News Linux: Canonical aktualisiert Ubuntu auf Version 23.04

Musst Du halt selber kompilieren. Ich habe 2 Stunden gebraucht um um das aktuelle Wine zu installieren. Das ist halt mein Hobby und macht mir Spaß. Ja, Firefox ist auch aktuell, dauert keine 5 Minuten. Kein Snap oder Flatpack. Einfach nach /opt und Symlink anlegen.
 
Hat jemand es im Hyper-V zum laufen gebracht?
Bei mir freezed es jedes Mal ein.

Gen2, 4C, 8GB, Sicherer Start deaktiviert, Prüfpunkte deaktiviert, Keine Startaktion
Installation klappt, aber dann freeze, nicht nutzbar.
 
Wie ist denn eure Erfahrung bezüglich Stabilität mit Ubuntu?
Höre nicht viel gutes, außer es ist die LTS Version. Hatte es vor 2 Monaten mal getestet und es gab schnell mehr Kernel und App Probleme als mit einer anderen Distro.
 
Im Business Bereich trifft Ubuntu genau den Sweetspot.

Modern genug und trotzdem stabil genug.
Außerdem gibt es alles an wichtiger Software mindestens für Ubuntu.

Für die Arbeit nutze ich es momentan auch.

Gibt auch Kollegen mit Arch Maschinen, die müssen für manches aber etwas basteln, Alternativen nutzen oder auf AUR Pakete zurückgreifen.
Das mache ich privat auch, ist aber beruflich nicht so nice.

Als DEB gibt es aber alles (etwas stressfreier), das können schon so simple dinge wie SoapUI sein usw.


Überlege dennoch auf Suse oder fedora zu gehen, da mir das meiste bei ubuntu doch sauer aufstößt,allen voran snaps.
 
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Starshiptitanic schrieb:
MicroOS steht noch in der Entwicklung. Sowas Anfängern zu empfehlen grenzt an Sabotage.
Würde ich so nicht behaupten.

MicroOS selbst ist schon stable, allerdings ohne Desktop und somit nicht für einen Anfänger. Die Gnome Version ist aber schon RC und stabiler als so manchen oft vorgeschlagene "Anfänger" Distro. KDE ist noch alpha, da würde ich definitiv die Finger weg lassen.

Fedora Silverblue ist schon stable und jetzt auch als Fedora 38 erschienen.

Wochenende schrieb:
Geht es noch dramatischer? Flatpak ist nach wie vor verfügbar, es ist nur nicht vorinstalliert. Nichts an Ubuntu hindert dich in irgendeiner Weise daran "apt install flatpak" einzugeben.
Ein Anfänger wird das nutzen was im vorgesetzt wird. Und es geht auch nicht darum, dass Flatpak so einfach nach zu installieren ist, sondern einfach um das Vorgehen von Canonical und wie @DieRenteEnte auch schon schreibt, mir nur etwas Voraussicht, sieht man was da in Planung ist.

Was ich dann nicht verstehen, MS bekam rechtliche Probleme weil der Internet Explorer so stark intergriert war und auch hier was die Installation von Netscape/Firefox kein Hexenwerk... MS wird noch heute für dieses Vorgehen kritisiert (auch weil sie es immer wieder neu versuchen...). Aber in der Linux Welt ist es dann hier OK? Entspricht dieses Handeln wirklich den Werten auf denen Linux Aufbaut?

Und es geht mir auch nicht mal um die intergration von Snaps, sonder von dem VERBOT für andere Distros. Sprich: Willst du dich als offizielles Ubuntu Derivat betitteln, darfst du nicht und muss nach unserer Pfeife tanzen. Wir möchten zwar keine Resourcen nutzen um eine (Beispiel) KDE Distro zu pflegen, ihr habt ja eigene Sponsoren, die dürfen zahlen aber nicht mit entscheiden...

Linux Mint war die erste Distro welche sich öffentlich gegen Snaps ausgesprochen hat. VanillaOS hab fast Zeitnah mit dem Flatpak "verbot" nach Debian gewechselt.

Würde ich einem Windows Umsteiger Ubuntu empfehlen? Nein, bei diesem Vorgehen, kann es genauso gut MS treu bleiben.

Möchte jemand Linux einfach mal probieren, ja ok. Aber was macht Heutzutage Ubuntu besser als andere Distros?

Auch wenn ich eher OpenSuse und EndeavourOS bevorzuge, sehe ich z.b. Fedora also die beste Distro, sowohl für Anfänger, Umsteiger oder sogar Erfahrene User. Und auch wenn die Red Hat "unterstellt" sind, so gab es meines Wissens noch nie einen solchen Anti-Competive Einfluss von denen als Canonical es jetzt macht.
 
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arcDaniel schrieb:
Was ich dann nicht verstehen, MS bekam rechtliche Probleme weil der Internet Explorer so stark intergriert war und auch hier was die Installation von Netscape/Firefox kein Hexenwerk... MS wird noch heute für dieses Vorgehen kritisiert (auch weil sie es immer wieder neu versuchen...). Aber in der Linux Welt ist es dann hier OK? Entspricht dieses Handeln wirklich den Werten auf denen Linux Aufbaut?
Weil die Auflagen von den Marktanteilen abhängen und da hat Windows eine marktbeherrschende Stellung. Wenn Microsoft also beim OS weitere Software (Internet Explorer/Edge, Teams, Office) vorinstalliert mitliefert kann das dann schnell mal unter "Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung" fallen, weil dadurch Konkurrenzprodukte behindert werden können.

Linux als Ganzes hat aber nur einen Marktanteil von knapp 3% und da ist Ubuntu wiederum nur eine von vielen Distributionen. Ubuntu dürfte also einen Marktanteil von < 1% haben, daher haben deren Verhalten keinen wirklichen Auswirkungen auf den Markt.

1682228703396.png

https://www.statista.com/statistics/218089/global-market-share-of-windows-7/ (da steht zwar Windows 7 im Link, umfasst aber alle Windows-Versionen)
 
up.whatever schrieb:
Einfach die winehq repositories zu verwenden wäre wohl zu einfach? https://wiki.winehq.org/Ubuntu
wine-stable : Hängt ab von: libc6 (>= 2.34) aber 2.31-13+deb11u5 soll installiert werden
Hängt ab von: wine-stable-i386 (= 8.0.1~lunar-1) aber 8.0.1~bullseye-1 soll installiert werden
E: Probleme können nicht korrigiert werden, Sie haben zurückgehaltene defekte Pakete.
 
Das sieht danach aus, dass das Repo nicht zur eingesetzten Version von Ubuntu passt?
 
Lora schrieb:
Denk mal an Microsoft und beantworte dir diese Fragen selbst
Den Vergleich finde ich ja besonders witzig!

Microsoft leistet für die Entwicklung von Linux mehr als alle Mints und Manjaros zusammen. Oder hast du noch nie einen Blick in die Member List der Linux Foundation geworfen?
Letztere picken sich das zusammen wofür andere Kapital und Arbeit investiert haben und basteln daraus eine Distro, die zum ûberwiegenden Teil auf unbezahlter "Fremdarbeit" besteht.
Wohlgemerkt, das ist keine Kritik, nur eine Feststellung, da im Rahmen von Open source völlig O.K.
Diese Arbeit wird aber eben größtenteils von "Firmen" geleistet, weil eben jeder was davon hat.

Die "Linux-Romantiker", zu denen du offenbar auch gehörst, tun aber so als ob die Wahrer des Wahren, Schönen und Guten nur die kleinen Distros sind.
 
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@mibbio da hast du recht. Macht es deshalb aber das Verhalten von Canonical moralisch besser? Ich glaube kaum.
 
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Lora schrieb:
Es ging bei Linux für Privatanwender nie darum "Entwickler zu bezahlen".
Die meisten Derivate sind Community Projekte, da geht es nicht ums große Geld.
So so! Und du meinst ernsthaft Mint oder Manjaro wären ohne ihr Spendenbudget und Browsereinnahmen lebensfähig...?
Ergänzung ()

DieRenteEnte schrieb:
Egoistische Entscheidungen oder Entscheidungen zugunsten von Partnern, auf Kosten der Kunden.
Genau welche Kosten hat ein Nutzer von Ubuntu?
Und welche Partner sind jetzt schlecht?


DieRenteEnte schrieb:
Einfach mal nach Mainstream googlen!

Und zudem überlegen inwiefern ausschließliche Individualität wirtschaftlich sinnvoll bzw. überhaupt machbar ist.

Streng genommen ist z.B. jede Distro, die Gnome oder KDE auf dem Desktop nutzt Mainstream. Also fast alle! ;)
 
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KJQm8v schrieb:
wine-stable : Hängt ab von: libc6 (>= 2.34) aber 2.31-13+deb11u5 soll installiert werden
Hängt ab von: wine-stable-i386 (= 8.0.1~lunar-1) aber 8.0.1~bullseye-1 soll installiert werden
E: Probleme können nicht korrigiert werden, Sie haben zurückgehaltene defekte Pakete.
Ubuntu != Debian, das solltest du nicht mixen.
Wenn du Debian statt Ubuntu einsetzt verstehe ich zwar deinen Kommentar zu dieser Ubuntu News Meldung nicht, aber auch dafür gibt es winehq repos: https://wiki.winehq.org/Debian
 
E: Paket winehq-stable kann nicht gefunden werden.
Alles nicht so einfach. Habe aber gerade keine Zeit. Danke fürs zuhören.
 
arcDaniel schrieb:
Würde ich so nicht behaupten.

MicroOS selbst ist schon stable, allerdings ohne Desktop und somit nicht für einen Anfänger. Die Gnome Version ist aber schon RC und stabiler als so manchen oft vorgeschlagene "Anfänger" Distro. KDE ist noch alpha, da würde ich definitiv die Finger weg lassen.

Fedora Silverblue ist schon stable und jetzt auch als Fedora 38 erschienen.


Ein Anfänger wird das nutzen was im vorgesetzt wird. Und es geht auch nicht darum, dass Flatpak so einfach nach zu installieren ist, sondern einfach um das Vorgehen von Canonical und wie @DieRenteEnte auch schon schreibt, mir nur etwas Voraussicht, sieht man was da in Planung ist.

Was ich dann nicht verstehen, MS bekam rechtliche Probleme weil der Internet Explorer so stark intergriert war und auch hier was die Installation von Netscape/Firefox kein Hexenwerk... MS wird noch heute für dieses Vorgehen kritisiert (auch weil sie es immer wieder neu versuchen...). Aber in der Linux Welt ist es dann hier OK? Entspricht dieses Handeln wirklich den Werten auf denen Linux Aufbaut?

Und es geht mir auch nicht mal um die intergration von Snaps, sonder von dem VERBOT für andere Distros. Sprich: Willst du dich als offizielles Ubuntu Derivat betitteln, darfst du nicht und muss nach unserer Pfeife tanzen. Wir möchten zwar keine Resourcen nutzen um eine (Beispiel) KDE Distro zu pflegen, ihr habt ja eigene Sponsoren, die dürfen zahlen aber nicht mit entscheiden...

Linux Mint war die erste Distro welche sich öffentlich gegen Snaps ausgesprochen hat. VanillaOS hab fast Zeitnah mit dem Flatpak "verbot" nach Debian gewechselt.

Würde ich einem Windows Umsteiger Ubuntu empfehlen? Nein, bei diesem Vorgehen, kann es genauso gut MS treu bleiben.

Möchte jemand Linux einfach mal probieren, ja ok. Aber was macht Heutzutage Ubuntu besser als andere Distros?

Auch wenn ich eher OpenSuse und EndeavourOS bevorzuge, sehe ich z.b. Fedora also die beste Distro, sowohl für Anfänger, Umsteiger oder sogar Erfahrene User. Und auch wenn die Red Hat "unterstellt" sind, so gab es meines Wissens noch nie einen solchen Anti-Competive Einfluss von denen als Canonical es jetzt macht.
Fedora 38 und Fedora Silverblue sind 2 verschiedene Distros.
 
Silverblue ist die Immutable Version von Fedora und laut Fedora wird Silverblue unterstützt gehört aber nicht zu den offiziellen Ausgaben. Silverblue nutze die gleichen Repos wie auch Fedora(38), nur dass das eine als Immutable System ausgelegt ist und das andere "klassisch" ist. Ist es also eine andere Distro? sind Fedora 38 Gnome und Fedora 38 KDE dann auch verschiedene Distros?

Fedora spricht auch schon langen nicht mehr von Beta oder RC... und stellt Silverblue sogar über die Community Spins.

Es geht immer mehr Richtung immutable Systeme und dies haut durchaus seine Vorteile und Immutable bedeutet nicht, dass das System ganz gesperrt ist, es gibt schon eine menge Freiraum. Die Herangehensweise ist nur anders.

Bei Opensuse z.B. wird es kein "klassisches" Leap 16 geben, hier ist nach 15.5 schluss und wer OpenSuse Leap möchte bekommt MicroOS Leap 16.

Bei Fedora ist es auch nur eine Frage der Zeit.
 
arcDaniel schrieb:
Und es geht mir auch nicht mal um die intergration von Snaps, sonder von dem VERBOT für andere Distros. Sprich: Willst du dich als offizielles Ubuntu Derivat betitteln, darfst du nicht und muss nach unserer Pfeife tanzen. Wir möchten zwar keine Resourcen nutzen um eine (Beispiel) KDE Distro zu pflegen, ihr habt ja eigene Sponsoren, die dürfen zahlen aber nicht mit entscheiden...
Cannonical stellt die Infrastruktur für die Flavors zur Verfügung. Damit unterstützen sie diese Communitys ohne selbst was daran zu verdienen.
Ergänzung ()

Ich les immer wieder Ubuntu = böse, weil große gewinnorientierte Firma dahinter.
Aber gleichzeitig wird Fedora empfohlen. Obwohl redhat IBM gehört. Oder opensuse obwohl Suse nem Hedgefund gehört.
Wo ist da die Logik?
 
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arcDaniel schrieb:
Es gibt doch mittlerweile Haufenweise Distros welche sehr Benutzerfreundlich sind.
Naja, Benutzerfreundlich und Linux sind leider immer noch zwei Gegensätze.
 
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ContractSlayer schrieb:
.
Dies liegt wahrscheinlich daran, dass Canonical Ideen und Vorhaben überhaupt nicht der Linux Philosophie von Dezentralität, Anonymität, Kontrolle über die Daten und das Bediensystem hat und auch kein Einklang mit freier und transparenter verfügbarer Software zu tun hat.

Soweit ich aber mitbekommen habe, will Canonical Ubuntu eher in Richtung Internet of Thing entwickeln und Abstand für den Desktopprivatanwender nehmen. Die Desktoprolle werden wahrscheinlich Manjaro, Linux Mint, PopOS, Zorin oder Garuda Linux wie schon bisher weiter übernehmen.
Ubuntu scheint kein ideologische OS zu sein.

Denen geht es ums Geld verdienen... Also genauso wie Suse oder Red Hat

Linux auf dem Desktop ist seit Jahren kein primäres Ziel mehr bei Ubuntu.
Damit verdient man auf absehbare Zeit kein Geld. *

Ubuntu hat sich zu einer Cloud Distribution weiterentwickelt.

*Unpopular opinion: In der Era von virtuellen Maschinen, App Virtualisierung und Containern ist es nicht mehr wirklich relevant welches OS auf einem Server genutzt wird.
Auf dem Desktop reicht quasi jedes OS weil das Betriebssystem für Enduser lediglich ein Launcher für ihre (virtualisierten) Apps darstellt.
 
SCP-067 schrieb:
Cannonical stellt die Infrastruktur für die Flavors zur Verfügung. Damit unterstützen sie diese Communitys ohne selbst was daran zu verdienen.
Ergänzung ()

Ich les immer wieder Ubuntu = böse, weil große gewinnorientierte Firma dahinter.
Aber gleichzeitig wird Fedora empfohlen. Obwohl redhat IBM gehört. Oder opensuse obwohl Suse nem Hedgefund gehört.
Wo ist da die Logik?

Die Logik ist, dass Weder RedHat Fedora noch Suse OpenSuse strikte Vorschriften macht. Ein spontanes Beispiel Red Hat hat sich (für den Moment jedenfalls) gegen btrfs entschieden, wobei es bei Fedora Default ist. Red Hat schreibt Fedora nicht vor, welches Filesystem sich zu nutzen haben.

Schon seit längerem versucht Canonical das Rad neu zu erfinden und wenn es nicht klappt wird es links liegen gelassen und die Community soll schauen was sie damit anstellt. Hier auch mal Spontan: wir Entwickeln den Unity Desktop --> lassen ihn fallen --> ach nun Pflegt die Community das Stück so gut, dass wir es wieder in die offiziellen Spins aufnehmen und wieder die Kontrolle übernehmen können.
 
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