News Linux Mint 19.3 „Tricia“: Beliebte Distribution mit drei Desktops wird aufpoliert

nazgul77 schrieb:
Möglich, dass "apt upgrade" über ein meta-Paket einen neueren Kernel anzieht.
Dieses "möglich" ist eben der Knackpunkt.
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Miuwa schrieb:
Was ist denn bei MINT besser als bei Ubuntu?
  1. Ubuntu hat nur in der Server und "Vanille"-Version 5 Jahre LTS, mit anderen Desktops nur 3 Jahre. Mint hat mit allen Desktops 5 Jahre.
  2. Linux Mint ist noch daufreundlicher (hat z. B. Timeshift direkt an Board) => Als "Admin" hat man weniger zu tun, wenn die User vieles selbst machen können
Ich selbst bin eher in der Ubuntu-Ecke. Mein System kann ich easy alle 2-3 Jahre zu ner neuen LTS neu aufsetzen (ist fast alles gescriptet) und vieles läuft auf nem echten Ubuntu einfacher (AMD-Pro z.B.). Aber um möglichst selten und wenig Arbeit bei Angehörigen zu haben, ist Mint optimal.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Dieses "möglich" ist eben der Knackpunkt.
Ergänzung ()


  1. Ubuntu hat nur in der Server und "Vanille"-Version 5 Jahre LTS, mit anderen Desktops nur 3 Jahre. Mint hat mit allen Desktops 5 Jahre.
  2. Linux Mint ist noch daufreundlicher (hat z. B. Timeshift direkt an Board) => Als "Admin" hat man weniger zu tun, wenn die User vieles selbst machen können
Ich selbst bin eher in der Ubuntu-Ecke. Mein System kann ich easy alle 2-3 Jahre zu ner neuen LTS neu aufsetzen (ist fast alles gescriptet) und vieles läuft auf nem echten Ubuntu einfacher (AMD-Pro z.B.). Aber um möglichst selten und wenig Arbeit bei Angehörigen zu haben, ist Mint optimal.
wenn Update enden dann ist ende. Da hilft dann nur ein Neues System Installieren was man aber nicht muss.
Im Wohnzimmer am TV habe ich noch Linux Mint 17.3 laufen auch wenn es abgelaufen ist. Wird eh nur zum Film schauen genutzt.
Ergänzung ()

.Silberfuchs. schrieb:
Habe, wie andere, auch mit Linux Mint meine ersten Linux-Erfahrungen gesammelt. Fand es damals toll wie cool es aussah und das es einsteigerfreundlich wirkte. Keine Codecs nachinstallieren, alles bereits vorkonfiguriert. Zumindest zu diesem Zeitpunkt habe ich noch nicht verstanden warum andere Distris es nicht auch so machen.

Aber mit der Zeit merkte ich wie fragil das System war. Irgendwann zerschoss mir ein normales Kernelupdate, das mir Mint angeboten hatte, das System - für LTS ein Nogo. . Da habe ich verstanden warum Linux Mint, zumindest damals, in der Standardeinstellung bestimmte Updates zurückhielt. Seitdem bin ich kein Freund mehr von Mint. Ist meine persönliche Erfahrung. Wer damit glücklich ist, dann go for it.

Ich glaube, das Updateverhalten wurde inzwischen geändert. Aber wenn nachdrücklich beim einstellen der Updates darauf hingewiesen wird doch bitte ein Backup vorher anzufertigen, liefert mir das als Nutzer kein Vertrauen in die Stabilität ins System. Backups sind eh selbstverständlich aber irgendwie hat es ein Geschmäckle.

Habe mich in den letzten 2 Jahren vermehrt mit Fedora beschäftigt und trotz der aktuelleren Softwarebasis hat mir noch kein einziges Update das System zerschossen. Und wenn was mal nicht lief, war es mein eigener Fehler.

Habe außerden noch andere Ubuntu-Derivate ausgetestet und m.M.n. finde ich Ubuntu Mate und Xubuntu, zumindest als LTS, viel stabiler. Bei Ubuntu Mate zickte manchmal das umstellen der Benutzeroberflächen aber sonst echt ne tolle Alternative für Beginner. Und wer die Optik von Linux Mint mag, das lässt sich leicht auch in Ubuntu Mate und Xubtuntu einrichten.

Diese Probleme hatte ich nie. Bei mir laufen die Systeme immer ein Jahr 24/7 und kurz vor Weihnachten setze ich die neu (Version) auf. So wie jetzt mit Linux Mint 19.3 und dann wird erst nächstes Jahr ein Neues aufgesetzt.
 
GREENBARN schrieb:
wenn Update enden dann ist ende. Da hilft dann nur ein Neues System Installieren was man aber nicht muss.
Im Wohnzimmer am TV habe ich noch Linux Mint 17.3 laufen auch wenn es abgelaufen ist. Wird eh nur zum Film schauen genutzt.
Es geht explizit nur um den Kernel, ist ein Mint 19.1 (Support bis 2023 mit 4.15).
Was ist mit 5.*, wenn der Support des Kernels zunende ist? Nimmt er direkt den höheren Zweig mit Support oder zickt er (bei "apt update")?
 
Hab ein altes notebook.mit mint wiederbelebt und meine mutter ist auch mit mint mate unterwegs. Mint erfüllt all meine Anforderung gut.
 
Linux Mint vs. Ubuntu
Was ich bei Linux Mint besser finde, sind die Point-Releases LM 19.1 / LM 19.2 / LM 19.3.
Diese enthalten neue Versionen des Desktops:
  • Cinnamon immer (da eigene Entwicklung)
  • Mate und Xfce falls verfügbar
Evtl. auch neuere Versionen von minteigenen Tools und kleinere Änderungen unter der Haube.
Die Point-Releases kommen nicht automatisch, sondern werden über die Aktualisierungsverwaltung angeboten unabhängig von den "normalen" Updates.

Bei Ubuntu sind die Point-Releases nur kumulative Updates, also ein Ubuntu 18.04.2 wird automatisch zum 18.04.3.
 
garfield121 schrieb:
Was ich bei Linux Mint besser finde, sind die Point-Releases LM 19.1 / LM 19.2 / LM 19.3.
Diese enthalten neue Versionen des Desktops:
Wie du schon sagst, Point Releases! Ubuntu hat nach wie vor halbjährlich neuen Versionen im Angebot.

Das Cleverle Lefebvre hat sich, nachdem Ubuntu die LTS Enablement Stacks eingeführt hat, gedacht, "Bombe, dann stampfe ich unsere STS Versionen ein, machen eh zu viel Arbeit, mache auch Enablement Stacks, verkaufe es den Leute aber als neue Version mit Upgrade".
Die übliche Mintmasche halt.


pseudopseudonym schrieb:
Ubuntu hat nur in der Server und "Vanille"-Version 5 Jahre LTS, mit anderen Desktops nur 3 Jahre. Mint hat mit allen Desktops 5 Jahre.
Das ist die immer gern genommene Mär von LinuxMint.
Fakt ist hingegen, nach wie vor kommen 98-99 % der Pakete aus den Paketquellen von Ubuntu. Ubuntu gibt aber ausschließlich für die eigenen Derivate überhaupt LTS Support-Garantie. Aber Null Support für fremde Distros. Das müssen die Distros selber leisten, können sie aber nur für die eigenen Pakete. Auf alles was man von Ubuntu bezieht, hat man nicht den allergeringsten Einfluss!

Das LTS- Märchen mit den 5 Jahren ist daher ein schlechter Witz. Beim xfce-Desktop kommt noch hinzu, dass dessen Community nur 3 Jahre supportet, Mint aber natürlich 5 Jahre LTS verkauft.

Ich persönlich finde den Cinnamon Desktop als Eigenentwicklung gelungen. Das war's dann aber auch. In Debian und Ubuntu-Entwicklerkreisen, ist das Ding ungefähr so beliebt, wie Trump außerhalb der USA. Aus gutem Grund.
 
Warum hechelt Linux Mint nicht mehr jeder Ubuntu-STS-Version hinterher?
Das liegt, daran das irgendwann die STS-Support-Zeiträume von 12 Monaten auf 9 Monate verkürzt wurden.
Der Aufwand für so eine kurze Zeit bringt es einfach nicht.
Dann lieber Point-Releases basierend auf LTS.
Das gibt es seit Linux Mint 17 und hat sich bewährt.

Die anderen Ubuntu-basierten Distros arbeiten auch nur LTS-basiert:
Zorin OS, elementary OS, Peppermint OS, ...
 
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Habe Mint bei mir, zugegebenermaßen es ist nicht primär dafür gedacht, auf meinem Filer laufen :)

Habe auch bereits mehrere Versionsupgrade gemacht und funktioniert tadellos :)

Ein bisschen musste ich mit VNC kämpfen, aber hat auch geklappt und Spaß gemacht ;)

Was auch schön ist, obwohl es noch eine x86 Installation ist, kann ich meine 8 GB RAM trotzdem voll nutzen :)

Definitiv eine gute Einstiegsdistro :)

@SV3N Danke für die News, die Aufmerksamkeit für Linux und eure Arbeit - weiter so! :)

Und allen schon mal schöne Festtage! :)
 
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tony_mont4n4 schrieb:
@SV3N Danke für die News, die Aufmerksamkeit für Linux und eure Arbeit - weiter so! :)

Und allen schon mal schöne Festtage!

Danke für das positive Feedback und die lieben Worte - wie bleiben da natürlich dran!

Euch allen auch schöne Fest- und Feiertage!

Liebe Grüße
Sven
 
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Linux Mint ist seit Jahren mein Arbeitspferd.

Bei Ubuntu haben sie mir zuviel herausgepatcht, was das Arbeiten erleichert (Beispiel Dateimanager). Ubuntu ging halt mir zu sehr auf DAU-User zu.
 
l00pm45ch1n3 schrieb:
Das kann man doch eben bei einen Live-System gut testen. Alles was beim Livesystem funktionierte - und nach der Installation nicht mehr, ist einfach falsch konfiguriert und es muss ggf. noch der Fehler dafür gesucht werden.
Das ist aber alles kein Hexenwerk, und gerade die *buntu Community ist sehr hilfsbereit.
Viele Probleme sind bereits gelöst. Wenns mit dem Touch nicht klappt, wird halt kurzzeitig eine Tastatur angeschlossen und man kann dann versuchen eine Lösung zu finden.
Ich stimme dir im Prinzip ja auch zu! Schau dir aber mal den Thread bei UU.de zu diesem Gerät an:
https://forum.ubuntuusers.de/topic/ubuntu-auf-lenovo-ideapad-miix-320-10icr-80xf0/
Ich hab hier gerade auch so ein Teil und kann die ganze Bandbreite von dort bestätigen. Mein Fazit lautet, dass Ding ist, wie viele Windows-Tablets, nicht für Linux geeignet.
 
Moin...

Auch von mir Danke an die Arbeit hier, weitermachen!

Habe gestern 3 Rechner ohne Probleme von 19.2 auf 19.3 gehoben...
Lenonvo X250
Lenovo T460p
AMD Ryzen 2200G mit GT610 - hier ohne Kernelupdate, da 5.3.0.24 läuft (Mint@Ryzen)

Ein T440s steht noch aus, erwarte da aber auch keine Probleme...

Frage in die Runde: welche Kernels nutzt Ihr mit Ryzen?
 
pseudopseudonym schrieb:
Es geht explizit nur um den Kernel, ist ein Mint 19.1 (Support bis 2023 mit 4.15).
Was ist mit 5.*, wenn der Support des Kernels zunende ist? Nimmt er direkt den höheren Zweig mit Support oder zickt er (bei "apt update")?


ob er zickt weiß ich auch nicht , da hilft nur testen. Kernel 5 wird wohl nicht so schnell zuende sein.
 
Ich sag auch danke für die Linux News und vor allem die Distri-Vorstellungen, ist sehr interessant. Macht auch Lust darauf es doch noch einmal mit Linux (als Desktop, Server hab ich auf Ubuntu Server LTS am laufen) zu probieren. Bisher waren meine versuche immer recht ernüchternd... der letzte endete dann schlussendlich in einem FreeBSD System ;-)

Ich glaub ich versuch als nächstes mal Fedora und Manjaro, die zwei hatt ich noch nicht. Grad Manjaro dürfte meinen Ansprüchen am nähesten kommen. Arch war mir trotz Hilfstools zum Einrichten (Evo/Lution) zu viel Gebastel. Desktopmäßig wirds wohl KDE oder MATE (oder hat jemand einen Geheimtipp für jemanden der Windows 10 mit dem Kachelmenü tatsächlich mag?)
 
Die Laufzeiten der einzelnen Kernellinien kann man sich in der Linux Mint Aktualisierungsverwaltung direkt anschauen:
  • Kernel 4.15 bis April 2023 (LTS-Kernel)
  • Kernel 5.0 bis Februar 2020
  • Kernel 5.3 bis August 2020
 
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Jesterfox schrieb:
(oder hat jemand einen Geheimtipp für jemanden der Windows 10 mit dem Kachelmenü tatsächlich mag?)
Xfce's Whisker-Menü ist recht flexibel konfigurierbar. Kacheln kriegt man auch damit nicht hin, aber zumindest Kategorien und Programme in verschiedenen (auch großen) Größen. Und damit es nicht so trist ist, kann man sich mit Compiz etwas Eyecandy dazuholen. ;)
 
garfield121 schrieb:
Warum hechelt Linux Mint nicht mehr jeder Ubuntu-STS-Version hinterher?
Das liegt, daran das irgendwann die STS-Support-Zeiträume von 12 Monaten auf 9 Monate verkürzt wurden.
Der Aufwand für so eine kurze Zeit bringt es einfach nicht.
Dann lieber Point-Releases basierend auf LTS.
Das gibt es seit Linux Mint 17 und hat sich bewährt.
Ja, das war nicht die dümmste Idee, hab ich oben ja beschrieben. Nur dass sie nicht auf dem Mist von Lefebvre gewachsen ist.
Viel wichtiger aber, was bitte hat das noch mit Langzeitsupport zu tun. Den gleichen Etikettenschwindel macht Ubuntu ja auch mit LTS-E.S. Versionen. Wenn du bei der Version 5, also z.B. 18.04.5 angelangt bist, hast den gleichen Kernel wie die LTS-Nachfolgeversion und dazwischen 3 neue Kernelversionen mitgenommen. Das ist aber das Gegenteil von LTS-Versionen, die über einen möglichst langen Zeitraum Support und Stabilität für eine weit gehend unveränderte Grundversion bieten soll auf dem Ursprungskernel. Lefebvre setzt dann noch kackfrech auf den Etikettenschwindel einen drauf, und verkauft es als neue Version, durch ein paar kosmetische Neuerungen, basierend auf 18.04 LTS. Mit dem Upgrade auf das Point-Release ist LTS aber passé und fertig!
Mintuser leiden wie viele Ubuntunutzer halt auch unter der berühmten Versionitis und meinen was grundlegendes zu verpassen, wenn sie nicht jeden Blödsinn mitmachen, zumindest, wenn nicht allerneuste HW ein Erfordernis darstellt.
 
@Photon : werd ich mir mal anschauen. Direkt kacheln müssen es nicht sein (wobei das ja eigentlich auch nur etwas größere Icons sind ;-) ab der Charme bei Win 10 ist halt das man auf ner recht großen Fläche alles in Gruppen anordnen kann (ohne direkt den Desktop zu nutzen, das ist unpraktisch weil da die Fenster drüber liegen). Seit ich das hab mag ich diese in Ordner verschachtelten Menüs im Win7-Style nicht mehr...

MATE hat halt noch diesen "Retro-Charme" mit seiner Menüleiste ganz oben, erinnert mich immer n bissl an die Workbench ;-)


@K-BV : wobei man bei Ubuntu LTS nicht gezwungen ist die neuen Kernels mitzunehmen. Man sollte nur drauf achten als Basisinstallation maximal die erste Point-Release zu nehmen (was aber wohl nicht jedem bewusst ist)
 
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