Kommentar Kommentar: Warum Gaming on Demand wie GeForce Now die Zukunft ist

Für mich war vor ein paar Jahren der Wechsel, wieder auf PC von Konsole zu gehen, schon eine Offenbarung.
Die Spielevielfalt ist gewaltig gewachsen. Das könnte durch GoD noch größer werden, aber nicht jetzt und heute.
Da würde ich noch 10-15 Jahre rechnen.

Was mir persönlich dann absolut fehlen würde, ist das Modding von Spielen. Das wird in einem geschlossenen Ökosystem kaum möglich sein.

Insgesamt bin ich aber so wie es ist, absolut zufrieden. Die Plattformen Steam, Uplay, Origin, GoG, Rockstar Social-Club reichen eigentlich.
Da muss ich jetzt nicht eine weiter haben (müssen).
 
Ja es mag schon ein grosses Clientel fuer die Technik geben aber es gibt eben auch starke Gegentendezen. So sind doch 1Ms 144Hz Monitore sehr in Mode, da 5Ms offenbar schon ne Katastrophe ist man wird wieder Aufmerksamer und das Spielen Hauptsache irgendwie irgendwas geht immer mehr Leuten aufn Sack.

Wenn also nen inputlag von 5Ms schon zu viel sind was sind dann 40Ms netzwerk lag erst?

Es gibt dann vielleicht wieder ne haertere klarere Trekking zwischen echten Gamern und Gelegenheitsspielern.

Die Qualitaet des Spieleerlebnisses wirds sich drastisch dann von einander unterscheiden. Ausserdem ist der trend zum faulen Spielgenuss viel radikaler, statt selbst zu spielen schaut man doch lieber gleich auf youtube andere sich durch diese spiele oft zu quaelen.
 
RobertK schrieb:
Ich sehe sehr viele Zwänge kommen mit einer Neuorganisation von individueller Freiheit. Vielleicht wird man nicht mehr rauchen dürfen. Einmal Hundescheiße nicht weggemacht -> 1000 Euro. Steak nicht verbraucht und weggeworfen? -> Kürzung des Budgets und Teil von den Steuern für Aufforstung in Argentinien abgezweigt.
Klar, und für Lärmbelästigung gibt's dann Gefängnis.

Wann soll dieser schnelle Wechsel denn eintreten?
Kann es ehrlich gesagt kaum erwarten ... denn derzeit werde ich nachts um 4 von unnötig lauten Räumfahrzeugen belästigt, die 40 Minuten lang vor meinem Fenster herum kurven, und mir somit meinen Nachtschlaf rauben und mich krank machen.
Interessiert das irgend wen?

Wie kommst du denn darauf, daß bald alles sozialer und rücksichtsvoller wird?

guenni1704 schrieb:
Wenn jetzt zwei das gleiche Spiel ausführen wollen, muss doch auch das Spiel zweimal im Server gestartet werden und in separaten Prozessen oder sogar Prozessoren ablaufen. Das bedeutet doch auch das die auszugebende Grafik für jeden Spieler immer separat berechnet werden muss. Und wenn ich hier auf Computerbase immer so lese, kann ja die Prozessor- und Grafikpower ja nicht gross genug sein.

Im Endeffekt braucht also auch jeder Spieler im Serverzentrum einen "dedizierten" Rechner (schnell) mit eigenem RAM (schneller) und eigener Grafikkarte (am schnellsten) nur für sich.
Das gibts natürlich auch nicht für lau, auch nicht die Wartung und Pflege dieser Hard- und Software.

...

Ich glaube also nicht, dass Spielestreaming so billig werden wird.
Guter Punkt.
Das Ganze kann daher auch nie hinreichend günstig werden, daß es wirklich zu einem attraktiven Angebot würde.

Nai schrieb:
@ UltraWurst
Nur so nebenbei: Ich habe eine neue Horrorliteratur über Kohlmeisen in meiner Signatur :)
Oha!
Das werde ich mir gleich mal durchlesen. Man muss sich über diese Bestien ja auf dem Laufenden halten!
 
Zuletzt bearbeitet:
@guenni1704 & Ultrawurst: Der Vorteil ist die Synergie: Wenn 100 Menschen jeweils nur 5 Stunden die Woche spielen wollen brauchen sie dafür beim klassischen System 100 lokale Spielerechner. Wenn alle nen Streamingdienst nutzen braucht es im Rechenzentrum dann aber vielleicht nur 50 Rechner, weil eben nicht alle gleichzeitig einen brauchen. Hinzu kommt, dass sie die Grafikkarten natürlich zum Selbstkostenpreis bekommen und als Großkunde vermutlich auch an anderer Stelle bessere Konditionen bekommen.
 
Da die 100 Menschen aus der selben Region kommen, werden sie auch zu den etwa selben Zeiten spielen wollen.
Bei 50 Rechnern für 100 Menschen wird Streaming nie günstig genug sein.

Und klar, kauft NVidia seine Hardware günstiger.
Aber die müssen letztendlich nicht mit teuren HighEnd-PCs sondern günstigen Konsolen konkurrieren.
Wenn ich günstig will, hole ich mir für 240€ ne PS4 Slim. Sieht dann immer noch besser aus als gestreamt von ner GTX 1080.
 
Zuletzt bearbeitet:
@UltraWurst: Die 100 und 50 Waren jetzt natürlich willkürlich gewählte Zahlen und auch in der selben Region spielt nicht jeder am selben Tag zur selben Zeit. Wie groß der Synergieeffekt genau ist wissen nur die Leute bei Nvidia, bzw. hängt stark von der Nachfrage ab - je mehr Nutzer es gibt und desto seltener die Spielen, desto mehr Gewinn gibt es.
Im Moment rentiert sich das Angebot nur für Leute die sehr selten spielen. Wenn es angenommen wird können aber die Preise sinken und es wird auch für leute Attraktiver, die mehr spielen.

Naja, einfach mal schauen, wie es sich entwickelt. Für mich persönlich wirds noch lange nicht in Frage kommen, aber ich kann mir eben genauso wie der Autor vorstellen, dass das Konzept in Zukunft ne ganze Menge zuspruch findet.
 
Eigentlich könnte man so ein "cloud" dienst ja für die Berechnung von virtuellen Welten nutzen.

Damit meine ich speziell spiele die random neue Welten oder co. Generieren.
Ein Server hätte wesentlich mehr power um sowas schnell und hochwertig zu realisieren.

Das ganze geht dann an den heimischen PC der sich nach vorgabe nur noch die Welt aufbaut bzw. auf den Monitor bringt.
 
@Shelung
Ähnliches habe ich als eine mögliche Verwendung der damals für die Xbox One angekündigten zusätzlichen Rechenleistung in der Cloud vorgeschlagen - hat sich allerdings nie wirklich so ergeben.
Es wäre eigentlich wie ein Singleplayer-MMORPG, bei dem die KI der Gegner und eben auch das was hinter dem nächsten Hügel bereits passiert bevor man es sieht, auf einem Server berechnet würde und schließlich nur die Position der Gegner übertragen und der Aufbau der Welt gestreamt (wie bei Open-World-Spielen, nicht wie hier bei GeForce Now) würde.
Aber in der Richtung ist nichts passiert und das wird wohl auch noch eine Weile (d.h. Jahre) dauern, bis es sich Spieleanbieter leisten können einen eigenen IBM Watson für jeden Spieler bereitzustellen, für echte KI!
 
Miuwa schrieb:
@UltraWurst: Die 100 und 50 Waren jetzt natürlich willkürlich gewählte Zahlen und auch in der selben Region spielt nicht jeder am selben Tag zur selben Zeit.

Nicht jeder aber die Mehrheit, da sich die Kernarbeitszeiten in unserer Wirtschaft ziemlich ähnlich sind...hm womit könnte das nur zusammenhängen:o

Miuwa schrieb:
Wie groß der Synergieeffekt genau ist wissen nur die Leute bei Nvidia,[...]

Da hätten Gaikai und OnLive mal lieber bei Nvidia nachfragen sollen...
 
@Zuckerwatte
Dazu kommt noch, dass sich ja auch die Releasetermine wichtiger Spiele immer um bestimmte Termine häufen.
September bis Mitte November erscheinen neue Teile mehrerer Serien und jeder wird Call of Duty am ersten Tag spielen wollen.
Im Sommer hingegen werden sich die Server in der Urlaubszeit langweilen, weil viel weniger spielen wollen.

Wen es also bereits irritiert hat, wenn Blizzard mal wieder den Verkauf eines frisch erschienenen Spiels pausierte (war doch afaik bei Diablo 3 und Overwatch so) um erstmal neue Server aufstellen zu können damit der Ansturm abgefedert wird, der wird bei Gaming on Demand ganz blöde gucken.
 
iSight2TheBlind schrieb:
@Shelung
Ähnliches habe ich als eine mögliche Verwendung der damals für die Xbox One angekündigten zusätzlichen Rechenleistung in der Cloud vorgeschlagen - hat sich allerdings nie wirklich so ergeben.
Es wäre eigentlich wie ein Singleplayer-MMORPG, bei dem die KI der Gegner und eben auch das was hinter dem nächsten Hügel bereits passiert bevor man es sieht, auf einem Server berechnet würde und schließlich nur die Position der Gegner übertragen und der Aufbau der Welt gestreamt (wie bei Open-World-Spielen, nicht wie hier bei GeForce Now) würde.
Aber in der Richtung ist nichts passiert und das wird wohl auch noch eine Weile (d.h. Jahre) dauern, bis es sich Spieleanbieter leisten können einen eigenen IBM Watson für jeden Spieler bereitzustellen, für echte KI!
Damit der Dienst dann nach 2 Jahren abgeschaltet wird und das Spiel danach für die Tonne ist. Großartig!
 
Die Gefahr hast du bei MMORPGs auch immer.
Und das war einfach nur ein Vorschlag wie man Clouddienste in Spielen ausnutzen könnte ohne auf richtiges Gamestreaming zurückzufallen oder einfach dedizierte Server für den Multiplayermodus Cloud zu nennen.
 
Genau deswegen spiele ich sie nicht. ;)
Der Vorschlag nach mehr Abhängigkeit bei wenig Nutzen (so eine Super-KI muss erst einmal programmiert werden und die Hersteller schaffen es nicht mal aus heutiger Hardware wesentlich mehr rauszuholen als vor 10 Jahren) ist halt einfach schlecht. Am Ende gibts nur einen Verlierer: den Spieler. :freak:
Ich bin auch ganz froh heute noch Spiele spielen zu können, deren Hersteller es schon länger nicht mehr gibt. Und wenn die eine Cloudfunktion hätten, dann wäre die so oder so offline. Lohnt sich halt nicht diese ewig verfügbar zu halten. Ist wie beim Multiplayer. Der wird auch nach ein paar Jahren abgeschaltet.
 
Ja aber nur weil du das nicht magst heißt es ja nicht das das für alle gilt.

Nebenbei genug Technik und KI ist vorhanden. Bis jetzt wurde aber immer alles auf dem Heim PC erzeugt was nunmal zu lange dauern würde wenn es nicht so billig ausfallen soll wie in no mans sky...
 
Shelung schrieb:
Nebenbei genug Technik und KI ist vorhanden.
Davon merkt man aber nichts. 4-Kerner sind heute Standard, leisten 10x so viel ein guter Rechner von 2006 und trotzdem macht die KI nur minimale Fortschritte oder gar Rückschritte. Als wenn diese Leistung nicht ausreichen würde. Dann sag mal welcher Publisher pro Spieler eine ganze Serverfarm zur Verfügung stellt damit die Leistung endlich reicht. Und zwar über Jahrzehnte hinweg?
 
Worauf willst du überhaupt hinaus?

Wir 2 haben uns nur eine verbesserte Version vorgestellt wie es z.b. in No Mans Sky der fall ist.
Je nachdem wie man die Welt gestalten will und worauf das Spiel basiert ändert sich die Art wie sich die Welt aufbaut bzw. wie häufig neu.

Das kostet je nach aufwand nicht mehr Leistung als es bei vielen Spielen jetzt schon der fall ist oder wie es für Geforce Now geplant ist.
Mit dem Unterschied es wird nur ein "Code" generiert und für den Rest ist der Heim PC verantwortlich.

Niemand spricht von perfekten Welten dank KI auf Sciencefiction Niveau.
iSight2TheBlind sprach auch teilweise von Jahren und damit reiner Zukunftsmusik.

Btw.... Dir ist klar das mit KI nicht Siri oder Cortana gemeint ist oder? Sondern von der KI der NPC's!
Was er beschrieb findet schon seid 10 Jahren statt und zwar in jedem MMORPG. Da passiert alles auch ohne meine Anwesenheit...
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Ich verstehe allerdings immer noch nicht warum du dagegen an diskutierst?
Ist das jetzt üblich das man bei allem was nicht in das eigene Weltbild passt dieses niederreden zu müssen?
 
Bei No Man's Sky fehlt es nun nicht an Rechenleistung.
Damit die Welten abwechselungsreicher und die KI besser werden, muss jemand das entsprechend programmieren. Genug Leistung dazu ist auf einem Gaming-PC vorhanden.
 
Sauber schrieb:
Davon merkt man aber nichts. 4-Kerner sind heute Standard, leisten 10x so viel ein guter Rechner von 2006 und trotzdem macht die KI nur minimale Fortschritte oder gar Rückschritte. Als wenn diese Leistung nicht ausreichen würde. Dann sag mal welcher Publisher pro Spieler eine ganze Serverfarm zur Verfügung stellt damit die Leistung endlich reicht. Und zwar über Jahrzehnte hinweg?

Kluge Bots sind machen vielen Spielern keinen Spaß weil die Spieler ständig von den Bots geplättet werden wenn diese zu clever sind.

Mit Rechenleistung hat das sicherlich nur am Rande zu tun
 
Und das ist nur deine Ansicht...
 
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