Sammelthread Lautsprecher Selbstbau

Von den furnierten Platten würde ich auch Abstand nehmen. Wenn das am Ende gut aussehen soll, wirst du mehr Arbeit rein stecken als ein vernünftiges MDF-Gehäuse macht. Bei meinen letzten Lautsprechern habe ich mich für Multipley entschieden, und die Holzoberfläche nur gebeizt und geölt. Geht auch relativ einfach und unkompliziert.

Das Volumen sollte man schon ungefähr einhalten, noch wichtiger ist aber dass die Öffnungsfläche und die Länge des Bassreflexkanals gleich bleiben.

Die Position des Chassis auf der Schallwand ist wahrscheinlich relativ egal, im Zweifel würde aber ein größerer Abstand zum Bassreflexkanal für mehr Bass sorgen.
 
Danke für die Antworten.

Das sind nicht die ersten Boxen die ich baue, aber das letzte Projekt liegt schon ewig zurück (LS sind schon lange ausrangiert). Habe einen Subwoofer mit Granitlack gebaut - war gut aber ist mir zu viel Arbeit das Gehäuse x-mal zu schleifen um später keine Kanten zu sehen. Das andere waren Standlautsprecher mit Klebefolie - sah anfangs gut aus, nach einer Weile (1-2 Jahre) hat sich die Folie aber an den Kanten gelöst.

Daher meine Idee den Lautsprecher so ähnlich wie im Bild (#1559) zu bauen. Der Teil mit Fotofolie oder Poster würde aber über den Deckel hinauslaufen. Der Witz: Man würde eben keine (O.K. eine schon) Kante sehen, da die Klebekanten auch gleichzeitig der Übergang zw. den verschiedenen Oberflächen wären. Die furnierten Seitenteile fallen dann wohl weg. Aber komplett bekleben wie hier ( http://www.lautsprecherbau.de/Magazine/Lautsprecherbau-Magazin-2011/Ausgabe-August-2011/_Ralphs-Needle_8636,de,94783,1628 ) sieht zwar super aus, ist mir aber zu schwer. Muss mir wohl was anderes überlegen...

Das ist der Bausatz: http://www.intertechnik.de/Shop/Lautsprecher-Bausaetze/Bausaetze-mit-Gradient-Axis/_BS-AudibleSub12_1768,de,6822,154106

Die Frage mit der Volumenabweichung kam auf, weil nach Anleitung die Bassreflexabstimmung für 87 Liter gemacht wurde und dann etwas für den Bassreflexkanal aufgeschlagen wurde. Die finalen Innenmaße ergeben dann ein Volumen von ca. 98 Liter. Zudem ist das Gehäuse komplett mit Dämmwolle gefüllt (+20% effektives Volumen). Das ist ja dann doch etwas von 87 Liter entfernt.

Pelzameise schrieb:
Das Volumen sollte man schon ungefähr einhalten, noch wichtiger ist aber dass die Öffnungsfläche und die Länge des Bassreflexkanals gleich bleiben.

Dachte ich auch, aber beim nachforschen bin ich auf das hier gestossen: XXXhttp://www.hoeffchen.de/?action=Helfer&po_no=0&option=Seiten/LS/BR_pruefen.htmlXXX (Link steht nicht auf Whitelist, ich bin aber kein windiger Zeitgenosse :))
Im Abschnitt Fehlabstimmung meint der Autor, dass nur eine sehr grobe Abweichung (50 %) tatsächlich deutlich im Frequenzdiagramm sichtbar ist. Hmm...



Das Gehäuse möchte ich schmaler und weniger tief, dafür etwas höher bauen. Der TT wäre dann halt weiter oben. Nach eurer Aussage ist das ja dann egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Prinzip wurde ja schon alles gesagt, aber sehr viel schmaler kannst du das Gehäuse ja gar nicht bauen, das Chassis braucht ja auch Platz.

Ich konnte mir doch noch etwas Zeit verschaffen und hab die Gehäuse sogut wie fertig, fehlt nur noch das Finish (Öl oder Klarlack), die Dämmung und die Schrauben werden noch gegen schwarze getauscht.
Das Ganze wurde aus schwarzem 10mm MDF rundum auf Gehrung verleimt.

Klanglich bin ich positiv überrascht, die Dinger sind ja echt klein, aber man kann damit richtig gut und entspannt Musik hören.
Klar, ist jetzt kein Vergleich zu den SM6 oder anderen Mehrwegern, aber die Beschreibung "Preis-Leistungs-Knaller" ist durchaus gerechtfertigt.

gnbsj.jpg
 
@ihavenoname:

Letztendlich kommt aber der Autor auch zu diesem Schluss:
Für den unerfahrenen Boxenselbstbauer ist der Bau einer Bassreflexbox kein Problem, wenn er sich genau an einen guten Bauvorschlag hält. Für denjenigen, der schon mehr Erfahrungen hat, bietet die Bassreflexbox mehr Möglichkeiten, durch Änderung der Parameter (Tuning-Frequenz, Boxenvolumen, Bedämpfung), den Lautsprecher den ganz persönlichen Vorstellungen und vor allem den räumlichen Bedingungen anzupassen.

Wenn du den Sub in dem Rahmen schmaler baust, wie es das Chassis zulässt wirst du wohl keine Probleme haben. Das Volumen würde ich trotzdem anpassen, ganz gleich ob der Unterschied gering wäre.
 
Nachdem ich immer noch grüble welche Standboxen es denn werden sollen hab ich mal wieder Sketchup angeschmissen.

Habe mal die beiden relevanten (SB 36 und SB240) so hin geklatscht wie ich sie bauen würde.
Standbox.jpg
Der Unterschied ist schon gewaltig. Gut die 240 ist mit DIN A3 Grundfläche auch ein Brocken. Für eine Entscheidung ob mir der Tiefgang das wert ist werde ich wohl um Probehören nicht herum kommen.

Über die Community-Suche habe ich auf lautsprecherbau nichts gefunden. Kennt von euch jemand jemanden der beide hat und bei dem man die auch mal hören könnte?
Oder gibt es von der Größe her noch einen Kompromiss?
 
Hab unter anderem die 36er (schon 2x gebaut),
und überlege die abzugeben, weil ich nen anderes Projekt in der Pipeline habe und Platz brauche.

Gruß schuelzken

Edit:
Meine 36er ist deinem Layout gleich, hab mit Reflexschacht gebaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde auch bei der SB36 das Reflexrohr nach hinten wandern lassen.

Mein Problem ist aber dass mir die SB36 wahrscheinlich unten rum nicht genug wäre. Die SB240 ist aber ein riesen Klotz. Und sonst gibt es ja im SB-Lager nichts dazwischen wenn ich das richtig gesehen habe.

Was mir vorschwebt ist eine SB18 mit einem SB23NRXS45-8 darunter. Ähnlich einer Symphony84-Standversion. Den Weg ins Eton Lager möchte ich nicht gehen weil ich meine Wallstreet gerne nach hinten wandern lassen würde. Außerdem gefällt mir der Klang der SBs hervorragend.

/edit:
Ich hab mal ein bisschen gerechnet.
Die SB240 hat im Innenraum ~119 Liter Volumen von denen die SB18 ~14 Liter frisst. Das heißt es bleiben für die Bässe 105 Liter übrig.

Ich habe gelesen der SB23NRXS45-8 möchte 90 Liter haben. Wenn man die Höhe beibehalten würde könnte man ja gerade mal z.B. 1,5cm in der Breite und 3cm in der Tiefe sparen. Das klingt jetzt erst mal enttäuschend wenig. Ist meine Rechnung falsch oder kann man da wirklich nicht viel rausholen wenn man einen Tieftöner weglässt?
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechnung zur SB18+23)
Und sonst gibt es ja im SB-Lager nichts dazwischen wenn ich das richtig gesehen habe.
Da scheint dir die SB23/3 wohl durch gegangen zu sein. Gibt es als einteilige Standbox, ähnlich der S84.
Das SB23 Chassis gibt sich mit ca. 45 Liter zufrieden. Lies mal den Bericht zur SB23/3.
Boardie "Hesse" schreibt Lobeshymnen über diesen LS. Hab sie bei Ihm auch gehört.
Die SB36 kannst bei mir Probehören wenn dir der Weg nicht zu weit ist.

Gruß schuelzken
 
Die hatte ich tatsächlich nicht auf dem Radar. Werde ich mal wieder ans rechnen gehen ob mir da ein schlichtes Gehäuse zusagt und wie man es ausführen kann.

Wenn du sie im Vergleich zur SB36 gehört hast, wie würdest du sie beschreiben?

/edit:
Mal eine Frage zum KG-Rohr
Udo lässt das Rohr über die komplette Tiefe laufen. Ist das irgendwie berechnet oder kann man bei größere Tiefe der Box auch einfach ein längeres Rohr nehmen?

Was mir gleich auffällt. Ich lande bei den Abmessungen schon fast auf CeraBlue Level.
B: 29,1 cm
H: 95 cm
T: 32 cm
Dabei ist die Box zu ca. 2/3 gefüllt.
 
Zuletzt bearbeitet: (KG-Rohr)
Hallo bu.llet,
die 36er im direkten Vergleich zur 23/3er hab ich nicht getestet, aber der SB23 spielt knapp ne Oktave tiefer runter.
Dafür hat die 36er etwas mehr Punch im Oberbass.
Der SB12 MT in der SB23/3 braucht ca. 2 Liter Volumen geschlossen,
Udo hat seiner Zeit nen passendes KG Rohr genommen, du kannst aber auch irgendeine andere geschlossene 2 Liter Variante nehmen.

Gruß schuelzken
 
Hallo schuelzken,

danke für die Info. Hatte es mir mit dem SB12MT fast schon gedacht. Und ich bekomme für die SB23/3 keine Bauform hin die mir zusagt wenn das Volumen fix ist. In der Lautsprecherbau-Community gibts zwar eine Version die ansprechend aussieht, aber keine konkreten Infos wie das gelöst wurde.

Vielleicht wirds ja doch ein Abstecher ins Eton-Lager. Die Symphony84 als Einteiler sagt mir schon sehr zu.
 
Hallo bu.llet,
jo, die S84 kommt schon besser als die SB23/3, so zumindest mein Empfinden.
Da macht der Preis der Chassis schon richtig was aus, gut und gerne das doppelte.
Der HT löst feiner auf, MT wirkt homogener, der Bass weitaus trockener.

Gruß schuelzken
 
Servus,
In den letzten tagen war ich auch ein wenig aktiv und hab mir eine
"kleine" Anlage zusammen gebastelt, die für mich, meine Freunde und
Verwandtschaft als "Party-Anlage" genutzt werden soll. ;)
Die erste Party hat sie auch schon gut überstanden und mich ehrlich
gesagt selbst überrascht, was an Pegel und Punch, aber auch an gutem
Klang rauskam. :D
Anlage besteht aus dem "Tier", zwei "viecher" mit sica 426 und zwei sica 1100
in einem jeweils ca 30 Liter großem Würfel. (Leider nicht auf dem Bild)

Gruß Thomas :)
IMG_20141201_174810_318.jpg
Ergänzung ()

jetzt hat mich das baufieber mal wieder gepackt :D
ich bräuchte noch einen sub für mein zimmer ;)
relativ klein (18qm) und dachschräge...
das aktivmodul ist ein am120, welches ich
wie auf dem bild zu sehen ist in einem extra gehäuse
verbaut habe um es in meinem zimmer oder auf partys
nutzen zu können.
ich möchte einen schnellen und trockenen sub der zu 90% zum musikhören
genutzt wird, er muss also nicht sooo tief runter kommen. ;)
Bis jetzt zur auswahl:
- GHP AWX 184
- 2 versacubes
was ist euerer meinung nach besser?



gruß thomas
 
Na da hast Du Dir aber nette Partybeschaller gebaut. :)

Gibt es einen Grund, weshalb Du einen Sub planst, wenn Du doch primär Musikhören möchtest? Welche LS sollen denn unterstützt werden? Vielleicht wären gleich "ordentliche" LS passender!?
 
@kellerthomas
18qm² und SUB mit AM120 für Musik ???
Wenn's sehr preiswert sein soll, nimm den AW3000 in 35 - 40 Liter CB (Close Box)
Du weist aber schon das es bessere Alternativen gibt?

Gruß schuelzken
 
Da ich meine aktuellen Selbstbau Pläne dank eines Amazon Schnäppchens verwerfe, hätte ich folgendes abzugeben:

2x Monacor SPH-165KEH
2x Monacor SPH-165

Irgendwer Interesse ? Gerne dann hier über den Marktplatz...
 
Hab zwar kein Interesse, aber mich würde interessieren welches Schnäppchen 400€ in Chassis obsolet macht.
 
@schuelzken
Dass das am 120 nicht optimal ist ist mir auch bewusst ;)
Ich habe das Modul jedoch sehr billig bekommen (70€)
und da musste ich einfach zuschlagen :)

Meine Lautsprecher wären "BR Si210" Bassreflexbox (Ich LIEBE Breitbänder)
für Standlautsprecher ist in meinem Zimmer leider kein Platz!
Jetzt bräuchte ich einen möglichst potenten Subwoofer (90% Musik 10% Film)
der mit meinem Am120 "optimalst" harmoniert. (weniger als 35hz werden definitiv nicht benötigt!)
Den hier http://www.lautsprechershop.de/index_hifi_de.htm?http://www.lautsprechershop.de/hifi/sub_awm12.htm
hab ich auch schon ins Auge gefasst, weil er mit dem Am120 harmoniert.
Jedoch weiß ich nicht wie präzise er spielt, da er ja BR ist....
Es wäre sehr nett wenn ihr mir helfen könntet. ;)

Gruß Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Für den Preis ist das AM120 völlig OK.
Wenn du einen SUB hauptsächlich für Musik nehmen willst, empfehle ich Dir, nimm einen der CB ist.

Mal nen paar Fragen:
Was ist für dich präzise?
Welcher Vergleich soll dafür herhalten?
Woher sollen wir das wissen?
Ich kenne deine Hörgewohnheiten und Anspruch nicht!
Wenn ein SUB präzise spielen soll, wieso verlinkst du dann so ne billig BR Tröte, die Strassacker nicht mal selber entwickelt hat?

Gruß schuelzken
 
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