garfield121 schrieb:
Was ich bei Linux Mint besser finde, sind die Point-Releases LM 19.1 / LM 19.2 / LM 19.3.
Diese enthalten neue Versionen des Desktops:
Wie du schon sagst, Point Releases! Ubuntu hat nach wie vor halbjährlich neuen Versionen im Angebot.
Das Cleverle Lefebvre hat sich, nachdem Ubuntu die LTS Enablement Stacks eingeführt hat, gedacht, "Bombe, dann stampfe ich unsere STS Versionen ein, machen eh zu viel Arbeit, mache auch Enablement Stacks, verkaufe es den Leute aber als neue Version mit Upgrade".
Die übliche Mintmasche halt.
pseudopseudonym schrieb:
Ubuntu hat nur in der Server und "Vanille"-Version 5 Jahre LTS, mit anderen Desktops nur 3 Jahre. Mint hat mit allen Desktops 5 Jahre.
Das ist die immer gern genommene Mär von LinuxMint.
Fakt ist hingegen, nach wie vor kommen
98-99 % der Pakete aus den Paketquellen von Ubuntu. Ubuntu gibt aber
ausschließlich für die eigenen Derivate überhaupt LTS Support-Garantie. Aber Null Support für fremde Distros. Das müssen die Distros selber leisten, können sie aber nur für die eigenen Pakete. Auf alles was man von Ubuntu bezieht, hat man nicht den allergeringsten Einfluss!
Das LTS- Märchen mit den 5 Jahren ist daher ein schlechter Witz. Beim xfce-Desktop kommt noch hinzu, dass dessen Community nur 3 Jahre supportet, Mint aber natürlich 5 Jahre LTS verkauft.
Ich persönlich finde den Cinnamon Desktop als Eigenentwicklung gelungen. Das war's dann aber auch. In Debian und Ubuntu-Entwicklerkreisen, ist das Ding ungefähr so beliebt, wie Trump außerhalb der USA. Aus gutem Grund.