News Letzte Änderungen an Windows 8 RTM

Der Landvogt schrieb:
Eine WinXP-Lizenz ist recht günstig zu bekommen und hat man vielleicht sogar noch übrig. Bei Win7 tut es auch die Demo.
Das neue Office läuft ja nicht unter XP und außerdem braucht man Heut zu Tage ja für alles eine GPU Beschleunigung. Mit ner VM ist da nix mehr zu machen.


Der Landvogt schrieb:
Das Notebook mit Hochformatbildschirm hätte ich gerne mal gesehen. ;)
Sag bloß du kennst die Dinger nicht?

notebook_computer_2.jpg

oder
lenovo-yoga13-notebook-tablet.jpg



Der Landvogt schrieb:
Wo es die Möglichkeit des Missbrauchs gibt wird es ihn auch geben. Da muss man sich keine Illusionen machen.
Naja. Wenn man es soe sieht werden wir uns technisch dann aber irgendwann nicht mehr weiter entwickeln können.
Vielleicht entwickeln wir uns ja auch wirklich irgendwann zu einer Non-Privacy Gesellschaft der die Privatsphäre nicht mehr so wichtig ist. Es gibt ja Leute die so etwas behaupten.


Kann mir nur niemand garantieren, dass die Daten nur flüchtig und unabgreifbar sind.
Kannst du mir garantieren, dass die Blitzgeräte an den Straßen mich nicht beim Nasepopeln fotografieren obwohl ich nur als Fußgänger auf dem Bürgersteig stehe?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal vorweg, ich stimme Noxon in allen Punkten zu.

Der Landvogt schrieb:
...
Nö, Vista haben viele Firmen ganz übersprungen. ...
Was nie etwas schlimmes für Microsoft war und die Wertung dieses umstandes als Debakel ist imho ein absolut verdrehtes Bild aufgrund einer Halbwahrheit, also fehlender Information, die dazu beleuchtet wreden sollte: Viele Unternehmen haben zum Beispiel XP übersprungen, viele haben Windos 2000 übersprungen. Ob ihrs nun glaubt oder nicht, aber 2003 liefen die meisten Bundeswehr-Desktops noch mit Windows NT 4.0. Waren 2000 und XP deswegen ein Debakel? Nö, es zeigt lediglich dass Großunternehmen grundsätzlich nur sehr selten Betriebssysteme durch neue ersetzen.

sav1984 schrieb:
windows vista war zuerst nichtmal geplant von microsoft und wurde dann im prinzip nur zwischen xp und 7 eingeschoben....
Völliger Quatsch, Vista wurde verzögert entwickelt, weil der damalige CSA von Microsoft (Bill Gates) schon früher hätte ausgetauscht werden sollen. Das herausreißen vieler Entwickler aus der Arbeit an Vista um XP SP2 zu entwickeln, hat Vista zwei Jahre gekostet. Mehr nicht. Vista ist nicht mehr Zwischen,ösung zu 7 als 7 Zwischenlösung zu 8 ist.

Der Landvogt schrieb:
... Zudem ist für mich das Vollbild eher störend.
Reine Gewöhnungsfrage. Wenn du einen Programmstarter suchst schauen beide deiner Augen nur ins Programmmenü und nirgendwo sonst hin, es ist also fürs Informationsdesign völlig irrelevant, ob dein geöfnetes Dokument gleichzeitig noch dargestellt wird. Ich arbeite seit einem halben Jahr zeitweise auf Gnome 3 (Fedora, also relativ unverändert) und muss sagen, ein Startmenü im Vollbild stört den Arbeitsfluss nicht im geringsten. Es ist nur die ersten paar Wochen komisch, weils ungewohnt ist, dass man Programme nicht mehr nur in einer kleinen Ecke sucht.

Der Landvogt schrieb:
...
Für was benötige ich derzeit zwingend Metro wenn es Touchbildschirme erst in der Zukunft geben wird?
Zum Beispiel für Geräte mit unterschiedlichen Pixel-Pro-Augenwinkelgrad-Auflösungen. Ich sitze derzeit zum Beispiel einrichtungsbedingt zwei Meter von meinem 20" 100dpi Monitor entfernt, wesgenen ich bei 96 dpi die normalen Schriftgrößen nicht lesen kann. Kann man bei Vista und 7 zwar verstellen, aber bei diesen Systemen werden Buttons uä. nicht immer mitskaliert, da sucht man dann mit Zusammengerpessten Augen nach dem Aktualisierenbutton im Browser uä.In Zukunft wird das auch an fixen 1-Meter-Bildschirmentfernung-Schreibtischen ändern, siehe Apples Retina-Bildschirme ;)

P.S.
Ergänzung: General Motors wäre ohne staatliche Nothilfe kürzlich aus der Welt verschwunden, weil GM genau wie Xerox in Noxons Beispiel nichts weiter gemacht hat, als ihre eigenen Kundenwünsche zu bedienen. Das Problem mit disruptiven technologien ist eben, dass sie bereits fertig entwickelt vorhanden sein müssen, während der Kunde gerade seine Wünsche ändert und nicht erst, nachdem er seine Wünsche geändert hat. Denn wenn er seine Wünsche ändert, und man kann sie nicht sofort bedienen, wandert der Kunde eben zur Konkurrenz. So wie eben GM gegen den Toyota Prius und europäische Spritsparer plötzlich schlagartig dumm aus der Wäsche kuckte, als von einem Jahr aufs andere der Absatz von Pickups in den USA um 40% einbrach, könnte Microsoft mal dumm aus der Wäsche kucken, wenn sie feststellen, dass auch Industriekunden irgendwann was besseres als die altbackene Win32-API für ihre Programme haben wollen. Viele setzen ja eh auf Java-Anwendungen, für die ändert sich durch Metro/Win8 kaum was.
 
Zuletzt bearbeitet:
noxon schrieb:
Das neue Office läuft ja nicht unter XP...
Aber unter der Win7-Demo.


noxon schrieb:
...außerdem braucht man Heut zu Tage ja für alles eine GPU Beschleunigung. Mit ner VM ist da nix mehr zu machen.
Ich habe eine XP-VM mit einer Sicherung des Ursprungszustands. Habe keine Probleme bisher wegen GPU-Beschleunigung. Ist halt die Frage was man testet.
Unterstützen VirtualBox und VMware nicht GPU-Beschleunigung?


noxon schrieb:
Sag bloß du kennst die Dinger nicht?
Doch. Aber wer hat die und was kosten die? Die Teile sind ein absolutes Nischenprodukt und machen wenn überhaupt 1% aus. Da stellt sich wieder die Frage wem Metro wirklich nützt.


noxon schrieb:
Naja. Wenn man es soe sieht werden wir uns technisch dann aber irgendwann nicht mehr weiter entwickeln können.
Vielleicht entwickeln wir uns ja auch wirklich irgendwann zu einer Non-Privacy Gesellschaft der die Privatsphäre nicht mehr so wichtig ist. Es gibt ja Leute die so etwas behaupten.
Diese ständige Überwachung wird immer mehr zur Seuche und damit zum Problem. Mit der technischen Weiterentwicklung hat diese gesamte Überwachung von heute nichts zu tun. Die Maßnahmen sind teilweise auch übertrieben, nicht alles braucht eine Kamera und nicht alles muss so überwacht werden wie es heutzutage überwacht wird.


noxon schrieb:
Kannst du mir garantieren, dass die Blitzgeräte an den Straßen mich nicht beim Nasepopeln fotografieren obwohl ich nur als Fußgänger auf dem Bürgersteig stehe?
Nein, das ist allerdings auch nicht meine Aufgabe.
Ohnehin werden die wenigsten Leute Blitzer befürworten da sie meist nur der Abzocke anstatt der Sicherheit dienen.
 
Ich befürworte Blitzer ausdrücklich, auch wenn ich nicht mit jeder Geschwindigkeitsgrenze genau einverstanden bin.
 
MountWalker schrieb:
Ich befürworte Blitzer ausdrücklich, auch wenn ich nicht mit jeder Geschwindigkeitsgrenze genau einverstanden bin.
Grundsätzlich eine gute Sache die leider zu häufig für das schnelle Geld missbraucht wird.
Wären sie an vernünftigen Stellen eingesetzt und gut eingestellt gäbe es wesentlich weniger Diskussionen, vielleicht sogar gar keine. Aber wo Staat und Gemeinden den Bürger melken können, machen sie das auch.
 
noxon schrieb:
Ich glaube da schätzt du den Markt falsch ein. Wie gesagt. Laut Microsofts Telemetriedaten sind 60% aller Windowsgeräte bereits akkbetrieben. Laptops übersteigen also jetzt schon die Anzahl der Schreibtisch-PCs und Laptops werden in Zukunft auch alle mit Touchscreens ausgestattet sein. Dort macht es wirklich Sinn. Eventuell macht es dort sogar Sinn den Monitor zu drehen und jetzt kommen ja auch noch die Tablets hinzu. Der Schreibtisch PC wird also immer mehr an Bedeutung verlieren. Die 99% sind lange vorbei.

Praktisch gesagt das Ziel sind 100% mobile Geräte, denn damit lässt sich viel mehr Geld verdienen da diese Geräte bei weiten nicht so kostengünstig aufgerüstet und repariert werden können wie klassische PC's. (wenn überhaupt)

Und Microsoft geht diese Entwicklung wohl noch zu langsam und deshalb muss nachgeholfen werden.

noxon schrieb:
Also ich freue mich auf das intelligente Haus. Endlich weg mit den dummen Bewegungsmeldern die wir von heute kennen. Wann wird das Ganze endlich durch ein Präsenzsystem durch einen Computer gesteuert?
Mein Haus soll endlich wissen, wie viele Personen sich gerade in ihm befinden, wo diese sich gerade aufhalten und was sie gerade machen und sich dementsprechend verhalten. So stelle ich mir das vor.

So lange die Daten dabei absolut vertraulich behandelt werden ist das kein großes Problem, nur die Gegenseite schläft nicht und so lange es Menschen gibt die nichts unversucht lassen um sich auf Kosten der anderen zu bereichern ist dies ein gefährliches Spiel.:evillol:

Plötzlich stellt dir dein Haus einen Haftbefehl aus, weil du auf einer illegalen Internet Seite warst.:freak:

Wir müssen nur aufpassen kein Skynet zu entwickeln. ;)

Dabei müssen wir nicht nur aufpassen kein Skynet zu entwickeln, sondern auch das niemand dies zu einen Skynet umfunktioniert.


Aber mal ehrlich, was hat dies jetzt mit einen neuen Bedienkonzept in Win 8 zu tun. Gegen technische Neuentwicklungen und Verbesserungen hat kaum einer etwas einzuwenden so lange damit eine Verbesserung gegeben ist.

Dieses ist aber für den klassischen PC-User nicht der Fall, denn er muss sich mit einer inkonsequenten Zwischenlösung herumschlagen. Aber selbst für den Tablet Nutzer ist es eine Zwischenlösung, denn dieser kann den klassischen Desktop ebenso kaum sinnvoll nutzen.

Praktisch gesagt:
Für den klassischen PC ist die Metrooberfläche wenig brauchbar.
Für den Tablet PC ist der Desktop wenig brauchbar.

Beide Systeme benötigen ein unterschiedliches Bedienkonzept das sich nur mit deutlichen Komforteinbußen vereinigen lässt. Der einzige Sinn für ein solches Konzept ist das man den Nutzer zum Umstieg auf mobile (Wisch)Geräte zwingen will.



MountWalker schrieb:
P.S.
Ergänzung: General Motors wäre ohne staatliche Nothilfe kürzlich aus der Welt verschwunden, weil GM genau wie Xerox in Noxons Beispiel nichts weiter gemacht hat, als ihre eigenen Kundenwünsche zu bedienen. .

Die Autoindustrie produziert nicht das was der Kunde will sondern das womit sich am meisten Geld verdienen lässt, und viele Kunden sind so Blöd das sie immer wieder auf die tollen Werbeversprechen hereinfallen. Und die KFZ-Werkstätten können sich dann das Gejammer anhören, wenn das ach so tolle Auto dann ständig in der Werkstatt steht.

Übrigends: Ich warte seit über 10 Jahren das die Autoindustrie ein Auto nach meinen Wünschen produziert, doch die Entwicklung geht genau in die andere Richtung.
 
Megatron schrieb:
...
Die Autoindustrie produziert nicht das was der Kunde will ...
Doch, gerqade GM hat immer seine Stammkunden bei Markenhändlern gefragt und bis 2008 wollten die meisten Kunden zwischen den Apalachen und den Rocky Mountains PickUps.Umfragen sagten Kundenzufriedenheit super und schwubbs, 2009 Absatzeinbruch um 40%, während Toyota durch die Wirtschaftskrise vielleicht maximal 10% Absatzverlust in den USA hatte. Ohne staatliche Milliardeninvestitionen hätte GM nicht wieder konkurrenzfähig werden können.

P.S.
Win32 ist altbacken, Windows braucht ne neue API, mit Win8 gibts die - modern, zeitgemäß, überfällig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Megatron schrieb:
Praktisch gesagt:
Für den klassischen PC ist die Metrooberfläche wenig brauchbar.
Für den Tablet PC ist der Desktop wenig brauchbar.

Beide Systeme benötigen ein unterschiedliches Bedienkonzept das sich nur mit deutlichen Komforteinbußen vereinigen lässt. Der einzige Sinn für ein solches Konzept ist das man den Nutzer zum Umstieg auf mobile (Wisch)Geräte zwingen will.
Eine schöne Zusammenfassung!
 
Ergänzung:
Ich hab mal den Ars Technica Artikel rausgesucht, der erklärt, warum Windows 8 so toll und wichtig ist:
Windows 8 for software developers: the Longhorn dream reborn?

Ein neues Betriebssystem sollte eben nicht dafür da sein, zwanzig Jahre alte Software genauso auszuführen, wie sein Vorgänger, denn das kann der Vorgänger schließlich schon, sondern eben Entwicklern eine Basis für zeitgemäße, neue Programme bieten.

P.S.
zwei lange Seiten in englisch werden nicht für jeden leicht zu verstehen sein, aber in deutsch hab ich noch keinen Artikel gefunden, der das annähernd so gut erklärt.
 
Zuletzt bearbeitet:
RT macht einen Neuanfang. Zugeschnitten auf moderne Hardware, deshalb sehr schnell, stillysh, die Programmautoren in der Gestaltung des UI unterstützend, programmierbar in vielen weit verbreiteten Sprachen mit unabhängig davon gleichwertig guten Ergebnissen und ausführbar auf vielerlei Hardware. RT ist ein Traum für jeden Entwickler, aber:
In Windows 8, it's unlikely that WinRT will cover everything Win32 can do—Win32 is just so expansive that modernizing it is an enormous undertaking—but I'm told that this is the ultimate, long-term objective. And WinRT is becoming more and more extensive with each new build that leaks from Redmond.
..Ja, schön, ich kann ja auch super verstehen, dass sich Entwickler auf RT freuen, aber was ist denn jetzt mit dem Anwender? Solange RT nicht mal annähernd an den Funktionsumfang der alten Win32API herankommt, ist W8 doch nur ein Tabletsystem + Desktopprogrammiererspielzeug. Der fette Auftritt von Metro auf dem Desktop ist im Grunde verfrüht. Ein Tribut an die Entwickler auf Kosten der Nerven der Anwender. Die Entwickler haben aber so sehr das Leuchten in den Augen, dass sie das alles nur noch durch die RT-Entwicklerbrille wahrnehmen und die Anwendersorgen nicht mehr verstehen(wahrscheinlich sind es dann auch noch die Dollars).

Dass mein Arbeitsfluss durch Metro definitiv gestört wird, da der gute WIN32 Desktop nach wie vor die einzige Plattform ist, die mir alles bieten kann was ich benötige, das mich Metros Herumgewedel mit der ach so tollen Zukunft kaum begeistern kann, weil ich die Zukunft nicht essen kann und ich in ihr bisweilen nur die Einschränkung meiner Arbeitsweise sehe, das kommt bei den Entwickler einfach nicht rüber. Da kann man machen was man will. Entzücktes weggetreten Sein aller Orts, inklusive des Artikelautors, der die Situation nicht an einer Stelle aus der Sicht des Anwenders beleuchtet. Leute! Seht das doch bitte mal von der anderen Seite!!!

Wie man oben lesen kann, geht aus dem Artikel ja dann doch hervor, dass es das schließliche und ultimative Ziel sein wird, alle Funktionen der alten Win32 API in RT anzubieten. Darunter verstehe ich dann auch den Fenstermodus und vieles mehr. Wenn W9 dann mal etwas in dieser Richtung bieten können wird, also einen brauchbaren Desktopersatz, eigentlich wird Windows erst damit interessant für die nach wie vor große Masse an Desktopusern.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Vidy_Z
Hast Du schön analisiert. Stimme Dir voll zu.
Wer mit dem Rechner sein Geld verdienen muss, für den ist W8 ein no go.
Für die anderen reichen schöne Worte wie: Ist aber sehr viel schneller und schaut schön aus um die Nachteile weg zu wischen.
Ich habe keine Probleme was die Geschwindigkeit betrifft mit meinem Rechner und Windows 7.
Soll jeder der will Windows 8 kaufen, aber bei mir kommt das nicht ins Haus. Es sei denn MS besinnt sich und tut etwas für das produktive arbeiten. Habe da aber wenig Hoffnung.
 
Vidy_Z schrieb:
...
Wie man oben lesen kann, geht aus dem Artikel ja dann doch hervor, dass es das schließliche und ultimative Ziel sein wird, alle Funktionen der alten Win32 API in RT anzubieten. Darunter verstehe ich dann auch den Fenstermodus und vieles mehr. ...
WinRT verhindert keinen Fenstermodus, das kann für Desktop-Anwendungen genauso genutzt werden. Und das Ziel ist sicher nicht alle Funktionen von Win32 zu übernehmen, sondern nur die, die irgendwie noch sinnvoll sind. Win32 ist 20 jahre alt, in zwanzig Jahren wurden dermaßen viele Funktionen hinzugefügt, dass man davon bei weitem nicht mehr alle braucht - bei Direct3D wurde mit Version 10 auch jede Menge alter, nicht mehr benötigter Krempel gelöscht und das war gut so. Noch fehlen vielleicht ein paar noch sinnvolle Funktionen, aber Programme kann man damit trotzdem entwickeln. Was der Anwender davon hat? Zeitgemäße Software die sich leicht bedienen lässt und beispielsweise die von mir schon angesprochene Skalierbarkeit der GUI-Frontends, die, Thema Retina-Bildschirme und variabler Sitzabstand, auch auf dem Desktop eine Rolle spielt. Win32 verträgt sich eben schlecht mit Vektorgrafiken.
 
MikelMolto schrieb:
Wer mit dem Rechner sein Geld verdienen muss, für den ist W8 ein no go.

Kannst du diese Aussage mal begründen? Im Prinzip wurde doch alles am Win7 Desktop noch leicht optimiert und zudem kam lediglich ein neues Startmenü.
Und wenn du die Tauglichkeit eines BS für die kommerzielle Nutzung nur abhängig vom Startmenü machst, will ich lieber nicht sehen wie du "produktiv" bist ;)
Wie oft ist man am Tag im Startmenü? An normalen Tagen ist das bei mir ein mal ... und das um den Rechner herunterzufahren.
An besonderen Tagen ist es vielleicht 10-20 mal, wenn lauter untypische Anwenungen / Dateien geöffnet werden müssen ... aber selbst dann mindert ein aufploppendes Fullscreenmenü im gegensatz zu einem kleinen Menü nicht die Produktivität, weil die Funktionen schlicht dieselben sind.

Zudem ist die verbrachte Zeit dort einfach zu gering um die Produktivität im geringsten zu beeinflussen.
Selbst wenn man 100 mal am Tag im Startmenü ist mit einer angenommen Zeit von zwei Sekunden (mehr sollte man im mittel nicht brauchen), dann macht das auf einen 8h Tag n bisl mehr als 3 min aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
nur zur nfo,alles copy and paste von 4Players.de:


Im Rahmen der Causal Connect in Seattle gab sich auch Gabe Newell die Ehre und äußerte sich bei jenem Heimspiel zu allerlei Themen.

Nachdem es schon diverse Gerüchte und Hinweise gegeben hatte, hatte Valve vor Kurzem dann auch offiziell bestätigt, dass man den Schritt in die Linux-Welt wagen wird. Derzeit portiert das Studio den Steam-Client und Left 4 Dead 2 für Ubuntu - weitere Valve-Titel sollen folgen. Croteam und Devolver Digital verkündeten gestern dann schon mal, dass man bereits an einer Ubuntu-Umsetzung von Serious Sam 3: BFE werkelt, welche SteamWorks unterstützen wird und noch im Laufe des Jahres erscheinen wird. Inhaltliche Unterschiede zu den Windows- und Mac-Versionen werde es nicht geben.

Newell kommentierte Valves jüngstes Unterfangen folgendermaßen:

"Das große Problem, das Linux derzeit zurückhält, sind Spiele. Die Leute erkennen nicht, wie stark sich Spiele auf das Kaufverhalten der Kunden auswirken.

Wir wollen es den 2.500 Spielen auf Steam so einfach wie möglich machen, auch unter Linux zu laufen. Es ist eine Sicherungsstrategie. Ich denke, Windows 8 ist eine Katastrophe für alle im PC-Markt. Ich glaube, einige der großen PC/OEM-Anbieter werden den Markt verlassen. Ich denke, die Margen werden bei einigen Leuten vernichtet werden. Falls das sich bewahrheiten sollte, dann ist es gut, wenn man Alternativen zur Absicherung hat."

Dass der Valve-Gründer eher offene Plattformen bevorzugt, ist hinreichend bekannt. Offene Systeme würden Innovation ermöglichen, Firmen wie Valve, Epic, Zynga oder Google würde es ohne den PC nicht geben. Allerdings würde es natürlich immer das Bestreben geben, Plattformen zu schließen, um den Zugang der anderen einzuschränken. Valve habe vom PC und dem Internet profitiert und mache sich Gedanken darüber, wie es auch weiterhin offene Plattformen geben kann.

Der Hersteller sei auch interessiert daran, eine Plattform zu konzipieren, auf der die Handlungen der Leute Werte für andere schaffen würden. Dies sei auch der Grund dafür, dass man vor kurzer Zeit einen Wirtschaftswissenschaftler angeheuert hat. Die Zukunft werde sich ziemlich von den aktuellen Erfolgen unterscheiden. Die Grenzen zwischen Content-Nutzern und Content-Schöpfern würde immer mehr verschwimmen, so Newell. Es gebe in Kansas ein Jungen, der pro Jahr 150.000 Dollar mit virtuellen Hüten verdient. Und dies sei nur der Anfang.

"Das mündet dann darin, dass wir Gespräche mit Adobe führen und sagen, dass die nächste Version von Photoshop wie ein Free-to-play-Spiel aussehen sollte. Und sie sagen dann: 'Wir haben absolut keine Vorstellung, worüber ihr da gerade redet, aber es klingt echt schlecht.' Und dann sagen wir: 'Nein, nein, nein. Wir glauben, ihr werdet den Wert für eure Nutzer erhöhen, und ihr werden einen Markt für ihre Güter auf globaler Basis erschaffen.' Aber es dauert länger, so etwas schmackhaft zu machen."

Es gehe dabei nicht um Spiele, sondern Güter und Dienste in einer digitalen Welt, sinniert Newell.

Das Unternehmen hatte vor Monaten auch durchblicken lassen, dass man intern Hardware-Prototypen produzieren lässt und erforscht, wie Nutzeroberflächen der Zukunft aussehen könnten. Newell verrät, dass eine seiner Entwickler z.B. einen Controller konzipiert hat, der für eine Bedienung mit der Zunge ausgelegt war. Sehr praktikabel sei das aber nicht gewesen.

Da er schon dabei war, in die Glaskugel zu gucken, deckte Newell auch das Thema Touch-Interfaces ab: "Wir glauben, dass Touch eher eine kurzfristige Sache ist. Maus und Tastatur waren 25 Jahre lang stabil, aber ich denke, dass Touch zehn Jahre angesagt sein wird. Das, was nach Touch kommt, wird deutlich länger angesagt sein, länger als 25 Jahre."

Er vermute, dass Menschen irgendwann Armbänder tragen werden und ziemlich viel mit den Händen/Fingern machen werden.



Autor: Julian Dasgupta


und hier der Link dazu: http://www.4players.de/4players.php...re|Newell_Windows_8_ist_eine_Katastrophe.html
 
Zuletzt bearbeitet:
@Vidy_Z
Stimme dir voll zu!


`basTi schrieb:
Wie oft ist man am Tag im Startmenü? An normalen Tagen ist das bei mir ein mal ... und das um den Rechner herunterzufahren.
An besonderen Tagen ist es vielleicht 10-20 mal, wenn lauter untypische Anwendungen / Dateien geöffnet werden müssen ...
Bei mir ist das der Standard! Das Startmenü bietet sehr viele Funktionen sehr übersichtlich.
Allein unter Win8 z.B. in die Systemsteuerung zu kommen ist umständlich hoch zehn. Unter Win7 benötige ich 2 Klicks und weiß direkt wo alles ist.
Überhaupt wurde die Systemsteuerung mit WinVista/7 gründlich überarbeitet. Zum Leid der erfahrenen Anwender und zum "Glück" für den unerfahrenen. Ist eine so schnelle erneute Umstellung wieder nötig? Auch wenn die klassische Systemsteuerung weiterhin irgendwo in den Tiefen des Systems verborgen ist, so soll der Nutzer eine neue Oberfläche für "wichtige" Einstellungen nutzen. Wozu? Muss ich jetzt für jede neue Windowsversion ein Studium abschließen nur weil alles wieder komplett verändert werden muss?
Bei Internetsecuritys ist ähnlich. Die größte jährliche Neuerung ist eine komplett neue Oberfläche die großen Fortschritt vortäuscht wo nur ein kleiner unter der Haube stattgefunden hat. Der Nutzer ist der Dumme, er muss sich in der neuen Oberfläche zurechtfinden.

Was ist daran so schwer dem Nutzer (die irgendwann notwendigen Veränderung in der GUI) sanft nahe zu bringen, indem man ihn entscheiden lässt, ob er die neue GUI oder die alte GUI verwenden will? Die meisten würden zunächst die alte einstellen, aber sicher auch irgendwann einmal die neue ausprobieren. Wenn diese ihnen besser gefällt arbeiten sie weiter mit der neuen, ansonsten mit der alten.

Dieser jetzige Mischmasch hilft keinem. Für einen Tabletuser macht nur Metro richtig Sinn, für den Desktopnutzer ist Metro zu umständlich. Beides so zu vermischen wie es jetzt ist macht für beide nur halb Sinn. Kompromisse führen immer zu Nachteilen. Hier ist es ein Kompromiss für Klassische Desktops und Tablets.
 
Der Landvogt schrieb:
Bei mir ist das der Standard! Das Startmenü bietet sehr viele Funktionen sehr übersichtlich.
Das ist Metro auch.
Der Landvogt schrieb:
Allein unter Win8 z.B. in die Systemsteuerung zu kommen ist umständlich hoch zehn. Unter Win7 benötige ich 2 Klicks und weiß direkt wo alles ist.
Bitte informieren bevor man Halbwissen verbreitet.
Dieses Menü schon gesehn: Bild ? - ist nur einen rechtsklick vom desktop entfernt :)

Im Notfall kann man sich auch eine Verknüpfung zur Systemsteuerung machen, wenn die sooo wichtig ist ;)

Der Landvogt schrieb:
Überhaupt wurde die Systemsteuerung mit WinVista/7 gründlich überarbeitet. Zum Leid der erfahrenen Anwender und zum "Glück" für den unerfahrenen. Ist eine so schnelle erneute Umstellung wieder nötig? Auch wenn die klassische Systemsteuerung weiterhin irgendwo in den Tiefen des Systems verborgen ist, so soll der Nutzer eine neue Oberfläche für "wichtige" Einstellungen nutzen. Wozu? Muss ich jetzt für jede neue Windowsversion ein Studium abschließen nur weil alles wieder komplett verändert werden muss?
Also ich weiss nicht wie oft du was in der Systemsteuerung machst (scheinbar jeden Tag).
Abseits davon benutze ich sie seit langen nurnoch über die suche und komm schneller ans ziel als je zuvor. Dies ist gerade für erfahrene Nutzer mMn die beste Option, da diese ja wissen wohin sie wollen.

Der Landvogt schrieb:
Für einen Tabletuser macht nur Metro richtig Sinn, für den Desktopnutzer ist Metro zu umständlich. Beides so zu vermischen wie es jetzt ist macht für beide nur halb Sinn. Kompromisse führen immer zu Nachteilen. Hier ist es ein Kompromiss für Klassische Desktops und Tablets.
Und wieder wilde Behauptungen...
Wo ist Metro für den Desktopnutzer umständlich? Wo sind meine Nachteile mit Metro?
 
`basTi schrieb:
Das ist Metro auch.
Metro-Kacheln sind gegenüber Startmenü-Listen mMn extrem unübersichtlich. Allein von der Anordnung ähnelt Metro eher dem Desktop als dem Startmenü. Dazu braucht Metro viel Platz.


`basTi schrieb:
ist nur einen rechtsklick vom desktop entfernt :)
Kannte ich noch nicht, nur die umständliche Variante. :)

Wie du schon sagt: die Suche ist für diejenigen die genau wissen was sie suchen ideal solange sie Lust zum tippen haben. Wer die entsprechende Bezeichnung nicht kennt verzweifelt mit der Suche leider schnell.
 
Wo ist Metro für den Desktopnutzer umständlich? Wo sind meine Nachteile mit Metro?
Umständlich im Sinne von unnötiger Umgewöhnung. Wieso soll ich mich als Maus-Nutzer an eine für Touch-Geräte optimierte Oberfläche umgewöhnen? Wieso soll ich lernen, Touch-Gesten mit der Maus auszuführen oder Tastenkürzel lernen, die ich vorher nicht brauchte? Das ist meine Kritik am großen Ganzen.

Dazu kommt Kritik an Einzelheiten. Ein riesiger Startbildschirm im Vollbildschirm-Modus mit dutzenden großen Kacheln, wobei der meiste Platz (bei "alten" Programmverknüpfungen) für nichts Relevantes genutzt wird, ist für mich zuhause unnötig. Wenn der Metro-Startbildschirm das alte Startmenü ersetzen soll, muss er auch in etwa so benutzbar sein wie das alte Startmenü. Dazu gehört für mich mindestens, dass man die einzelnen Einträge (fast) so klein machen kann wie im alten Startmenü, bei mind. gleicher Lesbarkeit. Sonst könnte der Startbildschirm als Startmenüersetz ohne gestiegene Benutzbarkeit einfach nur mehr Platz verbrauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Landvogt schrieb:
Metro-Kacheln sind gegenüber Startmenü-Listen mMn extrem unübersichtlich. Allein von der Anordnung ähnelt Metro eher dem Desktop als dem Startmenü. Dazu braucht Metro viel Platz.
Ja Metro braucht mehr platz ... wegen Fullscreen :)
Aber unübersichtlich ist es nicht. Ich denke, dass viele vergessen, dass man das seinen persönlichen Bedürfnissen anpassen kann (und auch soll!).

Hier mal ein Video, welches ein paar Funktionen bezüglich Anpassung zeigt. Schaus dir mal an ... ist auch nicht lang :)

Und Metro ist auch Farblich an (fast) jeden Geschmack anpassbar. Ich würde es zB mit nem dunklen Theme verwenden: Bild

Second Nick schrieb:
Umständlich im Sinne von unnötiger Umgewöhnung. Wieso soll ich mich als Maus-Nutzer an eine für Touch-Geräte optimierte Oberfläche umgewöhnen? Wieso soll ich lernen, Touch-Gesten mit der Maus auszuführen oder Tastenkürzel lernen, die ich vorher nicht brauchte? Das ist meine Kritik am großen Ganzen.
Also entschuldigung aber du bist das Paradebeispiel für Halbwissen!
Du musst keine Touchgeste lernen... bzw mit der maus ausführen.
 
Zuletzt bearbeitet:
`basTi schrieb:
Ja Metro braucht mehr platz ... wegen Fullscreen :)
Aber unübersichtlich ist es nicht. Ich denke, dass viele vergessen, dass man das seinen persönlichen Bedürfnissen anpassen kann (und auch soll!).

Hier mal ein Video, welches ein paar Funktionen bezüglich Anpassung zeigt. Schaus dir mal an ... ist auch nicht lang :)
Ich kenne diese Videoreihe bereits. Viele vernünftige Anpassungsmöglichkeiten sehe ich leider nicht. Live-Inhalt, Größe, Anordnung, Umbenennung. Na und? Hilft mir irgendwie nicht weiter.

Ein ganz großes Problem sind alte Anwendungen. Das alte Symbol mit Bildunterschrift sieht in Metro einfach nur hässlich aus. Derzeit gibt es wohl auch keine Programme die den Metro-Stil unterstützen. Dass sich das nach dem Release zeitnah ändert bezweifle ich. Mal ganz davon abgesehen, dass alte Programme ohnehin nicht angepasst werden.
Das wird wie bei Win95 damals Jahre dauern bis sich das eingespielt hat. Hier hatte man auch noch Ewigkeiten DOS-Symbole auf dem Desktop. Allerdings ging es damals nicht anders, da DOS-Programme ja keine Symbole hatten, die man weiterverwenden konnte.
Bei der Win7-Taskleiste war es ähnlich, auch heute wird sie nicht von jedem Programm unterstützt.

Liveinhalte konnte man bisher über die Sidebar oder die Taskbar einblenden, Widgets wären auch eine Möglichkeit gewesen). Aber die Sidebar ist ja plötzlich so unsicher geworden seit Win8 in den Startlöchern steht. Warum die wohl jetzt nicht mehr unterstützt wird...

Allein an der Umbenennung der Metrogruppen sieht man doch schon an den unnötig langen Wegen die die Maus zurücklegen muss, dass das ganz klar für Tablets/Touchscreens und nicht für Tastatur/Maus gemacht wurde und der "normale" Nutzer absichtlich nicht beachtet wurde.

Nein, so macht Metro wirklich keinen Sinn. Höchstens ich schmeiß Tastatur, Maus und Bildschirm weg.


`basTi schrieb:
Und Metro ist auch Farblich an (fast) jeden Geschmack anpassbar. Ich würde es zB mit nem dunklen Theme verwenden: Bild
Das ist klar und ging bisher unter jeder Windowsversion mit dem Desktop.
 
Zurück
Oben