Moin!
Danke vorab schon mal für diese Artikelserie. Der zweite Teil mit den Spielen wird nochmals interessant.
Mein Beitrag zu dieser Serie wäre mein Historie mit Linux.
Ich hatte und habe viele alte bzw. ältere Rechner, zum Teil geschenkt, zum Teil erworben. Da habe ich dann Win98SE, WinXP oder später Win7 drauf installiert. Win98 durfte aber nicht mehr ins Internet, WinXP und jetzt Win7 auch nicht mehr. Des Weiteren haben mich die Lizenzierungen oft echt genervt.
Als Alternative, da die Hardware für neuere Windows zu alt war, kam Linux in Betracht.
Auf den ganz alten Geräten hatte ich dann Puppy oder DamnSmallLinux versucht, bin aber schon bei der Installation gescheitert. Mit Ubuntu, egal ob mit Gnome, KDE oder XFCE, bin ich nicht warm geworden.
Gefallen hat mir irgendwann mal Mageia 5. Das hat mich mit von Anfang an mit deutscher Oberfläche und einem Willkommensfenster mit den ersten Schritten im System vertraut gemacht. Es lief ootb und man hatte ein gutes Gefühl, damit zu arbeiten. Als Nachteil empfand ich das Fehlen von deutschsprachigem Support, bzw. ich habe keinen gefunden.
Ein Kollege empfahl mir dann Mint, was auch sehr nett war und wo man sich, gerade im Anfang und von Windows kommend, zurecht fand. Das Menü, die Taskleiste, alles war da, wo man es suchen würde.
Der Ausschlag für Mint bis zum heutigen Tag ist das Wiki der ubuntususers.de, zum Teil auch das Forum. Wenn man Fragen ans Forum hat, sollte man vielleicht besser das Forum der LinuxMintUsers.de aufsuchen. Bei den UUs wird man in ein verstecktes Unterforum gesteckt, wenn man sich als Mintuser outet.
Klasse fand ich von Anfang an die Anwendungsverwaltung. Viele Programme, die man installieren, ausprobieren und wieder deinstallieren konnte, ohne langes Suchen, ohne Werbung oder Adware. und wenn man das Programm weiternutzen will, wird es automatisch mit aktualisiert.
Seit Mint 13 habe ich also Mint mit Cinnamon und XFCE, letzteres für alte Notebooks und überhaupt für alles, das noch aus XP-Zeiten kommt. Meine ISOs hole ich mir von den LinuxMintUsers.de, weil hier der Live-Desktop und der Installer bereits „eingedeutscht sind“ und sie dort aktuell Mint 20.2 schon mit dem Kernel 11 anbieten.
So ist meine Sicht auf mein Linux (Mint).
Meine Vorschläge für weitere Teile dieser Artikelserie wären demnach:
- Deutschsprachiger Support in Wikis und Foren.
- Tolle Anwendungen, die man mal ausprobieren sollte.