Wichipingui schrieb:
Für solche Fälle, einfach kaufen, in Cold Wallet speichern und holden für ein Jahr oder 2 bis der Target Preis erreicht ist.
Das Problem ist das die meisten kaufen nur weil der preis steigt, ohne zu lernen über das Projekt. Das ist 100% Spekulation.
Die meisten Leute verstehen doch auch gar nicht, was sie da eigentlich machen.
Im Crypto-Markt mischen seit einiger Zeit auch massiv institutionelle Großanleger wie Blackrock mit.
Gegen diese ist man als kleiner, privater Anleger immer im Nachteil bzgl. Menge an Informationen und Reaktionszeit. Schlussfolgerung davon ist, dass eine Long-Position am erfolgversprechendsten ist. Am Crypto-Markt passiert innerhalb kurzer Zeit aber so viel, dass man da gar nicht erst in Perioden von 5 Jahren denken braucht. Wenn man dann liest, dass Leute ihr gesamtes Erspartes in irgendwelche Shitcoins stecken, kann man sich nur wundern.
Termy schrieb:
Die ganze Aktienspekulation inkl aller toller 'Finanzprodukte' ist auch nichts anderes als ein Glaskugel-Glücksspiel im Armani-Anzug. Dass dieser Wahnsinn einen so großen Einfluss auf die reale Welt hat ist halt das schlimme dran, da sind die Cryptos abseits des Stromverbrauchs zum Glück relativ harmlos...
Im Gegenteil, Cryptos sind brandgefährlich, vor allem auch durch die an den Haaren herbeigezogene Gleichsetzung mit Aktien oder anderen Anlagen.
WolledasKnäul schrieb:
Die Deckung war einfach nicht hoch genug, bzw. in der falschen (eigenen) Währung.
Was dann aber die Tatsache verschweigt, dass das Geschäftsgebahren von FTX im reguliertem Markt niemals möglich wäre. Um nicht zu sagen, kriminell. Die Pleite ist nicht das Resultat eines Bankruns, der Bankrun ist das Resultat eines gegen alle Grundregeln der sauberen Geschäftsführung verstoßenden Handelns der Verantwortlichen.
jogbert schrieb:
Also eine Firma , deren Geschäftsmodell der Handel mit virtuellen Währungen ist, deren "Wertschöpfung" quasi ausschließlich aus Energieverbrauch besteht [...]
Naja nicht ganz. Sie waren nicht nur Handelsplatz, sondern gaben auch Kredite aus und waren angeblich auch in der Fristentransformation aktiv. Zusätzlich haben sie sich mit der Ausgabe ihres eigenen Tokens quasi selbst-finanziert. Im Endeffekt sind das drei aus eigentlich gutem Grund getrennte Marktfunktionen unter einem Dach.
Valhal schrieb:
FTX hat genauso betrügerisch gehandelt wie jede Bank es jeden Tag macht.
Nein. Aber redet euch das nur ein, wenn euch das hilft.