Bericht Linux Jahresrückblick 2024: Die Windows-Alternative findet immer mehr Anhänger

Linux wird wohl immer ne Nische bleiben.
Die Anwender sind auf Windows geprägt und der Mensch ist halt meist ein Gewohnheitstier.
Man muss sich halt schon etwas damit beschäftigen.

Rein als Office PC z. B. mit Mint läuft Linux quasi sofort nach der Installation prima.
Aber man kann bei weiterer Nutzung dann schon auf Probleme stoßen.
Ich hab z. B. mit ein paar Programmen Probleme wenn ich die Skalierung der Oberfläche ändere.
Also von 100% auf z. B. 150%., damit kommen manche Programme nicht klar und statt größer sind die Schriften und Symbole dann ganz klein und kaum noch lesbar.
Unter Windows (10) gibt es da keine Probleme.

Was mittlerweile wirklich wunderbar funktioniert sind die Spiele in Steam.
Dank Proton laufen mittlerweile sehr viele Spiele.

Aber bei allem was bei Linux vielleicht noch nicht so schnell klappt oder was man einfach noch nicht weiß, ein Windows 11 ist gegen Linux einfach ne Katastrophe (meine Meinung).
Windows 10 ok, aber 11 finde ich unzumutbar, da ist mir Linux lieber.
Wenn ich dann noch an den ganzen Mist wie Copilot und Recall denke, Updates die zig Probleme bringen, nein danke.
Auch das Linux einen nicht wegen der Hardware unnötig gängelt ist ein Pluspunkt.
Und die Schwubdizität unter Linux ist schon klasse.
Merke ich immer wenn ich zwischen Win10 und Linux Mint wechsle und ähnlich Sachen mache (auf dem gleichen Rechner mit Dualboot).
Linux ist einfach flotter und gängelt einen als Anwender nicht mit unnötigem Mist.

Leider gibt es dann doch noch paar Anwendungen die eben nicht unter Linux laufen und für die ich zwingend ein Win10 benötige.
Z. B. die Software für mein TomTom Navi.

So bleibt es erst mal bei Win10 und Mint.
 
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Ich habe über die Feiertage den Laptop meines Vaters von Windows 10 auf Linux migriert. Hat schon irgendwie was, dass das älteste noch lebende Familienmitglied somit als erstes voll auf Linux umgestiegen ist.
Ich benutze selbst einen ganzen Zoo verschiedener Systeme. Wegen Zocken werde ich mich aber sicher nicht so bald von Windows verabschieden. Obwohl ich mir vorgenommen habe das im Neuen Jahr mal mit Linux auszuprobieren.
 
mytosh schrieb:
Linux ist übrigens der Kernel. Davon gibt es einen einzigen.
Naja. Ich glaube, es ist klar, was er meint.
Aber selbst wenn man es auf den Kernel bezieht so ist der sehr customizable. Das kann man durch aus so weit treiben, das der für den sogenannten normalen Kram nicht mehr wirklich zu gebrauchen ist.
Ich sehe das aber nicht als Schwäche, sondern als Stärke. Man kann es halt recht genau auf die eigenen Anforderungen zuschneiden. Während Windows eben ein System von der Stange ist. Und auch das ist im Prinzip in Ordnung. Wird halt nur ungemütlich, wenn man von den vorgegebenen Pfaden abweicht.
 
Habe mich mal ein paar Jahre mit Kubuntu beschäftigt, aber seitdem ist das Interesse abgeflacht, wahrscheinlich auch wegen Haus, Garten und Werkstatt. 🙈
 
Als langjähriger Linuxanwender. Die Richtung stimmt seit Jahren. Was mir fehlt sind gute native Ports von Spielen Abseits von Counter-Strike 2 oder Unrailed 1. Valve kann und sollte mit Druck und Belohnung “Native Linux Award” vorgehen. Mit Proton (bzw. WINE) zu beheben was die Entwickler der Spiele unterlassen haben verbraucht erheblich Ressourcen*.


Anregung an die Redaktion
Ich würde Linux nicht als Alternative zu Windows beschreiben. Die Betriebsystem funktionieren völlig anders und verfolgen andere Ziele.

MacOS ist auch keine Alternative zu Windows.

Wenn dann ist ReactOS eine Alternative zu Windows NT 5.1 und die Kompatibilität hierzu ist auch erklärtes Missionsziel von ReactOS.

Wenn Linux wie Windows wäre?
Dann wäre es schlecht.

Linux ist aber ziemlich gut :)


* Und Microsoft wird nicht Müde neue inkompatible APIs zu entwerfen und Entwicklern aufzuschwatzen. Wir haben OpenGL? Microsoft macht Direct3D. Wir haben Vulkan? Microsoft macht Direct3D 12. Das ist schlecht. Zumindest fällt Ihnen das Schlangenöl aus Virenscannern und miserablen Anti-Cheat immer öfter auf die Füße. Kernel-Level APIs Leuten gegeben die wirklich nichts im Kernel verloren haben…selbst schuld.
 
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Ich habe vor ein paar Jahren Ubuntu probiert, totaler Alptraum. Dann letztes Jahr probehalber auf einer uralten Krücke Zorin OS. Das lief hammergut, so dass ich ernsthaft einen Umstieg erwäge.
Was mich davon abhält:
Citavi läuft nicht und ein Export von Citavi nach Zotero ist immer mit Datenverlust verbunden.
Die Autokorrektur-Datei von Word (.acl) lässt sich nicht exportieren.
Medienverwalter und Abspieler in Linux sind schlecht im Vergleich zu MusicBee.
Auf 2-in-1-Laptops soll es mit der Touch-/Stifteingabe Probleme geben.
 
Shader schrieb:
Es gibt aber auch Schattenseiten, neben (...) ist auch Modding außerhalb von Steamworks so eine Sache
Ich hab einfach den Vortex Mod-Manager in Lutris installiert und dann Skyrim gemoddet. Lief genauso wie unter Windows. ;)
Aktuell basteln die Leute von Nexus Mods an einem neuen Mod-Manager, der dann auch explizit Linux unterstützt.

Nuklon schrieb:
Eigentlich haben fast alle Linuxsysteme Erfolg, die sich vom Mantra: Du musst dich reinfuchsen, dein System verstehen lernen und als letzen Punkt "RTFM! als Standardantwort" lösen.
Warum ist es eigentlich "schlecht", wenn man sich unter Linux reinfuchsen muss? Muss man doch unter Windows auch - jede Major Version aufs neue.
 
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Arboster schrieb:
Linux wird wohl immer ne Nische bleiben.
Windows ist eher die Nische. Allein im Desktop behaupten die sich noch. Aber auch da ist der Marktanteil eher abnehmend (wenn auch nicht direkt durch die Linux-Distributionen, sondern eher durch Mobil-OS a-la Android/iOS).
Und das ist auch noch eine sehr eingeschränkte Sicht. Denn wenn man mal außerhalb der westlichen Welt schaut, dann ist Windows auch auf dem Desktop ziemlich in Bedrängnis. Und da kommt dann auch ein öfter mal ein Desktop-Linux zum Zug.
 
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Luftgucker schrieb:
Juhuu ein weiterer "Ich wechsel zu Linux, jetzt aber wirklich." Thread.
Du musst hier ja nicht mitlesen :)
 
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Wau schrieb:
1. Datenschutzbedenken (Recall, Indexierung von Bild- und Videodateien usw.)
2. 24H2 das aktuell viele Probleme macht.
3. Keine Anticheat rootkits mehr auf dem privaten Computer haben.
4. Lust etwas neues zu probieren.
1. Wirklich? Und das obwohl viele an Preisausschreiben teilnehmen oder sich mit Discounter Apps einloggen, bei denen man nicht weiß was mit den Daten folgend passiert? Zudem chatten täglich Leute über Handy bzw. Social Media Plattformen, welche mehr als fragwürdig sind.
2. Mit 24H2 habe ich bislang keine Probleme und wer weiß was da nicht eher mit dem Intel CPU Bug zusammenhängt, und viele die Bios Versionen nicht aufspielen
3. Hängt davon ab, ob der Benutzer eben auch vollwertige Adminrechte hat - kann aber jeder selbst bei allen Betriebssystemen bestimmen. Angegriffen wird aber sicherlich immer der meist genutzte Desktopsystem.
4. Ich bin mittlerweile froh wenn etwas läuft; ein Spielkind war ich Mitte der 90er - die Masse um mich herum interessiert sich eher noch weniger für technische Hintergründe - ich bewerte und wechsle nur wenn es mir Vorteile bringt und das war bei Linux bislang nicht der Fall.
andy_m4 schrieb:
Neben den genannten Gründen: Weil Windows 11 bestimmte Voraussetzungen an die Hardware hat. Wer das nicht erfüllt. Das kann man zwar umgehen (Stichwort: AllowUpgradesWithUnsupportedTPMOrCPU). Aber man hat ständig die Unsicherheit, das man durch irgendein Windows-Update Probleme kriegt.Dem will sich nicht jeder aussetzen.
Gutes Argument - einige beklagen aber an Windows zu wenig Sicherheit und macht man größere Schritte dafür ist es auch nicht recht. Gerade Spieler sind aber eher weniger davon betroffen, denn wer behält seine Hardware schon ewig? Irgendwann gibt es eben einen Bruch.
Bei jedem neuen OS gab es kleinere Kompatibilitätsabstriche, das gab es aber auch schon mit mancher Linux Distribution.
 
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Brrr schrieb:
@pseudopseudonym Ich glaube wir haben ein ziemlich ähnliches Setup sowohl von der Hardware here, als auch von der Entwicklungsumgebung.
Ein recht großer Teil ist Flutter mit Android Studio, wobei automatisierte Testflight-Builds in nem Runner laufen. Hab das so auf Linux und MacOS laufen.

Was aber auch dazukommt, ist ein mir zu großer Teil PHP (mit PhpStorm, macht mir auf dem Macbook wenig Spaß, weil das Testen der Anwendung in Fenster-Messitum ausartet) und dazu etwas Python, Typescript und ab und zu C#.NET (da ist das Macbook definitiv raus, brauch ne x64-Win-VM dafür).

Dazu dann sehr viel Kommunikation mit Leuten (Mitarbeiter, Kunden, Dienstleister), da macht das Macbook schon deutlich mehr Spaß.

Ab und zu ist auch mal anderer Kram dabei, aber nicht so alltäglich.
 
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-Overlord- schrieb:
Wenn Windows 11 oder Windows 12 irgendwann anfangen Werbung im OS zu schalten
Das hat doch schon Windows 10 gemacht. Ich kann mir kaum vorstellen, das die damit bei 11 und 12 aufgehört haben.
 
@pseudopseudonym Sehr ähnlich, nur ist es bei mir React Native und aktuell experimentiere ich mit Kotlin Multiplatform. C# ist bei mir etwas in den Hintergrund gerückt, hatte aber nur Backend damit gemacht, das ging perfekt ohne Windows. PHP mache ich tatsächlich auch noch.
 
Ahja für mich auch noch wichtig waren die Pro Audio Protokolle, die dieses Jahr ebenfalls geboren wurden. Seitdem hab ich bei Musik und Audiothemen gar keinen Stress mehr.
 
Alexander2 schrieb:
Das hat doch schon Windows 10 gemacht. Ich kann mir kaum vorstellen, das die damit bei 11 und 12 aufgehört haben.
naja ich meine so richtig aktiv, Werbung die man nicht deaktivieren kann oder leicht weg bekommt. Ich hab mir seit DOS 5.5 und später Windows 3.1 angewöhnt mein OS nach meinen Wünschen einzustellen und bisher war da vieles möglich.

Wenn auch die Optionen bei Windows 10 und Windows 11 immer weniger werden. Wenn die Control Panel Files (*.cpl) irgendwann auch nicht mehr gehen, wäre das für mich aber auch ein Grund :D

P.s da lob ich mir noch meinen C64 aus Kindertagen - das C64 OS war simple as fuck :D
 
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flaphoschi schrieb:
Ich würde Linux nicht als Alternative zu Windows beschreiben.
flaphoschi schrieb:
Wenn dann ist ReactOS eine Alternative zu Windows NT 5.1 und die Kompatibilität hierzu ist auch erklärtes Missionsziel von ReactOS.
ReactOS ist auch nur ein Linux. Also doch keine Alternative?
 
SavageSkull schrieb:
Naja, Linux ist halt bis dato sehr erfolgreich bei den Server Anwendungen, wo du in der Regel keinen klassischen PC mit eigenem Monitor hast.
Auf der anderen Seite ist die Basis der meisten Linux Distributionen unabhängig von der GUI und lässt dir daher auch die Wahl, was du installieren möchtest.
Das heißt dann aber auch im Umkehrschluß, dass viele Funktionen dann als Konsequenz keine grafische Maske haben.
Letztlich muß man als "normaler" (wie definiert man denn eine normale Nutzung) Anwender schon sehr oft kaum noch was machen und wenn doch sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass man so einige Sachen auch mit seinem Windows verbiegt, das hat man sich nur halt schon 20 Jahre angeeignet und denkt nicht mehr drüber nach.
Weil es so viele Nutzungsszenarien gibt, gibt es eben auch so viele Forks der Distributionen, die eben Linux auf die eine oder andere Nutzung optimieren.
Die Argumente höre ich seit 20 Jahren. Durchgesetzt hat sich Linux in Spezialanwendungen wo die Profis arbeiten und dort wo das System einfach gemacht wurde.

Du sagst: man muss kaum noch was machen. Aber es reichen 2 von hundert Sachen am Tag, wo man dann doch wieder Linux lernen muss (Pfade, Pakete, Ugrades, Treiberprobbleme, Installationskonzepte)
Die user haben Windows gelernt, weil Windows sich an den Nutzer angepasst hat. Es ist bezeichnend, wenn das System, was Geld kostet, sich gegen das kostenlose durchsetzt und dann helfen auch irgendwann die Ausreden der letzten 20 Jahre nicht mehr. Hinterfragt es.
PS: ich benutze auf Arbeit selber SLES und Containerplattformen aber trotzdem habe ich keine Lust mich privat damit anzufreunden. Dennoch versuche ich dann auf Arbeit Anwendungen so zu gestalten, das der User sich nicht mit dem System auseinander setzen muss, während viele das in ihrer Linuxdoktrin einfach verlangen (Ich habe mich 15 Jahre da reingearbeitet, mach das doch einfach auch)
Lass dem User keine Wahl, wer die Wahl hat, muss ich damit beschäftigen. Wer die Wahl hat muss die richtigen Pakete dazu pflegen, von denen er keinen Schimmer hat. Mach es dem User einfach sein Tagesziel am Rechner zu erreichen ohne sich mit dem System auseinanderzusetzen. Ich will Browsen, Spielen, Chatten usw, Das Betriebssystem soll sich im Hintergrund halten.

Schönes Beispiel hier von oben, wo 95% der User aufgeben, weil sie keine Lösung für finden.
Games, die HDR unterstützen, starte ich in einer GameScope-Session mit den folgenden Steam Start-Parametern:
DXVK_HDR=1 gamescope -f -r 144 -w 3840 -h 2160 --hdr-enabled -- env MANGOHUD=1 %command%
 
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