Bericht Linux Basics 1.0: Distributionen, Derivate und Desktops

Perfekter Zeitpunkt für mein Vorhaben im frisch aufgebauten HomeLab im Keller :D Selbst der Ivy-Xeon Streaming Rechner läuft auf POP, meine Labkiste auf proxmox und mein neues selbstbau nas auf proxmox oder truenas.

Ich bin mir selbst noch unschlüssig ob ich bei Pop bleibe. Manjaro läuft auf dem Rechner sehr schlecht, während mein Rechenknecht im Wohnzimmer zum daddeln unfallfrei mit Manjaro läuft. Ein bisschen Distrohopping in VMs und dies mit etwas how to streamen/videotutorials sind im moment meine Ideen. Da kann ich immer wieder in die Miniserie hier mit rein schauen. Perfekt zur Abwechslung mit Nextcloud, pihole und co :->
 
Ich bin von der neuesten Ausgabe des Cosmic Desktop von Pop auch nicht so begeistert. Die Trennung von Laucher und Desktop-Übersicht gefällt mir nicht so besonders. Das fand ich am Gnome-Desktop immer so nett, Launcher und Übersicht in einem Screen. Aber ich bin mir sicher, dass der aktuelle bei Pop eh nur Übergang zu Gnome 40 ist, und das was wir grade sehen, nur eine Übergangslösung ...
 
@SV3N Ich bin ein riesen Fan von deinen Artikeln und Beiträgen insbesondere bzgl. Linux... Ich glaube also, ich bin mittlerweile ein großer @SV3N -Fan :schluck:
Und dieser Artikel ist wirklich cool und gelungen. Vor ein paar Jahren wäre das der Grundlagen-Artikel gewesen, den ich gesucht habe. Richtig nice, und gerne weiter so: :daumen:

Welche Themen ich interessant finde (wurde auch teilweise schon genannt):
  • Linux und Windows/iOS gemeinsam Nutzen / Kompatibilität: Möglichkeiten sowie Probleme
  • Einsatzmöglichkeiten: Dual-Boot / Live-System / VM (Vorteile vs. Probleme/Nachteile)
  • Linux und ARM bzw. Linux auf Mobilgeräten (Tablets / Smartphones) [Das Manjaro-Team scheint da bspw. sehr aktiv zu sein, zumindest den Updates im Blog zufolge]
    • könnte man auch als Linux vs. Android / ChromeOS angehen
Nur mal ein paar Ideen bzw. Fragen, die mich beschäftigen / beschäftigt haben.

Freu mich auf deine kommenden Artikel!!!
Weiter so!
 
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Echt guter Artikel, ich bin gespannt auf Teil 2. Danke dafür @SV3N
Zwei Anmerkungen: In den letzten ca. 20 Jahren habe ich rund 30 Distris näher oder ganz nah in Augenschein genommen. Ein paar Jahre war PCLinux mein Favorit - aber es gab nur ein vorübergehendes Derivat mit Cinnamon und irgendwie harmonieren die nicht gut miteinander, schade. Als Ersatz habe ich auf etlichen Maschinen Manjaro-Cinnamon seit etwa 5 Jahren aller überwiegendst problemlos laufen. Überhaupt bin ich ausschließlich nur noch ein Fan von Rolling-Distros.
Eine äußerst stabile, flexible, mit viel Liebe zum Detail und einzigartigen Tools seit Jahren gut gepflegte Distri ist Sparky-Linux. Die Jungs sind echt gut drauf mit ihrem Debian-Derivat - d a s hätte einen extra Bericht verdient ..... einfach mal genauer anschauen!
Spiele/Steam laufen bei mir unter Manjaro und Sparky - aber das Durchschalten der Grafikkarte - da wünsche ich mir mehr Info-Unterstützung - das wäre auch ein eigenes Thema für Euch - so den Valve vielleicht doch diesesmal einen richtigen Schubs an die Spielehersteller bewirkt .... Fazit: Ich finde Eure Linux-Unterstüzung in euren Nwes-Artikeln großartig !!!! Weiter so !!!!!!!
 
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Jerry123 schrieb:
Die Wahl zwischen z.B. Ubuntu und Fedora ist NICHT so ein fundamentales, geradezu weltanschauliches Ding
Kommt auf den betrachteten Aspekt an. Bei Fedora muss man schon wissen, dass es zuerst mal nur freie Software in den Paketuellen hat und man die proprietären Quellen (RPM Fusion) erst mal aktivieren muss, um z.B. bestimmte WLAN-Treiber installieren zu können. Ubuntu pfeift dagegen teilweise sogar auf Lizenzbedingungen und bringt z.B. ZFS-Unterstützung mit.
 
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Garmor schrieb:
Kommt auf den betrachteten Aspekt an. Bei Fedora muss man schon wissen, dass es zuerst mal nur freie Software in den Paketuellen hat und man die proprietären Quellen (RPM Fusion) erst mal aktivieren muss, um z.B. bestimmte WLAN-Treiber installieren zu können. Ubuntu pfeift dagegen teilweise sogar auf Lizenzbedingungen und bringt z.B. ZFS-Unterstützung mit.
Und natürlich sollte man auch erwähnen, dass es bei Linux viele verschiedene Standpunkte gibt, statt nur einen.
 
Da ich es gerade gelesen habe... an alle Einsteiger die evtl. ihre perfekte Distri suchen. Es kann durchaus sein das mehrere für euch passen würden deswegen dann einfach mal einsteigen und nicht zwanghaft nach unterschieden suchen.

Dinge die euch wichtig sind weswegen Ihr Distris ausschließt lernt Ihr dann über die Zeit. Genauso wie Dinge die euch egal sind.
Beispiel AcroLinux vs Manjaro... wenn auf beiden alles läuft was Ihr braucht und es am Ende auch keine Probleme gibt ist es vermutlich egal welche Ihr nutzt. Meistens favorisiert man dann einfach das was man kennt und was läuft - nur menschlich. Deswegen empfehle ich allen unbedingt Manjaro!!!elf :D
 
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Jerry123 schrieb:
Und natürlich sollte man auch erwähnen, dass es bei Linux viele verschiedene Standpunkte gibt, statt nur einen.
Wenn man es genau nimmt gibt es die genauso auch unter Windows. Es gibt nur keine getrennten Distributionen die das gleich vorkonfiguriert anbieten.

Die einen verwenden Windows wie es ist, die anderen gehen erst mal mit O&O ShutUp, Open Shell und anderen Tweak-Utilitys drüber.
Die einen nutzen den Explorer, Edge und was MS so noch mitbringt, die anderen holen sich TotalCommander, Firefox und sonstige Tools.
Kommerzielle vs. OpenSource Anwendungen? Die Wahl hat man ebenfalls.
Setup.exe vs. Windows Store vs. winget.

Das einzige ist das man die essentielle Punkte die eine Distribution ausmachen (vor allem das Paketmanagement) nicht einfach wechseln kann ohne neu zu installieren. Aber den Desktop oder die Anwendungen kann man da genauso problemlos austauschen.
 
SV3N schrieb:
Nach dem zweiten Teil „Spielen und Arbeiten“ wird es abschließend noch einen dritten Teil der Serie geben. Gerne könnt ihr hier Vorschläge posten.
Wer bisher nur ein OS wirklich benutzt hat kann schnell mal sagen "Warum sollte ich wechseln, ich vermisse nichts", weil man ja nicht über den Tellerrand geschaut hat.

Ein Serienteil, der ganz konkret die Stärken/Schwächen und Vorteile/Nachteile der Betriebssysteme gegenüber stellt könnte so manchem Nutzer eine Vorstellung geben was "auf der anderen Seite" noch möglich ist.

Und noch ein Lob für den Artikel :)
 
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Über einen Absatz im Arch-Linux-Abschnitt bin ich etwas gestolpert:
Die Paketverwaltung des auf Binärpakete ausgelegten Arch Linux und all dessen Derivaten übernimmt der eigens für das Betriebssystem geschriebene Paketmanager Pacman. Es ist der Gegenentwurf zum Debian Package Manager und zu dessen grafische Benutzeroberfläche APT.
APT ist definitiv keine grafische Benutzeroberfläche.
 
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Ich betreibe 5 Desktops und einen Server mit Linux - jeder hat eine andere Distribution. Je nach Aufgabe.

Viele Aufgaben lassen sich aber in allen Distros erledigen. Unterschiede sind vor allem die Location und Besitzverhältnisse der Update-Server(Vertrauensfrage!) die Architektur der Paketverwaltung und die verfügbare Sofware bzw deren Aktualität. Ev auch die Art des Bug-Trackens, das Wiki und der Support.

Bei Pop!_OS lohnt es sich ev die Update-Server auf einen näheren als in US einzustellen. Dazu hab ich keine Einstellungen wie in Ubuntu gefunden (trotz Derivat), dh hier wurde das Interface seitens Pop!_OS geändert(Beispielsweise). Dafür ist Snap ausgebaut und Flatpak eingebaut.

Bei Debian/Ubuntu/Derivaten gibts:
  • Synaptic Paketmanager
  • PPA/Debian Repositories
  • Je nach Distribution ältere oder neuere Software Versionen auch für Server-Pakete
  • Jockey-GTK für nichtfreie Treiber
  • Gnome immer eine Hauptversion hintennach
  • Updates nur alle halben Jahre machen zerschießt das System nicht
  • Major Update kannst du irgendwann (auch in 1,5 Jahren) machen

Bei Fedora gibts:
  • die aktuellste Gnome Umgebung
  • Auswahl an Git Tools und Integration/Meld/etc
  • Aktuelle Server Pakete sowie Orchestrierung/Container
  • Basis von Podman usw.
  • Exchange/Kerberos/AD Support
  • Erweiterungen und Non-Free Pakete mit RPM-Fusion Repository
  • Ubdates nur alle 1-2 Monate machen zerschießt das System nicht
  • Major Update solltest du in 9 Monaten machen

Bei Arch/Manjaro/Derivate gibts aus meiner eher außenstehender Sicht:
  • Alle Pakete aktuell
  • Grafischer Paketmanager mit ähnlichen Funktionen wie Synaptic
  • Mit AUR vermutlich größte Erweiterungsmöglichkeit
  • Updates alle 1-2 Wochen machen zerschießt das System nicht
  • Major Updates kommen spontan mit den anderen (außer du verfolgst die Entwicklung)
  • Mehr alternative Minecraft-Launcher als du wusstest das es gibt.

Bei Suse hab ich keine Ahnung außer das mir Univention Business Server als Derivat gut gefallen hat als ich das mal testete. Da gibts dann zb Odoo(ERP) und Kopano(Groupware) voll mit allen Apps...
 
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@SV3N: Ergänzungsvorschläge:
- Teil 0: Motivation - Linux vs Windows
Hier einige nicht tolle Sachen von Windows (10). Bitte nicht allzu ernst nehmen (etwas einseitig, überspitzt; fehlerhaft?)
General stuff
Not free as in freedom
Not free as in free beer
Market share of 90+% only because of illegal vendor deals in the late 80s and throughout the 90s
Market share is only kept because "it's established now" and not because it's a good OS
Microsoft actively tries to "embrace, extend, extinguish" other OSes, applications and services
Older, but still "supported" versions don't receive feature upgrades (drivers, DX12, etc.)

Privacy
Spies on its users
Tries to trick users into creating an online Microsoft account
Gathers telemetry data even if you "deactivate" it in the settings menu
Every app that comes with a standard install has telemetry built into it
Start menu and Windows Explorer include ads
Microsoft has published usage statistics of Edge and other MS apps
They performed intrusive tactics to make people "upgrade" their old systems to Windows 10

Speed, stability and reliability
Slower in almost every task compared to Linux and various BSDs (hence its irrelevance for servers)
Severe flaws in CPU and I/O scheduling
Blue screens much more common than Linux kernel panics
Crashed/frozen applications can often tear down the whole system
No separation between desktop, window management, file browser and file picker (explorer.exe)

Installation
No live environment
Needs to reboot several times during its slow installation
Doesn't come with all necessary drivers out of the box
A bare-bone install takes several dozens of GiBs of storage
Wipes the EFI partition and bootloaders of other OSes

Applications
Comes with "modern apps", primarily with touchscreens in mind
Comes with lots of bloatware like candy crush saga which can't be uninstalled
Notepad, the worst text editor ever made
Paint, the worst image manipulation tool ever made

Updates
Thus forces its users to run an anti-virus software in order to protect them from malicious software
Each anti virus software slows down the system and file system access
Automatically updates the system and disrupts your work by forcing you to restart
A more expensive Windows version is required to be able to disable automatic updates
Occasionally overwrites bootloaders on update, even on other drives
Updates take a very long time to execute compared to other operating systems
Updates can delete your entire home folder
Updates regularly and secretly reset certain settings, like for example the default web browser
Tries to prevent the user of installing and using a different web browser
MS tried to clone apt, but only built an installer-downloader instead of implementing real package management (outdated)

App store
Some Windows versions only let you install software from the app store
Windows will be turned into a subscription model eventually that's tied to its app store

Software dependencies
Lack of proper package management leads to the same libraries being bundled over and over again (outdated)
DotNet bloatware everywhere

Compatibility
Not POSIX compliant
Drive letters
Backslashes as directory separators
Semicolons as path separators
CR+NL line endings
Lots of other incompatibilities with I/O streams, process signals, etc.
Utilities use incompatible and inconcise parameter syntax
No real standard file system hierarchy - every software developer uses their own arbitrary hierarchy
Ignores timezone offsets and tries to set the local time in the BIOS instead of using UTC+offset

Shells and shell scripting
Poor command line shells (Batch and Powershell)
Getting administrator rights requires the user to open a dedicated terminal application
No Unicode/UTF-8 and custom font support in default terminal app

System management
User management unnecessarily complex, putting 99%+ of all systems (single-user-configs) at risk
Administrator rights are no real "root" rights
Poor service/daemon configuration and management
Poor storage device management
Poor and restrictive desktop notifications system
No system-wide inter-process-communication system
Requires booting into "Safe-Mode" in order to perform low-level system management tasks

File systems
Only one proprietary file system (NTFS) supported, which is incredibly slow
NTFS doesn't support checksums, making it unreliable, even in RAID setups
NTFS restricts certain "system-reserved" file names
Can't mount, read from or write to other file systems except FAT
Can't create file names with leading dot in Windows Explorer
Can't create/access file names with a colon in it in Windows Explorer, even though it's supported by NTFS

Network
Internet Explorer and Edge are deeply implemented into the OS itself, which is a huge security flaw
Internet Explorer deliberately ignored web standards for almost two decades
Windows file sharing for local networks set up insecurely by default with access to the user's home directory
No native SSH server+client
Doesn't natively support SFTP (SSHFS), FTPS or any other standard secure network protocols

Graphics
No native DirectX-Linux port (use DXVK)
Forces tripple buffering of the entire desktop environment and its applications run in non-exclusive window mode

Sound
Terrible sound system where each application can choose its playback device individually
Only few sound rulesets

Desktop usage
Only one desktop environment is available (THE Windows desktop)
Uses several GiB of memory in idle state because of bloat- and telemetry spyware
File/program search doesn't work properly and yields irrelevant results in most cases
No real (tiling/stacking) window management
Virtual desktops are very poorly implemented and were only just added in Windows 10
Windows Explorer doesn't have tabs
Windows Explorer doesn't have split views
Windows Explorer creates hidden cache files everywhere for thumbnails and directory stats/configs
Windows Explorer has many redundancies in its menus and also uses a confusing, space wasting ribbon menu
Windows Explorer is tied to the desktop environment itself
Lock-screen requires swipe or keypress for entering the password, but doesn't pass through modifier keys

Themes and customizations
Hideous default theme that distracts the user instead of being easy on the user's eye
Inconsistent styles throughout the entire software catalog of Microsoft
Shipped Windows 10 initially with buggy window decorations and kindergarten-style icons
Custom desktop theming requires proprietary 3rd party applications which replace system libraries
Default wallpaper comes with heavy compression artifacts just to save a few hundred KiB of storage
Wallpapers in the PNG format will always be transcoded into JPEGs with 60% quality, resulting in compression artifacts
Multi-monitor wallpapers start their 0x0 coordinate at the primary screen instead of the most left one
Can't customize the sparsely available desktop keyboard shortcuts
No system-wide icon themes, as icon bitmaps are embedded into executables themselves

File formats
Every .exe file is based on a DOS compatibility workaround
Their "real" office programs use proprietary formats and deliberately ignore (open) industry standards
File/app shortcuts are in a binary format

Internal Windows development
Source code of Windows and all of its components is unmaintainable spaghetti garbage code
Everything has been kept in a mono-repository of hundreds of GiBs
NTFS is close to being abandoned by Microsoft and its developers are afraid to make any further modifications

Envy and realization of their own demise
Windows 10 implements a Unix translation layer and calls it "Linux on Windows"
Microsoft has made lots of efforts trying to switch to Git for the development of Windows
100s of leaked documents and chat logs of (ex-)employees talking/crying about the catastrophic state of MS
Microsoft has released its own Linux distro for embedded devices
There are many rumors that MS will eventually build a Linux distro for the desktop

Ich glaube jedoch, dass einige Windows-Nutzer eher wegen der Inkompatibilität zu Windows 11 wechseln werden. Mal schauen, wie viel Hardware-Müll zustande kommt ;)

Bei Linux-Distros hat man eben die Auswahl, welche Distro man mitsamt Vor- und Nachteilen, nimmt.


Zu Teil I:
Richtig guter Artikel.
Da sich dieser Teil eher an Einsteiger richtet, wäre ich mehr auf die populären Desktopumgebungen GNOME und KDE Plasma eingegangen. Dazu könnte man auch die Webseiten "Comparison of Linux/Unix Desktop Environments" und "Default Desktop Environments for Linux and Unix" verlinken. Um eine Desktopumgebung auszuprobieren, kann man einfach ein Ubuntu-Flavour testen.
Eine Verlinkung auf eine (deutsche) Wiki wäre für viele sicherlich hilfreich wie z.B. wiki.ubuntuusers.de.
(Für Linux-Einsteiger empfehle ich gerne Kubuntu LTS.)
Für manche vielleicht von Bedeutung: Man kann (fast) alles ändern. Das Global Theme lässt sich bspw. (in KDE Plasma) mit wenigen Mausklicken ändern. Wenn man will, kann man es auch wie Windows oder macOS aussehen lassen (Link).

Vielleicht folgende Guides aus ComputerBase verlinken:


Zu Teil II (Spielen und Arbeiten):
Nützliche Websites:

Zu Teil III+ (Themenvorschläge):
 
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Garmor schrieb:
Ubuntu pfeift dagegen teilweise sogar auf Lizenzbedingungen und bringt z.B. ZFS-Unterstützung mit.
Das wird zwar von den Hardlinern bzgl. ZFS gerne behauptet, aber die Realität sieht nun einmal etwas komplizierter aus. Der Einfachheit halber zitiere ich an der Stelle mal aus der Stellungnahme des ZoL-Teams selbst:
The Linux Kernel is licensed under the GNU General Public License Version 2 (GPLv2). While both (OpenZFS and Linux Kernel) are free open source licenses they are restrictive licenses. The combination of them causes problems because it prevents using pieces of code exclusively available under one license with pieces of code exclusively available under the other in the same binary. In the case of the Linux Kernel, this prevents us from distributing OpenZFS as part of the Linux Kernel binary. However, there is nothing in either license that prevents distributing it in the form of a binary module or in the form of source code.
https://openzfs.github.io/openzfs-docs/License.html

Nach der Stellungnahme sind auch noch ein paar andere Stellungnahmen zu dem Thema verlinkt. Unter anderem kommen dort das Software Freedom Law Center und die Free Software Foundation zu Wort.

Auch wenn es durchaus gute Gründe gibt Canonical zu kritisieren, aber die bewußte Mißachtung von Lizenzen zu unterstellen (also bewußte Urheberrechtsverletzungen) sollte man sich bei einer derart dünnen Faktenlage vielleicht doch noch einmal überlegen.

Und nein, ich arbeite definitiv nicht für Canonical. Auch habe ich weder Ubuntu jemals eingesetzt noch habe ich es in absehbarer Zeit vor. Wie gesagt, gibt es genügend echte Gründe Canonical (und damit Ubuntu) zu kritisieren.
 
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Lange haben wir gewartet und endlich ist er da der Bericht von @SV3N :)
Erstmal Danke dafür und für deine Arbeit.

Liefert wirklich eine gute Übersicht.

Man hätte bei openSUSE noch den unterschied zwischen Leap und Tumbleweed erklären bzw. allgemein ein wenig mehr darauf eingehen können.

M-X schrieb:
Arch Derivaten bin ich bisher nicht warm geworden.
Geht mir genau so, bin mit denen auch nie warm geworden.

POP_OS gefällt mir auch recht gut würde es eine ISO geben direkt mit KDE Plasma wäre es für mich noch interessanter. Aber der neue Cosmic Desktop gefällt mir schon sehr gut, besser als Standard Gnome.

Aktuell bleibe ich aber bei openSUSE Tumbleweed ich mag RR, immer aktuell und auch zum Spielen geeignet.
 
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Wieder einmal ein klasse Artikel.
Hat zwar keinen ausschließlichen Bezug zu diesem Artikel, aber Computerbase ist seit langem meine liebste und erste Anlaufstelle für deutschsprachige Informationen rund um die IT. Zu den meisten mich interessierenden Themen finde ich hier stets sehr hochwertige Informationen.
 
Also ich vermisse ebenfalls XFCE in der Tabelle zu den Desktop Umgebungen. Zudem frage ich mich auch, wieso LXQT und LXDE nicht für Einsteiger nutzbar sein sollten. Die habe ich zumindest Jahrelang problemlos unter Fedora genutzt (Fedora 18 bis Fedora 31). @SV3N kannst du darauf noch mal eingehen?

Vielen Dank für die Mühe für den Artikel @SV3N . Liest sich gut.
 
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