News Kryptowährungen: Bitcoin, Ethereum und Co. mit massivem Wertverlust

Meetthecutthe schrieb:
Ich habe Gestern Abend noch ein bisschen hier im Kryptounterforum quergelesen und musste nicht schlecht staunen 3 der erbittertsten Gegner der Kryptothematik aus den letzten Wochen/Monate nun in anderen Threads vorsichtig informierend/anfragend zu finden wie denn die Vorgänge um Kaufen, Gebühren, Rückwandlung und Steuer funktionieren. von Kritik dort keine Spur mehr.
die mit gefährlichen Halbwissen ausgestattet sind ja meistens die erbittertsten Kämpfer :D
 
In jedem Fall.
Frisches Blut ist dem Markt immer ein Fest und solange die Münze klingt spielt die Kapelle auch weiter :king: .

Sicher wieder einige dabei die Hoch kaufen und Tief verkaufen aber das gehört nun mal auch dazu.
Spült Kapital rein und macht sie zumindest um eine Erfahrung reicher.

Davon ab schreddert fast jeder mal ein bisschen. Habe selbst vor wenigen Wochen zum Bitcoin-Hoch mal durch ein Fehlinvestition einen halben gekillt (eine ALT-Fehlinvestition).
Nicht schön wenn man binnen Sekunden offenen Auges 2 Hände zu je 40 Hundertern in den Ventilator wirft - zieht auch etwas in der Leisten-Gegend .... :D .
So lange man es allerdings an anderer Stelle wieder mehr als rausholt ist alles gut . Glücklicherweise werden einem Verluste wenigstens steuerlich auch wieder entlastend zugute gerechnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wusstet ihr eigentlich das diese Währungen den illegalen Markt ankurbeln? Diese "Sachen" werden mittlerweile nicht nur für Bitcoins angeboten.
 
Wusstest du, dass das bei Bargeld auch gilt? Warum denken denn die großen Währungen über die Abschaffung des Bargelds nach?
 
Chris-W201-Fan schrieb:
Wusstest du, dass das bei Bargeld auch gilt? Warum denken denn die großen Währungen über die Abschaffung des Bargelds nach?

Volle Kontrolle?! Der gläserne Bürger?! Strafzinsen ohne Gegenwehr?! etc...?!
Ich glaube kaum, dass es um illegale Märke geht, denn dann würden die Eliten am eigenen Ast sägen so sauber wie deren Westen sind^^
 
Jaein, die Abschaffung der größten Banknoten des US-Dollar trifft am ehesten die Drogen- und Waffenhändler.

Sicherlich, Cryptos sind aktuell eine willkommene Lösung, allerdings wird die Regulierung bei größeren Summen sicherlich auch irgendwann greifen.

Die von dir genannten Punkte sind auch ein Thema, keine Frage. Allerdings ist dort eben der Crypto in Zukunft zumindest für die Kleinbeträge eben der Punkt, wo viele Hoffnungen rein setzen.
Ich bin nebenbei auch gegen eine Abschaffung des Bargelds, allerdings sehe ich weniger Probleme bei 500€ und 200€ scheinen, wenn die verschwinden sollten/werden.
Bargeld für kleinere Beträge muss aber in unser aller Interesse bleiben.

Das ist bei Cryptos in gewissem Rahmen ähnlich, wenn auch in anderen Punkten.
Einige Eigenschaften und Freiheiten der Cryptos müssen die Nutzer verteidigen um sie zu behalten, aber eine komplett fehlende Regulierung macht auch die Nutzung unsicher.

Leider ist, wie überall, nicht alles in „schwarz“ und „weiß“ zu sehen, sondern auch die Abstufungen dazwischen.

Sprich, jedes als Währung einsetzbare Tauschgut ist ohne Regulierung auch für illegale Zwecke nutzbar.
 
Chris-W201-Fan schrieb:
Steuer zahlst du auf Spekulationsgewinne.
Und zwar auf den Gewinn, nicht aber auf den Einkaufswert.
Du musst daher jeden Trade dokumentieren und die Gewinne melden.
Sonst begehst du Steuerhinterziehung.

Solange ich mir die Währung nicht in Euro auszahlen lasse, habe ich doch keinen Gewinn mit einem Trade gemacht.
Gewinn mache ich erst, wenn ich die Euro Investition wieder in Euro zurückbekomme.
Im Moment des Trades von z.B. Ethereum zu Ripple habe ich noch nicht mal virtuellen Gewinn gemacht, da der Wert der Ripples ja dem entspricht was ich an Ethereum dafür getauscht habe.

Wenn ich Ripple dann nach einem Jahr in Euro umtausche, zahle ich immer noch keine Steuer, ich muss dem Finanzamt ja nur nachweisen, dass die Ripples mit denen ich den Euro Gewinn gemacht habe vor über einem Jahr gekauft wurden, ob mit Euro oder Ethereum ist doch dabei völlig egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Taxxor schrieb:
Solange ich mir die Währung nicht in Euro auszahlen lasse, habe ich doch keinen Gewinn mit einem Trade gemacht.
Gewinn mache ich erst, wenn ich die Euro Investition wieder in Euro zurückbekomme.


Das ist schlicht Unsinn ! Steuerpflichtige Spekulationsgewinne hast Du gemacht, sobald der Wert eines Anlagegutes zum Euroo gestiegen ist und Du innerhalb eines Jahres dieses Gut wieder verkaufst, egal für welche andere Währung, sie musss nur konvertibel sein !
 
Könnte man dafür mal nen praktisches Beispiel nehmen?

Ich leg jetzt mal irgendwelche Pseudozahlen zugrunde damits anschaulicher wird.

Ich kaufe für 100€ einen Bitcoin.
Den Bitcoin tausche ich komplett auf nem Marketplace gegen 10 Ether.

Bitcoin steigt um 100% (auf 200€) und ETH steigt um 80% auf 18€.

Nun lasse ich mir die 10 ETH für 180€ auszahlen

Dann hab ich doch 80€ gewinn gemacht?

Oder 100€, weil ich Bitcoin zuerst mit ner Echtwährung gekauft habe?

Oder 80€ aus dem ETH verkauf und 20€ aus dem Bitcoin-zu-Ether tausch?

So ganz erschließt sich mir das nicht ^^
 
Zuletzt bearbeitet: (eine Null zuviel ^^)
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann würdest du hier nur auf die 80€ Steuern zahlen, da du mit dem Tausch von 1 Bitcoin gegen 10 Ether keinen Gewinn gemacht hast.

Wenn allerdings der Bitcoin zuerst auf 200€ steigt und du dir davon dann 20 Ether kaufst, hättest du damit 100€ Gewinn gemacht, weil der Ether den du dir mit dem Bitcoin gekauft hast jetzt 100€ mehr Wert ist, als das was du vorher für den Bitcoin bezahlt hast.

Aber das ist doch auch nicht praktikabel, was wenn Ether einen Tag später um 50% fällt? Dann habe ich gar keinen Gewinn gemacht.
So oder so mache ich aber weder Gewinn noch Verlust, davon wird doch hier die ganze Zeit geredet, so lange man sich das Geld nicht auszahlen lässt, hat man keinen Gewinn gemacht weil der Wert auch morgen komplett weg sein kann.
 
Generell zahlst du sowieso keine Steuer, wenn es sich nur um eine "Zwischenwährung" handelt, die du sofort wieder veräußerst und nicht hältst.
 
@Taxxor: Richtig, es ist dann einfach nur unrealisierter Gewinn.
Und die Steuern fallen aber auch nur an, wenn er mehr als 600€ Gewinn erzielt innerhalb eines Jahres.

@Kenjiii: Damit liegst du leider falsch. Steuern fallen auch an, wenn man nicht in Fiat getauscht hat.
 
Praktisches Beispiel in meinem Fall:

3 Ether gekauft Mitte 2017 für ca je 200€

200 Miota gekauft im Dezember 2017 für 0,6Ether der zu diesem Zeitpunkt bei 600€ lag


0,6 Ether waren als ich sie gekauft habe 120€ wert, als ich damit Miota gekauft habe waren sie 360€ wert.

Muss ich jetzt, obwohl ich noch gar kein echtes Geld aus der Sache rausbekommen habe, jetzt 240€ als zu versteuernden Gewinn angeben?

Und wer prüft das nach, wenn ich die Miota nach einem Jahr verkaufe und dem Finanzamt zeige, dass ich diese seit einem Jahr besessen habe? Interessiert es dann irgendwen, ob ich die Miota mit Euro oder im Kurs gestiegenen Ether gekauft habe?
Das Finanzamt wird doch nur auf solche Gewinne aufmerksam, sobald Geld auf meinem Konto landet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Taxxor schrieb:
So oder so mache ich aber weder Gewinn noch Verlust, ....., so lange man sich das Geld nicht auszahlen lässt, hat man keinen Gewinn gemacht weil der Wert auch morgen komplett weg sein kann.

Nein, das ist der Irrtum; den Gewinn machst Du zum Zeitpunkt des Verkaufes, wenn das verkaufte Gut in der Zwischenzeit in der Wertrelation zum Euro beim Einkauf gestiegen ist. Das hat nix damit zu tun, ob Du das Gut, welches im Wert gestiegen ist, gegen Euro oder gegen irgendeine andere Währung verkaufst oder sonst irgendwie tauschst ? Der steuerpflichtige Wertgewinn entsteht, wenn Du ein Gut innerjalb eines Jahres zu einem höheren Wert verkaufst oder tauschst, als Du ursprünglicvh dafür bezahlt hast.
 
So lange du etwas kaufst und es dann nur hälst, hast du erst mal keine Werte zu melden.

Wenn du das Traden anfängst gelten deine Aktionen als Spekulation deren Gewinne je Trade einzeln aufzuführen sind.
Dann wird jeder Trade zu den entsprechenden Umrechnungszahlen gewertet, also sprich, jeder Wertzuwachs eines Coins während der Haltedauer addiert sich am Ende.
Bleibst du unter 600€ Gewinn müsste das ganze als steuerfrei gelten. Ab 601€ musst du allerdings alles versteuern. Steuersatz ist dann dein eigener.

Eigentlich musst du also dem FA jeden Trade mit entsprechenden Euro-Umrechnungswerten der Coins auflisten.

Rein Theoretisch reicht es, bei einer Haltedauer des gesamten Coin-Volumens unter einem Jahr auch Einkaufswert und den Verkaufswert an zu geben, denn das entspricht ja deinem Gewinn.

Wichtig ist diese Auflistung eigentlich erst, wenn du deine Coins über ein Jahr lang tradest, denn erst dann ist eigentlich bei EK zu VK über 600€ Ertrag Steuer auf „Wertzugewinne“ fällig, auch wenn du die Coins noch nicht wieder in Euro getauscht hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal angenommen ich kaufe mit 2x Coin A für 100€ und ein paar Monate später nochmal 2x Coin A für 150€. Zur gleichen Zeit tausche ich 2x Coin A zu 100x Coin B.

Was muss ich jetzt angeben? Coin A ist zwar im Wert gestiegen, aber als ich mir damit Coin B gekauft habe, habe ich ja auch zeitgleich nochmal Coin A für den gestiegenen Wert gekauft, also eigentlich keinen Gewinn gemacht.

Sprich, wie soll man in meinem Fall nachvollziehen, welchen Einkaufspreis das Ether hatte, mit dem ich Miota gekauft habe, wenn ich jeden Monat etwas Ether gekauft habe und der Wert dabei immer stieg.
 
Ich trage meine Trades immer bei cointracking.info ein. Dort kann man bis zu 200 Trades tracken. Für Leute die wenig traden, ist das eine tolle Sache. Für andere gibt es eine Pro Version. Das tolle ist, dass einem die Website nicht nur die Gewinne oder Verluste anzeigt, sondern auch alles für die Steuererklärung berechnet.
 
Kann man da nicht auch einfach manuell eingeben, wann man was zu welchen Preis gekauft hat? Was macht das dann für einen Sinn?
 
Kryptowährungen könnten so schön sein, unabhängig einer EZB oder FED, ein Tauschmittel zu haben. Aber der Mensch macht es wieder mit seiner Gier zunichte, bzw. missbraucht man die Kryptowährung zu einem Spekulationsobjekt, um letztendlich doch wieder an Zentralbankgeld zu kommen.
 
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