News LCD-Panels: Verdreifachung der Pixeldichte in Reichweite

Wie immer alle von Consumer VR reden. Ja, eine höhere Pixeldichte bringt dort was, aber aus meiner Sicht nützt dies besonders bei ultrakompakten Optiken mit Mikrolinsenarrays wie sie z.B. das Fraunhofer IOF in Jena herstellt.


Damit rücken u.A. sehr kompakte VR Brillen immer näher, die einerseits sehr hell, sehr kompakt (weniger als 1 cm tief) und leicht (unter 100g) sind, dabei aber nach Bedarf einen VR content einblenden können ohne in irgendeiner Art einschränkend zu sein.

Anwendungsbereich wären in der Hochtechnologie, im OP, am Steuer, im Cockpit usw... überall wo schnell Bedarf an Informationen bestehen kann, aber keine Hand frei ist.

Auch Projektoren, die ein großes Bild an die Wand werfen, sehr hell sind und noch eine gute Auflösung (z.B. HD) übertragen wären möglich. Projektorgröße z.B. 4 bis 16 cm^2 Fläche und 2 cm Tiefe (davon die Hälfte eine massive Kühlung für LEDs). Wirklich bemerkenswert diese Dinger.
 
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Loro Husk schrieb:
Hast du einen Link zu diesem? Das wäre mir neu. Bei Kamerasuchern wird in der Regel die Subpixelzahl (also alles x3) angegeben, bei dem Display aber die Pixelzahl.

http://www.supashop.ch/news/artikel/oled-display-sony-insanely-high-2098-ppi-density/102742/

Kann Dir jetzt nicht direkt sagen wo es in der consumer-Sparte verbaut ist. Mir ging es auch eher um die technische Machbarkeit, nicht die wirtschaftliche Realisierbarkeit für Heimanwender.
Wenn man das Datum sieht ist das ja in dieser Industrie schon "alt".
Ergänzung ()

rockwell1080 schrieb:
Heiliger Strohsack diese Technik propagiere ich schon seit Jahren (eine zweite LC-Schicht als Luminanzmaske) und hab mich immer gefragt, warum das niemand versucht.

Die Hersteller bekommen es noch nicht mal hin die Hintergrundbeleuchtung spannungsfrei zu montieren so dass es zu Lichthöfen kommt, manche scheitern schon daran ihre panels zuverlässig mit dem Glas zu verkleben. Das laminieren zweier panels unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist, gerade auf z.B. 80", eine Herausforderung.
Außerdem, solange die Leute den normalen Kram kaufen, kann man ihnen den ja auch verkaufen ;)
 
pmkrefeld schrieb:
Doch hat es, 3 Chip DLP Projektore sind im Prinzip 3 Projektore. Diese Technologie ist auch soweit ich weiß nur in extrem teuren Projektoren vorzufinden (15k+). Ich glaube auch dass das im Artikel beschriebene Prinzip eher einem 1-Chip DLP ähnelt und dadurch die hohe Pixeldichte erst erzeugt werden kann.

Ein 3-Chip-DLP ist ein Projektor, dessen Licht mittels Prisma dreigeteilt wird. Jeder der drei Teile durchläuft einen festen Farbfilter und geht dann auf ein Mikrospiegelarray (DLP). Das Ergebnis der drei gefärbten, vom Mikrospiegelarray reflektierten Lichtstrahlen wird mit einem weiteren Prisma zu einem Lichtstrahl zusammengefasst.
Mehraufwand: 2x Prisma, 2x DLP, Präzision. Minderaufwand: Farbrad samt Steuerung.

Das System gibts im LCD Bereich auch erheblich günstiger, im DLP Bereich ist es in der Tat teuer. Aber DLP ist nicht schuld am Regenbogeneffekt, sondern die Farbmischung. So wie es auch LCD-Beamer mit Farbrad davor gibt, die genauso Regenbogeneffekte erzeugen.
 
Kann hier jemand im groben eine Technik Pro-Contra Liste machen mit dieser Technik im Vergleich zu OLED?
 
pmkrefeld schrieb:
Doch hat es, 3 Chip DLP Projektore sind im Prinzip 3 Projektore. Diese Technologie ist auch soweit ich weiß nur in extrem teuren Projektoren vorzufinden (15k+). Ich glaube auch dass das im Artikel beschriebene Prinzip eher einem 1-Chip DLP ähnelt und dadurch die hohe Pixeldichte erst erzeugt werden kann.
Das sind genauso wenig drei Projektoren wie (fast) alle LCD- und LCoS-Beamer. Der hohe Startpreis der 3-Chip-Modelle kommt auch nur durch Vereinbarungen zustande.

Davon abgesehen gibt es bei 1-Chip-LCD/LCos/DLP-Geräten, genau wie bei PWM-Backlights, eine Möglichkeit die negativen Effekte soweit zu minimieren, dass sie nicht mehr auffallen. Mann muss lediglich die Frequenz der Beleuchtung erhöhen!
 
Für vr brillen sicherlich interessant, bei smartphones reichen mir aber fhd vollkommen aus, selbst 1440p empfinde ich eher als nachteil bei den aktuellen flagships
 
Ich mag keine Sachen die Flimmern mir reicht jetzt schon:

LED AutoRückleuchen
manche Monitore/Fernseher die nicht auf maximaler Helligkeit leuchten
viele LED-Leuchtmittel
Fake-Kerzen
LED-Bänder
DLPBeamer
manche GeräteLEDs




Ich denke die Technik wird dann ählich wie DLPBeamer aussehen.
keine Bewegung = Gut
Kopf oder Augen bewegen = Regenbogeneffekt
 
LCD... die Müll-Technik schlechthin - NEIN DANKE! :freak:
 
gintoki schrieb:
Das sind genauso wenig drei Projektoren wie (fast) alle LCD- und LCoS-Beamer. Der hohe Startpreis der 3-Chip-Modelle kommt auch nur durch Vereinbarungen zustande.

MHumann schrieb:
Ein 3-Chip-DLP ist ein Projektor, dessen Licht mittels Prisma dreigeteilt wird. Jeder der drei Teile durchläuft einen festen Farbfilter und geht dann auf ein Mikrospiegelarray (DLP). Das Ergebnis der drei gefärbten, vom Mikrospiegelarray reflektierten Lichtstrahlen wird mit einem weiteren Prisma zu einem Lichtstrahl zusammengefasst.
Mehraufwand: 2x Prisma, 2x DLP, Präzision. Minderaufwand: Farbrad samt Steuerung.

Also, ich finde nicht allzu viel dazu aber folgendes würde mich in meiner 'Ansicht' Verstärken:

http://www.prad.de/new/beamer/shownews_lex2045.html

Dort steht dass tatsächlich 3 Spiegel Arrays verwendet werden, also keine "festen" Farbfilter. Diese teilen sich zwar die gleiche Lichtquelle und Objektiv, zu 2 weiteren Projektoren fehlt aber nicht mehr viel :P

Vor allem muss mir einer noch erklären welche Vorteile 3Chip-DLP ggü. LCos/D-ILA/SXRD bietet :D
 
pmkrefeld schrieb:
Dort steht dass tatsächlich 3 Spiegel Arrays verwendet werden, also keine "festen" Farbfilter. Diese teilen sich zwar die gleiche Lichtquelle und Objektiv, zu 2 weiteren Projektoren fehlt aber nicht mehr viel :P
So wie in so ziemlich jedem nicht-DLP-Beamer auch 3-Chips verwendet werden. Zu 3 Geräten fehlt so ziemlich alles auße die DLP-Chips.

pmkrefeld schrieb:
Vor allem muss mir einer noch erklären welche Vorteile 3Chip-DLP ggü. LCos/D-ILA/SXRD bietet :D
Manch einer erfreut sich an der besseren Farbdarstellung oder am besseren Inbild-Kontrast. Mit entsprechender Signalverabeitung wären auch wesentlich höhere Bildraten als mit LCD und LCoS möglich.
 
Oh nein, bitte nicht!

Ich kann jetzt schon kaum noch einen Beamer betrachten weil mich dieser RGB Regenbogen bei DLP immer komplett wahnsinnig macht. Da kommen diese Hirnis auf die tolle Idee das ganze auch noch für LC-Displays zu verwenden. Und ich hatte mich schon auf neue Monitore gefreut :(
 
... und die Lupe wird gleich kostenlos mitgeliefert, damit man was von den 1500ppi hat.
zur gleichen Zeit werden 27 Zoll Monitore mit nicht einmal 90ppi verkauft :-(

Es gibt sicherlich sinnvolle Spezialanwendungen - aber für Smartphones wäre es sinnvoll lieber die ppi beizubehalten und Strom zu sparen. Aber ich sehe schon Käufer lechzen: 8k auf 5 Zoll 8-)

Ich wünsche mir endlich bezahlbare 24 Zoll Monitore mit ner ordentlichen auflösung und 4:3 Format!!!
 
gintoki schrieb:
Manch einer erfreut sich an der besseren Farbdarstellung oder am besseren Inbild-Kontrast. Mit entsprechender Signalverabeitung wären auch wesentlich höhere Bildraten als mit LCD und LCoS möglich.

Hmm, wäre interessant sich das Mal anzuschauen, als ich damals meinen JVC geholt hab hat mich das Bild im Vergleich zur Konkurrenz praktisch umgehauen, leider hatte ich aber noch nicht das Vergnügen einen Händler aufzusuchen der einen Sim2 vorrätig hätte :D
 
ob und wie der regenbogeneffekt sich bemerkbar machen wird, kann man mmn noch nich so richtig abschätzen, da es etwas anderes ist, ob man beim projektor den lichtstrahl entlang guckt oder, beim monitor, dem lichtstrahl entgegen. vlt macht das aber auch gar nicht so den unterschied, statt dessen aber der umstand, dass man beim projektor den lichtstrahl deutlich sieht, beim monitor aber kaum. auch weitere faktoren könnten einen unterschied machen, wird man dann sehen...

die flackerei wird vermutlich auch nicht wahrnehmbar sein, da sie frequenz so hoch ist. da eine wirkung aber auch dann vorhanden ist, wenn wir sie nicht unmittelbar wahrnehmen, wird es auch leute geben, die das besser oder schlechter vertragen.

und wieso sollen hohe auflösungen das problem sein? die software ist es, die mit diesen tollen möglichkeiten nicht zurecht kommt. würde ein spiel zwar super auf einem kern laufen, aber plötzlich fps einbrüche bekommen, weil ihr einen mehrkerner habt, würdet ihr doch auch nicht der hardware die schuld daran geben? hohe auflösungen - immer her damit und die software hurtig angepasst! wenn ihr in etlichen jahren vor eurem 16k oder 32k monitor sitzt und feststellt, dass ihr - je nach hardwarehunger eures spiels - problemlos auf full hd, wqhd oder uhd stellen könnt ohne einen unterschied zu den nativen pendants zu sehen, dann werdet ihr euch vlt. zufrieden zurücklehnen und sagen: "ja... smooth el 4a hatte recht" ;)

ach ja und eine 30% höhere lichtdurchlässigkeit: ihr wisst was das für das backlight bleeding bedeutet :D
schaut euch die probleme von IPS mit durchscheinender bzw. ungleichmäßiger hintergrundbeleuchtung an. bei VA tritt das problem deutlich seltener auf, da es nicht so lichtdurchlässig ist. daher vermutlich auch das bessere schwarz (und ja: VA hat dafür wieder andere probleme...). aber nun noch 30% lichtdurchlässiger als IPS. lässt sich zwar regeln, geht aber ins geld.
 
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NoD.sunrise schrieb:
Hmm bei LCD war ja seit jeher ein Vorteil dass es eben nicht flackert, macht man das damit nicht auch wieder kaputt? Ne schnelle Röhre war ja auch "zu schnell" fürs Auge, aber dennoch nicht das selbe wie das "stehende" Bild eines LCD.
Auch wenn die Volksmeinung stark abweicht, gab es von Anfang an Geflacker ohne Ende. Denn einerseits wurde die Rechnung ohne die Backlights gemacht: CCFL-Backlights wurden so gut wie immer gepulst getrieben. Mit sehr niedrigen Frequenzen. Es wurden 50-Hz-Bomber gesichtet, mit 200 Hz durfte man sich schon "glücklich" schätzen. Später kamen die LED-Backlights mit kompletten Aus-Phasen, wodurch es noch schlimmer wurde. Mittlerweile haben viele Hersteller ihre PWM-Frequenz stark erhöht und wir sind gelegentlich schon im Kilohertz-Bereich angekommen. Ob das nun die Lösung ist, sei mal dahingestellt.
Und auch die Panels selber sind betroffen: Mit Frame Rate Control (FRC) direkt in der Panel-Elektronik und/oder per angeschlossenem Gerät durch Temporal Dithering ist das Bild alles andere als ruhig. Genau dasselbe in grün, rot und blau droht dem Benutzer jetzt wohl aufs Neue, siehe Artikel, und vor allem schlimmer: Denn die Helligkeitsschwankungen werden viel höher sein, wenn alle drei Farben nacheinander statt gleichzeitig aufleuchten.
 
Mir reicht es schon wenn 4k bezahlbar wird mit 120hz und aktuellen anschlüssen und das mit guter Qualität und dazu die software auch 100% angepasst auf die 4k bzgl Skalierung .
Wobei ich ja auch mit den 1440p derzeit schon zufrieden bin, aber ein wenig Fortschritt darf es schon sein .

Und bei Handys würd ich mir auch wünschen, das hier nicht mit jeder Generation 200 neue Funktionen kommen, sondern der Akku mal wieder 1 Woche oder länger hält ohne aufladen.
 
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Wie reagieren eigentlich Epileptiker auf solche "gepulsten" Displays....ist das nicht eher schlecht ?

Ich sehe das skeptisch als die meisten hier - das ist vermutlich nur für Nischen wirklich interessant oder um die Kosten bei 30 m^2 als ersatz für 10 m^2 Displays zu senken (da ja dann die ppi x3 gemacht werden können zum selben Preis bzw. damit die Fläche bei gleicher ppi x3 zunehmen kann)

Bie so einer Leinwand für Reklame stört dann Farbflimmer und Regenbogen auch nicht so stark.
 
TenDance schrieb:
Das "alte" Z5 Premium kam auf über 800ppi (UHD-panel eben) und Sony hat schon vor über drei Jahren einen Kamerasucher mit über 2000ppi (dafür eben OLED und nicht LCD) hergestellt.

Das sind Subpixel-Angaben :freak:
 
motzerator schrieb:
Ich bin da sehr skeptisch. Farbmischung durch Blinken ist ja abseits von Displays nichts neues, mit LED's gibt es das schon lange und solange die Objekte ruhen, sieht man auch tatsächlich die gewünschten Farben, allerdings wirkt das Bild auch in Ruhe unruhig. Kommt aber noch Bewegung ins Spiel, zerfallen die Mischfarben in Streifen unterschiedlicher Grundfarben. Die Frequenzen müssten schon sehr hoch sein, um vom Auge nicht mehr als Flimmern wahrgenommen zu werden.
Das hab ich mir auch überlegt und bin da ebenfalls eher skeptisch.
Mein erster gedanke: flimmern ist zurück
Bin auf die ersten Produkte gespannt - wird aber noch ewig dauern vermute ich mal.
 
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