Project 2501 schrieb:
Welche Macht und welche Manpower?
Die meisten Nutzer würden weder aktiv mithelfen (Entwicklung, Paketierung, Bugs reporten, übersetzen...) noch an Projekte spenden.
Die der Entwickler! Was glaubst du wie oft unter Linux schon "das Gleiche" immer wieder vom neuen entwickelt wurde? Was ist wohl effektiver, wenn 5 Länder an einer Rakete zum Mars gemeinsam entwickeln oder wenn jeder von denen eine eigene Lösung baut?
Unter Linux gibt es abseits vom Kernel schlichtweg zu viele "Eigenbrödler", die alle meinen ihre eigene Lösung sein besser, bis sie dann mal die Lust verloren haben und jemand anders wieder alles vom neuen macht.
franzerich schrieb:
obgleich selbst Linus Torvalds in einem Interview enttäuscht aussagte, dass Desktop-Linux nicht da ist wo es hätte sein können. Also finden es wohl doch nicht alle so super...
Er darf es auch sagen, im Gegensatz zu dem vielen anderen, gibt es von "Linux" nicht hunderte Forks. Man hat es tatsächlich geschafft hunderte Entwickler an einen Tisch zu bekommen um gemeinsam wenigstens den Kern zu entwickeln.
Hier muss man aber auch zugeben, dass beim Kernel längst große Firmen die Entwicklung vorantreiben, weil sie natürlich Interesse haben etwas zu schaffen und sich nicht nur irgendwo "ausleben" wollen.
leonavis schrieb:
Was Du vorschlägst ist Linux zu Windows zu machen.
Blödsinn! Ein "Linux" als Distro, wo bei der Entwicklung jeder mitmischen darf und eigene Vorschläge einbringen darf, wäre noch immer "Linux". Klappt beim Kernel wunderbar, klappt auch bei GCC und einigen anderen größeren Projekten, beim Rest meint man dann aber doch lieber eigene Wege zu gehen.
Anarchie mag was tolles sein, man erreicht nur nicht viel, wenn jeder nur an sich denkt und keine Kompromisse eingehen will.