Liberalere Waffengesetze für Deutschland?

ungültig

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    Stimmen: 18 46,2%
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    Stimmen: 21 53,8%

  • Umfrageteilnehmer
    39
AW: Mehr direkte Demokratie in Deutschland?

gloomyslayer schrieb:
Denken wir mal weiter.
Du hast nun ein Gewehr zu Hause.

Dank des neuen Selbstbewusstseins (WAFFE) gehst du nach unten um den Gangster zu stellen. Leider zieht der Einbrecher schneller als du, da er auch ne Waffe hat. Diese hat er, da das Waffengesetz gelockert wurde.
Shit Happens.

Ein neuer Versuch.

Du gehst nach unten. Du siehst einen Schatten durchs Zimmer huschen du schiesst.
Als du das Licht anmachst erkennst du, das es deine Schwester ist, die den Schlüssel vergessen hat.
Shit Happens.

Und mal ein anderes Szeinario

Diesmal bist du Polizist. Du stehst am Wegrand und ist gerade einen Burger, da du heute Morgen keine Zeit hattest zu Essen, da du deine Kinder zur Schule bringen musstest.
Plötzlich siehst du wie ein Fahrer viel zu schnell fährt. Du hälst ihn an . Als du nach seinem Führerschein fragst, zieht der Fahrer plötzlich eine Waffe und erschiesst dich, da er das Auto geklaut hatte.
Diese Waffe hatte er übrigens auch durch das lockere Waffengesetz.
Shit Happens. Tot und nun auch noch ein paar Waisenkinder.

Nur so mal zum Nachdenken. Ist übrigens alles schon vorgekommen. AUCH IN DER SCHWEIZ !

MFG gloomyslayer

Das Problem ist das die Leute nicht mit Waffen aufwachsen und sie verstehen, die Fallstudien hier sind zum Beispiel extrem unrealistisch.

Eine Waffe tötet, Grudsätzlich, klar kann man auch anschießen, aber wenn du schießt willst du töten, man schiest nicht auf Schatten oder sonstiges, man tötet mit der Waffe, unwiederuflich, also schieß nur wenn du GENAU weist was du tust, also auch weist was oder wen du triffst !

Nimm eine Waffe nur in die Hand wenn du bereit bist zu töten.

Ansonsten lass es sein !

Waffen sind kein Spielzeug und sollten nur Menschen tragen die wirklich eine ausgesprochen Gute Ausbildung an der Wafe absolviert haben, und einen Nutzen für die Waffe haben, in dieser Diskussion ist kaum auf eine Notwendigkeit eingegangen worden wozu man denn die Waffe haben soll.

Und es ist absoluter Quatsch das man mehr Selbstbewußtsein hat durch eine Waffe wenn man ein verantwortungsvoller Mensch ist der Waffen versteht.

Ich habe einen Waffenschrank mit vielen Waffen, ich brauche sie für meine Tätigkeit, sie gehören legal zu meinem Job, das hat nichts mit Rambo fühlen zu tun, ich verstehe solche Sachen wirklich nicht.

Ich kann es leider nicht besser erklären, ich bin mit Waffen aufgewachsen da meine Familie aus Berufsjägern besteht, von Klein auf habe ich gesehen und gelernt was eine Waffe ist und was sie bewirkt, sie ist tödlich, sie vernichtet Leben, es gibt NIEMALS spielerischen Umgang mit Waffen, man kann ihre Wirkung NIEMALS rückgängig machen oder sagen es tut mir Leid, und diese Erkenntnis kann man nicht mit durchleuchten oder sonstigen Maßnahmen bei Antragstellern erreichen, man kann dieses Wissen nicht so einfach vermitteln.

Man sollte das Waffengesetz so lassen wie es ist, im Grunde hat es sich doch bewährt, allerdings denke ich den Punkt Ausbildung und Umgang mit der Waffe sollte man mehr in Betracht ziehen, das Verständnis was eine Waffe wirklich ist sollte man versuchen zu vermitteln, das verständnis könnte den Menschen die eine Waffe besitzen zu mehr Bewustsein für eine Waffe verhelfen.....
 
AW: Mehr direkte Demokratie in Deutschland?

karlos3 schrieb:
Man sollte das Waffengesetz so lassen wie es ist, im Grunde hat es sich doch bewährt, allerdings denke ich den Punkt Ausbildung und Umgang mit der Waffe sollte man mehr in Betracht ziehen, das Verständnis was eine Waffe wirklich ist sollte man versuchen zu vermitteln, das verständnis könnte den Menschen die eine Waffe besitzen zu mehr Bewustsein für eine Waffe verhelfen.....

Juhu ein intelligenter Post ... ;)

Ich bin selbst als Sohn eines Jägers aufgewachsen ... auch ich hab früh gelernt, dass Papas Waffenschrank nichts für kleine Kinderhände ist.
Man stelle sich vor, dass ein kleiner Junge beim Spielen die Waffe seines Vaters in die Hand bekommt.
Es sind schon viele Kinder beim spielen mit Waffen gestorben.
Auch hier würden liberalere Waffengesetze mehr Todesopfer bedeuten. Denn wer kontrolliert schon die kindersichere Verwahrung der Waffen wenn fast jeder Haushalt eine oder mehrere Waffen zu Hause hat.

Nach Erfurt wurde das Waffengesetz ja nochmals verschärft.
Die Folgen habe ich zu Hause erlebt. Vorher wären die Gewehre und Munition auch für mich ohne weiteres zugänglich gewesen. Der Waffenschrank stand meist offen.
Jetzt ist es anders. Mein Vater hat sich einen Safe kaufen müssen in dem Munition und Waffen IMMER getrennt (mit 2 verschiedenen Schlüsseln) verschlossen sind. Der Schlüssel ist versteckt und ich weiß nicht wo er ist.

Es ist auch richtig, dass Waffen nicht in Kinderhände gehören.
Ein Umstand dem ein liberaleres Waffengesetz keine Geltung tragen würde.

BessenOllis Posts belegen nur wie unachtsam Menschen mit Waffen umgehen würden.

Schlussendlich ist diese Aussage:

Würde ich, warum auch immer, aber mit der Waffe nachsehen gehen und dabei halt wirklich Einbrecher überraschen, dann würde ich schon sowas sagen wie "stehen bleiben" und gegebenenfalls würde ich einem der wegrennt in die Beine schießen.

Der beste Beleg dafür, dass das Waffenverbot in Deutschland genau richtig ist!

Keine Ahnung von der Gesetzeslage, aber ne Waffe haben und nutzen wollen.
Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.
 
AW: Mehr direkte Demokratie in Deutschland?

karlos3 schrieb:
Man sollte das Waffengesetz so lassen wie es ist [...] allerdings denke ich den Punkt Ausbildung und Umgang mit der Waffe sollte man mehr in Betracht ziehen, das Verständnis was eine Waffe wirklich ist sollte man versuchen zu vermitteln, das verständnis könnte den Menschen die eine Waffe besitzen zu mehr Bewustsein für eine Waffe verhelfen.....

Genau das würde ich mir vor allem für die USA wünschen. Aber nicht vom Gesetzgeber erzwungen, sondern die NRA bzw. die Waffenlobby sollte dafür das Bewusstsein der Leute schärfen. Leider tun sie das fast gar nicht, jedenfalls nicht wirklich ernst gemeint und konsequent.

Was mich interessieren würde: Wie würdest du, mit deinen Erfahrungen, eine Gesetzgebung ähnlich der Schweiz in Deutschland einschätzen? Was hätte es deiner Meinung nach für Konsequenzen, wenn man hier unbürokratischer, aber mit gewissenhafter Einweiseung eine Schusswaffe zuhause aufbewahren dürfte?

edit

@ Daedalus

Ich habe hier min. 2mal geschrieben, dass ich gar nicht runter bzw. nachsehen gehen würde, im Fall eines Einbruchs. Ich habe nur geschrieben, dass ich, falls ich runter gehen würde, auch bereit sein würde, zu schießen, wobei ich zumindest versuchen würde, nicht unbedingt etwas "wichtiges" zu treffen. Du hingegen hast geschrieben man könne die Waffe ja eh nur als Bluff einsetzen (da könntest du dir übrigens auch heute schon eine Softair kaufen!) was im Widerspruch zu dem steht, was Karlos schreibt ("Nimm eine Waffe nur in die Hand wenn du bereit bist zu töten", was auf mich nicht zutreffen würde, solange ich nicht mit dem Rücken zur Wand stünde). Aber du drehst und wendest ja eh alles was ich schreibe wie es dir passt. Ich wäre dir dankbar mich nicht weiter zu diffamieren, weil ich eigentlich nicht mehr auf deine Posts eingehen möchte.

edit

Daedalus, was glaubst du warum in dem Satz, den du im letzten Post von mir zitiert hast "warum auch immer" steht? Genau, weil ich es für prinzipiell ausgeschlossen halte, dass ich offensiv handeln, und runter nachsehen gehen würde. Ich habe ja auch hier schon geschrieben, dass ich mich praktisch "nur" irgendwo zwischen Familie und Eindringlingen mit der Waffe verschanzen würde. Aber was soll ich das alles nochmal wiederholen, du ignorierst es ja doch, wie schon zuvor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also über die Gesetzeslage in der Schweiz zu der Sache weis ich wenig, zumal ja auch in diesem Post die Meinungen ob nun Munition erlaubt ist bei den Schweizern, oder nicht auseinander gehen....und ich denke auch das man aus der Gesellschaftlichen Struktur der Schweiz nicht auf unsere schließen kann,
der Punkt bei uns ist denke ich die Ausbildung und der Gewissenhafte Umgang mit der Waffe, das kann nur vom Gesetzgeber kommen, da leider die Waffenlobby bereits aus Menschen besteht die sich zu stark zum Rambo verhalten hin gezogen fühlen.....

Und ich meine nicht nur eine gewissenhafte Einweisung in die Waffen, es geht um ein Vermitteln für das Verständnis das eine Waffe unwiederbringlich tötet.

Es ist vielleicht schwierig zu verstehen was ich meine, ein kleines Beispiel,

ich bin mit Waffen aufgewachsen, eine Waffe deutet niemals auf einen Menschen, NIEMALS, soll heißen egal ob ungeladen oder geladen, Verschluss geöffnet oder geschlossen, ganz egal, der Lauf deutet NIEMALS auch nur aus "versehen" auf Menschen.

Und dieses Verhalten muß man instinktiv ohne darüber nachzudenken erlernen,

als ich damals Jägerprüfung machte haben die Prüfer die Prüflinge mit Fragen gelöchert, zu Waffen und anderen Themen, während wir eine Waffe in der Hand halten mußten, und sie versuchten die ganze Zeit durch den Raum zu gehen um sich vor den Lauf zu stellen, und darauf mußte man eben unbewußt die ganze Zeit achten das sowas nicht passiert, sonst war man durch gefallen !

Wenn man erst dieses Bewustsein bekommen hat denke ich das ein aufbewahren der Waffe unbedenklich ist. Aber sowas lernt man nicht von Heute auf Morgen und ich sehe sehr oft bei den Teilnehmenden Jungjägern die gerade ihre Ausbildung machen wie wenig sie verstehen was eine Waffe wirklich bedeutet, ich komme im Jahr mit etwa 100 Prüflingen zusammen und höchstens 2 oder 3 wissen wirklich eine Waffe einzuordnen als das was sie ist, unwiederbringlich Tödlich ! Na ja, und wenn sie ihre Prüfung haben sind es auch nicht viel mehr als 10 % denn es ist einfach ein längerer Prozess dieses wirklich in Fleisch und Blut übergehen zu lassen, aber vor dem Gesetzgeber müssen sie eben nur Waffenhandhabung nachweisen......was also zerlegen und zusammen setzen bedeutet....

Die Bürokratie ist also das wenigste Problem, die Einweisung und das vermitteln eines Bewustseins für eine Waffe ist der Schlüssel denke ich....

Wenn du dich mit der Waffe verschantzt zwischen Familie und Einbrecher bist du bewust bereit ihn zu töten oder lebst du in dem Irrglauben ihn vielleicht nur zu verletzen oder zu bedrohen ?? Und ich meine nicht unbedingt dich persönlich sondern den allgemeinen Gedankengang der Menschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Mehr direkte Demokratie in Deutschland?

BessenOlli schrieb:
Daedalus, was glaubst du warum in dem Satz, den du im letzten Post von mir zitiert hast "warum auch immer" steht? Genau, weil ich es für prinzipiell ausgeschlossen halte, dass ich offensiv handeln, und runter nachsehen gehen würde. Ich habe ja auch hier schon geschrieben, dass ich mich praktisch "nur" irgendwo zwischen Familie und Eindringlingen mit der Waffe verschanzen würde. Aber was soll ich das alles nochmal wiederholen, du ignorierst es ja doch, wie schon zuvor.

Du sagtest du würdest auf eine flüchtende Person schießen! Du sagtest du wärest bereit dies zu tun! Du hast ebenfalls zum besten gegeben, dass du nicht mal über die Gesetzeslage bescheid weißt.

Du willst eine Waffe besitzen ohne zu wissen was du damit darfst und was nicht?
Du möchtest eine Waffe in die Hand bekommen um damit "zu versuchen nicht wichtiges zu treffen".

Du weist nichts über die Gesetzeslage. Du weist nicht wie genau man mit einer Pistole schießen kann. Du weist nichts über die Gefahren von Waffen. Du weist nichts darüber wie man wirklich mit einer Waffe umgehen muss. Du machst dir anscheinend keine Gedanken darüber was deine Mitmenschen mit Waffen anrichten bzw. was diese Waffen mit ihnen anrichten können. Du weist nicht ja nicht mal, dass ein Beinschuss bei entsprechender Munitionswahl tödlich sein kann. Du denkst "schieß ich dem Räuber ins Bein, der hat es ja verdient zum Krüppel zu werden oder zu sterben". Du meinst, man solle sein Recht mit einer Waffe erpressen dürfen.

Wie soll denn deiner Meinung nach geprüft werden, wer eine Waffe besitzen darf und wer nicht?
Oder soll doch jeder der will eine Waffe bekommen?
Also auch dein Cracksüchtiger Nachbar? Oder der Irre von nebenan, der seine Frau bis jetzt immer mit nem Basi verprügelt?

Du machst dir über nichts gedanken! Brabbelst hier unüberlegten Schwachsinn! Hast im Grunde keine Ahnung von Waffen! Überliest die schlagenden Argumente der anderen!

Und Leute wie du sollen eine Waffe in die Hand bekommen?
 
karlos3 schrieb:
Also über die Gesetzeslage in der Schweiz zu der Sache weis ich wenig, zumal ja auch in diesem Post die Meinungen ob nun Munition erlaubt ist bei den Schweizern, oder nicht auseinander gehen....

Ist nach wie vor erlaubt, wenn auch - vor allem bei den Frauen - umstritten (genau wie die Aufbewahrung der Waffe(n) zuhause an sich).

der Punkt bei uns ist denke ich die Ausbildung und der Gewissenhafte Umgang mit der Waffe, das kann nur vom Gesetzgeber kommen, da leider die Waffenlobby bereits aus Menschen besteht die sich zu stark zum Rambo verhalten hin gezogen fühlen.....

Echt, die deutsche Waffenlobby? Ich mein, dass die NRA in den USA sich immer mehr radikalisiert, das ist mir klar, aber in Deutschland? Haben wir auch "so welche"?

Und ich meine nicht nur eine gewissenhafte Einweisung in die Waffen, es geht um ein Vermitteln für das Verständnis das eine Waffe unwiederbringlich tötet.

Ja logisch, das ist klar, dass das vermittelt werden muss.

Es ist vielleicht schwierig zu verstehen was ich meine, ein kleines Beispiel,

ich bin mit Waffen aufgewachsen, eine Waffe deutet niemals auf einen Menschen, NIEMALS, soll heißen egal ob ungeladen oder geladen, Verschluss geöffnet oder geschlossen, ganz egal, der Lauf deutet NIEMALS auch nur aus "versehen" auf Menschen.

Ich finde es gar nicht schwierig, das zu verstehen. Gab es nicht irgendwann mal einen Fall hier in Deutschland, wo eine unbeteiligte Frau an einem Schießstand einen Kopfschuss erlitten hat, weil jemand sich darüber offensichtlich nicht im klaren war, wohin er den Lauf hält? Ich meine mich da an sowas zu erinnern.

Und dieses Verhalten muß man instinktiv ohne darüber nachzudenken erlernen,

als ich damals Jägerprüfung machte haben die Prüfer die Prüflinge mit Fragen gelöchert, zu Waffen und anderen Themen, während wir eine Waffe in der Hand halten mußten, und sie versuchten die ganze Zeit durch den Raum zu gehen um sich vor den Lauf zu stellen, und darauf mußte man eben unbewußt die ganze Zeit achten das sowas nicht passiert, sonst war man durch gefallen !

Das klingt interessant. Ich als "Laie" habe jetzt automatisch 2 Bilder im Kopf: Gewehr umgehangen mit Lauf über der Schulter und Gewehr mit dem Lauf nach oben vor sich auf dem Boden (wie das Soldaten bei öffentlichen veranstaltungen machen, ich hoffe man versteht was ich meine). Wie macht man das denn nun wirklich in der Praxis als "normaler Jäger"? Gibt es da noch andere Positionen oder wie ist das?


Wenn man erst dieses Bewustsein bekommen hat denke ich das ein aufbewahren der Waffe unbedenklich ist. Aber sowas lernt man nicht von Heute auf Morgen und ich sehe sehr oft bei den Teilnehmenden Jungjägern die gerade ihre Ausbildung machen wie wenig sie verstehen was eine Waffe wirklich bedeutet, ich komme im Jahr mit etwa 100 Prüflingen zusammen und höchstens 2 oder 3 wissen wirklich eine Waffe einzuordnen als das was sie ist, unwiederbringlich Tödlich ! Na ja, und wenn sie ihre Prüfung haben sind es auch nicht viel mehr als 10 % denn es ist einfach ein längerer Prozess dieses wirklich in Fleisch und Blut übergehen zu lassen, aber vor dem Gesetzgeber müssen sie eben nur Waffenhandhabung nachweisen......was also zerlegen und zusammen setzen bedeutet....

Ich kann natürlich nicht für andere Leute (vor allem aus anderen Kulturkreisen und anderen sozialen Schichten) sprechen, aber ich würde mir das schon zurauen, da den nötigen Respekt und das nötige Verständnis und Bewusstsein aufbringen zu können.
Ich habe mal um (erhitztes) Fett in ein Kugellager (von einer Lichtmaschine) zu bekommen in der Apotheke eine Spritze gekauft. Wenn ich darüber nachdenke, wie ich mit der nadel umgegangen bin, dann kann ich mich guten Gewissens als "sehr vorsichtig" bezeichnen. :D
Was du da zum Gesetzgeber andeutest finde ich sehr interessant. Was genau will der gesetzgeber denn zur Handhabung denn wissen, und wie würdest du, wenn du könntest, das Waffengesetz anpassen?

Mein "Problem" ist vor allem, dass man sich auf eine extrem bürokratische und lästige Weise durchleuchten lassen muss. Ich bin da eher Pragmatisch. Nach dem Studium möchte ich mittelfristig in die USA auswandern, und ich würde einfach gerne schon hier eine gewisse "Ausbildung" in Sachen "Schusswaffen" bekommen. ich habe zwar nicht vor nach einem Studium nach Texas auf eine Farm zu ziehen, und ich bin kein Schießwütiger Irrer, der ein Massaker plant oder so, ich will nur gerne vermeiden, dass ich das erste Mal im Leben bei einem Amateur (Nachbar oder so) mit einer Schusswaffe konfrontiert werde. Einfach weil ich selber hohe Ansprüche habe, wenn es um.. hmm... "Professionalität" geht. Vor einem Jahr hatte ich mich deshlab mal im internet informiert, wie es den aussieht, wenn man in Deutschland etwas von Schusswaffen wissen will. Und ich hatte dann sehr schnell den Eindruck, dass man das hier einfach nur vergessen kann. Ich will ja kein Jäger werden und bei uns hier auf dem Land sind in den Schützenvereinen einfach keine Leute, die ich spontan als "professionell" einschätzen würde (kann mich natürlich auch täuschen, kp).
Wo kann ich also in Deutschland mit über 21 Jahren hin, wenn ich lernen will, wie eine Waffe genau funktioniert, wie man sie auseinander und zusammen baut und alles andere, was man wissen muss (also psychologische Dinge wie du es schon aufgeführt hast)? Gibt es nicht "besseres" als Schützenvereine? Also etwas was man bezahlen kann und was so in der Art abläuft wie die Ausbildung eines Polizisten an der Waffe (kp ob das ein passendes Bsp. ist aber viel mir gerade so ein als Laie)?

Wenn du dich mit der Waffe verschantzt zwischen Familie und Einbrecher bist du bewust bereit ihn zu töten oder lebst du in dem Irrglauben ihn vielleicht nur zu verletzen oder zu bedrohen ??

Natürlich sind das alles Gedankenspiele von Laien, auch dieses Beispiel von mir, denn ich bin ja auch nicht erfahrener in Sachen Schusswaffen als Daedalus oder meine Omma. :D
Wie das im Endeffekt in der Praxis aussehen würde kann ich also gar nicht wissen, ich kann nur mutmaßen. Und mutmaßlich würde ich das eben so machen bzw. stelle mir das so in der Art vor. Und nein, ich stelle mir nicht vor, wirklich jemanden zu töten, wenn der nicht z.B. auch eine eindeutig zu erkennende Schusswaffe trägt, während er sich nähert bzw. die erste Etage des Hauses über die Treppe erklimmt.

Ich als Laie würde da auch spontan sowas sagen wie "Wenn der Typ keine erkennbare, gefährliche Waffe trägt, dann könnte ich ja auch an die Wand schießen oder sonstwohin, und den so vermutlich in die Flucht schlagen. Wie würdest du eine solche Aussage aus deiner Perspektive beurteilen?

Ich bin ernsthaft an dener Meinung interessiert, da ich vermutlich keinen kenne, der mehr wirkliche Erfahrung mit dem Thema hat.
 
BessenOlli schrieb:
Ich bin ernsthaft an dener Meinung interessiert, da ich vermutlich keinen kenne, der mehr wirkliche Erfahrung mit dem Thema hat.

Bist du wirklich an Meinungen interessiert die deiner widersprechen?
Würdest du wirklich verstehen was wir alle hier schreiben, dann würdest du merken, dass auch karlos an gegen eine liberalere Gesetzgebung ist.
Die Gründe dafür hat er genannt.

Ich versteh es einfach nicht ... du selbst postest hier wie gefährlich Waffen sind. Du nennst Beispiele die belegen, dass Menschen sterben durch unachtsamen Umgang mit Waffen.
Und dann forderst du, dass jeder Depp eine Waffe haben darf?!?

Verstehst du dich selbst? Ich tue es nicht!

Und wenn du lesen würdest und wirklich an anderen Meinungen interessiert wärst, dann solltest du dir vielleicht von Menschen die selbst schon mehrere tausend Schuss mit diversen Waffen abgegeben haben etwas zu dem Thema sagen lassen!
 
//edit: Zitat entfernt da Daedalus nicht "räumlich abgesetzt" ist.//

Klar, wenn ich einen Grund habe, die andere Meinung zu respektieren. Und bei dir ahbe ich diesen Eindruck nicht, weil ich einfach glaube, dass du eher weniger Ahnung vom Thema hast als ich. Im Grunde sind wir natürlich beide Laien.

//edit: Zitat entfernt da Daedalus nicht "räumlich abgesetzt" ist.//

Karlos weiss aber nicht nur wovon er spricht, er schreibt auch sehr differenziert. Wie er gesagt hat hält er nicht den besitz von Waffen zuhause für das Problem, sondern das Bewusstsein dafür, was eine Waffe eigentlich ist/bedeutet. Und da scheint ja laut Karlos sogar unsere derzeitige streng bürokratische Gesetzgebung ihre Defizite zu haben.

//edit: Zitat entfernt da Daedalus nicht "räumlich abgesetzt" ist.//

Nö, ich fordere nichts, ich spiele Szenarien gedanklich durch, weil ich mich frage, wie es sein kann, dass hier alle Leute Waffen für "böse" halten, während es in der Schweiz ganz anders ist. Wenn es in 2 gar nicht so verschiedenen Ländern solche Unterschiede gibt, was eine Ansicht angeht, dann ist das für mich Grund genug, mir da Gedanken drüber zu machen. Für mich riecht sowas nämlich nach systematischer Gleichschaltung oder sonstwas fragwürdigem. Findest du das normal, dass es da solche unerschiede gibt zwischen der Schweiz und uns?

//edit: Zitat entfernt da Daedalus nicht "räumlich abgesetzt" ist.//

Spielst du damit etwa auf dich an? Falls ja, dann hast du mit Sicherheit immer nur unter Aufsicht geschossen, und nie selber wirklich Verantwortung dafür tragen müssen, ob du eine Waffe vielleicht benutzen muss oder nicht. Sonst würdest du nicht so schreiben, wie du es tust, sondern eher so wie Karlos. Glaubst du wirklich es wäre nur meine Schuld, dass ich mich mit dir fast nur zoffe und mit Karlos gar nicht? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, also lernen kann man den Groben Umgang in Deutschland im Grunde auf mehreren Wegen,

1. Jägerprüfung, zu jedem Lehrgang gehört eine Ausbildung in der Bedienung der Waffen und eine kleine Geschoss Lehre (Ballistik, Wirkung im Körper durch das Geschoss) praktische Übungen je nach Bundesland sehr unterschiedlich, (Schießausbildung)Berücksichtigung von psychologischen Aspekten keine, das von Behörden verlangte, also Führungszeugnis ist das einzige was in diese Richtung geht....

2. Als Sportschütze muß man eine Waffen Sachkunde Prüfung ablegen, sehr viel Theoretischen Kram auswendig lernen Praktische Übungen kaum, man bekommt dann allerdings auch nur eine eingeschränkte Zahl von Waffen genehmigt, die mit den Jahren dann zunehmen darf, (also 2 Waffen im erstem Jahr, Halbautomaten erst nach 1 Jahr und weiterer Sonder Genehmigung )und diese müssen auch vorher zum Erwerb ange,eldet werden.

3. Personen Schützer, bekommen ihre Waffen Ausbildung während der allgemeinen Ausbildung zum Personenschützer/Objektschützer, nähere Details sind mir nicht bekannt, psychologische Aspekte so viel ich weiß auch nur durch Führungszeugnis beachtet....

4. Bundeswehr, na ja, darüber weiß vielleicht jeder selbst am besten Bescheid....

Trageweise der Waffe ist in der Praxis Lauf/Mündung schräg nach unten, auch wer schon Streife gelaufen ist bei der Bundeswehr weiß was ich meine, Vorteil ist es das beim unachtsamen lösen des Schusses geht das Geschoss in den Boden, verletzt niemanden, ein Geschoss das in die Luft fliegt kommt auch wieder runter, Geschosse liegen zwischen 9 und 32 Gramm und sind spitz , können also töten oder verletzen, ist auch leider schon vor gekommen.....

Na ja, deine Aussage mit dem in die Wand schießen oder ähnliches setzt auf die Hoffnung die Waffe nicht wirklich einsetzen zu müssen, in deinem gespielten Szenario, wenn dein Gegenüber also eine Waffe trägt und bereit ist damit zu töten hätte dein Schuß den Nachteil das er dich nach deinem Schuß in die Wand dann tötet, weil du eben dazu nicht bereit bist, desweiteren könnte dein Querschläger ihn natürlich auch töten ohne das du es wolltest....Ich denke ich kann es nicht wirklich vermitteln was ich meine, ich kann nur den Satz wiederholen, NIMM eine Waffe nur in die Hand wenn du bereit bist zu töten, sonst lass es , sie ist nichts für dich, du verstehst es irgendwie nicht, meine ich jetzt nicht böse und es liegt an mir es richtig zu vermitteln, denke aber dazu gehört eben mehr als nur ein paar Sätze oder Szenarien oder Gedanken, man muß erleben und sehen was passiert wenn man eine Waffe benutzt, und dieses zu vermitteln ist die Lücke in den Gesetzen.

Der Gesetzgeber versucht ja durch sein durchleuchten der Akten / Lebensumstände eben dieses heraus zu finden und das ist eben nicht einfach, hier sollte er schärfere Wege gehen, um z.B. höhere Ausbildungs Standards festzulegen.

Einnen Ansatz zumindest für den jagdlichen Bereich sehe ich hierbei in Bayern, dort müssen Jägeranwärter 6 Monate mit einem erfahreren Jäger zur Ausbildung gehen, bekommen also den Waffenumgang in der Praxis vermittelt und sehen was Waffen bewirken.

Im täglichem Jagdbetrieb lernt man mit der Konsequenz umzugehen ein Tier zu töten, es ist eine unwiederbringliche Entscheidung den Schuß abzugeben., das muß vermittelt werden.

Eine Waffenlobby wie in Amerika gibt es hier noch nicht, aber in immer mehr Schützenvereinen bemerkt man ein zunehmendes Vernachlässigen der Waffenkunde/ Bewußstsein für eine Waffe und es kommt zu immer mehr Wild West mäßigem Verhalten, die häufige Zerstörungswut die wir in der Gesellschaft haben hält auch hier Einzug und immer wieder werden Dinge/Sachen beschossen um zu zerstören, um zu sehen wie eine Waffe wirkt......
 
Zuletzt bearbeitet:
BessenOlli schrieb:
Klar, wenn ich einen Grund habe, die andere Meinung zu respektieren. Und bei dir ahbe ich diesen Eindruck nicht, weil ich einfach glaube, dass du eher weniger Ahnung vom Thema hast als ich. Im Grunde sind wir natürlich beide Laien.

Ich bin einer dieser Menschen der mehrere tausend Schuss mit diversen Schusswaffen abgegeben hab. Zumindest was die Fähigkeiten des "nichts wichtiges treffen" angeht hab ich schon mal mehr Erfahrung als du zu haben scheinst.

Ferner ist mir die Gesetzeslage zum Thema Waffengebrauch und vor allem im hier entscheidenen Bereich der Notwehr bekannt.

Karlos weiss aber nicht nur wovon er spricht, er schreibt auch sehr differenziert. Wie er gesagt hat hält er nicht den besitz von Waffen zuhause für das Problem, sondern das Bewusstsein dafür, was eine Waffe eigentlich ist/bedeutet. Und da scheint ja laut Karlos sogar unsere derzeitige streng bürokratische Gesetzgebung ihre Defizite zu haben.

Du verstehst wirklich nicht was andere schreiben, oder?
Aber lass dir das von Carlos erklären ...


Nö, ich fordere nichts, ich spiele Szenarien gedanklich durch, weil ich mich frage, wie es sein kann, dass hier alle Leute Waffen für "böse" halten, während es in der Schweiz ganz anders ist.

Genau das machen alle anderen hier auch. Es wurden dir diverse in sich schlüssige Szenarien genannt in denen aufgezeigt wurde welch imense Gefahr von Schusswaffen ausgeht. Es wurde dir aufgezeigt, dass unschuldige Menschen sterben werden wenn jeder Depp eine Schusswaffe besitzen darf. Nur du gehst darauf nicht ein und überliest gelegentlich die Argumente die ganz klar aufzeigen, dass deine Theorien Schwachsinn sind.

Wenn es in 2 gar nicht so verschiedenen Ländern solche Unterschiede gibt,

Die Schweiz und Deutschland sind 2 grundverschiedene Länder!
Außer der Sprache haben sie fast garnichts gemeinsames!

Für mich riecht sowas nämlich nach systematischer Gleichschaltung oder sonstwas fragwürdigem. Findest du das normal, dass es da solche unerschiede gibt zwischen der Schweiz und uns?

Sag mal kiffst du? Was laberst du da für einen Schwachsinn!
Die Kultur der Schweizer ist im Thema Waffen eine völlig andere.
Was hat das Erkennen der Gefahren von Faustfeuerwaffen mit einer Gleichschaltung zu tun?!
Warum sollte es nicht normal sein, dass es Unterschiede zwischen zwei Ländern gibt?!
Alter nimm die Finger von den Drogen, das bekommt dir nicht gut!


Falls ja, dann hast du mit Sicherheit immer nur unter Aufsicht geschossen, und nie selber wirklich Verantwortung dafür tragen müssen, ob du eine Waffe vielleicht benutzen muss oder nicht.

Ich gehe mal davon aus, das Karlos kein Problem damit hat auf Tiere zu schießen. Somit wird er sich auch nicht ständig vor Augen führen müssen ob er die Waffe nun benutzt oder nicht.
Meinst du, nur weil ich unter Aufsicht geschossen habe musste ich mir keine Gedanken darüber machen, was ich tue? Wenn ich eine Waffe in die Hand nehme und lerne damit zu schießen und beigebracht bekomme wie ich damit Menschen töte, dann mache ich mir gedanken wann ich sie Einsetzen würde, ob es überhaupt eine Berechtigung dazu gibt diese Waffe abzufeuern und wo die Gefahren von Waffen liegen.
Ich bin übrigens als Streifenführer schon so manches mal mit einem Teilgeladenen G3 durch die Kaserne gestreift und hatte die Verantwortung über mich, meine Waffe und den Dienstjüngeren Kammeraden. Wenn dies dann noch an Silvester ist wo überall Dinge explodieren, dann kommt man garnicht drum herum sich Gedanken zu machen.
Wenn man dann noch in der Wach und Schießausbildung Fälle geschildert bekommt in denen der unachtsamme Umgang mit Waffen zum Tod von Soldaten und/oder Zivilisten geführt hat, dann wird man noch sensibler.
Und wenn ich von Kindesbein an mit Waffen im Haus groß werde, dann mache ich mir auch darüber Gedanken!
Meine Erfahrung mit Waffen hat mich gelehrt, dass ich sie nur in einem einzigen Fall in der Hand haben und nutzen möchte (sieht man vom Sport und der Jagd ab). Wenn die bloße Existenz unseres Landes von einem Fremden Agressor bedroht wird. Und selbst dann würde ich sie keinesfalls leichtsinnig in die Hand nehmen.

Es ist also schon so, dass ich bei weitem mehr Erfahrung habe als du. Deine unreflektierte Aussage zum Thema "dann schieß ich ihm halt in die Beine" belegt dieses.

Also STFU!

@Karlos:

Fürs Verständnis, du bist aber schon gegen libaralere Waffengesetze, oder?
 
karlos3 schrieb:
bekommen also den Waffenumgang in der Praxis vermittelt und sehen was Waffen bewirken.

Das halte ich persönlich für wichtig an einer Waffenausbildung.
Wer einmal gesehen hat was ein Geschoss an und in einem (Menschlichen)Körper anrichtet will oft gar keine Waffe mehr haben.
Als wir beim Bund das erste mal die Waffe in die Hand bekommen haben (auch ohne das wir scharfe Munition hatten) war das schon ein verdammt merkwürdiges Gefühl.
Als uns dann in der San Ausbildung Bilder von echten (nicht geschminkten Schusswunden) gezeigt wurden, hat sich das noch um einiges verstärkt. Wer solche Bilder sehen will braucht nur Google zu bemühen, ich werde hier keine posten denn jeder sollte selbst entscheiden ob er so was sehen will...die Hollywood Sachen kommen an echte Wunden nicht ran...aber jeder der meint ne Waffe haben zu müssen, sollte sich im klaren sein was er damit anrichten kann.
 
Jo, bin absolut gegen liberalere Waffengesetze, hab das eigentlich versucht deutlich zu vermitteln !
 
AW: Mehr direkte Demokratie in Deutschland?

karlos3 schrieb:
Das Problem ist das die Leute nicht mit Waffen aufwachsen und sie verstehen, die Fallstudien hier sind zum Beispiel extrem unrealistisch.

Eine Waffe tötet, Grudsätzlich, klar kann man auch anschießen, aber wenn du schießt willst du töten, man schiest nicht auf Schatten oder sonstiges, man tötet mit der Waffe, unwiederuflich, also schieß nur wenn du GENAU weist was du tust, also auch weist was oder wen du triffst !

Nimm eine Waffe nur in die Hand wenn du bereit bist zu töten.

Ansonsten lass es sein !

Waffen sind kein Spielzeug und sollten nur Menschen tragen die wirklich eine ausgesprochen Gute Ausbildung an der Wafe absolviert haben, und einen Nutzen für die Waffe haben, in dieser Diskussion ist kaum auf eine Notwendigkeit eingegangen worden wozu man denn die Waffe haben soll.

Und es ist absoluter Quatsch das man mehr Selbstbewußtsein hat durch eine Waffe wenn man ein verantwortungsvoller Mensch ist der Waffen versteht.

Ich habe einen Waffenschrank mit vielen Waffen, ich brauche sie für meine Tätigkeit, sie gehören legal zu meinem Job, das hat nichts mit Rambo fühlen zu tun, ich verstehe solche Sachen wirklich nicht.

Ich kann es leider nicht besser erklären, ich bin mit Waffen aufgewachsen da meine Familie aus Berufsjägern besteht, von Klein auf habe ich gesehen und gelernt was eine Waffe ist und was sie bewirkt, sie ist tödlich, sie vernichtet Leben, es gibt NIEMALS spielerischen Umgang mit Waffen, man kann ihre Wirkung NIEMALS rückgängig machen oder sagen es tut mir Leid, und diese Erkenntnis kann man nicht mit durchleuchten oder sonstigen Maßnahmen bei Antragstellern erreichen, man kann dieses Wissen nicht so einfach vermitteln.

Man sollte das Waffengesetz so lassen wie es ist, im Grunde hat es sich doch bewährt, allerdings denke ich den Punkt Ausbildung und Umgang mit der Waffe sollte man mehr in Betracht ziehen, das Verständnis was eine Waffe wirklich ist sollte man versuchen zu vermitteln, das verständnis könnte den Menschen die eine Waffe besitzen zu mehr Bewustsein für eine Waffe verhelfen.....

Ich versthe nicht ganz warum du meinen Post zitiert hast, da ich ja deiner Meinung bin, aber egal. :lol:

Wenn Menschen eine Waffe im Beruf benötigen, wie von dir genannt Jäger, ist der Besitz von Waffen ja vollkommen in Ordnung.

Sonstige Personen sollten allerdings kein Waffen besitzen.

PS: Ich bin übrigens auch dagegen, das Mitglieder in Schützenvereinen zu Hause eine Waffe besitzen.

MFG gloomyslayer
 
Du solltest zwischen Schützenverein und Schießverein unterscheiden.
Schützenvereine, so wie ich sie kenne, sind reine Traditionsvereine, die sich einmal
im Jahr treffen und unter polizeilicher bzw. Aufsicht eines Jäger auf einen Holzvogel
schießen. Hier hat das gesellschaftliche Treffen Priorität.
Schießvereine dagegen benutzen Waffen (Pistole, Gewehr, Bogen) aus sportlichen
Beweggründe. Die Mitglieder können natürlich auch in einem Schützenverein tätig sein.
Aber auch hier wird in der Öffentlichkeit nur unter Aufsicht geschossen.
Diejenigen, die ihre Waffen zu Hause deponieren, müssen m. W. einen Waffenschein
besitzen.
 
AW: Mehr direkte Demokratie in Deutschland?

gloomyslayer schrieb:
Ich versthe nicht ganz warum du meinen Post zitiert hast, da ich ja deiner Meinung bin, aber egal. :lol:

Wenn Menschen eine Waffe im Beruf benötigen, wie von dir genannt Jäger, ist der Besitz von Waffen ja vollkommen in Ordnung.

Sonstige Personen sollten allerdings kein Waffen besitzen.

PS: Ich bin übrigens auch dagegen, das Mitglieder in Schützenvereinen zu Hause eine Waffe besitzen.

MFG gloomyslayer

Ähem , welchen Post ?
 
phil. schrieb:
Schießvereine dagegen benutzen Waffen (Pistole, Gewehr, Bogen) aus sportlichen Beweggründe. Die Mitglieder können natürlich auch in einem Schützenverein tätig sein. Aber auch hier wird in der Öffentlichkeit nur unter Aufsicht geschossen. Diejenigen, die ihre Waffen zu Hause deponieren, müssen m. W. einen Waffenschein besitzen.

nicht so ganz richtig. Man unterscheidet zwischen Waffenschein (berechtigt zum Tragen der Waffe in der Öffentlichkeit, z.B. Jäger, Personenschützer, gefährdete Personen usw.) und Waffenbesitzkarten (gelb,grün,rosa) für Sportschützen und Waffensammler. Ich darf als Sportschütze und Inhaber einer gültigen WBK jederzeit meine Waffen, ob Klein- oder Großkaliber, zu Hause aufbewahren und sogar tragen. Wenn es denn unbedingt sein muß, sogar entsichert und durchgeladen. zu einem Einbruchsversuch in meinem Haus sollte deshalb nicht unbedingt geraten werden, die Verhältnismäßigkeit der Mittel würden mich erst im Nachhinein interessieren.

Ich darf auch die Waffen mit dem Fahrzeug von der Wohnung zum jeweiligen Schießplatz und zurückbefördern. Allerdings müssen sie während diesen Fahrten gesichert, entladen und verschlossen z.B. im Schießkoffer sein, ich darf sie nicht durchgeladen auf dem Beifahrersitz mitführen. Mehr dazu hier.
 
Jo, so genau wußte ich es nicht. Mir ging es mehr darum den Schützenverein nicht als
schießwütigen Haufen zu sehen. Trinkfestigkeit ist dort mehr angesagt. Die ruhige Hand
braucht man nur um das Bier nicht zu verschütten. Die Zielgenauigkeit beschränkt sich
auf das korrekte Führen des Bierglases zum Mund. In diesem Sinne, :schluck:
 
phil. schrieb:
Du solltest zwischen Schützenverein und Schießverein unterscheiden.
Schützenvereine, so wie ich sie kenne, sind reine Traditionsvereine, die sich einmal
im Jahr treffen und unter polizeilicher bzw. Aufsicht eines Jäger auf einen Holzvogel
schießen. Hier hat das gesellschaftliche Treffen Priorität.
Schießvereine dagegen benutzen Waffen (Pistole, Gewehr, Bogen) aus sportlichen
Beweggründe. Die Mitglieder können natürlich auch in einem Schützenverein tätig sein.
Aber auch hier wird in der Öffentlichkeit nur unter Aufsicht geschossen.
Diejenigen, die ihre Waffen zu Hause deponieren, müssen m. W. einen Waffenschein
besitzen.

War vielleicht ein wenig komisch formuliert. Ich denke Menschen, die eine Waffe nicht beruflich brauchen, sollten keine Waffe zu Hause besitzen, auch wenn sie einen Waffenschein haben.

In einem Verein sollten die Waffen in einem Vereinsheim gelagert werden und nicht von dort entwendet werden dürfen.
Wobei ich zugeben muss, das ich dabei vielleicht etwas extrem bin. ;)

Den Bezug zu Schützenverein hast du vielleicht missverstanden. Ich kenne einige Mitglider, die zu Hause eine Waffe besitzen (und natürlich Waffenschein) .

Ähem , welchen Post ?

#43
 
Also Jungs, nochmal zum Verständnis:
In Deutschland unterscheidet man zwei Berechtigungen: Waffenschein und Waffenbesitzkarte (WBK).

Der Waffenschein berechtigt Personen ausserhalb geschlossener Grundstücke eine Waffe geladen mitzuführen. Dieser wird nur recht selten in D vergeben.

Die WBK berechtigt Personen Waffen zu besitzen. Diese müssen verschlossen aufbewart werden. Waffen und Munition getrennt. Das war auch übrigends schon vor Erfurt so. Alle die es anders gehandhabt haben, haben auch schon vorher gegen geltendes Recht verstossen! Nach dem Attentat in EF wurde die Sachlage weiter verschärft, der Erwerb bestimmter Schusswaffen untersagt (Vorderschaftrepetierer, landläufig Pump-Gun), Sicherheitsregeln erhöht (andere Waffenschränke waren nötig).
Die WBK gibt es in drei Ausführungen: Grün (Alle Waffen nach erhalt des Bedarfstempels möglich), Gelb (nur Einzellader), Rot (Sammler, Kein Munitionserwerb möglich).Ausgeschlossen sind IMMER die Waffen, die unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen, d.h. z.B. vollautomatische Waffen etc., sowie Langwaffen unter 60cm Gesamtlänge (gilt das noch?) und Kurzwaffen mit weniger als 100mm Lauflänge.

Der Begriff Schützenverein wird mehrfach genutzt. Oft steht er für Tradition, in den Neuen Bundesländern als Verein zum Schiessen!

Desweiteren gibt es Reglementierungen, wieviele Schusswaffen von einer Sorte (Kurz, Lang) besitzen darf. Man erhält eine Waffe(die Genehmigung eine kaufen zu dürfen) nur nach dem behördlichen Antrag UND der Bedarfserklärung des Schützenmeisters bzw. der zuständigen Stelle (z.B. als Reservist gelten Sonderregeln). Danach hat man eine gewisse Zeitspanne, in der man die waffe sich kaufen kann. danach verfällt der Eintrag.

Munition ist nur erhältlich, wenn man den Munitionserwerbsstempel für die Waffe hat. Jede verkaufte Menge an Munition wird mit Seriennummer(auf der Schachtel) gebucht und wird regelmässig gemeldet. Ab 500 Schuss muss der Händler Meldung an die Polizeidiensstelle machen.

So, das waren die gröbsten Regeln die es (zumindest vor 3 Jahren) gab.

Es ist nicht so einfach eine WBK zu bekommen. Dazu gehört ein polizeiliches Führungszeugnis, die Genehmigung vom Landratsamt und eine Prüfung.
 
ich meine wo dein Post ist den ich zitiert habe....

Und in der Beschreibung oben fehlt der Jagdschein, da er eine Sonderregelung ist sollte man ihn nicht vergessen...., z.B. unbegrenzter Munitionserwerb usw. näheres im Waffengesetz, der Link ist ja schon hier im Post #58
 
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