Um das allen zu sagen Bitcoin ist kein Zahlungsmittel, Bitcoin ist ein Asset/eine Wertanlage zur Diversifizierung des Portfolios die über die letzten 10 Jahre enorme Renditen erreicht hat.
Früher wurde es ja scherzhaft als digitales Gold bezeichnet - ABER das ist spätestens seit Mitte 2020 auch. Gold besitzt theoretisch auch keinen Gegenwert, trotzdem kostet eine Unze 1500€ - Warum? Weil es ein endliches Gut mit entsprechender Nachfrage ist. Es ist nicht lebensnotwendig aber es wird begehrt. Theoretisch hätte es Bitcoin auch so ergehen können, dass es nach der anfänglichen Euphorie 2009 einen kompletten Wertverlust erfährt - Durch gekonnte Marktmanipulation und Glück vor allem bis 2017 ist es aber nie verschwunden. Das hat manche Leute, die das Glück hatten mit der Währung zu "spielen", oder die den potentiellen Wert erkannt haben und darauf gewettet haben steinreich gemacht.
Ich halte die Blase 2017/18 und der darauf folgende Bärenmarkt mittlerweile für den ultimativen Test für Kryptowährungen. Nachdem sich viele die Finger verbrannt hatten und bei Bitcoinkursen jenseits der 10000-15000 Dollar eingestiegen sind, nur um anschließend zu sehen wie der Kurs auf 3500 Dollar zurückgeht und sie sehr viel Geld verlieren, hätte es auch so sein können dass keiner mehr das Ding mit der Kneifzange anfassen möchte. ABER der Kurs hat sich halt bei 3500 Dollar gefangen, was immer noch dem 3x des vorherigen Allzeithochs von 2015 entspricht. Dann kommt das Bitcoin halving 2020 und der Preis zieht wieder in extrem kurzer Zeit an. Ich glaube das war der Wendepunkt - Ja im Moment befinden wir uns in einer Blase, aber Unternehmen erkennen den Wert von Bitcoin - Nicht als Bezahlungsmittel, sondern als Asset neben Gold um sich breiter aufzustellen. Ob wir das wollen oder nicht, durch die Begrenzung auf 21 Millionenmünzen und die konstant reduzierten Rewards für Miner, wird der Wert ohne ein weltweites Verbot immer weiter ansteigen. Aber wie wahrscheinliches ist dieses globale Verbot? Jetzt wo es in Kanada schon mehrere ETFs gibt und immer mehr Staaten sich für das "Cryptogold" interessieren - mMn nicht realistisch.
Und das sage ich als jemals der 2018 bei 8000€ 0,05 Bitcoin gekauft und erstmal wahnsinnig auf die Fresse geflogen ist. Und als jemand der bis vor 4 Wochen auch der Meinung war, dass eine Währung mit einer so hohen Volatität absolut unnütz ist. Die Idee Nakamoto's von Bitcoin als Kryptowährung ist gescheitert - Es ist eine Wertanlage geworden, wie Gold, wie Öl, Rohstoffen oder Staatsanleihen. Es ist durch seinen deflationären Charakter (Lost wallets) eine Absicherung gegen die steigende Inflation. Wird sich der Wert von Bitcoin nochmals 100x? Eher nicht da wäre dann die Marktkapitalisierung mit 100 Billionen zu hoch. Ich halte aber ein "Investment" in Bitcoin heute (als Sparplan wegen der aktuellen Blase) als weniger Risikoreich als noch vor 3 Jahren.
Und das Thema Bitcoin ist eigentlich abgekoppelt von allen anderen Cryptowährungen wie Ethereum, Cardano, Polkadot usw. . Dies sind wirklich Protokolle die die eigentliche Intention des Bitcoins als eine Art P2P Netzwerkstruktur/Bezahlungsmittel ohne Mittelsmann erreichen möchten. Der Wert von z.B. Ether aber entsteht nicht durch einen endlichen Bedarf (Es gibt theoretisch einen unendlichen supply), sondern bemisst dadurch dass damit Transaktion im Netzwerk bezahlt werden. Man stelle sich das ganze vor, wie dass jedes mal wenn man eine Internetwebsite besucht eine kleine Transaktionsgebühr bezahlen müsste, aber die Anzahl der Nutzer des Internets exponentiell im Vergleich zum verfügbaren "Internet coin" steigt --> dann würde auch der Wert dieses Coins immer weiter steigen.
Am Ende ist es immer noch eine Wette, aber ich glaube spätestens 2 halvings später sehen wir einen Bitcoinpreis > 1 Mio €
Das Thema ist sehr interesannt auch mit neuen Ansätzen wie Proof of Stake um Stromverbrauch/Umweltbelastung und Transaktionkosten zu reduzieren. Ich glaube aber mittlerweile, dass die die langfristig investieren und die Zähne zusammenbeißen auch durch Krisenzeiten zuletzt lachen werden.
Früher wurde es ja scherzhaft als digitales Gold bezeichnet - ABER das ist spätestens seit Mitte 2020 auch. Gold besitzt theoretisch auch keinen Gegenwert, trotzdem kostet eine Unze 1500€ - Warum? Weil es ein endliches Gut mit entsprechender Nachfrage ist. Es ist nicht lebensnotwendig aber es wird begehrt. Theoretisch hätte es Bitcoin auch so ergehen können, dass es nach der anfänglichen Euphorie 2009 einen kompletten Wertverlust erfährt - Durch gekonnte Marktmanipulation und Glück vor allem bis 2017 ist es aber nie verschwunden. Das hat manche Leute, die das Glück hatten mit der Währung zu "spielen", oder die den potentiellen Wert erkannt haben und darauf gewettet haben steinreich gemacht.
Ich halte die Blase 2017/18 und der darauf folgende Bärenmarkt mittlerweile für den ultimativen Test für Kryptowährungen. Nachdem sich viele die Finger verbrannt hatten und bei Bitcoinkursen jenseits der 10000-15000 Dollar eingestiegen sind, nur um anschließend zu sehen wie der Kurs auf 3500 Dollar zurückgeht und sie sehr viel Geld verlieren, hätte es auch so sein können dass keiner mehr das Ding mit der Kneifzange anfassen möchte. ABER der Kurs hat sich halt bei 3500 Dollar gefangen, was immer noch dem 3x des vorherigen Allzeithochs von 2015 entspricht. Dann kommt das Bitcoin halving 2020 und der Preis zieht wieder in extrem kurzer Zeit an. Ich glaube das war der Wendepunkt - Ja im Moment befinden wir uns in einer Blase, aber Unternehmen erkennen den Wert von Bitcoin - Nicht als Bezahlungsmittel, sondern als Asset neben Gold um sich breiter aufzustellen. Ob wir das wollen oder nicht, durch die Begrenzung auf 21 Millionenmünzen und die konstant reduzierten Rewards für Miner, wird der Wert ohne ein weltweites Verbot immer weiter ansteigen. Aber wie wahrscheinliches ist dieses globale Verbot? Jetzt wo es in Kanada schon mehrere ETFs gibt und immer mehr Staaten sich für das "Cryptogold" interessieren - mMn nicht realistisch.
Und das sage ich als jemals der 2018 bei 8000€ 0,05 Bitcoin gekauft und erstmal wahnsinnig auf die Fresse geflogen ist. Und als jemand der bis vor 4 Wochen auch der Meinung war, dass eine Währung mit einer so hohen Volatität absolut unnütz ist. Die Idee Nakamoto's von Bitcoin als Kryptowährung ist gescheitert - Es ist eine Wertanlage geworden, wie Gold, wie Öl, Rohstoffen oder Staatsanleihen. Es ist durch seinen deflationären Charakter (Lost wallets) eine Absicherung gegen die steigende Inflation. Wird sich der Wert von Bitcoin nochmals 100x? Eher nicht da wäre dann die Marktkapitalisierung mit 100 Billionen zu hoch. Ich halte aber ein "Investment" in Bitcoin heute (als Sparplan wegen der aktuellen Blase) als weniger Risikoreich als noch vor 3 Jahren.
Und das Thema Bitcoin ist eigentlich abgekoppelt von allen anderen Cryptowährungen wie Ethereum, Cardano, Polkadot usw. . Dies sind wirklich Protokolle die die eigentliche Intention des Bitcoins als eine Art P2P Netzwerkstruktur/Bezahlungsmittel ohne Mittelsmann erreichen möchten. Der Wert von z.B. Ether aber entsteht nicht durch einen endlichen Bedarf (Es gibt theoretisch einen unendlichen supply), sondern bemisst dadurch dass damit Transaktion im Netzwerk bezahlt werden. Man stelle sich das ganze vor, wie dass jedes mal wenn man eine Internetwebsite besucht eine kleine Transaktionsgebühr bezahlen müsste, aber die Anzahl der Nutzer des Internets exponentiell im Vergleich zum verfügbaren "Internet coin" steigt --> dann würde auch der Wert dieses Coins immer weiter steigen.
Am Ende ist es immer noch eine Wette, aber ich glaube spätestens 2 halvings später sehen wir einen Bitcoinpreis > 1 Mio €
Das Thema ist sehr interesannt auch mit neuen Ansätzen wie Proof of Stake um Stromverbrauch/Umweltbelastung und Transaktionkosten zu reduzieren. Ich glaube aber mittlerweile, dass die die langfristig investieren und die Zähne zusammenbeißen auch durch Krisenzeiten zuletzt lachen werden.
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