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Kommentar Kommentar: Die Pole von Forza 7 gehört strafversetzt

Bitte kauft euch einfach keine Vollpreisspiele mit Mikrotransaktionen!!!


An dieser Stelle muss ich einfach nochmal Dota 2 loben:

Free to play: Alle Inhalte sind von Beginn an zugänglich. Es gibt NICHTS zu kaufen was einem einen Vorteil verschafft.

Lediglich kosmetische Gegenstände und Zusatzinhalte wie zB eine Coop Kampagne oder Quests sind käuflich zu erwerben.
 
keanos schrieb:
Nirgendwo, musste man bisher in keinem Forzatitel und wird man auch in den neuen nicht MÜSSEN.

Bullshit, manche Autos muss man sich mit Echtgeld kaufen.
Für mich sind in einem fertigem Spiel alle Autos spielbar - dafür gebe ich auch gern 60-70€ aus.
Bei Forza kann man aber mit 120-150 rechnen wenn man wirklich alles Autos mal fahren möchte.

Aus diesem Grund blieb auch Forza 6 schon im Regal.
Selbst auf diese ganzen DLC's habe ich schon keine Lust, ich glaub mit denen allein kommt man schon auf 150€.
Dann noch diese ganzen Auto-Packs... so ein schwachsinniges Spiel.
 
@snickii bei Forza kannst du im Freien Spiel alle Autos fahren, im Gegensatz zu Gran Turismo.

@VIP bei F6 waren mir die doppelten Credits etwas zu viel des guten, die Herausforderung fehlte irgendwie.
Die Lösung wie bei FH3 mit der doppelten Belohnung beim Glücksrad gefiel mir besser. Schade, dass bei F7 jetzt wieder das doppelte reinkommt, und eine Million auch gleich dazu. Also wieder kein Drang, fahren zu müssen, um teure Autos durch fahren freizuschalten.
 
Antti schrieb:
Wo ist da bitte das Problem?

Es ist ganz offensichtlich; Das System ist darauf ausgelegt, dass man Lootboxen benutzt und sie später (indirekt) per Fiat kauft.
Und v.a., wenn sie damit ordentlich Geld machen, wird es beim nächsten Mal natürlich noch schlimmer.

Dark Matter schrieb:
Aber wenn man jetzt bei Forza 50+ Rennen fahren muß um genug Credits zu bekommen um bestimmte Autos kaufen zu können ist das jetzt alles Müll....

Ja, weil es sinnloser, erzwungener Grind ist.
 
Ein wahres Wort! Danke, endlich spricht es mal einer aus.
 
Forza 7 stand ganz oben auf meiner Liste. Aber da ich Spiele mit Lootboxen grundsätzlich hasse, bleibt wohl leider auch Forza 7 im Regal liegen. Aber ich kann ja weiterhin mit Forza 6 Spaß haben, ist ja kein Beinbruch :)
 
Danke für diesen Kommentar zu Forza 7.

Im Umfeld von Gaming Tests und Rezensionen müsste wesentlich intensiver auf die Problematik "Pay to win" und nun "Pay to earn" hingewiesen werden.

Aus unternehmerischer Sicht kann ich es nachvollziehen, dass Erträge hinsichltich der eingebrachten Leistung/Kapital maximiert werden sollen. So handelt nahezu jeder - ich sag nur Customer-Life-Time-Value...

Doch der Hebel, ob diese Rechnung für ein Unternehmen aufgeht, ist am Ende des Tages der Konsument.
Und hier muss ich dem Autor zustimmen: So schön Forza 7 aussieht und mitunter zu faszinieren weiss, umso schockierender ist die Profitgier von Mircrosoft, die nun auch das Gameplay monetarisieren. Diese Entwicklung ist mir bereits bei For Honor sauer aufgestoßen.

Und genau deshalb werde ich Forza zum aktuellen Preis meiden.
Mal ehrlich, hier muss man über den eigenen Schatten springen, ja - Rennspiele sind faszienierend und gerade wenn die Grafik derart brilliert, weiss so ein AAA Titel zu begeistern.

Aber nur durch die bewusste Entscheidung, diesen Titel nicht zu kaufen werden die Publisher davon abgeschreckt, diesen Geschäftspraktiken weiter zu folgen oder geschweige denn weiter auszubauen.

Bis dahin, kein Forza - keine Mikrotransaktionen für mich.

// Nachtrag:
Wird denn beim Kauf irgendwo auf dieses Transaktionssystem hingewiesen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Ende sitzen bei fast allen Publishern und Spieleschmieden auch nur noch Politiker "an der Macht".
Nintendo hat sich bei mir ebenfalls unbeliebt gemacht, bekommt von vielen aber noch immer einen Freischein?
Damals hieß es "wir werden keine DLC's wie andere Hersteller anbieten". Dann kam Mario Kart 8 und viel schlimmer: der ganze Kram für Smash Bros. 4!
Shadow of War werde ich mir z.B. auch sparen. Traurigerweise hatte ich kurz geliebäugelt bei Gamestop, im Rahmen der 9,99er Aktion, vorzubestellen.
Irgendwie beschlich mich aber ein mieses Gefühl bei dem Titel weil der Vorgänger unter "Überraschungshit" fiel.
Naja, leider lag ich richtig...
 
Meine vollste Zustimmung zu der Meinung des Autors - sowas kann und darf nicht unterstützt werden.
Was Microsoft hier abliefert ist ein echter Witz :freak:
 
Dann nutzt es nicht. Wer nicht die charakterliche Stärke hat einem Echtgeldkauf zu widerstehen, sollte dringend Hilfe in Anspruch nehmen.
 
In einer Doku im TV über Games hat UBISOFT ausgesagt;
Bei einem Free to Play Game lassen 10% der Spieler mehr Geld liegen als der gesamte Rest.
Das läst erahnen warum Publisher trotz Gegenwind das F2P vorantreiben.
Absahnen ist halt alles!
 
michimii schrieb:
[...]

PS: Aber habe oben gelesen, dass sich das wohl im Spiel abstellen lässt?

Die Kisten und Co lassen sich nicht ausblenden. Ob sich Kaufoptionen wie in Forza 6 ausblenden bzw. auch für Kisten ausblenden lassen, bliebe abzuwarten.

keanos schrieb:
Sehr geehrter Herr Clickbait-Thread-Ersteller,

was genau wollen Sie mir eigentlich hier erklären?

Sie spielen die Forza Reihe seit Forza 2 und sind gerade erst auf "Level 8 oder 9" in den Forza Rewards? Dann würde ich sagen, dass sie Forza nicht viel gespielt haben. Ich habe ebenso alle Forza Spiele seit dem 2. Teil und bin derzeit auf Level 11, mit noch ca 1200 Punkten bis Level 12, das heißt, ich bekomme derzeit jeden Freitag:
[Forza-Lebensgeschichte]

Wenn man Token für Echtgeld nicht mag, ignoriert man sie oder schaltet die Anzeige ab. Nochmal: werden Sie erwachsen, oder falls Sie das mit dem ignorieren nicht schaffen, lassen Sie ihr Suchtproblem von einem Spezialisten lösen.

Nirgendwo, musste man bisher in keinem Forzatitel und wird man auch in den neuen nicht MÜSSEN.

Ein Titel wird nicht zu Clickbait, weil man mit der vertretenen Meinung nicht übereinkommt.

Müssen muss man nirgends. Aber das hatten wir schon, ich bin doch keine Schallplatte. Interessant aber, dass mir von jemandem ein Suchtproblem unterstellt wird, der seit Tagen nicht vom Rechner loskommt. Kistensysteme und schleichende Ausbreitung von Mikrotransaktionen zu kritisieren, zeugt zumindest von einer gewissen Weitsicht, die grundsätzlichen Glücksspiel-Mechanismen wirken - da gibt es genug Material im Netz. Das kann ich kritisieren, ohne je in einem Spiel für Micropayments Geld ausgegeben zu haben. Es geht nun einmal darum, dass jetzt Spielmechaniken um diese Systeme herumgebaut werden. Man sieht hier aber wieder schön, dass sich die Hardcore-Spieler überhaupt nicht daran stören. Tun sie bei F2P auch nie, weil ihre Spielzeit hoch genug ist. Bei hunderten Stunden im Spiel hat man alles. Aber das lässt sich nie verallgemeinern, so wie es hier aber passiert.

keanos schrieb:
An welchem Punkt geht denn Forza weiter als es andere (Fifa, Hearthstone NBA2k18) machen?

Forza kostet 70 Euro, Hearthstone nicht. FIFA und NBA sind eine Shitshow geworden, bei EA ist aber meines Wissens nach nur Ultimate Team, also ein Spielmodus verseucht. Forza greift jetzt direkter aufs Gameplay. Warte noch zwei Jahre, dann streichen sie den Zugriff auf Fahrhilfen, weil deren zufällige Abschaltung über Consumables viel spannender ist...

Haben sie in Forza 5 ja schon versucht. Weniger Belohnungen und Autos im Fuhrpark stärken die emotionale Bindung zu den Wagen, das war die offizielle Begründung. Zu Release gab es afaik nicht einmal die Option zum "mieten", dann aber zum Echtgeld-Kauf.

keanos schrieb:
Bitte erklären Sie es mir: welcher Inhalt des Spiels ist ohne Grind nicht zugänglich? Ist Karriere spielen und Multiplayerrennen absolvieren schon Grind? Grinden Herr Vettel und Herr Hamilton auch, weil sie jedes Jahr in der Formel1 WM an den Start gehen, im Falle der beiden oft sogar mehre Jahre hintereinander mit der gleichen Automarke auf den gleichen Strecken.
Muss ich in z.B. Witcher 3 auch grinden, weil ich nicht direkt zum Endboss marschieren kann, sondern erst noch die Story durchspielen muss?

Formel 1 zu fahren ist ein Job, kein Spiel, The Witcher 3 macht den Weg zu Spielinhalten spaßig durch Quests, Aufgaben, etc. Sind wir dann mit Äpfeln und Birnen fertig?

Es gibt ja schon jetzt Anleitungen max Credits/Time für Forza 7, bei denen dann stumpf ein Oval für eine Stunde gefahren wird. Und genau das, der Umschlag von Spaß zu Arbeit, ist Grind.

keanos schrieb:
Bitte posten Sie einen Screenshots Ihrer Forza Rewards Übersicht.

Ich muss mich sicherlich nicht rechtfertigen oder irgendwelche Nachweise führen. Wenn du mir nicht glaubst, lass es.

alffrommars schrieb:
[...]
Den der Ersteller hier anscheint nicht hatte bzw. hat. Ihm muss es ratz fatz gehn ... zack bum fertig ... nächstes Spiel bitte. Das ganze möglichst billig, die Hardware war ja schon so teuer.

Bei GTA 5 regt sich keiner so auf und da ist es ja wohl extrem mit den shark cards um die überteuerten Autos und was nich alles kaufen zu können weil es ewig dauert das Geld zu grinden.

Forza 7 buhhhhh und andere Games untern Tisch kehren.
Echt nur billig!

Billig war nur und schon immer Whataboutismus. GTA Online wird durchaus kritisiert. Aber da kauft man immerhin noch GTA V, das keine Mikrotransaktionen hat. Aber warum wird spezifische Kritik am Modell Forza damit "billig"? Nö, das wertet sie nicht ab, man muss dazu nicht jedes einzelne andere Spiel mit schäbigem Geschäftsmodell kritisiert haben.

Mir macht es keinen Spaß, x Stunden ein Auto zu fahren, das ich gerade nicht fahren will, um das zu kaufen, das ich eigentlich fahren möchte. Man spielt das Spiel damit doch nicht schneller "durch". Was ist denn "durch" bei einem Rennspiel? Wenn es keinen Spaß mehr macht. Da sprechen wir noch nicht einmal darüber, "alles" zu kaufen, das ist ohnehin utopisch bei 700+ Autos und unnötig obendrein.

Was hat eigentlich schon wieder der "Preis" bzw. diese pauschalen Stereotype über Andersdenkende damit zu tun? Sind Mikrotransaktionen also okay, weil man ja nicht alles umsonst haben muss? Weil ein Spiel ruhig 100 oder mehr Euros kosten darf? Ist es jetzt falsch sich zu fragen, ob es einen Gegenwert für investiertes Geld gibt, weil man sonst aus unerfindlichen Gründen geizig ist? Muss man, wenn man einen teuren Rechner hat, jeden Preis zahlen? Das kann man so sacken lassen.

Diese Haltung ist jedenfalls ziemlich "anti-consumer", was mir nicht so recht eingängig sein will. Klar, solange es das eigene Spielen nicht betrifft, kann die Micropayment-Politik auch egal sein, aber diese Haltung wird irgendwann dazu führen, dass sich das ändert. Man will das Spiel spielen, man findet Rechtfertigungen, man entschuldigt "sein" Lieblingsspiel für Änderungen, die zur Unterhaltung nichts beitragen (Kisten steigern den Spielspaß nicht) und kann dann morgen die Folgen betrachten - und sich ärgern, wenn es dann doch den eigenen Spaß betrifft. Im Prinzip ist das aber nichts neues, weil die selbe Diskussion mit ziemlich den selben Argumenten schon 2014 lief - nur damals zu harmloseren Mikrotransaktionen, die noch nicht einmal jedes große Spiel hatte.

Antti schrieb:
Genau das bleibt übrig von der ganzen Kritik.

Ansonsten ist es eine Frage des Charakters. Will man das Spiel spielen (genießen) oder einfach nur schnell alle Erfolge abzocken?

Ich mag auch keine Micro Transaktionen. Doch hier stören sie mich null, weil ich niemals, tatsächlich eine nutzen muß.

Es ist keine Frage des möglichst schnellen durchspielens, sondern des spielens - und zwar, in dem man verschiedene Autos fährt. Darauf Zugriff zu haben, "beschleunigt" das Spiel doch gar nicht. Das Ziel ist doch nicht, alle 700 Autos gekauft zu haben, sondern auf den Strecken zu fahren und Spaß zu haben. Durch ist, wenn das keinen Spaß mehr macht. Gäbe es gar keine Kisten oder Abkürzungen, wäre die Problematik auch eine ganz andere. So aber wird das Spiel eine subtile Dauerwerbesendung für Micropayments, für die man die Gande hat, 70 Euro zahlen zu dürfen.

Deine fett markierte Aussage gilt quasi für jedes F2P-Spiel. Alles in Butter also?

keanos schrieb:
Dann nutzt es nicht. Wer nicht die charakterliche Stärke hat einem Echtgeldkauf zu widerstehen, sollte dringend Hilfe in Anspruch nehmen.

Kinder z.B. haben das nicht unbedingt, Risikogruppen für Glücksspiel auch nicht usw usf. Einen schönen Abriss gibt es u.a. von Andre Peschke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ist denn das mit den Credits in Forza 7 im Vergleich zu Forza 6?

Bei Forza 6 wurde ich quasi zugeschüttet mit Credits. Auch ohne VIP. Ständig Millionengewinne und/oder die teuren Autos. Da hatte ich überhaupt keine Credit-Sorgen. Im Gegenteil. Man musste sich nichts wirklich erarbeiten. Ein bisschen mehr Grind wäre da gut gewesen;)
 
Weleche Kaufoption denn?
Die Boxen kosten ingame Währung und kein echtes Geld :confused_alt:


Und shark cards sind kein Mikromanegment? FUT Karten gedöns ...
Nen Kumpel hat schon Hunderte Euros in Dota2 versenkt ... obwohl es nix kostet!

Ich hab in Forza 6 genau 15€ mehr ausgegen als für das Grundspiel.
VIP, Porsche und Nascar für je 5€ und die waren es Wert!


In Forza ist das mitden Gutscheinen absolut dezent und galt bisher nur für Autos ... und man konnte es abschalten.
Und die GS die es früher als VIP dazu gab besitze ich bei sämtlichen Spielen noch!


Und ja bei mir ist der Teil eines Spiels sich was zu erarbeiten.
Sonst kann man bei Shootern auch direkt das letzte Level wählen und den Endbosd killen.
Ich will mir was erarbeiten und dabei mein Spaß und Freude haben.
Und genau das bietet Forza! Und kein pay to win!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
alffrommars schrieb:
Weleche Kaufoption denn?
Die Boxen kosten ingame Währung und kein echtes Geld :confused_alt:

Einfach mal 2-3 Seiten zurückblättern und lesen.
Wurde sogar schon offiziell bestätigt, dass Sie auch mit Echtgeld kaufbar gemacht werden.
 
Manche hier verstehen nicht dass hier eine Entwicklung im Gang ist die vieles verändern wird .. sobald gameplay von zufallsgenerierten Kisten abhängig wird, öffnet das Tür und Tor zu weiteren Maßnahmen. Früher waren es wenigstens nur Skins (bspw. In Cs:Go, overwatch, h1z1, pubg) bei bezahlten spielen, jetzt gehts aber los wie hier bei forza oder Shadow of war, wo vollpreisspiele beschnitten werden um die Inhalte gegen Geld freizuschalten. Abartig auch das bspw Nintendo damit anfängt, weil die Spiele auch viel vom jüngeren Publikum gespielt werden, bei Mario Kart oder super smash bros.

Wer da heute noch immer kein Problem drin sieht..
 
Zuletzt bearbeitet:
keanos schrieb:
Dann nutzt es nicht. Wer nicht die charakterliche Stärke hat einem Echtgeldkauf zu widerstehen, sollte dringend Hilfe in Anspruch nehmen.

Das Spiel richtet sich u.a. explizit an Kinder. Da sollte man evtl. einen anderen Maßstab anlegen und selbst bei all den Glücksspielsüchtigen einfach zu sagen: "Bist halt nicht Charakterstark genug" ist ziemlich kurz gegriffen.

Nicht alles muss staatlich reguliert werden, aber einiges sollte es. Und zumindest darüber diskutieren, wird ja wohl noch erlaubt sein. Was passiert, wenn man ein heikles Thema konsequent nicht anpackt, sieht man ja momentan in Vegas...

@keanos: Die Tatsache, dass deine Freundesliste "fast ausnahmslos aus aktiven Forzaspielern besteht", bekräftigt paradoxerweise irgendwie nur den Eindruck, dass du doch Hardcore Spieler bist.
 
Zuletzt bearbeitet:
AbstaubBaer schrieb:
Die Kisten und Co lassen sich nicht ausblenden. Ob sich Kaufoptionen wie in Forza 6 ausblenden bzw. auch für Kisten ausblenden lassen, bliebe abzuwarten.

Man sieht hier aber wieder schön, dass sich die Hardcore-Spieler überhaupt nicht daran stören. Tun sie bei F2P auch nie, weil ihre Spielzeit hoch genug ist. Bei hunderten Stunden im Spiel hat man alles. Aber das lässt sich nie verallgemeinern, so wie es hier aber passiert.

Wenn ich mit dem Hardcorespieler gemeint bin, dann "dankeschön", aber ich bin weit entfernt ein Hardcorespieler in Forza zu sein. Da muss ich mir nur die Statistiken meiner Freundesliste anschauen, welche fast ausnahmslos aus aktiven Forzaspielern besteht. Wenn man ein Spiel in ca 2 Jahren "durchspielt" ist man kein Hardcorespieler.


AbstaubBaer schrieb:
Forza kostet 70 Euro, Hearthstone nicht.

Richtig, Hearthstone nicht, Hearthstone kostet sogar noch mehr. Siehe diverse "Abenteuerkartensets"

AbstaubBaer schrieb:
Haben sie in Forza 5 ja schon versucht. Weniger Belohnungen und Autos im Fuhrpark stärken die emotionale Bindung zu den Wagen, das war die offizielle Begründung. Zu Release gab es afaik nicht einmal die Option zum "mieten", dann aber zum Echtgeld-Kauf.

Das was bei Witcher 3 die Story/Nebenquest ist/sind, ist bei Forza nunbmal der Karriere Modus, oder bei WoW das Raidsystem. Wer damit nicht klar kommt, soll sich die Spiele nicht kaufen, es gibt genug Alternativen. In Forza und Gran Turismo musste man schon immer die Karriere spielen, wenn man alle Autos haben wollte.

AbstaubBaer schrieb:
Formel 1 zu fahren ist ein Job, kein Spiel, The Witcher 3 macht den Weg zu Spielinhalten spaßig durch Quests, Aufgaben, etc. Sind wir dann mit Äpfeln und Birnen fertig?

Trotzdem möchte ich wissen wo der Unterschied zum Grind ist. Warum ist die Forza Karriere Grind und Witcher 3 nicht? Man kann ALLE Autos im Freien Spiel fahren, selbst die die man in der Karriere NUR durch freispielen verdienen kann. Welcher Inhalt ist jetzt also ohne Grind nicht zugänglich?

AbstaubBaer schrieb:
Es gibt ja schon jetzt Anleitungen max Credits/Time für Forza 7, bei denen dann stumpf ein Oval für eine Stunde gefahren wird. Und genau das, der Umschlag von Spaß zu Arbeit, ist Grind.

Es gibt zu nahezu jedem Spiel kurz nach Release Anleitungen, wie man das Spiel möglichst effektiv spielen kann, deshalb muss man das aber nicht nutzen. Es gibt auch Leute die "spielen" in WoW ausnahmlos Wirtschaftssimulation über das Auktionshaus, so what, soll doch jeder so spielen wie er es mag.

AbstaubBaer schrieb:
Ich muss mich sicherlich nicht rechtfertigen oder irgendwelche Nachweise führen. Wenn du mir nicht glaubst, lass es.

Dann sollte man aber auch nicht rumprollen, wieviel man doch angeblich spielt. Es gibt halt Spieler, die sich nur auf wenige Spiele konzentrieren, diese dann aber eben umfangreicher spielen, als die heute typsischenADHS-Kiddiespieler, die am besten alle 2 Wochen ein Spiel durchgespielt haben müssen und so leid es mir tut, Sie scheinen genau zu dieser Fraktion zu gehören.

AbstaubBaer schrieb:
Mir macht es keinen Spaß, x Stunden ein Auto zu fahren, das ich gerade nicht fahren will, um das zu kaufen, das ich eigentlich fahren möchte. Man spielt das Spiel damit doch nicht schneller "durch". Was ist denn "durch" bei einem Rennspiel? Wenn es keinen Spaß mehr macht. Da sprechen wir noch nicht einmal darüber, "alles" zu kaufen, das ist ohnehin utopisch bei 700+ Autos und unnötig obendrein.

Dann tun Sie es doch bitte nicht, wer zwingt Sie denn dazu? Steht jemand von Microsoft oder Turn10 hinter Ihnen mit nem Revolver und zielt auf Ihren Kopf? Das ganze ist ein Spiel!

AbstaubBaer schrieb:
Was hat eigentlich schon wieder der "Preis" bzw. diese pauschalen Stereotype über Andersdenkende damit zu tun? Sind Mikrotransaktionen also okay, weil man ja nicht alles umsonst haben muss? Weil ein Spiel ruhig 100 oder mehr Euros kosten darf? Ist es jetzt falsch sich zu fragen, ob es einen Gegenwert für investiertes Geld gibt, weil man sonst aus unerfindlichen Gründen geizig ist? Muss man, wenn man einen teuren Rechner hat, jeden Preis zahlen? Das kann man so sacken lassen.

Überlassen Sie es doch jedem selber wieviel man für ein Spiel ausgibt, wenn ich bereit bin mir den kompletten Inhalt von iRacing für über 2000 Euro zu kaufen, dann ist das am Ende ganz allein mein Problem und nicht Ihres. Rs gibt Lerute die bauen sich für 10000 Euro ein 747 Cockpit in den Keller mit entprechender Software für ein paar Tausend Euro. An welcher Stelle ist das jetzt genau das Problem für Sie?

AbstaubBaer schrieb:
Diese Haltung ist jedenfalls ziemlich "anti-consumer", was mir nicht so recht eingängig sein will. Klar, solange es das eigene Spielen nicht betrifft, kann die Micropayment-Politik auch egal sein, aber diese Haltung wird irgendwann dazu führen, dass sich das ändert. Man will das Spiel spielen, man findet Rechtfertigungen, man entschuldigt "sein" Lieblingsspiel für Änderungen, die zur Unterhaltung nichts beitragen (Kisten steigern den Spielspaß nicht) und kann dann morgen die Folgen betrachten - und sich ärgern, wenn es dann doch den eigenen Spaß betrifft. Im Prinzip ist das aber nichts neues, weil die selbe Diskussion mit ziemlich den selben Argumenten schon 2014 lief - nur damals zu harmloseren Mikrotransaktionen, die noch nicht einmal jedes große Spiel hatte.

Dann ändert es sich eben, vor 30 Jahren hat man auch noch Musik von der Kassette gehört die man Kostenlos vom Radio aufgenommen hat. Heute gibt es Spotify. Geht die Welt jetzt unter?

AbstaubBaer schrieb:
Es ist keine Frage des möglichst schnellen durchspielens, sondern des spielens - und zwar, in dem man verschiedene Autos fährt. Darauf Zugriff zu haben, "beschleunigt" das Spiel doch gar nicht. Das Ziel ist doch nicht, alle 700 Autos gekauft zu haben, sondern auf den Strecken zu fahren und Spaß zu haben. Durch ist, wenn das keinen Spaß mehr macht. Gäbe es gar keine Kisten oder Abkürzungen, wäre die Problematik auch eine ganz andere. So aber wird das Spiel eine subtile Dauerwerbesendung für Micropayments, für die man die Gande hat, 70 Euro zahlen zu dürfen.

Schauen Sie sich doch mal um auf dem Weg zur Arbeit, da ist überall "Dauerwerbesendung". Wenn Sie damit ein Problem haben suchen Sie sich bitte DRINGEND professionelle Hilfe. Dann wird es Ihnen in Zukunft besser gehen.

AbstaubBaer schrieb:
Kinder z.B. haben das nicht unbedingt, Risikogruppen für Glücksspiel auch nicht usw usf. Einen schönen Abriss gibt es u.a. von Andre Peschke.

Es gab auch in Super Mario Bros 3 schon Mini Slotmachine Elemente und "Random-Drops". Müssen Spielehersteller sich also an Minderheiten orientieren? Es gibt in jedem Bereich eine gefährdete Personengruppe. Dürfen jetzt also auch keine Burger und Süßigkeiten mehr verkauft werden? Dürfen keine Sportevents mehr durchgeführt werden? Dürfen keine Horrorfilme mehr gezeigt werden? ... usw. usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
AbstaubBaer schrieb:
Mir macht es keinen Spaß, x Stunden ein Auto zu fahren, das ich gerade nicht fahren will, um das zu kaufen, das ich eigentlich fahren möchte. Man spielt das Spiel damit doch nicht schneller "durch". Was ist denn "durch" bei einem Rennspiel? Wenn es keinen Spaß mehr macht. Da sprechen wir noch nicht einmal darüber, "alles" zu kaufen, das ist ohnehin utopisch bei 700+ Autos und unnötig obendrein.

Das Problem hier ist vielleicht auch das ich einfach aus der "falschen" Zeit komme. Ich bin mit Arcade Games groß geworden, die haben auch ohne viel Story und "Progress" (aka Grinden) extrem viel Spaß gemacht (vermutlich genau deswegen). Erst die Tage wieder gemerkt als ich meine SNES Mini in Betrieb genommen hab ;-)

Klar gibt es auch Games die mir mit solchem Progress gefallen, dann aber viel lieber im (A)RPG Genre. Autorennen sind für mich eher was schnelles für zwischendurch. Aber solche Gelegenheitsspieler wie mich werden mit so einem System halt rausgekickt. Aber wenn sie mich nicht als Kunden haben wollen... kein Problem.


@keanos: also in Gran Tourismo 4 ist mir keine Einschränkung aufgefallen was die verfügbaren Wagen angeht, wenn man den Storymodus nicht gespielt hat. Kann natürlich sein das es freispielbare Wagen gibt die ich deswegen nicht gesehen hab... aber die Auswahl war auch so sehr gut.
 
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