Physik hin oder her... Ich denke nicht, dass man das so einfach verallgemeinern sollte. Zumal die ganzen FPS nur ein kleiner Teil des Gaming-Universums sind. Zuerst steht übrigens immer die Frage im Raum, welcher Grip überhaupt vom Spieler / Anwender präferenziert wird. Fingertip oder Claw funktionieren mit schweren und massiven Mäusen eher suboptimal. Soweit, so richtig. Das sehen auch die Beschaffer in den großen Designer-Büros so.
Beim Palm Grip streiten sich die Geister dann aber zu Recht, denn da kommt noch die böse Anatomie ins Spiel. Leichte Mäuse sind ja eher klein und genau da versagt auch bei mir der Halt beim Palm komplett. Und die Hand bremst ungewollt, weil zu viel Hand für zu wenig Maus da ist. Das könnte man mal bitte mit einarbeiten.
Ich habe sehr große und kräftige Hände, da veschwinden die ganzen Leichtbau-Mäuse nämlich und wirken wie Kinderspielzeug. Man kann und darf das mit dem Gewicht nicht so pauschal verallgemeinern ohne die Anatomie zu berücksichtigen, wenn eine 25g oder gar 50g schwerere Maus ergonomisch besser passt. Dafür hat der Spieler genügend Möglichkeiten, das zu kompensieren.
Will man dann noch damit arbeiten (ich bin in allen Bereichen Low-Senser), dann ist im CAD oder Editing (Fotos, Videos) mit den ultraleichten Wattebällchen kein Blumentopf zu gewinnen. Ich habe das alles für mich getestet (meine Mäuse-Archiv ist berufsbedingt kein kleines), nein, es geht einfach nicht. Wir hatten mal so eine ähnliche Umfrage unter Kollegen in den Entwurfsbüros - selbes Resultat.
Ich arbeite und zocke mit einer uralten Thermaltake Level 10 M, die ich mir auch in der Schräge angepasst habe. Leicht ist was anderes, aber ich halte das locker auch mal 12 Stunden durch. Gewicht, Form und Größe müssen zum Grip und den anatomischen Grundbedingungen des Anwender passen. Alles andere bringt nichts als Verwirrung