News Kryptowährungen: Bitcoin, Ethereum und Co. mit massivem Wertverlust

Schnitz schrieb:
So ETH ist gleich wieder bei 1000€. :D

Wo sind die ganzen Dödel die sich anfangs nochmal so gefreut hatten? :evillol:



Ändert doch nix daran, dass das keine Währung ist, sondern ein hochriskantes Spekulationsobjekt; und derer gibt es zahlreiche Vergleichbare, dazu bräuchte es der Kryptos nicht !

Und was Du da sagen willst, ist doch im Klartext, es kann passieren, was will, es wird immer aufwärts gehen - und das ist eben eine Verbreitung von hochgradig wahnwitzigen Unsinns !
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt zwar, trägt aber zur Sache nix bei !
 
@de la Cruz

doch klar, weil es nur um glauben geht um nix anderes. du glaubst fiat-geld wird bestehen bleiben und die coins platzen - während wir die andere richtung einschlagen und daran glauben, dass der dollar die größte aller blasen ist.

da ist auch jede diskussion drüber vergebens, weils eben keiner weiß und du genau wie ich über die zukunft spekulieren. jedes deiner argumente kann entkräftigt werden, sowie unsere argumente entkräftigt werden können.
 
Meetthecutthe schrieb:
Du musst uns hier keine Bücher empfehlen von denen du gleichermaßen keine Ahnung hast wie oben genannter nur um fälschlicherweise ein bisschen eloquent zu erscheinen.
Von den Büchern habe ich hier wohl mit die meiste Ahnung. Dass bringt mein Beruf als Bibliothekar so mit.

Standardspruch in meinem Fachbereich: „Ich muss nicht alles wissen, nur wo ich dieses Wissen finden kann.“ Und da diese Diskussion wieder ein paar Tage ja geht, habe ich mir entsprechende Bücher mal wieder geholt und durchgelesen. Mit etwas Intelligenz und Fakten kann man sich dann auch in solchen Diskussionen mal einmischen.

Und ja, mein Beitrag war etwas „überheblich“, nur in dem Fall wirklich sogar in beide Richtungen gemeint. Das Verteufeln der Krypto-Währung durch die Gegner als auch die fast schon naive Seeligsprechung der Anhänger ist erschreckend kurzsichtig.

Vorallem weil man so manche Argumente ließt, die mit der eigentlichen Thematik heute nicht mehr zutun haben. Wie oft bekomme ich noch zu hören, dass man ja schnell und kostenlos per BitCoin Zahlungen tätigen kann. … Ist bereits wiederlegt und wenn man schnelle Bestätigungen will, kostet heute eine BitCoin-Zahlung mehr als eine PayPal-Zahlung oder braucht gefühlt ewig.

Genau so, dass der Kurs ja nur den Weg nach oben kennt. Wenn es so wäre, würde es ja auch solche Einbrüche nicht geben. Vermutlich kam der Einbruch auch nur zustande, weil einige Leute nun die Gewinne einstreichen wollten und daher kurzzeitig ein Überangebot vorhanden war.

Ebenso die Argumente, dass man ja vom Staat als auch von den Zentralebanken unabhängig ist … Ne, ist man ja aktuell gerade eben nicht. Die Politik treibt die Anleger zu entsprechenden Anlageobjekten. Die Politik und die EZB haben also doch einen gewissen Einfluss.

Man könnte diese Liste ewig weiterführen. Aktuell ist nur eines klar: Es gibt einen massiven Block-Chain-Hype. Man sieht es ja an bestimmten Firmen, die traditionell nichts mit IT am Hut hatten, jetzt aber plötzlich in Krypto-Währung machen wollen und ihre Börsenkurse steigen massiv an.

Ich bin, ehrlich gesagt, gespannt, was nun auf uns zukommt.
 
Alienate.Me schrieb:
@de la Cruz

Du glaubst fiat-geld wird bestehen bleiben und die coins platzen -

Dazu und dass die seriös verwalteten Wärhungen kein "FIAT"-Geld sind, habe ich oben bereits ausführlich Stellung bezogen.

Deshalb ist es auch Unsinn, Kryptos mit normalen Währungen zu vergleichen, denn Kryptos sind überhaupt keine Währungen !

Und nein, mit Glaube hat das alles auch nichts zu tun ! Kryptos sind höchstvolatile Spekulationsobjekte und nur als solche zu sehen; es bleibt aber jedem unbenommen, mit ihnen zu spekulieren !

Hier aber so zu tun, wie Du und viele andere Jünger, man hätte da etwas Werthaltiges, das nur nach oben gehen könne, und eben kein reines Spekulationsobjekt, ist reine Volksverdummung !
 
Zuletzt bearbeitet:
de la Cruz schrieb:
Wenn man es genau nimmt, wären sogar kryptowährungen FIAT-Geld, da sie auch keinen Wert haben. Ihr Wert entsteht auch nur durch Nachfrage und Angebot und eben dem Vertrauen ins System.
 
Ja klar, Kryptos sind FIAT - aber sie sind keine Währung !
 
de la Cruz schrieb:
Hier aber so zu tun, wie Du und viele andere Jünger, man hätte da etwas Werthaltiges, das nur nach oben gehen könne, und eben kein reines Spekulationsobjekt ist reine Volksverdummung !

ich fühle mich da jetzt nicht direkt angesprochen, aber ja die gibt es und nein ich sehe nicht, dass sie nur nach oben gehen werden. ich sehe eher dass der markt sich entwickelt und noch einige opfer fordern wird. dennoch bin ich der meinung, dass kryptos die zukunft sind ... ob nun staatlich reguliert und an ressourcen gebundene preise oder wie auch immer es aussehen wird.

wenn immer mehr menschen dem alten system misstrauen und dem neuen zuwenden, werden es die alten währungen schwer haben. was sind diese noch wert, wenn die menschen sie nicht mehr benutzen? und in diesem fall kennt die kurve die letzten jahre nur den weg nach oben. die nächste wirtschaftskrise könnte schon ausreichen um viele menschen auf einem schlag zu den kryptos zu bringen. wenn banken wieder abhebungen verweigern und kunden rauswerfen die an ihr geld wollen, wird auch das nicht zum erhalt des papiergeldes beitragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh mein Gott; natürlich kann wirtschaftlich alles geschehen und grundsätzlich können auch die stabilsten Wärhungen kaputt gehen, genauso wie morgen ein Meteorit die Erde treffen und alles vernichten kann.

Es gibt aber aller bestehenen Wahrscheinlichkeiten nach in einem Krisenfall, in dem alle wieder zu allererst in die Sachwert gehen werden, nicht die Bohne einer Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass ein solcher Fall zu allererst und am mächtigsten die ohne jedwede Sachwertbindung volantierenden Kryptos treffen wird !

Mehr nicht und nicht weniger ! Es kann jeder mit Kryptos bis zur Halskrause spekulieren und darüberhinaus, das sei jedem auch unbenommen; aber wider alle Weahrscheinlichkeit so zu tun, als könnten Kryptos die Heilsbringer für die Zukunft der Menscheit sein, ist einfach irrsinnig.
 
de la Cruz schrieb:
Oh mein Gott; natürlich kann wirtschaftlich alles geschehen und grundsätzlich können auch die stabilsten Wärhungen kaputt gehen, genauso wie morgen ein Meteorit die Erde treffen und alles vernichten kann.

Es gibt aber aller bestehenen Wahrscheinlichkeiten nach in einem Krisenfall, in dem alle wieder zu allererst in die Sachwert gehen werden, nicht die Bohne einer Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass ein solcher Fall zu allererst und am mächtigsten die ohne jedwede Sachwertbindung volantierenden Kryptos treffen wird !

Mehr nicht und nicht weniger ! Es kann jeder mit Kryptos bis zur Halskrause spekulieren und darüberhinaus, das sei jedem auch unbenommen; aber wider alle Weahrscheinlichkeit so zu tun, als könnten Kryptos die Heilsbringer für die Zukunft der Menscheit sein, ist einfach irrsinnig.

Es kann aber der Anstoss zu einem umdenken sein!! Ich finde eure Diskussion schon sehr spannend, aber ihr trifftet doch immer wieder auf die Blockchain als Währung ab. Blockchain kann doch soviel mehr. Zu einem eben Digital Assets , Digital Identity, Smart Contracts. Dezentralisierung ist für uns ABSOLUTES Neuland und scheinbar haben davor mehr Angst als man meinen mag.
 
Chris-W201-Fan schrieb:
So lange du etwas kaufst und es dann nur hälst, hast du erst mal keine Werte zu melden.

Wenn du das Traden anfängst gelten deine Aktionen als Spekulation deren Gewinne je Trade einzeln aufzuführen sind.
Dann wird jeder Trade zu den entsprechenden Umrechnungszahlen gewertet, also sprich, jeder Wertzuwachs eines Coins während der Haltedauer addiert sich am Ende.
Bleibst du unter 600€ Gewinn müsste das ganze als steuerfrei gelten. Ab 601€ musst du allerdings alles versteuern. Steuersatz ist dann dein eigener.

Eigentlich musst du also dem FA jeden Trade mit entsprechenden Euro-Umrechnungswerten der Coins auflisten.

Ich mache circa 50 Trades am Tag.
Die müsste ich alle dem Finanzamt weiterleiten? :eek:
 
Ja.

Du kannst natürlich vereinfacht erst mal nur Ausgangswert aller Cryptos am 01.01 zum Endwert am 31.12 plus herausgezogene Beträge auflisten.
Das macht theoretisch keinen Unterschied.
Allerdings kann das FA die Gesamtauflistung anfordern.
 
eLw00d schrieb:
Ich mache circa 50 Trades am Tag.
Die müsste ich alle dem Finanzamt weiterleiten? :eek:
Schau dir mal Cointracking.info an. Erleichtert einem die Arbeit ungemein und erstellt auch einen Steuerreport.
 
Ich finde https://hackernoon.com/ten-years-in-nobody-has-come-up-with-a-use-case-for-blockchain-ee98c180100 sehr lesenswert.

Auch kann ich natürlich alle verstehen, die jetzt gut mit dem System Geld machen. Was ich aber witzig finde ist, dass hier immer von "das ist die Zukunft" usw. geredet wird, wenn in Wahrheit der einzige tatsächliche Grund wieso Leute bei Kryptos mitmachen die erhofften Kursgewinne sind.

Hätte die Währung für mich handfeste Vorteile, wäre ich sofort dabei und würde mitmachen. Die hat sie aber nicht, keine von den Coins. Es gibt nur 1 Argument Coins zu kaufen:
- damit kann ich Gewinne erwirtschaften die ich dann in "echtes Geld" zurücktausche.
Und genau dieses Argument wird von den Anhängern hier ständig perpetuiert, und jeder der die Chance nicht nutzt wird als Depp abgestempelt.

Liest man den ganzen Post hier durch, dann sieht man, dass alle Befürworter es so machen. Dabei ist das doch idiotisch, wenn man nämlich tatsächlich an den Durchbruch von dem System als Währung glaubt, dann dürfte man doch nie mehr in "echtes Geld" zurücktauschen, das hat ja schließlich ausgedient.

Im Endeffekt ist nämlich Coins verkaufen für die Zukunft dann ja ein massives negativgeschäft, schließlich werden Coins ja nur noch teurer und mit dem Echtgeld kriege ich in Zukunft dann auf jeden Fall weniger Coins (so man der Logik der steigendenden Verbreitung und ewiger Kurssteigerung folgt).

Habe ich Interesse am bitcoin Markt zu spekulieren? Eventuell ja, genauso wie am herkömmlichen Aktienmarkt. Aber der EINZIGE Grund wieso ich das tun würde ist um später dann mit Gewinnen auszusteigen. Nicht um mein Geld oder materielle Anlagen langfristig in Coins umzuwandeln. Und ich glaube, dass keiner bei Bitcoin das tatsächlich langfristig vorhat und dann bleibt nur die Frage, ob sich Coin als Wertanlage halten wird und wie lange. Das weiß aber seriöserweise niemand, dass es die derzeitigen Währungen nicht ersetzen wird, geben sogar die Befürworter zu. Insofern ist eigentlich nur die Frage wie lange sich eine bestimmte Coin hält - irgendwann ist sie weg vom Fenster.

Der Glaube, dass bitcoin bswp. den Dollar oder den Euro überlebt ist aber meiner Meinung nach weit hergeholt. Da gibt es handfesten Krieg bevor diese Währungen eingehen und eure Bitcoin Wallets werden das letzte sein, das für euch dann wichtig ist.
 
@OldboyX

klar, geld ist noch unersetzbar zur zeit und spekulieren auf gewinn auch (noch) mein haupteinsatzgebiet, aber es gibt auch schon möglichkeiten vieles in coins durch kreditkarten zu bezahlen, sprich ein interesse daran, alle coins rein zum spekulieren zu habe ich auch nicht. ich werde es dieses jahr im selbstversuch testen, ob ich das meiste außer der fixkosten wie miete, rechnungen etc mit coins bezahle.

es macht doch auch überhaupt keinen vernünftigen sinn das geld jetzt völlig abzuschreiben und nicht mitzunehmen was mitzunehmen geht. ich bin ja nicht der felsenfesten überzeugung, dass das geld abgeschafft werden wird. die zukunft ist halt sehr ungewiss. ende der 90er wäre es völlig absurd anzunehmen unser geld könne ersetzt werden, aber heute finde ich es sehr ungewiss. aber es werden halt schon mit coins gehandelt, mit echten waren in echten kaufhäusern. deutschland oder europa ist da nunmal nicht der nabel der welt und die welt dreht sich schneller, als die europäer es wahrhaben wollen. nicht deren konzerne, die sind voll auf der höhe der zeit, aber gesellschaftlich ist europa noch weit entfernt von einem digitalisierten denken.

in japan oder südkorea ist es völlig normal geworden, dass offline-shops kryptocoins als zahlungsmittel akzeptieren und auch menschen untereinander mit coins handeln. mir fällt gerade der name nicht ein, aber es startet auch hier im westen bald ein dienst, dass ein ebay für kryptowährungen werden will. man kann dort seine gebrauchten sachen für coins anbieten. oder rentberry biete die möglichkeit an seine immobilien per coins zu vermieten. es entwickelt sich auch hier, dass es plattformen gibt, die ausschließlich coins akzeptieren werden und man nach asien schielt wie es sich auch bei uns gesellschaftlich entwickeln könnte. das zunehmende handelsvolumen der coins in südkorea lässt auch schon die traditionelle börse zittern, wie es um ihre mittel- bis langfristige zukunft gestellt ist.

deshalb ist es für mich nicht weit hergeholt anzunehmen, dass dieser zug auch bei uns noch viel mehr fahrt aufnehmen wird als bisher und sich den coins zu verschließen ein riesen fehler mMn ist. ich glaube daran, dass eine regulierte kryptowährung staatliche währungen ersetzen wird. aber der glaube daran lässt mich nicht blind werden und zu meinen geld jetzt schon völlig abschreiben zu können, aber wenn es so kommt will ich schon in der neuen welt angekommen sein und mich nicht erst dann damit auseinanderzusetzen wie es dann weiter geht. sich in eine position zu bringen in dem man in beiden fällen ne grundlage hat, egal ob dollar/euro oder kryptos halte ich einfach für vorrausschauender als kryptos den tod zu wünschen und am ende da zu stehen und sich zu fragen was man den nun macht und völlig überfordert damit ist mit welchen angeboten man nun wie seinen lebensunterhalt bestreitet.

ich gehe auch davon aus, dass das derzeitige vertrag und job model in naher zukunft vorbei ist und man 2 - 3 unterschiedliche jobs hat neben vielen mikroeinkünften. die blockchain ermöglicht es halt, dass wir als urheber unserer daten sich für diese entlohnen zu lassen, also die daten die google, apple, facebook, etc. mit minimalsten aufwand - läuft ja automatisiert- zu milliarden umsätzen macht, bzw sind die kosten dagegen so gering, dass handeln mit daten fast reingewinne sind. eine technologie, die das gold unserer zeit wieder in unsere hände legt halte ich deshalb für sehr zukunftsweisend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alienate.Me schrieb:
@OldboyX
...

deshalb ist es für mich nicht weit hergeholt anzunehmen, dass dieser zug auch bei uns noch viel mehr fahrt aufnehmen wird als bisher und sich den coins zu verschließen ein riesen fehler mMn ist. ich glaube daran, dass eine regulierte kryptowährung staatliche währungen ersetzen wird. aber der glaube daran lässt mich nicht blind werden und zu meinen geld jetzt schon völlig abschreiben zu können, aber wenn es so kommt will ich schon in der neuen welt angekommen sein und mich nicht erst dann damit auseinanderzusetzen wie es dann weiter geht. sich in eine position zu bringen in dem man in beiden fällen ne grundlage hat, egal ob dollar/euro oder kryptos halte ich einfach für vorrausschauender als kryptos den tod zu wünschen und am ende da zu stehen und sich zu fragen was man den nun macht und völlig überfordert damit ist mit welchen angeboten man nun wie seinen lebensunterhalt bestreitet.

Klar, aber da die Kryptos alle ihr eigenes Ding drehen, würde eine staatliche Krypto oder staatlich regulierte ja jedenfalls wieder bei null anfangen. Besitz anderer Coins würde dafür dann nur insfoern eine Rolle spielen, wieviel sie an Umrechnungswährung wert sind (und ein flächendeckendes System einzuführen würde in jedem Fall eine Übergangsphase mit fixen Wechselkurs von bswp. Euro zu -Governmentcoin bedeuten müssen - so wie beim Umstieg von den Nationalwährungen zum Euro. Oder gibt es hier einen durchdachten, anderen Vorschlag das neue Zahlungsmittel einzuführen?).
Von daher bringt mir ein jetziger Zustieg nix. Ich kann jetzt Spekulieren um Kohle zu scheffeln. Das ist alles. Das konnte man schon seit Jahrzehnten mit herkömmlicher Währungs- Aktien usw. Spekulation. Und diese Spekulation hat keinen Zusammenhang mit der Frage ob es dann eine Form von governmentcoint geben wird oder nicht. Außer ich pokere darauf so viel wie möglich einer bestimmten Coinsorte zu horten in der Spekulation, dass genau diese Coin dann zur staatlichen Coin wird. Das macht aber keiner der auch nur halbwegs bei Trost ist.

ich gehe auch davon aus, dass das derzeitige vertrag und job model in naher zukunft vorbei ist und man 2 - 3 unterschiedliche jobs hat neben vielen mikroeinkünften. die blockchain ermöglicht es halt, dass wir als urheber unserer daten sich für diese entlohnen zu lassen, also die daten die google, apple, facebook, etc. mit minimalsten aufwand - läuft ja automatisiert- zu milliarden umsätzen macht, bzw sind die kosten dagegen so gering, dass handeln mit daten fast reingewinne sind. eine technologie, die das gold unserer zeit wieder in unsere hände legt halte ich deshalb für sehr zukunftsweisend.

Aber alle von dir genannten Unternehmen bieten zentralisierte Services an, die der User mit Daten bezahlt, die Wiederum von der Realindustrie über Werbung finanziert werden um REALE Produkte/Dienstleistungen an den Mann zu bringen.

Ich verstehe nicht, wie Blockchain es dir (bzw. allen beteiligten Usern) ermöglichen sollte ein solches System zu betreiben. Der Grund wieso Apple, Google und Facebook so viel verdienen ist weil sie eben die Werbung auf einer Plattform für ALLE User anbieten können. Nur deine Daten alleine sind keine "Milliarden" wert. Bei all diesen Daten gibt es einen Benefit für die kaufenden Firmen nach dem Schema 200.000 Datensätze die ich bewerben kann bringen mir 5% neue Kunden. Das ist Werbepsychologie und diese Rechnung muss für die Unternehmen aufgehen und das tut sie offensichtlich (aber nur wenn man eine bestimmte Bandbreite an Usern erreicht). Aber es stimmt einfach nicht, dass hier die Milliarden in einem rein digitalen Gut stecken, da steckt ganz reale Wirtschaft dahinter die dir von der Babywindel bis zum Tesla alles verkaufen will.
Vielleicht ist überhaupt die ganze Google/Facebook usw. Geschichte eine Werbeblase die irgendwann platzt. Nicht umsonst ist Facebook das heißeste Pflaster, Apple und Google haben klare Geschäftsmodelle und verkaufen auch Hardware. Facebook kann sich über kurz oder lang auch nur mit Werbung finanzieren. Aber am Ende der Kette steht der Konsument der eine Dienstleistung oder ein physisches Produkt kauft und ohne das geht gar nix. Diese Unternehmen schöpfen nicht aus "nichts" Geld, das ist ein Irrglaube. Genauso wie niemand Daten kauft, der dafür keine gewinnbringende Verwendung hat.
 
ich gehe auch nicht davon aus, dass eine der derzeitigen coins eine staatliche wird, oder dass coinspekulationen ewig anhalten werden. aber gerade leben wir in einer zeit in der man mit datenblöcken einer blockchain spekulierten handel betreiben kann. das handeln und spekulieren schließt aber ein sich vertraut machen mit der materie ein und welche geschäftsmodelle am entstehen sind. das viele auch wieder in der versenkung verschwinden ist ebenso klar, aber wir befinden uns auch erst am anfang einer findungsphase.

Aber alle von dir genannten Unternehmen bieten zentralisierte Services an, die der User mit Daten bezahlt, die Wiederum von der Realindustrie über Werbung finanziert werden um REALE Produkte/Dienstleistungen an den Mann zu bringen.

wenn es services gibt, die das dezentral anbieten fällt für jeden user mehr ab, statt rein zum produkt zu werden. dass die eigenen daten keine milliarden wert sind ist mir natürlich bewusst, aber selbst 5€ die mit meinen daten erwirtschaftet werden, sollten auch mir gehören.

und ich sehe die blockchain deshalb als ermöglichung dessen, weil es viele dritte, die sonst an einem mitverdienen ausschließt. der kontakt direkter zwischen produzent und konsument ist. die blockchain es ermöglicht viele hersteller zu einer basis zu bringen auf der gewirtschaftet wird und so erst eine globale vernetzung zu ermöglichen.

wenn man an das thema digitalisierung ran geht sollte man sich von den alten noch vorherrschenden mustern verabschieden, wie geld erwirtschaftet wird und in den kreislauf kommt. es wird nicht mehr lange so sein. was und wie weiß noch keiner, aber ich sehe die blockchain oder deren nachfolge technologie, ein schlüsselelement darin, wie durch automatisierung und KI die welt noch mehr verändert wird.

fakt ist schon, dass z.B. finanzinstitute von heute auf morgen ~80% ihrer belegschaft entlassen könnten, ohne dass die bank es merkt und auch weiterhin wachsen kann. die finanzindustrie wird hart getroffen von der digitalisierung und die gesellschaft noch nicht so weit, es überhaupt zu verstehen. wenn es kaum noch menschen braucht um ne bank zu führen, sehe ich auch keinen grund, warum ne bank nicht auch wieder viel mehr an die menschen zurückgibt. kryptobanken kommen damit um die ecke, dass user am umsatz der bank beteiligt werden - traditionielle bieten das nicht, eher andersrum sie kosten dich auch noch geld, dass du ihnen dein geld anvertraust.

die ganzen blockchain-geschäftsmodelle gehen halt andere, neue wege der wertschöpfung und das finde ich spannend.

edit:
oder siehe hier siemens, was ein aufschrei es schon gibt bei 7000 entlassungen und werksschließung und wie zurückgeblieben sich die poilitik anstellt. aber siemens braucht diese arbeitskräfte nicht mehr um zu wachsen und das was gerade bei siemens passiert wird noch viel häufiger passieren, durch alle branchen hinweg. ein grund zum aufschrei ist eigentlich gar nicht gegeben, eher dahingehend, dass die politik auf der stelle tritt und digitalisierung schon zu lange nur auf die industrie bezieht und deren gewinn- und effizienzzuwächse, dass dieser durch stellenabbau erreicht wird hat ihnen wohl keiner erzählt und weiterdenken ist da nicht die stärke unserer politiker.
 
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