xexex schrieb:
LTS kannst du aber nur bedingt als Vorteil aufführen, die Zeiten sind auch bei Linux immer wieder verkürzt
worden.
Sie sind zeitlich, und das ist der entscheidende Punkt für mich gewesen, dies als Vorteil anzuführen, allerdings deutlich länger gestaltet als die kürzeren Abstände der großen Feature-Updates unter Windows 10, an denen sich viele Nutzer stören und daher oftmals über Jahre hinweg, teils sogar über das EOL der jeweiligen Version hinaus, keine Feature-Updates installieren.
xexex schrieb:
Den Dokumente Ordner auf andere Partition zu verschieben, geht schon seit Windows 95 und eigentlich hat man selbst unter DOS schon seine Dokumente auf eine andere Festplatte/Netzwerk gespeichert.
Es ist ja nicht nur der Dokumente-Ordner, es sind auch andere Ordner/Unterordner, in denen unter Windows teils verzweigt Anwendungsdaten abgelegt werden (z.B. Browserprofile, E-Mails, usw.), beispielsweise:
Code:
C:\Users\<Username>\AppData\Roaming\Thunderbird\Profiles\
Daran denken viele Nutzer nicht bzw. wissen es nicht, und vergessen daher teils völlig, diese Ordner bei Backups mit zu berücksichtigen. Hinzu kommt außerdem noch, dass solche Ordner (AppData) in den Explorer-Optionen von Windows 10 standardmäßig ausgeblendet sind.
Unter Linux ist das besser lösbar, man hat von vornherein im Rahmen der Systeminstallation eine Partition /home festgelegt, auf der ab der ersten Nutzung automatisch und ohne erforderliche weitere Aktionen des Users alle wichtigen Nutzerdaten abgelegt, und nicht erstmal standardmäßig auf der Systempartition, verzweigt in teils ausgeblendeten Unterordnern, gespeichert werden.
Somit bleibe ich dabei: Beide genannten Punkte sind ein klarer (und nicht nur bedingter) Vorteil gegenüber einer Standard-Windows-Installation.