Krieg in Afgahnistan - Was wäre die Alternative?

Können wir uns darauf einigen, keine Bild Zeitung zu zitieren ?

Danke !
 
ahja, hab grad mal ein paar deutsche newseiten angeklickt, Fehlanzeige
 
für zuverlässige quellen muss man länger warten ;)
 
gehts jetzt hier um Sinn oder sinnlosigkeit von ausländischen Gesetzen???

...in D kannste wegen Bigamie für 3 Jahre in den Knast wandern..

Was wird von der "westlichen" Welt eigentlich erwartet?

Die "blauhelme" marschieren ein und sofort ist Ruhe...
So lange auch nur ein einziger "Wirrkopf" übrig bleibt, der bereit ist sein leben zu geben, und sich in nem vollbesetzten Cafe mittels Nagelbombe selbst zu zerlegen wird es Anschläge geben.

(Und wirrköpfe gibt es unter den "Clanchefs, Extremisten etc. mehr als genug)

Die Gründe für die stationierung der "Besatzungstruppen" wurde weiter oben ja schon benannt, was bleiben also für alternative...

Entweder man zieht das ganze durch und unterstützt die dortige "Regierung" oder man stellt fest, dass die Verluste der "eigenen Truppen" zu Hoch sind und verpi**t sich klammheimlich wieder, dazwischen gibts eigentlich nix...

Zur "Anschlagssituation":

Schorsch Dabbelju hat es in einer Rede zum 9/11 Jahrestag vortrefflich formuliert...
"Es ist und gelungen den Terrorismus aus unserem Land fernzuhalten (immerhin 7 Jahre)" und darüber freut sich der Amerikaner... wohl auch zu recht.

Wenn man jetzt mal ganz flix den Rechenschieber anwirft, kommt man auf ~ 45 duch Terroranschläge getötete "westliche Zivilisten" seit September 2001! wenn man dabei bedenkt welch immenser finanzieller Aufwand für diese "geringhaltung" weltweit Betrieben wird....

Als Vergleich... Alleine in Deuschland sterben jeden Monat etwa 350 Menschen an ganz normaler Grippe (kein S.A.R.S) oder ~ 550 sterben im Straßenverkehr...


aber nun BTT...

Die alternative zu Afghanistan (resourcentechnisch) wäre z.B. der Iran
 
Zuletzt bearbeitet:
Hä ? Ein anderer Krieg als Ersatz ?
 
MunichRules schrieb:
Hä ? Ein anderer Krieg als Ersatz ?

das ganze posting lesen hilft...

deagleone schrieb:
...alternative...

Entweder man zieht das ganze durch und unterstützt die dortige "Regierung" oder man stellt fest, dass die Verluste der "eigenen Truppen" zu Hoch sind und verpi**t sich klammheimlich wieder, dazwischen gibts eigentlich nix...

...im übrigen hab ich Versucht den Ausdruck "Krieg" zu vermeiden... is nämlich keiner!
deagleone schrieb:
Die alternative zu Afghanistan (ressourcentechnisch) wäre z.B. der Iran

Und das der Einsatz um die "stabilisierung" der Ressourenliefernden Länder geht sollte mittlerweile eigentlich jedem klar sein..

Schau Dir mal die NATO out-of-area Doktrin an, da steht Sinngemäß nix anderes drinnen als...

deagleone schrieb:
"Wir schützen nicht nur das was uns gehört, sondern auch das was wir gerne hätten"
 
Zuletzt bearbeitet:
Was macht eigentlich ein Söldner der sein halbes Leben als Mörder gerabeitet hat, wenn der Krieg vorbei ist und keine Feinde mehr im Land sind ? :freak:

Gründet der eine Familie, geht arbeiten und wird glücklich ? :rolleyes:
 
Mörder-Definition laut § 211 Strafgesetzbuch:

Mörder ist, wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet.

Söldner-Definition in der Genfer Konvention:
http://www.admin.ch/ch/d/sr/0_518_521/a47.html

Wikipedia schrieb:
Söldner werden nach dem Kriegsvölkerrecht nicht als Kombattanten betrachtet und haben daher nicht den Anspruch auf den Status des Kriegsgefangenen (vgl. Art.47 Abs.1 I. Zusatzprotokoll). Gefangene Söldner sind dem Kriegsrecht nach daher als gewöhnliche Zivilisten zu behandeln, die illegalerweise an einem bewaffneten Konflikt teilgenommen haben. Sie können für die Teilnahme am bewaffneten Konflikt nach nationalem Recht oft schwer bestraft werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Söldner#S.C3.B6ldner_und_das_Kriegsv.C3.B6lkerrecht


Schön zu sehen, dass Du diese Unterschiede (mal wieder) ausgeklammert hast.
 
wobei ein Söldner bei verstössen gegen die Genfer Konvetion wohl zum Mörder wird...

oder wie soll man das Massenhafte abschlachten von Zivilisten bzw. ethnische Säuberungen sonst nennen...

Ein Peter Scholl Latour hat in seinem Leben bestimmt schon viel sch**se gelabert, aber mit Aussagen wie "der terrorismus ist die Kriegsführung des kleinen Mannes" den Nagel auf den Kopf getroffen.
 
Was Du da beschreibst, ist doch eine völlig andere Baustelle!

Nehmen wir an, Land A wird von Land B angegriffen und ein Bewohner von Land C arbeitet als Söldner bei den Streitkräften von Land A. Was hat das mit "Abschlachten" und "ethnischen Säuberungen" zu tun? Gar nichts! Vielleicht hilft der Mann nur dabei, seine dort lebenden Verwandten zu schützen. Das macht aus dem Söldner aber keinen Mörder.

Und genau das ist das Problem bei solchen Diskussionen. Da wirft jemand mit Begriffen um sich, die cool klingen mögen, aber die Sachverhalte völlig verfälschen. Zumal der Söldner-Mörder-Hinweis total am Thread-Thema vorbeiging.

Ich hasse diese Art der "Diskussionsführung".
 
keshkau schrieb:
Was Du da beschreibst, ist doch eine völlig andere Baustelle!

?? Nachweislich wurden ~ 100.000 extremistische "Söldner", in der Hauptsache durch amerikanische bzw saudische Mittel, rekrutiert nach Afghanistan geschickt um dem kommunistischen Erzfeind, der die dortigen, heiligen Stätten des Islam entweiht hat, die Leviten zu lesen.

Nehmen wir an, Land A wird von Land B angegriffen und ein Bewohner von Land C arbeitet als Söldner bei den Streitkräften von Land A. Was hat das mit "Abschlachten" und "ethnischen Säuberungen" zu tun?

garnix... wenn sich aber Land B aus Land A verdrückt und der "Söldner" aus Land C zurückbleiben um (bezahlt) an der Seite von Clanchefs ganze Völkergruppen abschlachten und vertreiben (Kurden) dann wird aus dem Söldner ein Mörder und aus dem befreiungskampf ein Genozid...

Gar nichts! Vielleicht hilft der Mann nur dabei, seine dort lebenden Verwandten zu schützen. Das macht aus dem Söldner aber keinen Mörder.

das ist ein dehnbarer Begriff.. ist ein Soldat noch ein Soldat wenn er mit ner Machete Kinder und Frauen abschlachtet, den rest dazu siehste eine Antwort höher

Und genau das ist das Problem bei solchen Diskussionen. Da wirft jemand mit Begriffen um sich, die cool klingen mögen, aber die Sachverhalte völlig verfälschen. Zumal der Söldner-Mörder-Hinweis total am Thread-Thema vorbeiging.

da haste allerdings recht, es geht um eine von der UN geforderten Einsatz, um den "Rechtsstaat Afghanistan" von Söldnern, Mördern und sonstigem Unrat zu säubern...

Ich hasse diese Art der "Diskussionsführung".

ich nicht...
 
In Afghanistan hatten die ehemaligen Söldner, die Macht übernommen. Dann mussten sie den Besatzungstruppen weichen. Und jetzt versuchen sie wieder an die Macht zu kommen.

Also das mit Land A, Land B und Land C. :rolleyes:

Gibts es auch eine internationale Definition von Mörder oder geht das nur mit dem deutschen Strafgesetzbuch ? :rolleyes:

Ich hasse diese Art der "Diskussionsführung".

Oh er fängt an zu hassen und wie fühlt es sich an ? :rolleyes:
 
Mich überrascht die Arroganz dieses Aeinsatzes doch imens!

Die Soviets hatten es seiner Zeit nicht gesachafft mit hoch ausgebildeteten Truppen und imens vielen Panzern dieses Gebiet zu befrieden.

Dann kommt ein Herr Bush mit 3 Panzern und meint doch tatsächlich die Lage in einem Gebiet unter Kontrolle zu kriegen, die bis heute kein Mensch auch nur annähernd versteht.

Faszinierend!

Das die Bundeswehr bis jetzt besthen konnte, liegt eindeutig am Ruf der Deutschen in diesem Gebiet. Das wird sich mit Sicherheit bald ändern!

Die Alterative?
Nun, die Nordallianz ist defacto aus der Regierung vertrieben.
Diese war die Altrenative!
Alle anderen Gruppiereungen sind ein Schritt in die falsche Richtung!

Auch der Glaube, dass Geld dieses Gebiet befrieden könnte ist blödinn!
Denn das werden wir uns nicht ewig leisten können, und ich frage mich, wann der Tag kommt, dass deutsche Soldaten mit russischen Maschinen nach Hause gebracht werden, denn wir haben ja nicht einmal Maschinene zur Versorgung unserer Truppen in diesem Gebiet (ja iwr haben nicht einmal Maschinen die dazu in der Lage wären)

Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll!

Was belöegt meine Meinung? Nun die US Ensätze in Pakistan tuen das!
Die Folgen dieser Aktione sind nicht absehbar, nur eins steht fest: Die USA kacken ab, un dwir mit ihnen!
 
Zuletzt bearbeitet:
das problem ist ja nicht nur afghanistan oder pakistan oder iran.. das problem ist, das sich die ganze globale lage zuzuspitzen droht. nord korea rasselte mit den ketten, russland und china ebenfalls, der iran ebenso und dazu kommen dann noch kleinere staaten wie eben syrien und co.
wenn man mich fragt dient das stationieren von truppen da nur zu einem -> basen-aufbau und ressourcen.
ich mein, wieviel hat der krieg schon gekostet und was hat sich effektiv verändert?
durch die derzeitige lage, herrscht dort ein ungleichgewicht und jeder zweite scheint seine chance zu wittern sich ein terretorium unter den nagel reissen zu können oder seine stärke beweisen zu müssen.
da ist ne menge fingerspitzengefühl notwendig, sonst endet das irgendwann innem dritten weltkrieg zwischen ost und west und wir in der mitte als verbündeter hocken im dreck und lauter bürgerkriegen durch unsere multikultikultur, wo sich leicht wer einschleichen kann, da innerhalb sämtliche grenzen offen sind durchs zusammenwachsen.

und wenn ich mit dem gedanken im hinterkopf unsere politik reden höre, das wir da unten mitmischen sollen, wird mir ehrlich gesagt schlecht - denn das erhöht dann auch unsere position auf der abschussliste der USA-hasser, und das kann kein wirkliches ziel sein was man verfolgen will.
 
Die Alternative wäre, keine Unsummen an Geld mehr in dieses Land zu stecken, das Militär abzuziehen (und vorher die Opiumfelder vernichten) und das Land sich selbst zu überlassen.
 
Ja genau und dann ersetzen wir den Namen des Landes durch "No Men Land" und geben jeder anderen Regierung die Empfehlung dieses Land nie wieder zu betreten oder irgenwelchen Kontakt zu unterhalten. :rolleyes:

Wir haben doch gesehen was in der Zeit angefangen vom Abzug der Russen bis zum 11. September aus Afghanistan geworden ist ! Brauchen wir das etwa nochmal ? :mad:
 
@Munich

Naja, die Taliban sitzen sowieso in Pakistan und wer glaubt in einem, seit Ewigkeiten von Stammesfürsten geprägten Land eine Demokratie einführen zu können, ist naiv.

Es ist ja schön, dass die BUndeswehr dort 3 Brunnen gräbt und eine Schule baut, ändern wird es allerdings nichts.

Was mir noch aufgefallen ist: Weshalb sagt eigentlich niemend in Deutschland, dass wir es dort mit einem Krieg zu tun haben?

Manchmal ist es ein Einsatz, dann wieder eine Friedensmission oder Aufbauhilfe.
Nun mal langsam "Butter bei die Fische"!

MFG
 
Wie wäre es denn generell mit einer Entfundamentalisierung, so wie die Entnazifizierung nach dem 2.WK in Deutschland?

Dazu Bräuchte man aber sehr viel mehr geld und mehr Soldaten und aufbauhelfer, sowie Richter und vieles mehr.. was aber keiner Bezahlen will...
 
Es ist nur so:
Frau Merkel fühlt sich verpflichtet als Mitglied der NATO in Afghanistan "mitzumischen". Mitgehangen = Mitgefangen ;)
Es sind ja auch viele andere EU-Länder dort. Und die haben zum Teil viel größere Verluste als wir.

@Tetris

Die NPD hat in München maximal 0,8% bei Landtagswahl bekommen. Somit ist München politisch so gut wie entnazifiziert ;)
Die intelligenten verstecken sich in den "bürgerlichen" Parteien und warten auf bessere Zeiten !
 
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