Nochmal: Wenn beim Kalibrieren am Monitor selbst die RGB Regler und die Helligkeit eingestellt wird, dann wird in die LUT (look up table) nur der Gammawert gespeichert und von der Graka ausgelesen.
Somit können auch Spiele die kalibrierten Farbeinstellungen nicht verändern.
Anders verhält es sich, wenn man den Moni auf Werkseinstellungen setzt und dann der Software ALLES überlässt, also am Monitor keinerlei Einstellungen vornimmt, sondern dies alles in der Kalibrierungssoftware einstellt.
Beim Booten liest dann die Graka sämtliche in der LUT datei gespeicherten Werte aus und stellt den Monitor selbstständig ein.
Dies ist sicher ein Vorteil für Grafiker die nicht mit dem Monitor spielen und die entsprechenden Programme haben, die dann auch von einer Kalibrierung profitieren (Photoshop, Affinity Photo usw.)
Wer zockt macht es auf oben geschilderte Weise und hat damit auch perfekte Farben bei Spielen, weil diese die am Moni eingestellten Farben nicht überschreiben können.
Jetzt klar?
Und ganz wichtig! Finger weg von der Windows Kalibrierung, wenn man mit einem Colorimeter selbst eingemessen hat.