkeiten, dein Geld loszuwerden.
Und wie weit reicht deine "Konsequenz" denn? Nur bis zum Handel? Oder stammen die Elektroartikel aus dem Laden vor Ort auch sicher aus sauberer Produktion?
 
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@peter_shaw
ich habe geschrieben, dass jeder das Konsumfeld aussuchen kann, in dem er sich wohl fühlt. Die Möglichkeiten sind gegeben.
Ansonsten gibt es auch etwas, was sich Konsumverzicht nennt, wenn man sich bei einer Sache nicht sicher ist, oder es einem
nicht geheuer ist.

Wenn ich z.B. Kleidung haben will, die im Normalfall unter "fairen" Bedingungen in deutschland gefertigt wird, kaufe ich bei Trigema.
Will ich Lebensmittel aus ökologisch stark kontrollierter Haltung, kaufe ich bei Hermannsdorfer etc. etc.
Kostet halt nen Haufen. Da weiss man aber, was man hat...

Ich gebe zu, dass es bei solchen Luxusprodukten wie z.B. Grafikkarten schwierig ist, rauszufinden, ob die unter "sauberen" Bedingungen produziert wurden. Aber wie gesagt- Es ist ein Anfang regional anzufangen, wo mans überschauen kann. Und es gibt ja auch den Verzicht, der als Option in den Köpfen der Konsummenschen überhaupt nicht mehr verzeichnet ist.
Im Gegenteil-Konsum (möglichst kostenlos) wird von dieser Gattung als Grundrecht angesehen (z.B. bei Musik)

Grüße
Zero
 
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Bei Hardware schaue ich nicht auf jeden Euro. Außerdem sind oft die günstigsten in den Preisvergleichen die teuersten bei den Versandkosten. Service ist mir bei teureren Artikeln ab ca.50 € immer noch am wichtigsten. Natürlich muss auch der Preis noch einigermaßen passen.
Vielleicht liegt es ja auch daran, das wir ein enormes Überangebot haben. Irgendwann bleiben dann eben auch bessere Shops dabei auf der Strecke. Bei uns im Ort gibt es Lidl, Netto, Aldi, Norma und ein Vollsortiment von Rewe. Jetzt kommt der 4 Großhändler Edeka dazu, der m.M. komplett überflüssig ist. Die Leute geben wegen dem ja nicht mehr Geld aus. Das Geld wird jetzt eben unter noch mehr Händlern aufgeteilt werden und ich könnte jetzt schon wetten, dass dieser Zuwachs mind. ein oder zwei Geschäfte zum Aufgeben zwingt. Erinnert mich noch an die Zeit, wo wir sage und schreibe 4 Filialen von Schlecker hier hatten. Komischerweise gibt es heute nur noch 2 Drogerien (DM / Rossmann) die vollkommen ausreichend sind und keine davon ist überlaufen.
 
Zu sagen, das es in jeder Brange so ist, finde ich mutig.

Kenne Händler in der Textil Brange, da ist ein ne Bettdecke zb mal 200% Marge dran.

An ein iPad zb sinds dann 4% Marge. Und das bei den UVP Preis.
 
@ZeroZerp
Du sprichst es ja selber an: Je komplexer das Produkt, desto weniger Möglichkeiten habe ich, eine saubere Produktionskette (von der Rohstoffgewinnung bis zum Endprodukt) sicherzustellen. Konsumverzicht kann in manchen Bereichen eine Option sein, allerdings müsste man dann für sich selbst den Großteil verarbeiteter Produkte ausschließen. Wirklich durchhalten kann man das wohl kaum.

Bei unverarbeiteten Nahrungsmitteln, z.B. Fleisch, ist es einfach, da kann ich entscheiden, ob ich beim örtlichen Metzger kaufe, von dem ich weiß, von wo er sein Fleisch bezieht und wo ich vllt. sogar den einzelnen landwirtschaftlichen Betrieb kenne (was dann aber höchstens auf dem Land möglich ist), oder eben beim Discounter, wo das Kilo 5 Euro kostet.
Bei verarbeiteten Produkten - und das sind nun mal die meisten -ist das Ganze aber nicht so einfach nachvollziehbar für den Konsumenten - trotz gutem Willen.

Trigema ist bei Kleidung sicher ein gangbarer Weg (vorausgesetzt, das stimmt alles, was der Herr Grupp behauptet), allein mir gefallen die Sachen nicht und ich hab auch schon die Erfahrung gemacht, dass das Trigema-Shirt nach drei Wäschen ein Fall für die Altkleidersammlung war, während das halb so teure Konkurrenzprodukt auch noch nach drei Jahren tragbar war.

Versteh mich nicht falsch: Nur, weil viele Produkte nicht transparent genug sind, um als mündiger Konsument ein adäquates Urteil treffen zu können, heißt das nicht, dass man komplett resignieren und einfach das Billigste kaufen sollte.
Mich stören aber Leute, die sich selbstgefällig hinstellen und behaupten, man könne in unserer Gesellschaft als Konsument stets sauber bleiben, wenn man sich nur ein wenig Mühe gäbe.
 
Borogip schrieb:
An ein iPad zb sinds dann 4% Marge. Und das bei den UVP Preis.

Betrachte ich mir meinen EK bei Apple (Brutto):

iPhone 6: 128GB: EK 898,9974 EUR
iPhone 6: 128GB: UVP: 899,00 EUR

ipad Air2 16GB mit LTE: inkl. Versand knapp über 600 EUR und UVP ist 609. Verkauft online zu 489 + Versand. 100 EUR günstiger.

Mit Apple lohnt sich nur noch als autorisierter Händler und die Voraussetzungen diesen Status zu erhalten sind sehr hoch und dann wird noch unterschieden welchen Status-Level man hat.
 
Leider hat man diese Vorwurfshaltung (aus dem Mitarbeiterkommentar zum Artikel) in den Atelco-Filialen, die ich kenne (NRW, Lpzg) schon immer an den Mitarbeitern gespürt: Informierte Käufer waren da nicht gern gesehen, am liebsten der komplett Ahnungslose, der sich einen Rechner aus den Teilen, die man auf Lager hatte, aufschwatzen lässt.
Tut mir ja leid für die Mitarbeiter und deren Familien, aber ich bin da schon seit 10 Jahren nicht mehr reingegangen.
Schaue auch nicht auf den 1. Platz bei Preisvergleichen, deshalb bestelle ich fast alles bei Caseking. Die habens begriffen mit dem Service und sind genau deshalb binnen eines guten Jahrzehnts vom kleinen Kühler/Gehäuseshop zu einer Größe unter den Hardwareverkäufern geworden.
Und ein schlechtes Gewissen muss man sich als Käufer einfach nicht einreden lassen, denn der Onlinehandel sichert auch Arbeitsplätze, und zwar nicht wenige!
Die Unfähigkeit einiger Manager, ihre Geschäftsmodelle selbstkritisch in Frage zu stellen und an veränderte Marktsituationen amzupassen, lässt sich nicht auf "den dummen, geizigen Pöbel" abwälzen. Die Leute drucken die Scheinchen nämlich auch nicht selbst, und die Konkurrenz kennt nun mal keine Gnade.
Echt schade nur für die Leute, die da ihre Brötchen verdienen und sich bemüht haben, nen guten Job zu machen. :(
 
Cr@zed^ schrieb:
Es ist nicht nur in der Elektronik so, die Zeche für unseren "Geiz" zahlen immer andere, ob die Generationen nach uns (Atommüll, Pazifischer Müllstrudel usw.), andere Lebewesen (Massentierhaltung), die sogenannte "Dritte Welt" (Ausbeutung der Resourcen durch die Industrieländer) usw. usw. Da muß ich nicht auf einen kleinen Händler, der mal wieder Insolvent ist, schauen, es reicht ein Blick auf unsere Gesellschaft. Persönliche Verantwortung existiert nur für andere. ...

So sieht es aus... Darüber kann jeder mal nachdenken und dann anders handeln.

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Ich bestelle zB gern bei Alternate obwohl die nicht die Günstigsten sind.

Immer guter Service und gute Erfahrungen mit Alternate gehabt.
 
Das nennt man Kapitalismus lieber Autor.

Könnt ihr mal versuchen beim Thema zu bleiben und News rund ums Thema Computer bringen. Ich weiß, es juckt euch hart in euren Kapitalismusfingern, das Thema bringt schliesslich viele Klicks. LOL, womit wir mal dabei wären, könnt euch selbst an die eigene Nase fassen bzgl. Kapitalismus. Ich lese in letzter Zeit wirklich nur noch Mist auf dieser Seite. Warum schaffen es andere Seiten, dieses Sinnlosthema nicht auszuquetschen, als wärs die letzte Zitrone, mit der dem 30€/kg roastbeef der letzte schliff verpasst wird.
Der Kommentar ist jedenfalls ebenso überflüssig wie widersprüchlich. Wieso sollte sich der Endverbraucher in einer kapitalistischen Gesellschaft an höhere Preise gewöhnen, damit sich das System erholt. Das einzige was bei einer AG dann passiert ist sicher nicht, dass die Löhne für die untersten Angestellten erhöht werden und sich der Kreislauf somit wieder schliesst, bzw. "erholt".
Das liest sich echt wie das Programmblatt im Zirkus. Mich haste damit zumindest zum Lachen gebracht :,)
 
Der Kunde ist König und am Leid seiner Untertanen schuld :king:

Der Kunde hat sich im Laufe der Jahre einfach den Händlern angepasst. Für so wenig wie möglich, so viel wie möglich erhalten.
Die Schuld wird grundsätzlich bei den Onlinehändlern gesucht und da diese und die Kunden die dort kaufen eh das pure Böse verkörpern, wird anstatt nötige Umstrukturierungen zu veranlassen einfach am Personal gespart, was das Personal immer mehr demotiviert und das fällt einem als Kunde nunmal sehr wohl auf und Unfreundliches/Demotiviertes verhalten vergrault noch den treusten Kunden.

In Zeiten von Versandhandel und extremer Produktauswahl die es im Hardwarebereich nun einmal gibt, währe es wohl das beste, erstmal den Laden selbst zu verkleinern. Man kann einfach nicht alles an verschiedenen Filialen vorrätig haben sinvoll währen eher Zentrale Verteilerstelle/n mit Supportgeschäften auserhalb.
Warum nicht kleine Supportgeschäfte aufziehen, die gängige Sachen wie Festplatten, USB-Sticks, etc... vorrätig haben und dafür jemanden hinter die Theke zu stellen, der einen Kompetent beraten kann und mir bei Entscheidung anbietet es direkt an die Adresse, an den Laden zum abholen/oder direktem einbau schicken lässt.

Würde es soetwas hier geben würde mir auch ein Aufpreis nichts ausmachen aber warum was überlegen um zu überleben anstatt die Firma ausbluten zu lassen einzusacken was geht und insolvenz anmelden:freak:
 
Pupp3tm4st3r schrieb:
Ich muss zugeben, dass ich gerne günstig kaufe, aber ich nehme nicht zwangsläufig den günstigsten Anbieter. Inzwischen ist es oft so, dass ich etwas mehr zahle, wenn dafür der Service stimmt. Stichwort Service: Das ist etwas, was mir bei Hardwareversand leider den Kauf abgenommen hat...Keinerlei reelle Information über den Lieferstatus, nur auf Nachfrage wurde mir gesagt, dass Artikel x nicht verfügbar ist und erst kommen soll. Nachdem dann gar nix mehr passiert ist, habe ich die Lieferung storniert.

Für Service zahle ich gerne etwas mehr, das ist, so denke ich, die Chance der heutigen Händler, sich darüber von der Konkurrenz abzuheben.

Ich bestelle bei solchen Läden grundsätzlich per Nachnahme, die paar Euro extra ist es mir wert, dafür habe ich keine Scherereien wenn beim Händler etwas schief geht.

Zu Hardwareversand: das war IMHO ein guter Laden, hatte nie Probleme mit denen und der Bauservice für Rechner war gut & günstig. Um die tut es mir echt leid. Lieferstatus habe ich da nie abgefragt, dadurch dass ich nur per Nachnahme ordere habe ich bei sowas die Ruhe weg. Wenns kommt kommt es halt.
 
dieses "wir alle sind schuld" zeigt das der autor des artikels null ahnung hat und noch weniger von marktwirtschaft und staat. der staat ist das problem mit seinen tausenden steuern der die menschen ausraubt. daher haben sie auch weniger in der tasche, wie im artikel richtig erkannt. der staat verkauft sich selbst aber als "sozial". wie sozial ist es wenn ich den menschen ihr wohlverdientes geld weg nehme unter androhung von strafen? na, wer will mal versuchen seine steuern nicht zu zahlen?
ottonormal denkt eh nur noch in netto staat brutto. ~50% gehen durch die lohnsteuer weg und rest wird überall anderes geklaut. in deutschland wird schon über 80% steuern insgesammt bezahlt. von dem was übrig bleibt darf man das "leben" und "spaß" haben.
... und bonus obendrauf verschuldet der staat die menschen noch für seine inkompetenz und korruptheit.
das der kunde da kauft wo es am günstigsten ist sollte logisch sein.
 
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Ich habe neulich bei Mindfactory ein mechanisches Keyboard bestellt. Es war noch genau eins auf Lager. Die Bestellung habe ich per Nachnahme bezahlt. Bekommen habe ich eine Version mit kyrillischem Tastenlayout. Da ich nicht sonderlich weit von der Mindfactory Zentrale weg wohne und sowieso in der Gegend unterwegs war, hab ich mich dazu entschlossen das Keyboard einfach direkt zurückzubringen. Vorher hatte ich mich telefonisch darüber informiert ob dies überhaupt möglich ist. Ich bekam wohl eine neue Callcenter-Mitarbeiterin an die Strippe die nun wirklich gar keine Ahnung von ihrem (neuen) Job hatte. Nachdem sie zwei mal bei ihrem Chef nachfragen musste und ich insgesamt ca. 10 Minuten warten durfte gab sie mir grünes Licht.
Ich kaufe seit etwa 15 Jahren bei Mindfactory. Meistens direkt über das Ladengeschäft. Scheint dort aber niemanden zu interessieren. Da die DHL den Nachnahmebetrag noch nicht weitergeleitet hat haben sie mir eine direkte Auszahlung trotz vorheriger Anfrage verweigert. Als würde man eine Nachnahme überhaupt bekommen wenn man nicht bezahlt. Ein weiteres Keyboard hatten sie auch nicht auf Lager. Komischerweise war am Abend wieder ein Exemplar gelistet. Ich bin mir fast sicher, dass das falsch deklarierter kyrillische Modell direkt wieder im Verkauf gelandet ist und an den nächsten dummen geliefert wurde. 10 Tage später haben sie mir endlich das Guthaben auf mein Bankkonto überwiesen. Dazu musste ich auch wieder im Callcenter anrufen und mich schriftlich mit der Buchhaltung in Verbindung setzen.
 
mambokurt schrieb:
Ich bestelle bei solchen Läden grundsätzlich per Nachnahme, die paar Euro extra ist es mir wert, dafür habe ich keine Scherereien wenn beim Händler etwas schief geht.
Damit ist aber lediglich gewährleistet, dass du für dein Geld an der Haustür ein Paket erhältst. Ob du nach dem Auspacken dann aber wirklich die 500€-GPU in Händen hältst und nicht nur einen formschönen Ziegelstein, kannst du dadurch nicht sicherstellen.
 
Also moment bitte..verstehe ich das richtig?
Kunden sind schuld, weil sich ein Händler verzockt? Diese kapitalistische Form der Markwirtschaft ist doch GENAU SO GEWOLLT von den Händlern...ich zumindest kenne keinen Händler, der NICHT Geld verdienen will.

Folgerichtig könnte man damit genau so gut behaupten: Die Händler sind Schuld, wenn sich Privatpersonen verschulden....die bieten schließlich Waren und Dienstleistungen an und verlangen dafür Geld.
 
Ich habe vor einigen Jahren HWV eine Mail geschrieben bzgl. einer Grafikkarte, die ich dort auch kaufen wollte. Eine Antwort kam erst nach über einer Woche. Wer mich da schon derart lange warten lässt, wird mich auch im Problemfall im Regen stehen lassen. Ergebnis: Mache einen großen Bogen um den Laden.

Kaufe mittlerweile nur noch bei Amazon - da habe ich noch nie Probleme gehabt, super Service. Alpenföhn muss ich hier auch loben - die sind ausgezeichnet. Da zahle ich gerne mehr und habe ein gutes Gewissen, auch wenn ich ein paar € mehr zahle.
 
mDC schrieb:
+1
Und Du kannst beweisen, dass Du damals wie heute exakt die gleichen Dinge in exakt der gleichen Menge gekauft hast?
Ich weiß von mir, dass ich zur DM-Zeit deutlich weniger Dinge gekauft habe, als heute.

Der Reallohn in Deutschland sinkt seit der Jahrtausendwende so stark wie in kaum einem anderen Industrieland. Wie das bei makroökonomischen Zusammenhängen aber so ist, werden die Folgen erst mit einer Verzögerung spürbar. Die Abwanderung zu billigen Anbietern sorgt für Kostendruck, das sorgt für geringere Löhne, das wiederum zur weiteren Senkung der Reallöhne.

Im Falle von Hardwareversand/Atelco werden auch durch den im Schrumpfen befindlichen PC-Markt und sinkende Stückzahlen sowie der aktuelle Euro-Verfall eine gewichtige Rolle gespielt haben.
 
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