Bericht Linux Jahresrückblick 2024: Die Windows-Alternative findet immer mehr Anhänger

Ich hab mein Dell Latitude 7480 auf Ubuntu umgerüstet, da es kein Win 11 bekommt. Ich war 100% Linux Neuling und die Installation hat so gut geklappt, dass ich es nicht fassen konnte. Von wegen Treiberprobleme, es hat alles sofort funktioniert, inklusive dem USB-C Dock, zweiter Bildschirm und Peripherie. Wäre ich nicht auf Adobe Software angewiesen, hätte ich noch am selben Tag auch meinen Hauptrechner umgestellt.
 
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Ich komme dieses Jahr auch nicht mehr an Linux vorbei, weil ich nicht einsehe meine alte Hardware wegzuwerfen, weil Win11 nicht darauf läuft.
Auch Leute aus meinem Umfeld möchten, dass ich Ihnen Linux einrichte. Und genau da habe ich Angst vor. Dass sie damit nicht klar kommen weil sie den Win Standard gewohnt sind.
Die Zeiten in denen ich jedes Wochenende treudoof in meinem Umfeld den Servicetechniker gespielt habe, müssen vorbei bleiben. Deshalb will ich mich eigentlich garnicht erst damit auseinandersetzen.
 
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Fatal3ty schrieb:
herumfrickeln erfordert die Erfahrungen
Jeder hat mal bei 0 ohne Erfahrungen angefangen. Inklusive mir. Ich hatte damals überhaupt keine Ahnung von Linux. Man muss nur wirklich wollen und bisschen Zeit investieren. Wenn man dazu keine Lust hat, verstehe ich das. Aber ohne Eigenleistung gibts selten mehr als Standard im Leben.

Brrr schrieb:
die Wayland Transition läuft für mich alles andere als ideal.
Sehe ich genauso. Deswegen nutze ich nach wie vor X11. Da läuft für mich alles nach Wunsch.
 
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Brrr schrieb:
Hauptgrund ist, dass man die Applikation wechselt und nicht das Fenster, sowohl mit Command Tab als auch mit dem Dock.
Jaaaa, genau das! Ich check nicht, wie man das so kaputt designen kann!

Brrr schrieb:
Mittlerweile bin ich damit so effizient wie vorher mit der Taskleiste. Habe dazu das Tool AltTab installiert, damit kann man endlich zwischen Fenstern und nicht nur Applikationen wechseln.
Kann man das so konfigurieren, dass im Alt+Tab nur die Fenster des aktuellen Workspaces stehen? Dann wäre ich halbwegs da, wo ich hinwill.
 
Vielen Dank für die Zusammenfassung von 2024.

Ich bin Ende 2023 von Win 10 auf Arch gewechselt und hatte weder beim Spielen noch bei normaler Nutzung irgendwelche Probleme. Kein gefummel an irgendwelchen Dateien oder Abstürze oder was hier sonst so alles schwarzgemalt wird. Einfach ein sauberes, schnelles und stabiles System.
 
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SirKhan schrieb:
Was mich noch stört ist die schlechte HDR-Unterstützung
HDR hab ich mittlerweile dauerhaft aktiviert und bei Games ist es wirklich ein Traum.
Mir persönlich fehlt noch die Unterstützung bei Firefox bzw. YouTube.
Was fehlt dir aktuell in dem Aspekt?

Ansonsten möchte ich ein Danke an @Kaito Kariheddo aussprechen.
Nicht nur für diese Zusammenfassung, sondern für die regelmässig erscheinenden Updates zu der Linux-Umwelt. Bin sehr gespannt, was uns dieses Jahr alles erwartet. :D
 
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pseudopseudonym schrieb:
Kann man das so konfigurieren, dass im Alt+Tab nur die Fenster des aktuellen Workspaces stehen? Dann wäre ich halbwegs da, wo ich hinwill.
Ja, kann man in dem Tool alles konfigurieren.
 
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"Immer mehr Leute nutzen Linux" - den Spruch hört man jetzt schon seit 20 Jahren. Und da immer wieder mal ein paar weitere dazu kommen stimmt es ja technisch auch.

Ich bin einer davon, nutze das aber nur für meinen Medien-PC. Aber da bleibts auch drauf. Wirklich besser läuft das nämlich nicht, auch wenn einem das ständig Leute erzählen. Eher passieren da immer wieder unfassbare Dinge, dabei läuft das nur wenige Zeit pro Tag und soll nur Filme abspielen...
 
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argonfox schrieb:
von W11 zu Arch, mit Hyprland als WM
Brutal! :evillol:

Fatal3ty schrieb:
Hatte früher Linux probiert und ich kam gar nichts klar. Auch versucht richtigen Treiber zu finden und ka.. und manche Linux hatte derbe Grafikfehler gehabt oder hab kaputt verbastelt gehabt. Ist zu lange her 🤷🏻‍♀️
Was heißt denn "früher"? Linux von vor 10 Jahren ist mit heute nicht vergleichbar.
Und Treiber braucht man für gewöhnlich nicht suchen. Die sind im Kernel schon drin. ;)

Mimir schrieb:
Da installiere ich mir ganz sicher keine Umgebung auf der kein einzige Mal getestet wurde und es erstmal Wochen dauert, bis einige Linux und Proton Bastler alles halbwegs hingebogen haben (nur damit mit einem patch des Spiels das Kartenhaus wieder zusammen fällt).
Hä? Proton und Wine sind mittlerweile so leistungsfähig, dass man nur ganz selten Probleme bekommt. Löst euch doch endlich von der veralteten Vorstellung, dass man immer irgendwas am System rumfummeln muss, um zocken zu können.
Ich schau mittlerweile gar nicht mehr, ob ein Spiel in Proton läuft oder nicht. Ich schau nur noch auf die Hardware-Empfehlung und kaufe einfach, wenn die passt.
 
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@Brrr Dann werfe ich da mal nen Blick drauf. Danke!
 
Kuristina schrieb:
Sehe ich genauso. Deswegen nutze ich nach wie vor X11. Da läuft für mich alles nach Wunsch.
Würde ich auch, aber ich habe ein 4k Screen am Notebook und ein normal aufgelöster externer Screen, das läuft dann wiederum mit X11 nicht gut.
 
@Brrr War auch mein Grund, auf Wayland zu wechseln. Der 4K-Touch am Thinkpad läuft damit natürlich auch so besser
 
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GRB221009A schrieb:
Auch Leute aus meinem Umfeld möchten, dass ich Ihnen Linux einrichte.
Die Zeiten in denen ich jedes Wochenende treudoof in meinem Umfeld den Servicetechniker gespielt habe, müssen vorbei bleiben.
Verstehe ich völlig. Aus anderen Bereichen. Da muss man rechtzeitig Grenzen setzen, sonst wirst du einen Haufen Lebenszeit einfach für andere weggeben. Und der Dank lässt dann auch oft zu wünschen übrig.
 
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Die Entwicklung darf gerne so weiter gehen. Je größer die Nutzerbasis, umso mehr Hersteller werden ihre Programme auch auf Linux porten. Lassen wir das große A mal außen vor. ;)
Mir fehlt nur noch ein Programm, um mich komplett von Windows loszureißen, aber das läuft unter Wine katastrophal.
 
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Linux hat allein durch die Tatsache der endlosen Distributionen schon verloren.
Die meisten User interessieren sich nicht für Betriebssysteme, sondern für Anwendungen (Spiele).

Bei MS ist das halt sehr einfach: Aktuelles Betriebssystem ist "Windows 11", Home/Pro ist selbsterklärend
-> fertig.

Bei Linux wird man von erstmal von einem Haufen Distributionen erschlagen und es gibt fast genauso viele Meinungen, welches besser für einen ist. Was der Unterschied zwischen Suse, Arch, Ubuntu, Debian, Mint und Knoppix ist muss man erstmal nachforschen.
-> doch lieber Windows.

Und wenn man bei Linux gelandet ist, hat man gerade im Spiele-Bereich recht schnell das Problem, dass man zB nicht einfach den offiziellen Epic Launcher installieren kann. Da gibt es wieder mehrere Workarounds und Meinungen, ob jetzt Rare, Heroic Game Launcher oder Lutris besser sind und schon ist das zu frickelig für die meisten User.
 
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#GamingOnLinux, Ich bin seit Neujahr dabei! Bisher war der Umstieg auf Linux Mint überraschend einfach und dank Proton laufen bisher alle Spiele problemlos.
 
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Ich will mich auch von Windows verabschieden. Die Kiste wird zu 95% zum zocken verwendet, wovon wieder 95% auf Steam entfallen. Aber mit steigendem Alter sind solche Umgewöhnungen schwieriger und so ganz ohne Sicherheitsnetz mag ich das nicht angehen. Ergo habe ich die alte Rig aufpoliert (X370 Taichi, 5800X, RX6800XT), einen KVM-Switch angeschafft und werde in Kürze erste Gehversuche unter Linux mit Nobara machen. Sehr gespannt bin ich auf das Verhalten meiner Peripherie und welche Funktionalitäten mir fehlen werden bzw. ob es dann passende Alternativen (Tastaturbeleuchtung, Mausprofile) gibt.
 
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Fatal3ty schrieb:
Hatte früher Linux probiert und ich kam gar nichts klar. Auch versucht richtigen Treiber zu finden und ka.. und manche Linux hatte derbe Grafikfehler gehabt oder hab kaputt verbastelt gehabt. Ist zu lange her 🤷🏻‍♀️
Das ist heute aber deutlich besser als noch vor 10 Jahren.
 
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