Bericht Linux Basics 1.0: Distributionen, Derivate und Desktops

leonavis schrieb:
Jopp! Gnome ist wie Gnome. Mal was neues.
Pantheon ist eine eigenständige DE inklusive Anwendungen. Auch wenn es Ähnlichkeiten geben mag.
 
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ist es inzwischen eigentlich (einfach) möglich die Auflösung auf 2560x1440 (Intel HD4600; NV GT750m) zu stellen?
Ich hatte es vor ein bis zwei Jahren nämlich nicht geschafft und dann einfach aufgegeben ...
 
Auf Ubuntu 18.04 (MATE) habe ich meinen Monitor auf 2560x1440 problemlos laufen, allerdings mit einer anderen Grafikkarte (RTX 2070).
 
cessnuks schrieb:
ist es inzwischen eigentlich (einfach) möglich die Auflösung auf 2560x1440 (Intel HD4600; NV GT750m) zu stellen?
Inzwischen? Ich glaube das sollte schon immer gehen mit dem richtigen Kernel.
Ich würde mir einfach Manjaro KDE (hat meiner Meinung nach mehr Informationen und Einstellungen als Gnome) runterladen und live booten. Wenn es nicht im live system geht besteht das Problem wohl weiterhin.

Evtl zur reinen Information bei mir läuft über ein Kabel (TB3): 4k + FHD + Tastatur + USB Sata Swap + LAN + Headset + Handy. (kein Unterschied zu Windows)
Ist definitiv nichts besonderes. Aber so Fragen "läuft inzwischen..." hören sich so an als ob es etwas besonderes wäre wenn Linux genauso läuft wie Windows.
 
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xexex schrieb:
Ein Assistent kann dir da wenig helfen, wenn du ein System eben "simpel" aufbauen willst, schon alleine weil du dann gar nicht mehr mitbekommst, was eigentlich wirklich im Hintergrund passiert.
Wenn es so ist, ist folgendes festgelegt: Linux wird niemals für die breite Masse zugänglich sein. Man braucht Expertenwissen und das hat vielleicht 2 % der Bevölkerung.
 
Weil Arch eine minimalistische Installation anbietet, braucht man für jede Linux-Distribution Expertenwissen?
 
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Ranayna schrieb:
Gibt es eigendlich irgendwo online Demos der gaengigsten Linux Oberflaechen?
Ja, das geht auf https://distrotest.net/
@SV3N Das wär doch wirklich eine super Ergänzung für den Artikel.
Manchmal muss man hier ein paar Minuten warten, bis man das jeweilige System starten kann. Man hat 30 Minuten Zeit und kann das ca. alle 15 Minuten verlängern solang grad niemand anders in der Warteschlange ist.
Edit: @Dr.McCoy war schneller die Seite zu erwähnen.
 
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fireblade9977 schrieb:
Wenn es so ist, ist folgendes festgelegt: Linux wird niemals für die breite Masse zugänglich sein. Man braucht Expertenwissen und das hat vielleicht 2 % der Bevölkerung.
Und genau deswegen befindet sich Arch im Artikel auch unter Fortgeschrittene... .

Bei sehr einsteigerfreundlichen Distris klickst du dich einfach durch machst alles Platt und fertig, genauso wie bei Windows. Man spart sich lediglich die "Datenschutz" / Features Tortur.
 
Ranayna schrieb:
Die GUI muss zudem "Idiotensicher" sein.
Gnome. 😀
Wenn du dir noch einige Extensions dazuinstalliert (Dash to Panel, Arc Menu) siehts so ziemlich Windows mäßig aus.
Ansonsten KDE, falls du alles Desktop-relevante anpassen willst mit Maus. Vorischt, Zeitvernichter.

Idealerweise dann eben noch eine Distribution mit „Systemsteuerung“ – ich schlage mal Leap oder Tumbleweed vor, wegen YaST. Mag Alternativen geben, kenne ich aber nicht.

BTW; die bekannteren Desktop-Umgebungen hatte ich mal gesammelt:
https://www.computerbase.de/forum/t...bildhafter-darstellung.1907429/#post-23395946
 
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leonavis schrieb:
Sabayon hat eigentlich auch noch ne Erwähnung verdient. Gentoo-Linux mit Binärpaketen - das ist ein Widerspruch in sich. :D
Ergänzung ()
Gentoo bietet doch auch Thunderbird und Firefox als Binärpaket an :p
 
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@Capet , @###Zaunpfahl###
"Inzwischen" war vielleicht der falsche Begriff ... meinte viel eher kann ich einfach die Auflösung auf 2560x1440 stellen.
Ich habe es damals mit Linux Mint und meinem Xps2720 nicht hinbekommen - hier kann aber auch einfach mein Unwissen der Grund gewesen sein.
Wenn ich euch aber richtig verstehe, dann sollte es ja prinzipiell ohne großes Wissen möglich sein.
Gerne will ich zu Linux wechseln aber ich brauche halt leider auch etwas eher "einfaches". Ich lerne mir gerne etwas an aber wenn ich gleich am Anfang verzweifle ist die Motivation dann weg und es wird wieder nix ;)
 
Beelzebot schrieb:
Hat das spezielle Gründe, wie persönliche Präferenz? Eigentlich wildert doch Debian eher in diesen Anwendungsfeldern.
Zum einen finde ich Rolling-Release-Distributionen wie Gentoo praktisch, weil nicht alle paar Jahre in einem Rutsch alles aktualisiert wird (sodass man bei Problemen dann nicht mehr unbedingt weiß, wo man mit dem Suchen anfangen soll), sondern die Updates nach und nach kommen. Wenn dann Probleme auftreten, ist meist schnell klar, mit welchem Update die in Zusammenhang stehen. (Das Argument kommt natürlich dann an seine Grenzen, wenn die Infrastruktur so kritisch ist, dass 5 Minuten ungeplante Downtime der Tod wären, dann muss man halt die doppelte Anzahl Server / VMs betreiben und in viel mehr automatisierte Funtionalitäts- und Performance-Tests investieren, kostet halt Zeit und Geld, was je nach Einsatzzweck verhältnismäßig ist oder eben nicht.)

Zum anderen finde ich es praktisch, dass man bei Gentoo bei Bedarf immer die aktuellen Versionen diverser Pakete bekommen kann (wo eventuell ein für einen selbst wichtiger Bug behoben ist), ohne dazu Dinge am Paketmanager vorbei installieren zu müssen.
 
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cessnuks schrieb:
@Capet , @###Zaunpfahl###
Wenn ich euch aber richtig verstehe, dann sollte es ja prinzipiell ohne großes Wissen möglich sein.
Ich kann natürlich nur für meine Installation (Ubuntu 18.04 MATE) + meine Grafikkarte (RTX 2070) sprechen. Hinzuzufügen wäre noch, dass ich den proprietären Nvidia-Treiber verwende.

Ich konnte die Auflösung und die Bildfreqenz direkt in den Anzeigeeinstellungen einstellen und es funktionierte völlig fehlerfrei.
 
Arch + Wayland + Sway + Neovim = <3

Haette im Artikel ggfs. noch ergaenzt, dass KDE Plasma nah an der Windows GUI liegt und Gnome nah an der Mac OS GUI. (finde beide optisch wesentlich ansprechender und moderner als Mint).
 
fireblade9977 schrieb:
Wenn es so ist, ist folgendes festgelegt: Linux wird niemals für die breite Masse zugänglich sein. Man braucht Expertenwissen und das hat vielleicht 2 % der Bevölkerung.
Linuxe sind bereits für die breite Masse zugänglich, zum Beispiel in Form von Android. Was die tausenden Distros angeht so gebe ich dir vollkommen recht, die "Masse" ärgert sich schon darüber wenn ein Symbol statt links mal rechts sitzt und will ein möglichst einfach zu bedienendes und einheitliches System.

Das wiederum widerspricht dem Gedanken von Linux und da können hier auch tausende Artikel darüber erscheinen, sie zeigen nur wie zerklüftet die Linux Welt eigentlich ist. Was für technisch versierte als eine tolle Möglichkeit erscheint ein System nach eigenen Wünschen erstellen zu können, ist für Menschen die einfach ein gewohntes System zum starten ihrer Programme wollen schlichtweg ein Graus.
 
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@xexex
Also ich seh das definitiv nicht so.
Ja momentan ist das der Stand. Aber es wäre auch möglich das Microsoft seine eigene Distri erstellt mit Ihrem eigenen Desktop und das entsprechend vermaktet Windows L oder so.

Dort könnten Sie das gleiche machen wie bei Windows 10 oder 11. Also die Leute könnten dann genauso glücklich sein wie mit einem NT Kernel unter der Haube ich sehe nicht wieso das mit Linux nicht möglich sein sollte.

Das es von den momentanen Linuxern nicht gewünscht ist ist eine andere Sache und hat nichts mit der Technik von Linux zu tun.

Aber auch einfach so zu behaupten als wäre Windows immer konsistent und total einfach zu bedienen ist auch naja...

Für den Endanwender kommts meistens auf die Oberfläche (Desktop Environment) drauf an. Ob es effizient ist. Nicht spioniert. Es Funktioniert. Sicherheit. Ob das mit C, C++, Basic, Brainfuck, Kotlin.... oder sonst wie erreicht wird kann doch dem Anwender ziemlich egal sein.
 
Vielen Dank @SV3N für diesen tollen Beitrag, der mit Sicherheit dem ein oder anderen Linux-Einsteiger helfen wird (vor allem bei der Wahl der Distribution).
Als Linux Mint Nutzer freut mich natürlich deren gesonderte Erwähnung, und ich kann die Empfehlung für Einsteiger nur bestätigen und bekräftigen :daumen:
 
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###Zaunpfahl### schrieb:
Ja momentan ist das der Stand. Aber es wäre auch möglich das Microsoft seine eigene Distri erstellt mit Ihrem eigenen Desktop und das entsprechend vermaktet Windows L oder so.
Möglich ist alles und solche Versuche die Linux interessant für die Masse gemacht haben gab es immer wieder. Ubuntu hat zum Beispiel eine riesige Welle ausgelöst und war auf einem guten Wege zu einer "Standarddistro" zu werden, und zusätzlich hat es die Debian Derivate zu meist genutzten Ablegern geführt, während früher zumindest hierzulande vor allem SUSE präferiert wurde.

Was ist danach passiert? Das was immer passiert! Dem einen gefiel dies nicht, dem anderen das nicht, natürlich müsste es in kürzester Zeit 20 Ableger von Ubuntu geben und schon war der Status Quo wieder hergestellt und das Chaos geht weiter.

###Zaunpfahl### schrieb:
Für den Endanwender kommts meistens auf die Oberfläche (Desktop Environment) drauf an.
Genau da fängt das Problem unter Linux doch schon an! Es gibt nicht die Oberfläche, schon gar nicht eine einheitliche Optik, genauso wenig eine einheitliche Bedienung und selbst die Tools um etwas zu konfigurieren sind je nach Distribution verschieden.

Für einen versierten Anwender mag es unproblematisch erscheinen, wenn ich aber schon bei einer einfachen Druckerkonfiguration je nach Distribution zig Varianten zu sehen bekomme, ist das ein Zustand der für normale Anwender untragbar ist.

Suche mal nach "Linux Drucker einrichten", dann bekommst du 100 verschiedene Lösungen, die komplett unterschiedliche Wege beschreiben und sich auch an komplett unterschiedliche Distributionen richten. Solange das Chaos selbst bei so simplen Sachen so bleibt, brauchen wir über einen breiten Einsatz von Linux nicht weiter nachzudenken.
 
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