Vitche schrieb:
Einige Nutzer begegnen dem jedoch mit Skepsis – ob diese Entwicklung sinnvoll sei, lautet eine häufig gestellte Frage. Hier die Antwort.
Erst mal ein Lob für diesen Artikel, ich kann eine Stelle so aber nicht ganz stehen lassen, nämlich das das geringere Gewicht gut für die Muskeln und Gelenke ist, denn das ist in dem Fall nicht ganz richtig, nicht ganz falsch.
Ich habe jetzt mehrere Fortbildungen für die Ergnomie an Bildschirmarbeitsplätzen besucht und auch eine Prüfung abgelegt und da hatten wir auch das Thema Sehenscheidenentzündun und auch auch einige andere Probleme mit den Händen, was Mäuse unt Tastaturen angeht und das Gewicht spielt hier nur eine Nebenrolle.
Die Probleme werden bei Mäusen in der Regel dadurch ausgelöst, dass man das Handgelenk zu viel bewegt und teilweise auch in einer Art, die dem Gelenk und den Sehnen nicht so zuträglich sind. Ähnliches kann man auch beim klassischen Spielen mit der Tastatur aber auch dem Kontroller beobachten, wenn man die Gelenke und Sehnen in teilweise auch dummen Winkeln hat und die Hand so auch ohne Gewicht teilweise belastet und überlastet. Da ist es egal ob die Maus 50g, 100g oder 150g wiegt, früher oder später kommt es zu diesen Problemen, weil das Gelenk für diese Art der Belastung nicht ausgelegt ist.
Das geringere Gewicht kann die Zeit bis es zu Problemen kommt, in die Länge ziehen, es verhindert diese Probleme aber nicht. Viele wechseln auf eine vertikale Maus, weil sie sehr effektiv die meisten Bewegung des Handgelenkes verhindert und man für die Bewegung der Maus den Arm benutzen muss und gewisse Bewegungen überhuapt nicht mehr nur aus dem Handgelenk erfolgen können.
Gerade bei Menschen mit "Palm-" als auch "Claw"-Griff kann man je nach läne der Spiel aber auch Arbeitsession sehr gut über fast alle Mausgewichte hinweg, entsprechende Ermüdungserscheinungen identifizieren und früher oder Später auch entsprechede Entzündungen.
Ich hab mir über die letzten 10 Jahre angewöhnt die Maus nur noch primär mit den Fingern zu bewegen und das Handgelenk als auch Schultern und Arm in einer "angenehmen" Ruheposition zu belassen und kann so, auch mal 4 - 5 Stunden arbeiten, ohne dass mir am Ende die Gelenke und Co weh tuten oder sie ermüden und auf der Arbeit hab ich ein kleinen ca. 120 g Klopper von Logitech, zu Hause nutze ich eine Model O (67g).
Mein Einwurf soll jetzt auch nicht als Argument gegen weniger Gewicht bei einer Maus genommen werden, ich liebe meine leichte Lochmaus und überlege, ob ich mir für die Arbeit noch eine anschaffe, ganz ehrlich! Es soll nur aufzeigen, dass das Gewicht für die Ergnomie nicht unbedingt der ausschlag gebende Faktor ist, sondern dass die Probleme an andere Stelle liegen und das Gewicht dann eher ein zeitlichen Einfluss hat, der je nach Gewicht früher oder eben später eintritt. Wer hier Probleme entwickelt, sollte auch nicht wirklich über das Gewicht der Maus nachdenken, sondern darüber, wie man die Maus nutzt - also Griff - und ggf. auch die Haltung am PC sowie darüber nachdenken, dass man eventuell mal ein paar Rücken, Arm und Handübungen macht, denn nur das Gewicht zu reduzieren löst an der Stelle nicht die Probleme.