diRAM
Großinquisitor a.D.
- Registriert
- Nov. 2007
- Beiträge
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Nett wie Du soeben ein basales Prinzip unseres Rechtsstaates scheinbar elegant ausgehebelt hast.
Will man absolute Gerechtigkeit, bedarf es jemandem der absolutes Wissen und absolute Gewalt/Herrschaft vereint. Ich dachte die hobbessche Idealvorstellung eines Staates (Leviathan) hätten wir bereits mit John Locke überwunden? Oder anders formuliert, selbstverständlich ist das Verhältnismäßigkeitsprinzip nicht perfekt, daher ist es auch fehleranfällig, insbesondere weil wir über menschliche Gesellschaftsphänomene sprechen, aber die o.g. "perfekte" Alternative, wirkt auf mich deutlich bedrohlicher als der Ermessensspielraum einer Verhältnismäßigkeitsprüfung.
Daher hat es einen guten Grund warum es die Judikative gibt und nicht Opfer die Strafe von Tätern bestimmten.
Will man absolute Gerechtigkeit, bedarf es jemandem der absolutes Wissen und absolute Gewalt/Herrschaft vereint. Ich dachte die hobbessche Idealvorstellung eines Staates (Leviathan) hätten wir bereits mit John Locke überwunden? Oder anders formuliert, selbstverständlich ist das Verhältnismäßigkeitsprinzip nicht perfekt, daher ist es auch fehleranfällig, insbesondere weil wir über menschliche Gesellschaftsphänomene sprechen, aber die o.g. "perfekte" Alternative, wirkt auf mich deutlich bedrohlicher als der Ermessensspielraum einer Verhältnismäßigkeitsprüfung.
Daher hat es einen guten Grund warum es die Judikative gibt und nicht Opfer die Strafe von Tätern bestimmten.