Bericht Linux Basics 1.0: Distributionen, Derivate und Desktops

Hi Hi... :D

Wisst ihr was richtig lustig ist?
Am Mittwochnachmittag sehe ich SV3N's Bericht und denke: "Wow. So viel Arbeit und was für ein wahnsinns-Artikel. Richtig gut und fundiert" - dafür nochmal ein dickes Lob, übrigens.

Dann kommt mir der Gedanke: "Mal sehen wann die ersten Querdenker/ Kellerkinder aufschlagen und wieder ihre alte Leier anfangen".

Drei Tage später: 26 Seiten Kommentare, in denen sich ganz schnell beeilt wurde, der Welt mitzuteilen, dass der Artikel ja schön und gut ist, aber:
  • man kann damit nichts anfangen, weil der Wildwuchs ja ach so furchtbar ist
  • man kann damit nichts anfangen, weil der Normaluser ja gar nicht weiß was hinten und vorne ist
  • man kann damit nichts anfangen, weil man mit "diesem Linux" ja nicht zocken kann
  • man kann damit nichts anfangen, weil Programm xy nicht damit...

GÄHN.

Ja, ich habe oben "Querdenker" geschrieben, weil sich bei mir langsam aber sicher diese Assoziation breitmacht, dass hier auf jeden Artikel, Forenbeitrag, was weiß ich richtig gehend gelauert wird, um endlich wieder seine althergebrachten Beschwerden, die jeder nun wirklich auswendig herunterbeten kann, loszuwerden. Hat für mich persönlich so ein bisschen was von denen da... oder in der abgemilderten Variante sinds die Keller-Nerds, die auf ihrem Kreuzzug unterwegs sind, der Welt mitzuteilen, wie sinnlos und unnütz diese IT-Sparte ist, weil sie irgendwann mal ein Trauma davongetragen haben oder was weiß ich.

Da werden irrelevante Probleme von vor 10 Jahren mit irgendwelchen Problemen im Unternehmenseinsatz gemischt, die den Privatanwender nicht die Bohne jucken, da werden krude Doomsdayszenarien zusammengeschustert, die beweisen sollen, dass der Linux-Desktop sowieso noch nie relevant war... Leute, das interessiert keine Sau - vor allem nicht im Zusammenhang mit einem solchen Bericht/ Artikel, der einfach nur existierende Gegebenheiten vorstellt und den Leuten näher bringen will/ soll.
Hier wird wirklich der Eindruck erweckt, als wären manche so dermaßen traumatisiert von irgendeiner Erfahrung mit Linux von 2004, dass sie auf einem lebenslangen Kreuzzug unterwegs sind, "um die Welt vor diesem Unheil" zu bewahren....

Könnt ihr nicht einfach eure Energie sparen und euch wichtigeren Dingen zuwenden? Nein? Na dann auf die nächsten 100 Seiten "alles Kacke" - lachhaft und lustig zugleich :D
 
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franzerich schrieb:
Ich verstehe es ehrlich gesagt auch nicht, was es bringen soll Linux-Distributionen vorzustellen oder solche Einsteiger-Guides zu erstellen:

1) Solange das Problem der Einheitlichkeit bzw. einer entsprechenden Mutter-Distribution nicht gelöst ist, werden 99,999% der Leser wieder von Linux abspringen.
Du verstehst die GNU Philosophie nicht. Niemand will einen Einheitsbrei. Jeder probiert durch und wählt das, was am besten passt. Für eine Highendmaschine kann ich etwas anderes verwenden als für nen 5 Jahren alten Minirechner. Während Windows in die Knie geht und faktisch unbedienbar wird, weil es viel zu viele Resourcen frisst, gibt es Distributionen die mit wenig RAM auskommen und auch auf schwacher Hardware problemlos läuft.
franzerich schrieb:
2) Jene Leute, die hier im Forum solche Artikel loben, sind meist auch keine kompletten Anfänger mehr, sondern haben sich bereits vorher mit dem Thema Linux befasst, selber distrogehoppt usw. Diese Leute haben einen Einsteiger-Guide gar nicht notwendig.
Ob der Artikel in der Form das beste ist, ist eine komplett andere Diskussion, aber einmal hervorzuheben, daß Linux mittlerweile recht einsteigerfreundlich ist, schadet nicht. Ich bin auch "kalt" von Windows 7 auf Linux umgestiegen. Wenn man sich die Zeit nimmt und sich informiert ist das auch keine nennswerte Hürde.
franzerich schrieb:
Also für wen sind solche Artikel? Wenn es Sinn und Zweck solcher Artikel ist, dass "Linux" bei 0,001% der Leser hängenbleiben soll - und man will auch gar nicht mehr erreichen - gut, dann ist das so, und ich akzeptiere es. Wenn man aber doch eine Hilfe für den Ottonormal erstellen will - dann wird es nicht viel bringen, weil das Grundproblem (1) noch nicht gelöst wurde.
Ergänzung ()
Der Artikel ist auf jeden Fall mal ein Aufzeigen, daß es noch etwas anderes als Windoof gibt. Und doof ist es in vielen Fällen.
franzerich schrieb:
Nein, das sehe ich nicht nur so. Der zerklüftete Linux-Dschungel schreckt neue Nutzer sowie 3rd Party Entwickler ab. Das haben sich die Linuxer selbst zuzuschreiben. Und das ist auch kein Geheimnis.
Der zerklüftete Linux-Dschungel hat mich nicht abgeschreckt. Die ausufernde Spionage von Windows hat mich abgeschreckt, die andauernenden Probleme mit Windows Updates haben mich abgeschreckt.
Wenn Du bereits so indoktruniert bist, daß Du nur mit Einheitsbrei fertig wird, frage ich mich, wie Du überlebst? Gehst Du in den Supermarkt und sagst "Was es gibt 150 verschiedene Getränke? Warum gibt es nicht das Einheitsgetränk?" oder warum gibt es nicht das Einheitsauto? Warum willst Du die Vielfalt die sonst überall herrscht bei einem OS nicht? Das verstehe ich Null.
Ergänzung ()

leonavis schrieb:
Und machen 3% der Desktop-User in Deutschland aus. Davon ein sehr kleiner Teil wäre bereit für Photoshop auf Linux zu bezahlen - wirklich die allerwenigsten - da lohnt es sich für Adobe überhaupt nicht, Photoshop für Linux zu entwickeln.
Es lohnt sich für Adobe nicht, weil ihre Software generell scheisse programmiert ist.
Die zig Probleme die es immer wieder gibt, kann man im Internetz auch nachlesen. Daß sie es jahrelang nicht schafften AMD GPUs zu intergrieren spricht auch Bände. Ist halt ein träger, fauler Monopolist.
leonavis schrieb:
Außerdem ist Gimp geil. ;) Und das sehen viele Linux-User so. Deshalb auch: Der allerkleinste Teil der Linux-User würde das kaufen.
Naja, Du kannst auch an Gimp spenden :)
https://www.gimp.org/donating/
Ist zwar kein Kauf, aber wenn Dir neue Features wichtig sind, dann ist das günstiger als Adobe.
Ergänzung ()

franzerich schrieb:
Das Prinzip vom "Mutter-Linux-Desktop" wäre nicht komplett geschlossen. Es wäre weiterhin OpenSource. Nur hätte diese immer eine ausgewählte und stabile Paketbasis (für Desktopnutzer), die man Nutzern empfehlen könnte, sowie auch 3rd Party Entwicklern.
Dass jede weitere Distribution von dieser Distribution abstammen müsste, wäre immer noch weit von einem echten geschlossenen System wie Windows oder MacOS entfernt.
Ergänzung ()
Deswegen gibt es Arch, Debian, Gentoo, Red Hat, Suse Derivate, ergo "Mutter-Linux-Desktop" in vielfältigen Ausprägungen.

franzerich schrieb:
Stimmt, das ist korrekt und beim Kernel wirklich respektabel.


Ich hab das nur zitiert, um nochmal hervorzuheben. Weil einige hier meinen dass Linux nur durch "unbezahlte Arbeit, Hobbyisten, in der Freizeit" entwickelt wurde. Das stimmt einfach nicht, denn große Firmen haben das ebenfalls mit bezahlter Arbeit vorangetrieben. Wird gerne ignoriert.
90% der Kernel Entwickler basiert auf bezahlter Arbeit. Warum läuft die große Mehrheit der Server mit Linux? Weil es problemlos funktioniert und niemand der bei Verstand ist einen Windows-Server will.
Ergänzung ()

franzerich schrieb:
Man muss nicht mich fragen. Das Problem ist allgemein bekannt. Dazu haben sich auch andere schon umfassend mit dem Thema beschäftigt, siehe z.B. https://itvision.altervista.org/why.linux.is.not.ready.for.the.desktop.current.html

Wenn du mit deiner Aussage sagen willst: "Es interessiert Linuxer nicht, was potentielle Neueinsteiger wollen, was die fundamentalen Probleme für Umsteiger sind usw.", dann kann man sich auch das ganze Thema hier sparen, und braucht auch keine Artikel mehr dazu zu schreiben. Denn wer soll denn da bitte noch die Zielgruppe sein?

Der Artikel ist auch aus der Steinzeit. GNU/Linux entwickelt sich derart rasant, daß Windows einfach nur "Stillstand" bedeutet. Wenn ich bedenke, daß Valve erst 2018 mit Proton angefangen hat um einsteigerfreundlich Linux Nutzern Windows Spiele zugänglich zu machen und daß mittlerweile über 15000 Spiele problemlos laufen, ist das sehr beeindruckend. Und wenn Valve mit dem Start ihres "Steam Decks" es hinbekommt, daß die Anticheat Software auch funktioniert, gibt es selbst für Spieler keinen Grund auf Windows zu bleiben.
 
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screwdriver0815 schrieb:
Hier wird wirklich der Eindruck erweckt, als wären manche so dermaßen traumatisiert von irgendeiner Erfahrung mit Linux von 2004, dass sie auf einem lebenslangen Kreuzzug unterwegs sind, "um die Welt vor diesem Unheil" zu bewahren....
Ich glaube eher, dass manche hier gegen Linux wettern, die nie irgendwelche Erfahrungen mit Linux gemacht haben, einfach weil sie merken, dass Windows immer mieser wird.
Dann muss man doch, um das eigene Ego hoch zu halten, wenigstens die Konkurrenz schlecht machen.

Gruß
R.G.
 
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xexex schrieb:
Lässt du deine grünen Hemden bei einem Schneider nach Maß schneidern oder werden sie irgendwo in China als Massenware hergestellt?
Meine T-Shirts(!) sind bunt und kommen aus Europa. Zum Glück ist mein Körper durchschnittlich genug für eine der Standard-Größen. Natürlich ist das keine „Orginalware“ vom T-Shirt Erfinder höchstpersönlich sondern Forks, wenn du so willst, dem Original ähnlich, aber doch anders als damals vor über einhundert Jahren. So ist das auch mit den meisten Dingen in unserem Alltag, fast nirgendwo gibts „echte“ Originale. Nahezu alles könnte als Resultat einer Weiterentwicklung die irgendwann „früher“ begann bezeichnet werden. Selbst (vermeintliche) Innovationen sind im Grunde Patchwork-Arbeiten, zugespitzt formuliert.

Laut Wikipedia ist die Mathematik über 50.000 Jahre alt. Ohne Zahlen gäbs auch keine IT und daraus entsprungene Produkte. Nur mal so. Übrigens gibts es das Urheberrecht erst seit ~200 Jahren.
Ich meine, es ist gut das es davor keins gab und proprietäre Lizenzen Entwicklungen verlangsamt haben. Aber das nur am Rande.

Der Punkt ist, ja es gibt Fragmentierungen/Forks/Evolution, gabs schon immer. Am Ende entstehen hoffentlich besser nutzbare Werkzeuge. Und das ist doch gut so?

Für Linux-Umsteiger heißt es schlicht sich auszuprobieren. Drei, vier (große) Distros testen, zwei bis drei GUIs testen – und erstmal anfangen sich mit der Thematik generell zu beschäftigen. Learning by doing.
Distrohopping kann auch in VMs stattfinden – ~15GB Platz, zwei CPU Kerne und ~4GB RAM haben bei meinem letztem Test jeder Distribution locker gereicht. Den Blick in die zur Distribution gehörende Community und deren Dokumentation würde ich auch empfehlen. Manchmal gleicht das eine das andere aus und seltener ist beides doof, dann lieber anderswo schauen oder sich arrangieren lernen. Schlimmer als in Windows-Foren ist es nicht.

So Sachen wie die Meta-Diskussion über systemd, Dateisysteme, seperate /home Verzeichnisse etc. finde ich ziemlich nebensächlich für Umsteiger.
 
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rgbs schrieb:
Ich glaube eher, dass manche hier gegen Linux wettern, die nie irgendwelche Erfahrungen mit Linux gemacht haben,
Glaube ich auch - denn wenn mensch mal genauer nachfragt, kommt meistens: Nix :D
 
Ich verstehe diese "Zerklüftet" Leute nicht.
Irgendwas passt bei Windows nicht und sie wollen weg. Können sie aber nicht.
Es gibt kein archWin, kein Wubuntu, kein openWindleweed.
Bei Linux gib es das und viel mehr.
Ausgerechnet diese erfrischende Vielfalt wird zum Vorwurf? Das nenne ich mal "schräg".
 
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SE. schrieb:
So Sachen wie die Meta-Diskussion über systemd, Dateisysteme, seperate /home Verzeichnisse etc. finde ich ziemlich nebensächlich für Umsteiger.
Ich finde gerade diese Punkte sind die relevantesten und nicht wie bunt Distribution A im Vergleich zu Distribution B ist. Dem Einsteiger wird hier oft vorgegaukelt, nimm einfach Distro A klick mal ein bisher herum und schaue ob sie dir besser "gefällt" als eine andere. Vergessen wird zu erwähnen, dass einige solcher Ableger vielleicht von 1-2 Leuten zugammengeflickt werden oder jegliche Linux "Standardisierung" die es überhaupt gibt, mit den Füssen treten.

Wenn man sich mit Linux beschäftigen will und wirklich einen kleinen Guide für "Einsteiger" präsentieren will, gehören eben die Kernkonzepte der jeweiligen Derivate bzw. deren Quellen mit erwähnt, beginnend mit Sachen wie Repo, RPM/deb, Wayland/Xorg usw. Wenn man ein Haus bauen will, beginnt man auch nicht mit der schicken Fassade, sondern mit dem Fundament.

SV3N hat diesbezüglich einen einsteigerfreundlichen und guten Artikel geschrieben und man darf durchaus über den Inhalt diskutieren. Ich kann hier gerne auf den Titel verweisen: "Linux Basics 1.0". Wozu gehören wohl die Dateisysteme, Init und die Verzeichnisstruktur, wenn nicht zu den elementarsten Dingen auf die eine Linux Distribution aufbaut?
 
leonavis schrieb:
Programmierer, die damit nicht ihr Geld verdienen, sondern einfach nur Samariter genug sind kostenlos anderen Nutzern ihr Wissen zur Verfügung zu stellen weil sie an freie Software glauben, haben kein Interesse daran, dass ihr Produkt große Verbreitung erfährt; das würde ihnen nur mehr Arbeit machen.
Das bezweifle ich. Denn dann würden die Programmierer das nur für sich programmieren und nicht öffentlich machen. Viele sind auch froh, wenn im Alltag Bugs gefunden werden und reported werden, die die dann beheben können. Weil die einfach nur Spaß daran haben, das Projekt zu machen. Sonst würden die mit der Zeit einfach aufhören (und das Prpjekt an wen anders übergeben).
 
xexex schrieb:
SV3N hat diesbezüglich einen einsteigerfreundlichen und guten Artikel geschrieben und man darf durchaus über den Inhalt diskutieren. Ich kann hier gerne auf den Titel verweisen: "Linux Basics 1.0". Wozu gehören wohl die Dateisysteme, Init und die Verzeichnisstruktur, wenn nicht zu den elementarsten Dingen auf die eine Linux Distribution aufbaut?
Das gehört in einen weiterführenden Artikel und nicht in die "Basics 1.0".

BTW: kurz mal drüber nachgedacht... Dateisystem, Init, Verzeichnisstruktur... interessiert mich in Windows nicht, interessiert mich im Mac nicht... aber im Linux soll es mich interessieren? Tut es aber nicht. Hmm... Wieso sollte das einen Normalanwender im Linux auch nur eine Krümel kratzen? Woher kommt denn dieses eigenartige "na dieser Artikel ist aber unvollständig, wenn das nicht mit drinsteht" - denken? Nur weils um Linux geht und man da irgendwelche anderen Maßstäbe anlegt?

Edit: eine Vermutung wäre - und ich denke, ich liege damit nicht falsch: Artikel über Linuxe müssen für alle Meckerhanseln immer überquellen, vor technischen Fachausdrücken und sich in irgendwelche Details verlieren, damit man sagen kann: "Also, das kapiert doch kein Mensch und wieso sollte ich jetzt was übers Dateisystem lernen... nee das ist mir zu kompliziert" - womit dann wieder das oben von mir aufgelistete Ziel erreicht wurde: die Basis für die ewige althergebrachte Leier zu schaffen.
 
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screwdriver0815 schrieb:
kurz mal drüber nachgedacht... Dateisystem, Init, Verzeichnisstruktur... interessiert mich in Windows nicht, interessiert mich im Mac nicht... aber im Linux soll es mich interessieren?
Dich interessiert unter Windows nicht die Registrierung oder wohin deine du deine Daten speicherst? Ja! Das ist der erste Weg zu Datenverlust oder zu irgendwelchen zerschossenen Systemen und tollen Ratschlägen wie "Installiere doch Windows neu".

Abgesehen davon interessiert das unter den von dir genannten Systemen auch weniger, schichtweg deshalb weil solche Sachen bei Windows und macOS feststehen, während unter Linux ein Wildwuchs existiert, womit wir eben bei der ursprünglichen Problematik wären, worüber auf den letzten Seiten hier diskutiert wurde.

Gäbe es "ein" Linux, bräuchte man solche Grundlagen womöglich nicht, nur dürfte den meisten hier klar sein, dass es sowas nie geben wird. Also muss ich unter Linux schon wissen ob ist hier jetzt ein System habe was konsequent auf freie Software setzt, irgendein Sonderling ist, was nur von ein paar Querdenkern entwickelt wird oder eine Distribution die weit verbreitet und gut gepflegt wird.

Nehme dir einen Artikel über Android, was wird dort auf der Softwareseite als erstes diskutiert? Welche Farbe der Bildschirmschoner besitzt? Das erste was viele interessiert, sind die Modifikationen an dem System/Launcher, wie lange es für das System Updates gibt und möglicherweise wieviel Bloat noch auf dem System vorinstalliert wurde. Bei iOS muss ich mir die Gedanken nicht machen, iOS ist iOS, immer und überall.
 
xexex schrieb:
Abgesehen davon interessiert das unter den von dir genannten Systemen auch weniger, schichtweg deshalb weil solche Sachen bei Windows und macOS feststehen, während unter Linux ein Wildwuchs existiert,...
Dann nenne doch mal bitte eine Distribution, bei der die Daten des Users nicht im Home Verzeichnis liegen.
Soviel zum "Wildwuchs".

Gruß
R.G.
 
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rgbs schrieb:
Dann nenne doch mal bitte eine Distribution, bei der die Daten des Users nicht im Home Verzeichnis liegen.
Soviel zum "Wildwuchs".

Gruß
R.G.
Fedora Silverblue
/var/home/
Da alles außer /var read only ist.
 
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@xexex
Natürlich interessiert mich, wohin ich meine Daten speichere. Und sieh an: jede Linuxdistribution hat einen Ordner namens /home/Benutzername/ ... Genau wie der Mac übrigens. Genau wie Windows mit C:\Benutzer\
Das zu wissen reicht und dieser Ordnerpfad wird in jeder Linuxdistribution immer standardmäßig geöffnet, wenn der Benutzer den Dateimanager startet. Egal, ob diese Distribution

xexex schrieb:
konsequent auf freie Software setzt, irgendein Sonderling ist, was nur von ein paar Querdenkern entwickelt wird oder eine Distribution die weit verbreitet und gut gepflegt wird.
---> was für ein dummes Gelaber. Nimms mir nicht übel, aber das ist einfach nur dumm.

Hast du überhaupt Ahnung von dem, was du hier rumposaunst? Ganz offensichtlich nicht. Warum tust du es dann?
Wen interessiert in dem Zusammenhang Android? Genau: niemanden. Thema verfehlt.
Ergänzung ()

AlphaKaninchen schrieb:
Fedora Silverblue
/var/home/
ist ja jetzt auch die Mega-Mainstream-Distro.
 
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xexex schrieb:
Also muss ich unter Linux schon wissen ob ist hier jetzt ein System habe was konsequent auf freie Software setzt, irgendein Sonderling ist, was nur von ein paar Querdenkern entwickelt wird oder eine Distribution die weit verbreitet und gut gepflegt wird.
Ah, es ist also ein Rechercheproblem... naja, was verbreitet und viel genutzt ist, steht eigentlich überall und ist nicht irgendwo versteckt oder kryptisches Geheimwissen...
 
rgbs schrieb:
Dann nenne doch mal bitte eine Distribution, bei der die Daten des Users nicht im Home Verzeichnis liegen.
Soviel zum "Wildwuchs".
Nenne mir eine Distribution, die es dir verbietet deine Daten auch woanders hin zu speichern. Aber wie immer erzählst du wieder Blödsinn, weil es beim Wildwuchs nicht nur um das /home Verzeichnis geht, was tatsächlich in der LSB schon seit Jahren standardisiert wurde und woran sich alle mir bekannten Distros auch halten, sondern um andere Kernkomponenten eines Systems.

Stelle dir vor es gäbe ein Windows was über die Windows Updates aktualisiert wird und ein anderes nur über Chocolatey, ein Windows was seine Daten in der Registrierung speichert und ein anderes was noch immer wie "damals" mit .ini Dateien arbeitet. Wäre das irrelevant oder der erste erwähnenswerte Punkt bei der Entscheidung für ein bestimmtes Windows?

Unter Windows brauche ich mir die Gedanken nicht machen, es gibt abgesehen von den Geschmackrichtungen Home/Pro für den normalen Anwender kaum Unterschiede. Linux ist hingegen ein Baukasten und kein fertiges Haus, da sollte man sich die Gedanken machen, was in den Baukasten gehört und was vielleicht eher nicht.
 
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xexex schrieb:
Nenne mir eine Distribution, die es dir verbietet deine Daten auch woanders hin zu speichern. Aber wie immer erzählst du wieder Blödsinn, weil es beim Wildwuchs nicht nur um das /home Verzeichnis geht, was tatsächlich in der LSB schon seit Jahren standardisiert wurde und woran sich alle mir bekannten Distros auch halten, sondern um andere Kernkomponenten eines Systems.
Besagtes Fedroa Silverblue alles außer /var ist read only oder ein Hard Link in ein Subverzeichness von /var
 
xexex schrieb:
Nenne mir eine Distribution, die es dir verbietet deine Daten auch woanders hin zu speichern.
Und das geht unter Windows nicht? Hab ich irgendwie anders gesehen in den letzten x Jahren... Sogar Programminstallationen kann ich doch meistens machen, wohin ich will, hmmm... :rolleyes:
 
AlphaKaninchen schrieb:
Besagtes Fedroa Silverblue
Kannte ich noch nicht, interessant auch deshalb:
[*]BTRFS as the default file system
Kann man also jedem Anfänger eigentlich nur von abraten, auch wenn sich bestimmt jemand dabei was gedacht hat.

fixedwater schrieb:
Und das geht unter Windows nicht?
Natürlich geht es! Weshalb diese Behauptung auch Blödsinn ist!
screwdriver0815 schrieb:
Dateisystem, Init, Verzeichnisstruktur... interessiert mich in Windows nicht, interessiert mich im Mac nicht...
 
xexex schrieb:
... Aber wie immer erzählst du wieder Blödsinn...
Ist schon klar, für jemanden der Seine Linuxkenntnisse über Google erworben hat, ist natürlich alles Blödsinn, was jemand beiträgt, der Linux schon Jahre benutzt.

Gruß
R.G.
 
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