News Linux Mint 19.3 „Tricia“: Beliebte Distribution mit drei Desktops wird aufpoliert

Voodoo_Freak schrieb:
Linux Mint ist für mich mit Abstand das interessanteste Linux. Wie sieht es mit der Unterstützung für AMD Grafikkarten aus? Noch immer so düster?
Also meine rx570 läuft problemlos, zockte bis jetzt auch cs go wunderbar. Der ryzen 2xxx macht dem System auch kein Problem. Wie es mit neueren ist weiß ich nicht.

Aber inzwischen ist doch der AMD Support besser als NVidia
 
Jesterfox schrieb:
@K-BV : wobei man bei Ubuntu LTS nicht gezwungen ist die neuen Kernels mitzunehmen. Man sollte nur drauf achten als Basisinstallation maximal die erste Point-Release zu nehmen (was aber wohl nicht jedem bewusst ist)
Ja klar! Du musst nur bei 18.04 oder 18.04.1 bleiben und den E.S. nicht ankurbeln. Bei Mint musst das aber imho auch nicht.
Grotesk wird es bei Ubuntu aber auch dadurch, dass die Versionsnummern völlig identisch sind. Denn auch mit dem Ursprungskernel gibt es Point Releases, die dann bei 18.04.5 landen. Das gibt es bei Mint aber wohl nicht, wenn ich das richtig verstanden habe.
 
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garfield121 schrieb:
Bei den Linux Mint Point-Releases kann jeder selbst entscheiden, ob er das braucht oder nicht.
Es gibt jedesmal eine recht ausführliche Beschreibung, siehe z.B.
https://www.linuxmint.com/rel_tricia_cinnamon_whatsnew.php
Linux Mint 19.3 is a long term support release which will be supported until 2023.

Schau dir die Schautafel für Ubuntu mal an: https://media-cdn.ubuntu-de.org/wiki/attachments/50/10/14.04.x_Ubuntu_Kernel_Support_Schedule.png
Insbesondere die Supportdauer der jeweiligen HWE Point Releases ab Version 2. 18, 12, 6 Monate bis zum neuen Kernel der neuen LTS-Version, mit der Version 5.
Wie soll dass bei Mint gehen? 5 verschiedene LTS-Versionen, alle mit 5-3 jährigem Support oder wie...? Das glaubst doch nicht ernsthaft!? Da hätte Lefebvre schon viel zu tun, nur mit den eigenen Paketen. Die anderen 99% aus den Ubuntuquellen....!?
 
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Ich wollte gestern einen Computer unter anderem mit Linux Mint oder Ubuntu installieren.
Obwohl die Hardware (AMD CPU + Grafikkarte) bereits etwas über einem halben Jahr auf dem Markt ist, war die Installation nicht möglich bzw. sehr fehlerhaft.

Diese ganzen Floskeln "Sleek, modern, innovative" sind wortwörtlich nur Floskeln bzw. nur mit Fantasie und irgend eine Art zutreffend, aber wenn es auf einem über 6 Monate altem System nicht läuft, ist es weder modern, noch innovativ.
 
Funktioniert da denn 4k Scaling nun auch bei Nvidia (ohne wayland) vernünftig? Als ich vor einem Jahr oder so getestet habe, war das noch grottig, z.B. beim Seafile Clienten Schriften verschoben usw. Damals funktionierte das 4k Scaling nicht für alle Apps.
 
Highspeed Opi schrieb:
Diese ganzen Floskeln "Sleek, modern, innovative" sind wortwörtlich nur Floskeln bzw. nur mit Fantasie und irgend eine Art zutreffend, aber wenn es auf einem über 6 Monate altem System nicht läuft, ist es weder modern, noch innovativ.
Dann nimm halt eine Distro, die immer gleich den neuesten Kernel bereit stellt. Es gibt gute Gründe für manche Mainstream Distro das nicht zu tun, solange die Hersteller nicht zeitnah Treiber zur Verfügung stellen. Bohre also denen in der Nase, und nicht den Linuxdistros, die mehr Wert auf Stabilität legen. Hardware ist nun mal primär auf den Betrieb mit Windows ausgerichtet.

L.G.
Ergänzung ()

Highspeed Opi schrieb:
Ich wollte gestern einen Computer unter anderem mit Linux Mint oder Ubuntu installieren.
Obwohl die Hardware (AMD CPU + Grafikkarte) bereits etwas über einem halben Jahr auf dem Markt ist, war die Installation nicht möglich bzw. sehr fehlerhaft.
Dass das nicht sehr aussagekräftig ist, weisst selbst. Wenn du es erörtern willst, eröffne einen eigenen Supportthread und du hast die volle Aufmerksamkeit für dich.
 
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garfield121 schrieb:
Die Laufzeiten der einzelnen Kernellinien kann man sich in der Linux Mint Aktualisierungsverwaltung direkt anschauen:
  • Kernel 4.15 bis April 2023 (LTS-Kernel)
  • Kernel 5.0 bis Februar 2020
  • Kernel 5.3 bis August 2020
Das weiß ich auch. Aber was passiert, wenn ich die 5.3er auswählen und im September 2020 "apt upgrade" in die Konsole tippe? Das ist dir Frage.
 
Aber was passiert, wenn ich die 5.3er auswählen und im September 2020 "apt upgrade" in die Konsole tippe?
Dann kommt der nächsthöhere, vielleicht dann 5.5 (?)

Im April kommt Ubuntu 20.04 mit einem neuen LTS-Kernel.
Der wird dann zurückportiert auf 18.04 "bionic".
 
Ich habe Linux Mint 19.3 in der Nacht runtergeladen. Über die Feiertage werde ich es ausgiebig testen. Habe nur etwas Bauchschmerzen wegen meiner AMD/Nvidia Kombi.
 
Linux Mint 19.3 is a long term support release which will be supported until 2023.

Schau dir die Schautafel für Ubuntu mal an: https://media-cdn.ubuntu-de.org/wiki/attachments/50/10/14.04.x_Ubuntu_Kernel_Support_Schedule.png
Insbesondere die Supportdauer der jeweiligen HWE Point Releases ab Version 2. 18, 12, 6 Monate bis zum neuen Kernel der neuen LTS-Version, mit der Version 5.
Wie soll dass bei Mint gehen? 5 verschiedene LTS-Versionen, alle mit 5-3 jährigem Support oder wie...? Das glaubst doch nicht ernsthaft!? Da hätte Lefebvre schon viel zu tun, nur mit den eigenen Paketen. Die anderen 99% aus den Ubuntuquellen....!?

Wir haben LM 19 Tara / LM 19.1 Tessa / LM 19.2 Tina / LM 19.3 Tricia.
Die Ubuntu-Basis ist immer gleich (Ubuntu 18.04 "bionic").
Die minteigenen Repos werden alle gepflegt über den gesamten Support-Zeitraum bis 2023.
Jeder Point-Release separat, erkennbar an den Paketnamen -tara / -tessa / -tina / -tricia.

Die Ubuntu-Kernels werden verwaltet über die Aktualisierungsverwaltung.
Bei den höheren Kernellinien wird das genommen, was der Ubuntu HWE-Stack hergibt.
Ist eine Kernellinie EOL, wird gewechselt auf die nächsthöhere.
 
Bei mir hat sich Linux Mint 19.3 bereits mehrfach aufgehängt. Keine Bedienung über Maus oder Tastatur mehr möglich. Selbst die Num-Lock-Taste funktioniert nicht mehr.
Da hilft nur noch ein Reboot.
Erinnert mich irgendwie an alte Suse 9.x Zeiten.
 
garfield121 schrieb:
Die Ubuntu-Kernels werden verwaltet über die Aktualisierungsverwaltung.
Bei den höheren Kernellinien wird das genommen, was der Ubuntu HWE-Stack hergibt.
Ist eine Kernellinie EOL, wird gewechselt auf die nächsthöhere.
Und was hat das mit LTS zu tun? Nix! Wenn der eine Etikettenschwindel betreibt, wird's beim Zweitverwerter auch nicht besser.
BTW: Einen Ubuntu-Kernel gibt es nicht!
 
SV3N schrieb:
Wir grooven uns gerade wieder ein wenig in der Linux-Materie ein, den Anfang machen die aktuellen Distributionen - wie hier Linux Mint, elementary OS, KDE Neon, Zorin OS und Deepin, aber auch spezielle Distributionen wie Cain, Kali Linux und zuletzt Tails.

Als nächstes schauen wir uns mal an wie es sich aktuell so unter Linux spielen lässt und dann sehen wir mal weiter.

Schön zu sehen, dass das Thema hier auf so großen Zuspruch stößt. Vielen lieben Dank!

Liebe Grüße
Sven
Hi Sven,

weißt was mit Sicherheit vielen Interessierten gefallen würde? Nicht nur zu schreiben, wie einfach Linux (Mint) ist, sondern es mal per Videos vorstellen. Also z. B. so Sachen wie: Windows Explorer vs. Linux Mint. Wie gehe ich bei ganz einfach Alltagsarbeiten vor? Eben Einsätze die quasi jeder Windowsler aus dem FF beherrscht (sogar die Oldies, die zu Hause keinen PC haben und ihn nur in der Arbeit benutzen und auch rechts immer doppel klicken) und das aufbauend auf immer komplexere Themen (wie bekomme ich Spiele ans Laufen usw.)

MIR würde das von einer „Fachseite“ 1000x mal mehr geben als X verschiedene YT-Videos zu gucken oder aber immer direkt alles per VM zu testen. Ich möchte erst „abgeholt“ werden, bevor ich umsteige. Da ich mich eher zu Gros der Maße zähle, wird es vielen ähnlich gehen.

Diskutiert das doch mal. 😉

VG

Xechon
 
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Xechon schrieb:
Diskutiert das doch mal. 😉

Das machen wir - versprochen.

Vielen Dank für dein Feedback und den Input!

Liebe Grüße
Sven
 
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garfield121 schrieb:
Bleibt trotzdem der Linux-Kernel!

Der Punkt ist aber "Ist eine Kernellinie EOL, wird gewechselt auf die nächsthöhere."
Mit LTS hat das eben nichts zu tun. Bei Ubuntu ändert sich ja nur die Kernelversion, sonst nix, während Mint gleich mal neue Features einfügt, wie Ubuntu bei den STS Versionen. Lefebvre macht also genau da weiter, wo er mit den STS Versionen aufgehört hat, nur dass er jetzt alle Versionen als LTS anpreist, obwohl er den üblichen Langzeitsupport Gepflogenheiten hinsichtlich Stabilität/Pflege den Garaus gemacht hat.
Wahrscheinlich hat er erst mal 100 Kerzen gespendet, als Canonical ihm diese Möglichkeit eröffnet hat.

L.G.
 
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Es ist zum Mäusemelken! Wieder ist Linux Mint 19.3 eingefroren. Keine Eingabe über Tastatur oder Maus möglich.
Neu installiert. Spiegelserver usw. ausgewählt. Update gemacht.

sudo apt-get install qemu-kvm libvirt-bin bridge-utils virt-manager qemu virt-viewer spice-vdagent
Nach Aufruf der Virtual MAchine Manger kommt die Meldung, dass der libvirtd von qemu nicht läuft.

Das System scheint mir mit der heißen Nadel gestickt worden zu sein.

Jetzt werde ich mal die 19.2 Version ausprobieren. Vielleicht läuft das ganze ein bisschen besser.
 
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