leonavis schrieb:
Neee, Windows braucht ganz schön lange, da muss man ja noch viel einrichten.
Windows hat von selbst nicht mal eine Office-Suite dabei, die meisten Desktop-Distros aber schon - bei weniger Platzverbrauch.
franzerich schrieb:
Ich kann den Vorposter verstehen. Es ist umständlich und nervt, wenn die Dinge nicht dort sind, wo man sie erwartet, und ständig umdenken muss. Hab deswegen auch mit Dualboots aufgehört.
Windows nutze ich nur gegen Schmerzensgeld (Gehalt).
Wenn ich in der Arbeit sitze, bin ich also ohnehin schon in einem anderen Setting als zuhause oder unterwegs am eigenen Gerät, und habe kein Problem mich umzustellen.
fireblade9977 schrieb:
Ein sehr schöner Satz als Beispiel warum sich Linux nicht durchsetzt:
Die Distribution folgt dem KISS-Prinzip („keep it simple, stupid“), das zugunsten der Einfachheit auf grafische Installations- und Konfigurationshilfen verzichtet.
Definiere "einfach". "Einfach" für den Distro-Maintainer ist nicht "einfach" für den unbedarften Anwender.
"Einfach" für den Auskenner der lieber ein kurzes Kommando in die Konsole eingibt ist nicht gleich "einfach" für den Noob der sich lieber durch zehn Menüs hangelt um zum Ziel zu kommen.
SE. schrieb:
Entschuldige mal, ist Tumbleweed etwa unstable oder testing? 😂
Aber ja, neue Hardware braucht aktuellsten Kernel, also bitte gleich Rolling Release nehmen.
Tumbleweed ist meiner Erfahrung nach sehr stabil im Sinne von "läuft ohne Probleme".
Im Gegensatz zu vielen anderen Rolling-Distros werden neue Pakete nämlich erst veröffentlicht, nachdem sie automatisierte Tests durchlaufen haben:
https://openqa.opensuse.org/
Es ist weniger stabil im Sinne von "bleibt zehn Jahre lang gleich und ich muss nichts neues lernen".
cessnuks schrieb:
ist es inzwischen eigentlich (einfach) möglich die Auflösung auf 2560x1440 (Intel HD4600; NV GT750m) zu stellen?
Ich hatte es vor ein bis zwei Jahren nämlich nicht geschafft und dann einfach aufgegeben ...
Das war vermutlich (wie so oft) ein Nvidia-Problem und keins mit Linux.
Beelzebot schrieb:
Ich bin echt noch ein Linuxnewbie, kann diese Reaktionen aber mittlerweile völlig verstehen. Was erwartet man auch für Hilfe bei Fragen wie "Das geht nicht?" oder "Was soll ich nutzen?". Wenn ich Schwierigkeiten hatte habe ich die Ursache eingekreist, gefragt und habe technische Stichwörter gekriegt nach denen ich dann gesucht habe. Hilfe zur Selbsthilfe eben.
Die meisten Nutzer sind aber leider nicht zur Problemanalyse fähig, geschweige denn willens, sonst könnten sie sich ja meist selbst helfen.
xexex schrieb:
Wenn Linux nur einen Hauch von Erfolg in der breiten Masse haben will
Will es das? Warum?
xexex schrieb:
Genau deshalb bleibt es dann halt bei den 2-3%. Zusammen wäre es eine Macht, jeder für sich bleibt es bei den Nischen. Man muss sich alleine vorstellen wieviel "Manpower" alleine verpufft, weil jeder in seine eigene Richtung rennt und dabei tausende Forks und Distributionen entwickelt und wieder in der Versenkung verschwinden.
Welche Macht und welche Manpower?
Die meisten Nutzer würden weder aktiv mithelfen (Entwicklung, Paketierung, Bugs reporten, übersetzen...) noch an Projekte spenden. Wer mitmischen will, der tut das ohnehin schon. Es bleibt also großteils nur noch die träge Masse die bedient werden will und erwartet, dass alles zu funktioneren hat ohne selbst beizutragen.
Was genau hätte die Community von solchen Nutzern?
Ich verstehe einfach nicht warum es immer heißt "Linux hat so wenige Nutzer weil dies und das so kompliziert / so anders / wasauchimmer ist"
Und weiter?