News Krypto-Börsencrash: Die Pleite von FTX könnte Crypto.com und AAX mitreißen

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zig*zag schrieb:
So viel falsche Menschen... brutal und einfach nur traurig für die Crypto Welt.
Verstehe ich nicht so ganz. Wurde Crypto nicht gerade deswegen ins Leben gerufen? Um manipulationssicher und unabhängig von Vertrauen dezentral Transaktionen durchführen zu können?
Warum ist es traurig für die Cryptowelt, wenn solche Konstrukte, die auf Intransparenz und (Vorschuss-)Vertrauen setzen und manimpulierbar sind, nun nach und nach zusammenklappen?
 
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cyberpirate schrieb:
Moin,

wie toll Ich das ganze finde das dieses sinnlose Mining so langsam den Bach runtergeht kann ich hier gar nicht wiedergeben. Einfach toll. Wer dabei Verlust macht ist eben auch selber schuld. Alles Spekulation.

MfG
Du weist schon wie eine Bank funktioniert? Der Token war das eine - aber hier handelt es sich um einen klassischen Bank Run. Wenn mehr als 1% der Menschen ihr Geld von der Bank holen, ist die Bank auch tot.

Ich habe auch meine Euro in Lauerstellung zum Nachkauf dort liegen gehabt (kein Krypto!) und betrauere nun zwei verlorene Nettogehälter.
 
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...unabhängig von der Sinnhaftigkeit von Cryptowährungen: Ich verstehe nicht, warum die Leute diese immer noch auf den Handelsplattformen rumliegen lassen, anstatt diese in Cold Wallets zu übertragen. Seit 2014 sind Hacking und Exit-Scams von Crypto-Börsen doch oft genug durch die Medien gegangen:

(siehe https://www.forbes.com/advisor/de/geldanlage/krypto/was-passierte-mit-kryptoboerse-ftx/)

Mt. Gox (2014)
Bitconnect (2017)
Africrypt (2021)
Celsius, Voyager, 3AC und FTX (2022)
 
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MasterHAni schrieb:
Des Weiteren sehen das die größten Banken der Welt sowie die größten Techunternehmen ähnlich und investieren was das Zeug hält.
Die größten Banken sind Quasi der Inbegriff der Seriösität!!11!


:freak:
 
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Bin ich froh, dass ich mich nach Informieren, meinen ganzen Jahresbonus in ADA gesteckt hatte (2021) der dann auf fast 2€ ist, und ich alles gut verkauft hab. Seitdem nicht mal mehr Cryptos angeschaut.
 
@Pjack
Stimme Dir absolut bei, das hast Du alles sehr gut gesagt.

Man sollte nicht in Sachen Geld reinstecken, die man nicht vollständig versteht, und wo man keine Transparenz hat.

LG aus Rom.
 
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Shy Bell schrieb:
Wenn selbst in einer Technikblase wie Computerbase bei vielen die Basics nicht verstanden werden
Liegt vielleicht daran, dass es weniger um technische Details als um wirtschaftliche Prozesse geht. Es ist halt Spekulation, da kannste besser in entsprechende Foren schauen.

Nur weil heute ganz viel Technik im Auto steckt, sollte man hier keine Fahrtipps oder Auto Kaufberatung erwarten.
 
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cyberpirate schrieb:
wie toll Ich das ganze finde das dieses sinnlose Mining so langsam den Bach runtergeht kann
M. E. spielt dieses Ereignis für das Mining nur eine untergeordnete, nachgelagerte Rolle.

Für mich zeigt es einfach "nur", der Traum, eine Währung alleine durch Dezentralität inhärent vertrauensvoll und stabil werden zu lassen, ist bzw. war Kokolores. Das Einzige, was universelle Gültigkeit besitzt: Werte, egal ob in physischer oder virtuelle Form, locken das Raubrittertum.

Diese Betrachtungen haben aber mit einer der zugrundliegenden Implementierungstechnologien nur bedingt zu tun.
 
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@CDLABSRadonP...

Ich hab von der Zukunft geredet und nicht ob mein Schwert in WOW ein NFT ist oder ein paar Pixel aus der Unreal Engine.

Was willste von mir jetzt hören? Guck dir den ISO 20022 Standard an, der wird in Zukunft das SWIFT System ablösen und das wird 100% so kommen.

Quelle: https://www.iso20022.org/
 

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Zilla hat das in diesem Video gut aufgearbeitet:
"IT GOT SO MUCH WORSE"
Seine Videos zum Thema aus den letzten Tagen sind alle sehenswert. Dabei sind auch orig. Soundfiles, wo SBF sich lustig darüber macht, sein "Werk" wäre klar ein Ponzi-Scheme.
 
Pjack schrieb:
Was dann aber die Tatsache verschweigt, dass das Geschäftsgebahren von FTX im reguliertem Markt niemals möglich wäre. Um nicht zu sagen, kriminell. Die Pleite ist nicht das Resultat eines Bankruns, der Bankrun ist das Resultat eines gegen alle Grundregeln der sauberen Geschäftsführung verstoßenden Handelns der Verantwortlichen.
Warum sollte das in einem "regulierten" Markt niemals möglich sein? Dies hat es bereits gegeben (z.B. Griechenland oder Lehman). Auch das relativ neue CRR würde bei einem Bankenrun nicht viel helfen. Was hier passiert ist, ist kein Krypto exklusives Problem, das Problem ist dass man Betrügern vertraut hat.
 
yetisports schrieb:
Du weist schon wie eine Bank funktioniert? Der Token war das eine - aber hier handelt es sich um einen klassischen Bank Run. Wenn mehr als 1% der Menschen ihr Geld von der Bank holen, ist die Bank auch tot.
Deshalb haben wir ja diverse Regeln für Banken wie viel Eigenkapital sie haben müssen, und was sie so mit dem Geld der Kunden überhaupt machen dürfen. Natürlich kann eine Bank trotzdem noch Pleite gehen, insbesondere wenn noch Betrug mit ins Spiel kommt. Aber dafür gibt es den Einlagensicherungsfonds.

Und in diesem Fall ist es ja nicht so als ob es ein Liquiditätsengpass wäre, worauf du mit dem Bankenvergleich vermutlich anspielst. Das Geld ist weg, die haben es an Alameda geliehen und das ist zum größten Teil verzockt.

Es gibt keine Möglichkeit Geld aufzubewahren die gar kein Risiko hat, aber eine Bank in Deutschland mit allem was so dazugehört ist immer noch weit, weit sicherer als diese unregulierten Kryptobörsen. Es ist ja nicht so als ob das ein Einzelfall ist, in dem Bereich wird an allen Ecken und Enden gelogen und betrogen.
 
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@Rush
Das ist leicht missverständlich geschrieben, SWIFT wird nicht durch ISO 20022 ersetzt, sondern es wird bei SWIFT implementiert (MX (also ISO 20022) ersetzt den bisherigen MT-Datenaustausch)

Zu den Gamern, die Cryptos verteufeln, weil es so unnütz sei, welchen Mehrwert bietet Gaming eigentlich unserem Ökosystem, was ist daran nachhaltiger als z.B. Mining!?

Geht raus, ein paar Bäume pflanzen, das hilft wirklich. ;-)
 
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foofoobar schrieb:
War es nicht eins der Versprechen von Crypto-$€$€ das sowas nicht möglich wäre weil man keine Banken&Co mehr braucht?

Ja. Das ist (wäre) nach wie vor bei einigen Protokollen nicht mal ganz falsch.

Problem: Aufgrund fehlender Regulation laufen die Leute scharenweise zu irgendwelchen auf den Bahamas, Caymans und co. sitzenden Exchanges, die - verflochten in undurchschaubare Firmengeflechte - zentrale Akteure für ihre eigens aufgelegten Butt- und Crapcoins sind. Die hinterlegen sie bei Geldgebern als "Sicherheiten" für ihre Hebelgeschäfte (d.h. wenn sie sich nicht wie FTX zusätzlich an den Kundeneinlagen bedienen). Und wenn dann der Kurs der wichtigen Coins mal ein halbes Jahr nicht nur hochgeht, fliegt das ganze System mit Rumms in die Luft.

Es ist eine Wild-West-Shitshow sondergleichen. Die Branche braucht ihr reinigendes Gewitter wirklich dringend. Ich hoffe das war es nicht schon wieder.
 
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MichaW schrieb:
Man wollte eine Währung ohne staatliche Kontrolle - Man bekam eine Währung ohne staatliche Kontrolle.
Also: Alles gut, oder?

Andererseits sind Märkte so scheu wie ein Reh.
Kleinste Wortfetzen (Twitter), egal ob Fake oder echt, lassen Aktienkurse schwanken.
Was viele nicht verstehen - jede weitere Krypto-Handelsplattform, die Pleite geht, steigert den zukünftigen Wert des Bitcoins nur. Jeder verlorene Bitcoin bringt ein Mehrwert für alle anderen Bitcoin-Besitzer
 
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MalzM schrieb:
Als ich gelesen habe, dass der Firmensitz auf den Bahamas ist musste ich ein bisschen schmunzeln :heilig:
Nicht nur irgendwo dort... sie haben direkt Nassau gewählt :D das hat schon was...
 
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@Naturtrüb

Das ist meines Erachtens eine der Fragen, der man nachgehen sollte.

Eine andere Frage wäre, warum es nach Außen so aussieht, als würden Kryptowährungen in besonderem
Ausmaß kriminelle Energie anziehen. Ist das tatsächlich so, oder entsteht einfach nur der Eindruck, weil
andere Arten von Wirtschaftskriminalität nicht in dieser Menge auffliegen?

Für mich sieht es im Moment eher so aus, das nicht das Prinzip von Kryprowährung als solches völlige
Hühnerkacke ist, sondern die unsichere Technik der Krypto-Börsen gefolgt von der kriminelle Energie,
die dadurch zwangsläufig angelockt wird.
 
Die Leidtragenden werden auch in Nordkorea und Russland jammern.
Ansonsten notwendige Korrektur, wobei die Marktbegleiter von FTX auch nicht aussehen wie harmlose Schafe.
 
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