Kommunikationstechnik – eine (zu) gefährliche Ablenkung im Auto?

Was kaufst du dir auch für eine Mistprinte, die keinen fest installierten Flaschenöffner am Armaturenbrett hat?
 
nu hab ich mal hart lachen müssen, haudrauff :D

warste wenigstens fahrer? ich glaube meinen Beifahrer hätte ich nach der Aktion erwürgt.
 
Na klar war ich Fahrer. Der Fahrer trägt schließlich die Verantwortung. Der Beifahrer hat geschlafen.
 
Danke für den Ratschlag. Aber mittlerweile bin ich erwachsen, trinke fast nichts und habe sowieso keinen Führerschein mehr.
Und nein, ich hab den nicht wegen Alkohol am Steuer verloren.
 
Wird nicht verraten weil das alles offtopic wäre.
 
wie ich haudrauff kenne wegen groben unfugs :D

btt: ich schätze wir befinden uns gerade in einer übergangsphase von voll-manueller nutzung zu vollautomatischer. von daher ist das problem vermutlich nur befristet gegeben. selbst autos der unteren preisklasse haben heute teilweise schon einen vollautomatischen einparkassistenten, der für dich das lenken übernimmt. dann die automatischen bremsen, wenn man auf ein hindernis auffährt... das wird alles immer mehr. navi-computer sind schon voll ausgereift, jetzt muss nur noch wer das fahren selbst übernehmen und der faktor mensch kann als fehlerquelle eleminiert werden. dann wird unterhaltungselektronik für die insassen um so interessanter werden. ich könnte mir vorstellen, dass es in 10 jahren schon soweit sein könnte...
 
...und sich den Spaß entgehen lassen, SELBST das Pedal ans Bodenblech zu nageln?

Außerdem: Wenn ich mit nem Google Auto pendeln würde, und selbiges dieselbe Navigationssoftware verwendet wie Google Maps, dann würde ich auffem Forstweg stecken bleiben. Irgend ein Honk hat die holprige (und für private PKW gesperrte) Forststraße als Straße eingetragen...
 
Das Problem kann aber mit jedem Navi auftreten.

Das mit dem selbst treten wollen ist ein gutes Argument. Denke deswegen wird es so schnell keine Autos geben die selbst fahren.
Eher werden Dinge wie Abstandshalter ausgebaut. Gibt es ja heute schon in den Autos. Kann man aber leider auch niedriger als den gesetzlichen Abstand einstellen.
 
das mit dem selbsttreten wollen betrifft imho vor allem die jüngeren leute. gerade ältere fühlen sich imo scheinbar immer unwohler im immer dichteren und hektischeren verkehr. jedenfalls ist das auch meine beobachtung, dass ein nicht unerheblicher teil der autofahrer sehr unsicher und teils überfordert wirkt. und gerade die jungen fahrer bauen die meisten unfälle. ggf. wird da bei vorhandensein technischer lösungen der gesetzesgeber aktiv werden und gewisse restriktionen insbesondere für fahranfänger einführen... in 10 jahren kann viel passieren ;)
 
Selbstfahrende Autos schon und gut. Aber aus dem Elektroauto tread gabs ja noch den Einwand: wer haftet wenn das autonome auto jemand über fährt?
 
Wer haftet, wenn das autonome Auto jemanden überfährt?

Eigentlich gibt es da nur die Variante Herstellerhaftung, denn ein "autonomes Auto", sollte Verkehrssituationen adäquat "einschätzen" und darauf reagieren können, kann es das nicht (was bei einem Unfall offensichtlich wird) so haftet der Hersteller, der sein Produkt als "autonomes auto" beworben hat.

Ein stärkerer Grund, weswegen es selbstfahrende Autos mMn nie geben wird, dagegen ist das "Selbst-die-Kontrolle-haben-Wollen" ein einigermaßen schwaches Argument.
 
Es geht ja auch um dir Grundsätzliche Ethik, welches den Programm des autonomen Fahrzeug zugrunde liegt.
http://www.zeit.de/digital/internet/2014-05/unfall-fahrerlose-autos-ethik

Eine Maschine, bzw Programm, müsste im Fall der Fälle über Leben und Tod entscheiden.

Den Hersteller grundsätzlich die Schuld zuzuschieben wird nicht funktionieren. Denn dann wird sich kein Hersteller finden.
 
zum einen ist das risiko eines tödlichen unfalls durch menschliches versagen wohl größer, zum anderen gibt es autopiloten in flugzeugen mit hunderten passagieren schon lange. und auch in ganz anderen bereichen ist das doch genauso. was wenn die uhrsache eine gebrochene bremsscheibe war? materialfehler? was wenn ein flugzeug abstürzt, weil ein triebwerk ausgefallen ist? all das kann der fahrer oder pilot nicht beeinflussen, führt aber zu toten. ganz klar: der hersteller haftet für ein fehlerhaftes produkt. und dafür ist der seinerseits versichert.
es ist also wohl nur ein rein theoretisches problem.
 
Lübke schrieb:
es ist also wohl nur ein rein theoretisches problem.

Ein theoretisches Problem welches aber nicht unwichtig ist.

Der Vergleich mit dem Flugzeug hinkt aber auch ein klein wenig. Der Autopilot muß ja nicht entscheiden "überfahre ich jetzt geradeaus das kleine Mädchen, links in die Mauer oder fahre ich recht die steile Klippe hinunter?"
Zudem sitz ja hinter dem Autopilot der Pilot.

Und eine gebrochene Bremsscheibe ist ja vollkommen davon unabhängig ob das Fahrzeug autonom war oder nicht.
 
die frage ist, würde der fahrer besser entscheiden als das system? wenn es keine lösung gibt, kann das system auch nix falsch machen. dann wählt es den geringsten schaden. der mensch verfällt in panik und überfährt den anderen menschen bevor er sich bewusst für eine selbstverletzung entscheidet und diese kontrolliert herbeiführt.

du kannst es drehen und wenden wie du willst, rationale entscheidngen trifft ein computer besser, schneller, kontrollierter.

ich vermute eher, dass wenn die systeme sich mal durchgesetzt haben, das manuelle fahren verboten wird, weil es viel zu gefährlich ist, wenn ein mensch ein tonnenschweres fahrzeug mit über 25 km/h bewegt. die menschen der zukunft werden uns für leichtsinnig bis verrückt halten angesichts der enormen zahl an toten und verletzten jahr für jahr. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du vestehst nicht ganz worauf ich hinaus will.
Ohne Frage entscheidet eine Maschine viel schneller und konkreter als ein Mensch.
Mir gehts eigentlich nur darum wer haftet im Schadensfall?

Der Programmierer? Nach zwei Erfolgreichen klagen wird er sein Programm wohl zurückziehen.
Der Hersteller? Der wird wohl auch irgendwann pleite gehen wenn die klagen uberhand nehmen.
Die Versicherung? Die versichern sowas einfach nicht mehr oder nur zu mondpreisen.
Oder am Ende der "Fahrer" des autonomen Fahrzeugs selbst? Der sagt dann aber wieso soll ich für eine. Fehler meines computers haften und über nimmt am Ende das Steuer wieder selbst.
 
Mir gehts eigentlich nur darum wer haftet im Schadensfall?
kausalität: die versicherung(!) des verursachers. sollte es ein maschinenfehler sein der hersteller bzw dessen produkthaftpflicht. vllt hast du schon mal was von rückrufaktionen gehört? passiert gerade bei automodellen und lebensitteln relativ häufig. allerdings wird soeine automation im vorfeld ausgiebig getestet und simuliert bevor sie im alltag einzug hält.

Die Versicherung? Die versichern sowas einfach nicht mehr oder nur zu mondpreisen.
aber ganz im gegentum: aufgrund der ungleich besseren schadensituation werden versicherungen in der kfz-versicherung zuschläge für fahrzeuge erheben, die nicht über dieses feature verfügen. die versicherungen gehören auf jeden fall zu den profiteuren einer solchen entwicklung. lieber zahlen die für ein todesopfer aufgrund einer technischen ursache als für hunderte durch menschliches versagen verursachte todesopfer, meinst du nicht?
 
Ich bezweifle die Sache weiterhin.
Irgendwie können doch nicht die selben Maßstäbe und Gesetze angewandt werden wenn ein Programm ein kleines Kind überfährt oder ein Mensch dies tut.
 
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