Beelzebot schrieb:
Klar, ich gehe auch in eine Eisdiele und mach den Verkäufer an
Wen habe ich denn hier "angemacht"?
Beelzebot schrieb:
Sorry, aber was willst du eigentlich? Soll es stabil laufen oder willst du was "besseres"?
Stabilitaet ist nur ein Aspekt den ich moechte. Ich habe es nicht explizit genannt, aber der Rest meines Posts bezieht sich ja fast ausschliesslich auf verschiedendste Usability Aspekte. Die ist nur minimal weniger wichtig als die Stabilitaet. Und das ist ja auch der Hauptaspekt in dem sich die Distributionen, bzw. die Desktops, unterscheiden.
Und "besser" ist ein Begriff, bzw. eine Umschreibung, die doch immer wieder auch im Linuxlager verwendet wird:
KDE ist besser als Gnome. BRTFS ist besser als EXT. Vim ist besser als Emacs. Und umgekehrt, in allen nur erdenklichen Variationen. Und oft mit dem latenten Unterton: "Alle die anderer Meinung sind, sind Idioten"
Beelzebot schrieb:
Ja, aber hast du dir jemals auch nur einen Gedanken darüber gemacht warum Windows das (noch) mit Laufwerken macht?
Ehrlich gesagt nicht. Aber es ist mir auch egal. Es ist ein Schema das es unter Windows schon immer gab, und es ist fuer mich logisch: Fuer jedes Laufwerk eine Bezeichnung. Vielleicht klebe ich da so fest dran, weil ich lange mit Disketten gearbeitet habe
Da ist es ja wohl keine Ueberraschung, dass es mitunter nicht sofort "klickt" unter Linux.
Und steinigt mich: Ich mag es auf einem Blick zu wissen auf welcher physikalischen Disk meine Daten liegen. Deswegen partititioniere ich in der Regel auch nicht, und bin auch kein grosser Freund der Windows Storage Spaces, die alles zusammenlegen. Ich mag daher auch zB schon die schlichte Tatsache nicht, das der Windows Explorer im Standard nicht auf der Laufwerksuebersicht startet.
Beelzebot schrieb:
Was hatte die Partition denn für ein Dateisystem?
Keins
Ich glaube das ich das dann im Linux als EXT4 formatiert habe, aber genau weiss ich es nicht mehr.
leonavis schrieb:
Da hättest Du wohl die /home auf die HDD packen müssen, dann hätt das funktioniert.
Das passt zu meinen konzeptionellen "Problemen" die ich mit dem, ich will es mal "Linux-Style" nennen, habe.
Unter Windows habe ich es schon immer so gemacht, dass das eigendliche Windows auf einer eigenen Partition, oder spaeter auch einer eigenen Platte lag. Angefangen hat das mit dem Hintergrund, das es frueher nunmal Usus war das Windows regelmaessig neuzuinstallieren.
Dokumente haben damals bei mir als ich mit Windows 95 angefangen habe, keine Rolle gespielt. Ich hab gezockt, alle Spiele waren nach E:\ installiert, und da haben die Spiele auch ihre Saves abgelegt.
Daraus hat sich irgendwann folgendes entwickelt, auch aufgrund der Kosten von performanten Datentraegern:
Windows kommt auf eine eigene SSD. In meinem aktuellen System ist die sogar 500 GB, eine kleinere haette sich nicht gerechnet. Dort ist auch mein Documents.
Programme die keine Spiele sind, werden ebenfalls zum allergroessten Teil auf C installiert.
Ich habe aber noch eine zweite SSD, auf die alle Spielelibraries von Steam und Co. zeigen, und wo das ein oder andere Spiel manuell installiert wurde.
Und noch eine HDD, auf der auch eine Steamlibrary fuer alten Kram liegt der nicht nennenswert von der SSD profitiert, fuer Dateisammlungen die keine SSD Performance brauchen, und auch fuer die Stufe 1 Sicherung meiner kritischen Daten.
So habe ich es bei meinen letzten drei Rechnern gemacht, und bin damit immer gut gefahren.
Wie wuerde man sowas unter Linux sinnvoll umsetzen?
Beelzebot schrieb:
Ich bin echt noch ein Linuxnewbie, kann diese Reaktionen aber mittlerweile völlig verstehen. Was erwartet man auch für Hilfe bei Fragen wie "Das geht nicht?" oder "Was soll ich nutzen?" ...
Vorallem eins: Eine gewisse Freundlichkeit. Vielleicht sollte ich es "Anstand" nennen, auch wenn das Wort heutzutage als altmodisch verschrieen ist.
Aber auch hier wird schon wieder pauschalisiert: Ich erwarte bei Einzeilern keinen Roman als Antwort. Und "low-effort" Fragen koennen gerne unbeantwortet versauern...
Aber wenn man selber nur ein RFTM oder aehnliches anbieten will, sollte man vielleicht lieber schweigen.
Das ist das mindeste was ich erwarte.
Ich erinnere mich bei meinen allerersten Linux Versuchen, ich glaube es war SUSE, daran, dass ich etwas in einem Forum gesucht habe. Ich weiss nicht mehr was es war, dafuer ist es zulange her.
Der groesste Teil der Threads die ich gefunden hatte, konnte mir nicht weiterhelfen, und fast ueberall war eine mehr oder weniger unterschwellige Feindseeligkeit zu spueren. So nach dem Motto "Wie kann der Newbie es wagen zu stoeren".
Das ging so weit das ich absolut keinen Bock hatte ueberhaupt eine Frage zu stellen.
Aber: Wie ich schon erwaehnt habe ist mein letzter Ausflug schon eine Weile her, und war auch nur kurz. In modernen Linux Communities bin ich aktuell nicht unterwegs.
Aber es ist ein Eindruck, der bei mir haengen geblieben ist, und unterschwellig der ganzen "Linux-Community" zugeordnet ist.
Das ist nicht gerecht, aber das ist zumindest eine kleine Huerde die es mich scheuen laesst den naechsten Versuch mit Linux zu starten. Und ich bin mir sicher, das ich nicht der einzige bin dem es so geht.