Liberalere Waffengesetze für Deutschland?

ungültig

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    Stimmen: 18 46,2%
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    Stimmen: 21 53,8%

  • Umfrageteilnehmer
    39
Zu der einfachen Frage Liberalere Waffengesetze für Deutschland würde ich ganz klar mit JA antworten.
Nicht jedoch wegen dem Erwerb von Handfeuerwaffen und langläufigen Waffen, sondern wegen den vielen anderen Waffen die jetzt auch unters Waffengesetz fallen wie z.B. Soft-Airs, Butterflys, Wurfsterne und und und.
Jedes dämliche Jagdmesser (Klinge länger/breiter als die Handfläche) fällt da jetzt drunter.
 
Ich sehe ehrlich gesagt keine Notwendigkeit, ein Jagdmesser und/oder ein Wurfstern bei sich tragen zu müssen! Oder sind das Utensilien, die man in einer Fussgängerzone braucht?

Wie siehst du das Shizzle?
 
Shizzle schrieb:
.... wie z.B. Soft-Airs, Butterflys, Wurfsterne und und und.
Jedes dämliche Jagdmesser (Klinge länger/breiter als die Handfläche) fällt da jetzt drunter.

Und das ist auch gut so. Sind das irgendwelche Werkzeuge oder Sportgeräte, die irgendein Mensch auf dieser Welt braucht?

Das sind Gegenstände, die häufig nur als erweiterter Schwanzvergleich dienen und problemlos Menschen verletzen und töten können.

Insofern kann die Menschheit da herzlich gern drauf verzichten.
 
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/15/15119/1.html

Was davon wohl zu halten ist?

Achja, auch interessant: In den USA ist die Wahrscheinlichkeit, erschossen zu werden, zwar 7,86mal so hoch, wie ich Deutschland (80mio. vs. 280mio. / 400 vs. 11k). Es gibt aber auch knapp 8mal soviele Schusswaffen (im Schnitt). Heisst also, dass das Risiko mit jeder weiteren Schusswaffe zwar linear immer weiter ansteigt, aber es heisst auch, dass unsere Bürokratie selbst im Gegensatz zu der fast völlig fehlenden Kontrolle in den USA niemanden der eine Waffe hat, ungefährlicher macht.

Das ist schon interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
JulesBärle schrieb:
zu einem Einbruchsversuch in meinem Haus sollte deshalb nicht unbedingt geraten werden, die Verhältnismäßigkeit der Mittel würden mich erst im Nachhinein interessieren.

Und genau wegen dieser Äußerung sollte man dir sämtliche Waffen sofort entziehen!
Du hast damit selbst belegt, dass du nicht die geistige Reife besitzt eine Waffe zu führen. Sorry für die harten Worte, es ist aber so!
Wie Karlos schon so richtig sagte sollte das Nachdenken darüber was eine Waffe ist, was man mit ihr anrichten kann und wozu leichtsinniger Gebrauch führen würde Grundvorraussetzung für den Besitz einer Waffe sein.

Und um damit wieder auf den Thread zurück zu kommen:
Wenn sogar Leute die nach heutigem Recht eine Waffe in die Hand bekommen nicht die wichtigsten Vorraussetzungen erfüllen, warum sollte man die Waffengesetze dann noch aufweichen?

Zum Themenkomplex Softair:

http://www.stern.de/politik/panorama/index.html?id=536685 <--- ein guter Artikel zum Thema

So lange wir von Replikas sprechen, gehören sie verboten. Wenn ihr Aussehen sie klar und deutlich von echten Waffen abgrenzt, dürfen sie wegen meiner an jeden über 16 verkauft werden.
 
Enolam schrieb:
Und das ist auch gut so. Sind das irgendwelche Werkzeuge oder Sportgeräte, die irgendein Mensch auf dieser Welt braucht?

Das sind Gegenstände, die häufig nur als erweiterter Schwanzvergleich dienen und problemlos Menschen verletzen und töten können.

Insofern kann die Menschheit da herzlich gern drauf verzichten.

Ich gebe Shizzle in dem Punkt jedoch recht. Jagdmesser unter das Waffengesetz zu setzten ist kompletter Blödsinn, denn sein wir mal ehrlich, ob ich ein Jagdmesser nehme oder ein Küchenmesser macht absolut kein Unterschied! Und jetzt kommt mir bitte ja nicht mit irgendwelchen Bestimmungen für diese Gegenstände...
 
Der Daedalus schrieb:
Und genau wegen dieser Äußerung sollte man dir sämtliche Waffen sofort entziehen!
Du hast damit selbst belegt, dass du nicht die geistige Reife besitzt eine Waffe zu führen. Sorry für die harten Worte, es ist aber so!

Ist schon toll was der Daedalus nicht alles "belegen" und beurteilen kann, nur anhand von einem Post in einem Forum.

Ich frage mich ernsthaft, woher du die Narrenfreiheit hier bei den Mods hast, dir solche Unverschämtheiten heraus nehmen zu können und ausserdem auch noch so zu formulieren, als wären sie die absolute Wahrheit.

@JulesBärle

Schicker Avatar! Lass dich nicht beleidigen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
BessenOlli schrieb:
Ich frage mich ernsthaft, woher du die Narrenfreiheit hier bei den Mods hast, dir solche Unverschämtheiten heraus nehmen zu können und ausserdem auch noch so zu formulieren, als wären sie die absolute Wahrheit.

Ohne es jetzt lang ausszuformulieren:

Vielleicht weil es die objektive Wahrheit ist?! Und weil ich zwar einen harten Ton anschlage aber dennoch die Regeln einer gesitteten Diskussion beachte?

Wenn jemand sagt: "Ich schieße erst und mache mir dann Gedanken." dann ist er nicht in der geistigen Lage eine Waffe zu führen. Dies ist objektiv richtig und eine einzige Aussage reicht dort als Beleg.
Sollte JuelsBärle nicht gemeint haben was er sagte, was bei dieser Aussage absolut unmöglich ist, dann kann er sich gerne verbessern und ich revidiere meine Meinung.


Doch nun zum Thema.

In den USA ist die Wahrscheinlichkeit, erschossen zu werden, zwar 7,86mal so hoch, wie ich Deutschland (80mio. vs. 280mio. / 400 vs. 11k). Es gibt aber auch knapp 8mal soviele Schusswaffen (im Schnitt). Heisst also, dass das Risiko mit jeder weiteren Schusswaffe zwar linear immer weiter ansteigt, aber es heisst auch, dass unsere Bürokratie selbst im Gegensatz zu der fast völlig fehlenden Kontrolle in den USA niemanden der eine Waffe hat, ungefährlicher macht.

Ich vermisse den Smilie hinter deiner Aussage! Denn mehr als ein Witz kann es nicht sein.

Allein schon die Tatsache, dass diese "Statistik" nicht aufschlüsselt ob die Opfer durch legale oder illegale Waffen getötet wurden belegt dass auf Grund dieser Statistik keinerlei Rückschlüsse gezogen werden können in wie fern unsere Bürokratie und die Prüfungen in einem Kausalen Zusammenhang zu den Todesopfern durch Schusswaffen gestetzt werden können.

Ach ja jetzt bekomme ich wieder einen Deckel, weil ich ja so arrogant einfach etwas als Richtig ansehe ...
Nun objektiv betrachtet ist die von dir angestellte Berechung und die daraus gezogene Schlussvolgerung Schwachsinn!

@Nukleareswinterkind:

Nun ja das ist halt unsere Deutsche Regelungswut.
Nach meinem Geschmack sollten zum Beispiel scharfe Samuraischwerter schon unter das Waffengesetz fallen. Ein Jagdmesser natürlich nicht ...
War als Kind mal bei den Pfadfindern, die Messer die man da bei Lagern mit hatte (brauchte man ja wirklich) hätte man eignetlich auch nicht mit sich führen dürfen.
Das ist natürlich hochgradiger Schwachsinn, denn jedes bessere Küchenmesser hat eine längere Klinge als ein Pfadfindermesser.
 
Zum allerletzten Mal, hier hat keiner Narrenfreiheit.
Wenn du den Unterschied zwischen deinem und dem obigen Post nicht bemerkst, kann dir keiner mehr helfen. Daedalus diskutiert hart, ja. In diesem Fall bezieht er es auf eine konkrete Aussage und pauschalisiert nicht. Er bezieht es nur auf das Waffentragen.
Und wenn er über die Grenze geht wird auch er ermahnt und sein Post versenkt.
Deiner hingegen hat nichts vom Threadthema zum Inhalt, außer deine Empfindlichkeiten.

Beim nächsten Post dieser Art ist hier dicht.
 
Also ehrlich gesagt habe ich schon durch diese Diskusiion kaum den Eindruck das Jemand versteht was eine Waffe bewirkt, ich denke die Gesetzeslage ist nicht ausreichend und sollte verschärft werden , vor allem in den Bereich Beachtung Psychologischer Aspekte und Reife im Umgang mit Waffen sollten mehr Beachtung finden.

Man feuert nicht im Dunkeln auf Irgend etwas oder Irgedn Jemand, ganz egal ob Einbrecher oder Wand oder Tier, auch dieses gehört zu einer Art spielerischem Umgang mit der Waffe, eben ohne die Konsequenzen zu beachten.

Ihr feuert eine potentiell Tödliche Waffe ab, das ist etwas was mir hier wirklich fehlt in der Diskussion, kaum Jemand scheint sich bewußt zu machen was das bedeutet.
 
Die Frage ist doch eher welche persönliche Wertigkeit ich dem Leben anderer in verschiedenen Situationen einräume. Bin ich der Meinung der Tod gehöre eben zum persönlichen Risiko des Einbrechers, dann nutzt auch keine wie auch immer geartete Schulung etwas.
Und genau deshalb gehören Waffen auch nicht in die Hände von jedermann. Es gibt einfach zu viele Menschen, die eben kalt genug sind solche "Kollateralschäden" einzugehen.
 
Joshua schrieb:
Bin ich der Meinung der Tod gehöre eben zum persönlichen Risiko des Einbrechers, dann nutzt auch keine wie auch immer geartete Schulung etwas.

Diese Meinung kann dir keiner Absprechen.
Doch zu sagen, dass du auf Grund dieser Meinung nicht die Eignung dazu besitzt eine Waffe zu führen musst du dir dann mal gefallen lassen...

Wenn ich ne hübsche Frau anschaue und sie zufällig die Freundin von einem Mann ist, dann könnte der auch sagen "Einen auf die Fresse zu bekommen ist persönliches Riskio eines jeden der meine Frau anschaut."
Es geht wie bei so vielen Dingen um die Verhältnismäßigkeit.

Und zum Glück gibt es ein Gesetz welches ganz klar regelt was Verhältnismäßig ist.

Wer also eine Waffe besitzt und offen bekannt gibt, dass er bereit wäre damit einen Gesetzesbruch zu begehen, der muss sich nicht wundern wenn er die Waffe irgendwann nicht mehr hat.
 
Der Daedalus schrieb:
Vielleicht weil es die objektive Wahrheit ist?! Und weil ich zwar einen harten Ton anschlage aber dennoch die Regeln einer gesitteten Diskussion beachte?

Genau das ist dein Problem. Du vermutest anhand eines einzigen Posts, über den man sich natürlich durchaus streiten kann, dass jemand Defizite in Sachen "geistige Reife" hat. Du aber hältst das für "die objektive Wahrheit". Ist es aber nicht. Es ist so subjektiv, wie es nur sein kann.

Eine Diskussion sollte unabhängig vom Thema von gegenseitigem Respekt geprägt sein. Zu einem guten Diskussionsstil gehört es u. a., gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen und genau zu prüfen, anstatt sie vorschnell zu verwerfen. Oftmals ist z. B. in der Politik zu beobachten, dass die Diskussionskultur von Aggression geprägt ist.
Quelle

Allein schon die Tatsache, dass diese "Statistik" nicht aufschlüsselt ob die Opfer durch legale oder illegale Waffen getötet wurden belegt dass auf Grund dieser Statistik keinerlei Rückschlüsse gezogen werden können in wie fern unsere Bürokratie und die Prüfungen in einem Kausalen Zusammenhang zu den Todesopfern durch Schusswaffen gestetzt werden können.

Dann stell doch eine eigene, bessere "objektive, wahre" Rechnung auf. Ich habe kein Problem damit, mich eines besseren belehren zu lassen. Solange das aber nicht passiert, gehe ich weiter davon aus, dass unsere Kontrollen sehr ineffektiv sind. Soweit ich den Quellen entnehmen konnte waren illegale Waffen übrigend inbegriffen.

Ach ja jetzt bekomme ich wieder einen Deckel, weil ich ja so arrogant einfach etwas als Richtig ansehe ...
Nun objektiv betrachtet ist die von dir angestellte Berechung und die daraus gezogene Schlussvolgerung Schwachsinn!

Nein, du hast mich ausnahmsweise diesmal nicht beleidigt. Und für richtig und falsch kannst du halten was du willst, das ist ein freies Land. Das solltest du dir aber auch selbst mal ins Gedächnis rufen, bevor du hier auf Leute losgehst, die anderer meinung sind als du. Und etwas selbstkritisches Denken würde dir mit Sicherheit auch nicht schaden. Ich glaube nicht dass du als Student schon so weit bist, dass du schon alles am besten weisst. Übrigens: "Objektiv betrachtet" und "Schwachsinn" in einen Zusammenhang zu bringen, das ist sehr gewagt. ;)


@Nukleareswinterkind:

Nun ja das ist halt unsere Deutsche Regelungswut.
Nach meinem Geschmack sollten zum Beispiel scharfe Samuraischwerter schon unter das Waffengesetz fallen. Ein Jagdmesser natürlich nicht ...

Naja, weniger wird die "Regelungswut" auf die Art zwar auch nicht, aber das Beispiel kann ich nachvollziehen. Auh wenn ich persönlich nicht der meinung bin, dass von Samuraischwertern heute so eine Gefahr ausgeht, dass der Staat da eingreifen müsste. Ist halt eine Glaubensfrage. Für mich sollte der Staat nur in wirklichen, akuten Notfällen in die Freiheit der Bürger eingreifen. Und wenn der Eingriff das Problem weitestgehend zu lösen verspricht.

Du bist eher auf Prävention aus, oder verstehe ich dich falsch? So ist es aber doch heute bereits, und genau daher kommt doch die ganze Bürokratie bzw. "Regelungswut". Also so ganz verstehen kann ich das deswegen nicht, wie du nun eigentlich die Aufgabe des Staates siehst. Wie würdest du das definieren? meine Meinung steht ja am Ende des letzten Absatzes.

edit

karlos3 schrieb:
Ihr feuert eine potentiell Tödliche Waffe ab, das ist etwas was mir hier wirklich fehlt in der Diskussion, kaum Jemand scheint sich bewußt zu machen was das bedeutet.

Ich glaube ich verstehe im Ansatz was du meinst. Aber für uns ist das halt alles "ziemlich weit weg" bzw. sehr theoretisch. Ich glaube auch die Leute die sowas in Foren recht locker sehen, würden sich mit einer Waffe in der Hand im Endeffekt auch eine ganze Ecke vorsichtiger verhalten, als man das so auf den ersten Blick in einem Forum vermuten oder befürchten könnte. Das schließt mich übrigens auch ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
BessenOlli schrieb:
Dann stell doch eine eigene, bessere "objektive, wahre" Rechnung auf. Ich habe kein Problem damit, mich eines besseren belehren zu lassen. Solange das aber nicht passiert, gehe ich weiter davon aus, dass unsere Kontrollen sehr ineffektiv sind. Soweit ich den Quellen entnehmen konnte waren illegale Waffen übrigend inbegriffen.

Warum sollte ich eine Rechnung aufstellen!
Du hast die These aufgestellt, unsere Kontrollen seinen ineffizient. So lange du diese These nicht hinreichend belegen kannst ist sie hinfällig.
Du hast wieder nicht verstanden, was ich sagte.

Das Problem ist eben, dass illegale Waffen mit inbegriffen sind!

Wenn eine genauere Überprüfung der Zahlen zu Tage fördert, dass in den USA fast alle Menschen mit legalen Waffen ermordet werden, aber in Deutschland die meisten Menschen mit illegalen, dann belegt dies, dass die Kontrollen der Menschen welche eine Waffe besitzen dazu führen, dass mit diesen legalen Waffen statistisch gesehen weniger Menschen sterben als z.B. in den USA.
Dies würde also die effizienz unserer Kontrollen belegen.
Da der Anteil an illegalen Waffen in Deutschland größer sein dürfte als in den USA gehe ich mal von oben gesagtem aus, was wiederrum belegen würde, dass unsere Kontrollen nicht ineffizient wären.

Dann muss man sich natürlich die Frage stellen, warum in Deutschland mehr illegale Waffen unterwegs sind. Nun diese Frage lässt sich nur mit stärkeren Kontrollen und härteren Strafen beantworten. Nicht aber mit einer Liberalisierung.

Und etwas selbstkritisches Denken würde dir mit Sicherheit auch nicht schaden. Ich glaube nicht dass du als Student schon so weit bist, dass du schon alles am besten weisst. Übrigens: "Objektiv betrachtet" und "Schwachsinn" in einen Zusammenhang zu bringen, das ist sehr gewagt. ;)

Der Begriff Schwachsinn kann auch eine objektive Beurteilung einer gemachten Aussage sein. Es wäre ein Problem der Wortwahl würde aber an der Aussage nichts ändern.
Ferner möchte ich zu bedenken geben, dass ich sehr wohl in der Lage bin andere Meinungen zu akzeptieren.
Sind diese Meinungen aber durch eine in sich schlüssige Argumentation zu wiederlegen, dann sehe ich keinen Grund diese Meinungen anzuerkennen.

Du vermutest anhand eines einzigen Posts, über den man sich natürlich durchaus streiten kann, dass jemand Defizite in Sachen "geistige Reife" hat.

Falsch!
Ich sagte "nicht die geistige Reife eine Waffe zu tragen".
Dies ist ein konkreter Punkt der geistigen Reife. Die geistige Reife die man benötigt um eine Waffe führen zu können beinhaltet eben auch, dass man nicht einfach so rumballert und sich erst hinterher Gedanken macht. Du hast ja so viel von Karlos Posts gehalten, da stand genau dies drin!
Wer also dieses Kriterium nicht erfüllt, der besitzt eben nicht die geistige Reife eine Waffe zu tragen/führen/besitzen.


Ich glaube ich verstehe im Ansatz was du meinst. Aber für uns ist das halt alles "ziemlich weit weg" bzw. sehr theoretisch. Ich glaube auch die Leute die sowas in Foren recht locker sehen, würden sich mit einer Waffe in der Hand im Endeffekt auch eine ganze Ecke vorsichtiger verhalten, als man das so auf den ersten Blick in einem Forum vermuten oder befürchten könnte. Das schließt mich übrigens auch ein.

Es ist doch nicht theoretisch!
Hier wurden genug Szenarien genannt.

Wer sagt, "Ich versuche dem flüchtenden in die Beine zu schießen", der denkt eben nicht darüber nach was es bedeutet eine Waffe abzufeuern!
Und wer sagt, "Ich würde erst schießen und dann überlegen ob ich das hätte machen dürfen", der denkt ebenso wenig darüber nach.

Das sind handfeste Aussagen die hier gemacht wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Daedalus schrieb:
Warum sollte ich eine Rechnung aufstellen!
Du hast die These aufgestellt, unsere Kontrollen seinen ineffizient. So lange du diese These nicht hinreichend belegen kannst ist sie hinfällig.
Du hast wieder nicht verstanden, was ich sagte.

Das Problem ist eben, dass illegale Waffen mit inbegriffen sind!

Wenn eine genauere Überprüfung der Zahlen zu Tage fördert, dass in den USA fast alle Menschen mit legalen Waffen ermordet werden, aber in Deutschland die meisten Menschen mit illegalen, dann belegt dies, dass die Kontrollen der Menschen welche eine Waffe besitzen dazu führen, dass mit diesen legalen Waffen statistisch gesehen weniger Menschen sterben als z.B. in den USA.
Dies würde also die effizienz unserer Kontrollen belegen.
Da der Anteil an illegalen Waffen in Deutschland größer sein dürfte als in den USA gehe ich mal von oben gesagtem aus, was wiederrum belegen würde, dass unsere Kontrollen nicht ineffizient wären.

Dann muss man sich natürlich die Frage stellen, warum in Deutschland mehr illegale Waffen unterwegs sind. Nun diese Frage lässt sich nur mit stärkeren Kontrollen und härteren Strafen beantworten. Nicht aber mit einer Liberalisierung.



Der Begriff Schwachsinn kann auch eine objektive Beurteilung einer gemachten Aussage sein. Es wäre ein Problem der Wortwahl würde aber an der Aussage nichts ändern.
Ferner möchte ich zu bedenken geben, dass ich sehr wohl in der Lage bin andere Meinungen zu akzeptieren.
Sind diese Meinungen aber durch eine in sich schlüssige Argumentation zu wiederlegen, dann sehe ich keinen Grund diese Meinungen anzuerkennen.



Falsch!
Ich sagte "nicht die geistige Reife eine Waffe zu tragen".
Dies ist ein konkreter Punkt der geistigen Reife. Die geistige Reife die man benötigt um eine Waffe führen zu können beinhaltet eben auch, dass man nicht einfach so rumballert und sich erst hinterher Gedanken macht. Du hast ja so viel von Karlos Posts gehalten, da stand genau dies drin!
Wer also dieses Kriterium nicht erfüllt, der besitzt eben nicht die geistige Reife eine Waffe zu tragen/führen/besitzen.


Ich glaube ich verstehe im Ansatz was du meinst. Aber für uns ist das halt alles "ziemlich weit weg" bzw. sehr theoretisch. Ich glaube auch die Leute die sowas in Foren recht locker sehen, würden sich mit einer Waffe in der Hand im Endeffekt auch eine ganze Ecke vorsichtiger verhalten, als man das so auf den ersten Blick in einem Forum vermuten oder befürchten könnte. Das schließt mich übrigens auch ein.

Es ist doch nicht theoretisch!
Hier wurden genug Szenarien genannt.

Wer sagt, "Ich versuche dem flüchtenden in die Beine zu schießen", der denkt eben nicht darüber nach was es bedeutet eine Waffe abzufeuern!
Und wer sagt, "Ich würde erst schießen und dann überlegen ob ich das hätte machen dürfen", der denkt ebenso wenig darüber nach.

Das sind handfeste Aussagen die hier gemacht wurden.
 
Für mich stellt sich ebenfalls die Frage, wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, liberalere Waffengesetze zu wollen oder sie für richtig zu halten.

Meine Meinung: Waffen jeglicher Art gehören aus privatem Besitz entfernt. Einzig und allein diejenigen, die beruflich auf Waffen angewiesen sind (Förster, Polizisten usw.) sollten diese bei der Ausübung ihres Berufes tragen dürfen.

So gibts keinerlei Grauzonen und die Kontrolle der Waffengesetze sind wesentlich vereinfacht.

Was Jagdmesser angeht: Ok, dummes Beispiel, weil nicht wirklich viel mehr als ein "Küchenmesser". Meine Aussage vorhin bezog sich auch in erster Linie auf die anderen genannten Waffen wie Shuriken etc.
 
Der Daedalus schrieb:
Warum sollte ich eine Rechnung aufstellen!
Du hast die These aufgestellt, unsere Kontrollen seinen ineffizient. So lange du diese These nicht hinreichend belegen kannst ist sie hinfällig.
Du hast wieder nicht verstanden, was ich sagte.

Siehst du, du glaubst sofort wieder, ich würde irgendwas nicht verstehen. In Wahrheit habe ich die Rechnung aber gar nicht aufgestellt, um dich oder sonstwen von irgendwas zu überzeugen, sondern weil ich zeit hatte und mich interessiert hat, was da wohl raus kommt. Wenn ich die Rechnung bereits für den Schlüssel zum Glück halten würde (hehe) dann hätte ich die hier wohl kaum zur Diskussion gestellt. Das habe ich getan, um eventuelle Schwachstellen aufzudecken bzw. die Rechnung vielleicht noch verbessern zu können. Deine Kritik war aber erst beim zweiten Anlauf konstruktiv, und nur weil ich nachgehakt habe.

Das Problem ist eben, dass illegale Waffen mit inbegriffen sind!

Wenn eine genauere Überprüfung der Zahlen zu Tage fördert, dass in den USA fast alle Menschen mit legalen Waffen ermordet werden, aber in Deutschland die meisten Menschen mit illegalen, dann belegt dies, dass die Kontrollen der Menschen welche eine Waffe besitzen dazu führen, dass mit diesen legalen Waffen statistisch gesehen weniger Menschen sterben als z.B. in den USA.
Dies würde also die effizienz unserer Kontrollen belegen.
Da der Anteil an illegalen Waffen in Deutschland größer sein dürfte als in den USA gehe ich mal von oben gesagtem aus, was wiederrum belegen würde, dass unsere Kontrollen nicht ineffizient wären.

Das meien ich. Nun habe ich konstruktive Kritik, damit kann ich nun was anfangen. Werde das nochmal nachrecherchieren. Und nein, nicht weil ich dich zum Waffennarren machen will, sondern weil es mich mich mich interessiert. ;)

Dann muss man sich natürlich die Frage stellen, warum in Deutschland mehr illegale Waffen unterwegs sind. Nun diese Frage lässt sich nur mit stärkeren Kontrollen und härteren Strafen beantworten. Nicht aber mit einer Liberalisierung.

Richtig, die Frage muss man sich stellen. und warum es immer mehr wird, wenn man heise Glauben schenkt. Auch muss die Frage lauten: Wenn die Prävention versagt und immer mehr leute sich einfach illegal bewaffnen, und man deshalb ohnehin die Kontrollen und Strafen erhöhen muss - Ist es dann nicht wirtschaftlicher, die präventiven Maßnahmen etwas abzubauen? Da wären wir dann wieder bei einer Liberalisierung.
Bei Cannabis scheint das in Holland ja auch diese Art sehr gut zu funktionieren, da wird laut Statistiken ja im Schnitt weniger gekifft als hier. Dass man das nun mal einfach so auf Schusswaffen übertragen könnte, das will ich natürlich nicht sagen. Aber darüber nachdenken halte ich nicht für falsch oder dumm.

Sind diese Meinungen aber durch eine in sich schlüssige Argumentation zu wiederlegen, dann sehe ich keinen Grund diese Meinungen anzuerkennen.

Darüber ob eine Argumentation schlüssig ist oder nicht lässt sich aber streiten. Das erkennst du aber nicht an, wenn du behauptest, die "objektive Wahrheit" zu verkünden.

Ich sagte "nicht die geistige Reife eine Waffe zu tragen".
Dies ist ein konkreter Punkt der geistigen Reife. Die geistige Reife die man benötigt um eine Waffe führen zu können beinhaltet eben auch, dass man nicht einfach so rumballert und sich erst hinterher Gedanken macht. Du hast ja so viel von Karlos Posts gehalten, da stand genau dies drin!

Naja, wenn jemand sagt, du wärst "zu dumm zum sch....." dann würdest du dich auch in deiner Intelligenz beleidigt fühlen. :D ;)
Du weisst einfach nicht, inwiefern du den Inhalt eines einzelnen Posts ernstnehmen kannst oder musst. Du kannst dann sagen, dass du den Inhalt dieses Posts für den größten Quatsch hältst, aber weitere Rückschlüsse sind einfach nicht drin.

Wer also dieses Kriterium nicht erfüllt, der besitzt eben nicht die geistige Reife eine Waffe zu tragen/führen/besitzen.

Immerhin ist JulesBärle(?) in D. legal eine eine WBK gekommen. Wenn du die Prävention hier für so sinnvoll hältst, wie kannst du dann wegen einem Satz in einem Post sofort annehmen, dass diese WBK zu unrecht vergeben wurde?

Es ist doch nicht theoretisch!
Hier wurden genug Szenarien genannt.

Ach, was wird nicht alles so erzählt, wenn der Tag lang ist. Das kannst du hinterfragen oder die entsprechenden Aussagen angreifen, aber du weisst im Grunde gar nichts über den, der am anderen Ende vor dem Rechner sitzt.

Wer sagt, "Ich versuche dem flüchtenden in die Beine zu schießen", der denkt eben nicht darüber nach was es bedeutet eine Waffe abzufeuern!

Natürlich nicht. Woher soll ich das denn auch wissen? Ich kann nur mutmaßen, was ich instinktiv tun würde, wenn ich "jetzt" unverschuldet in eine solche Situation kommen würde. Das aber ist unmöglich, da ich weder eine Waffe habe, noch die Ausbildung, noch die Absicht, mir ogne Ausbildung illegal eine Waffe zuzulegen.

Und wer sagt, "Ich würde erst schießen und dann überlegen ob ich das hätte machen dürfen", der denkt ebenso wenig darüber nach.

Das hat JulesBärle anders formuliert. Und woher willst du wissen, dass da nicht einfach nur jemand seinem Unmut über die mangelnde Eigenverantwortung in Deutschland etwas Luft machen wollte? Wie gesagt, du kannst Aussagen angreifen, aber die leute und ihre Beweggründe, die kennst du nicht, und von denen weisst du nichts.

edit

Enolam schrieb:
Für mich stellt sich ebenfalls die Frage, wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, liberalere Waffengesetze zu wollen oder sie für richtig zu halten.

Eine klare Meinung dazu habe selbst ich nicht, nicht wenn es um Deutschland geht. Eine handfeste Meinung habe ich nur zum Waffengesetz in den USA, wo ich bedingungslos hinter denen stehe, die an der Verfassung festhalten, gleichzeitig aber das neue "shoot first / keep your ground" Gesetz klar verurteile und mir ausserdem eine verantwortungsvollere, traditioneller NRA wünschen würde.

In Deutschland finde ich die Diskussion an sich interessant, vor allem falls es stimmt, dass die Deutschen immer weiter aufrüsten, obwohl es illegal ist. Da muss man sich auch mal Gedanken machen, was man da tun kann. Also z.B. weniger Prävention, wenn die nicht funktioniert, und mehr Kontrollen und härtere Strafen.

Meine Meinung: Waffen jeglicher Art gehören aus privatem Besitz entfernt. Einzig und allein diejenigen, die beruflich auf Waffen angewiesen sind (Förster, Polizisten usw.) sollten diese bei der Ausübung ihres Berufes tragen dürfen.

So gibts keinerlei Grauzonen und die Kontrolle der Waffengesetze sind wesentlich vereinfacht.

Na hoffentlich fängt die Polizei bei euch mit den Hausdurchsuchungen an. Und hoffentlich schaffe ich es vorher noch ins nur ein paar Kilometer entfernte Holland, um dem Polizeistaat deiner Träume zu entkommen. Ehrlich, ich hoffe du hast das nicht ernst gemeint, was du da schreibst.

Was Jagdmesser angeht: Ok, dummes Beispiel, weil nicht wirklich viel mehr als ein "Küchenmesser". Meine Aussage vorhin bezog sich auch in erster Linie auf die anderen genannten Waffen wie Shuriken etc.

Was sind denn "Shuriken"? Was immer es auch ist, ist es so eine Gefahr, dass es eine Einschränkung der Freiheit aller rechtfertigt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja im Großen und Ganzen bin ich auch gegen eine Lockerung des Waffengesetzes. Das es hier nicht so ist wie in Amerika, begrüße ich wirklich sehr. Angenommen man benötigt eine Waffe um sein Haushalt zu "verteidigen" (was in Deutschland ehr seltener vorkommt als in Amerika), dann muss man sich darüber ebenfalls im klaren sein, dass der Einbrecher ebenfalls sehr wahrscheinlich eine Schusswaffe besitzen wird. Dass einer der beiden sterben wird, ist dann ja schon vorprogrammiert. Wenn es mit dem Schusswaffengesetz in Deutschland so bleibt wie es ist, dann ist es gut so!
Eine Gas-Waffe (+ deren Regestirerung und Papiere) zu erlange ist nicht besonders schwer, ein Freund von meinem Bruder besitzt eine. Sich mit dieser zu verteidigen ohne dabei andere Menschen tödlich zu verletzen ist auch möglich (bzw. es ist unmöglich sie tötlich zu verletzen), wobei es zum Gebrauch der Waffe gar nicht kommen wird (u. gar nicht kommen darf!), aufgrund des Abschreckungseffektes. Eine solche Waffe besitzen zu dürfen ist, bei der steigenden Kriminalität auf dem Hamburger Kiez, sinnvoll.
Da ich ein begandeter Klingensammler bin (ein Katana fehlt noch in der Sammlung :D) wäre ich selbstverständlich für eine Lockerung des Gesetzes in diesem Berreich. Ich wäre aber für ein Verbot von Stichwaffen in der Öffentlichkeit ;)
 
//edit: Zitat entfernt da NuklearesWinterkind nicht "räumlich abgesetzt" ist.//

Wenn Heise recht hat (muss ja nicht so sein) und die Deutschen immer weiter aufrüsten, illegal, dann trifft das nicht zu. Dann muss man sich früher oder später Gedanken machen, was da schief läuft, und was man daran machen kann.

Wenn man dem heise-Artikel glaubt, dann wäre es vor allem interessant, sich die holländischen Waffengesetze mal genauer anzusehen, weil die ja laut Heise statistisch nur 10% soviele Waffen haben pro Kopf wie wir.

So, ich mache mich mal auf die Scuhe nach Infos zu Holland...

edit

Eieiei... in Holland scheint in Sachen "Waffen" so ziemlich alles verboten zu sein. Scheinbar auch leere Patronenhülsen, Wasserpistolen usw. die echten Waffen nachempfunden sind (Softair usw. also sowieso) und teilweise sogar Baseballschläger?!? Krass...
 
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